Unterschiede ULM Nadeln DN 155E und DN 160E ?

  • Hallo, ich bin gerade mal meine Ortofon ULM Systeme und Nadeln durchgegangen, die hier an verschiedenen Spielern und in der Schublade liegen.

    Gibt es signifikante Unterschiede zwischen den nahezu baugleichen Nadeln DN 155E und DN 160E ? Die eine läuft am ULM55E am RC 650 und die zweite an meinem neuen 731er am ULM60E


    Grüße

    Rudi

    "I've got that on vinyl"

  • Hi Leute,

    lese ja schon seit langem mit, aber langsam komme ich ins Schleudern. Als Beispiel OM 10 OM 20 DN 160E Nadeln usw. usw.

    Ich höre nur Mucke der 60ziger 70ziger Jahre (Kinks, Zeppelin, Heep, Purple, Hendrix usw.usw.) mit der ich groß geworden bin.

    Hört man da wirklich Unterschiede???

    Und altersmässig mag ich schon bald gar nicht erwähnen. Bin schon einen Tuck über 70zig :(

    Hört man da wirklich Unterschiede im Klang.

    O.k . bei Klassik kann ich das vielleicht noch verstehen.

    Ist aber nur meine Meinung

    Gruß Roland

    Mein Equipment

    Pioneer SA1000, SA 8500, SA 800, TX1000, TX7500, PD-4700, CT-737 Mark II, CT-S530, CT-S410, SE-50, SE-205

    Dual 1219, CS 606 (2x), 721, CS 731Q (2x), CS 741Q (2x), CT 1240, CT 1440, CV1460, CV1462,

    Dual C 820

    Technics RS-BX727

    Marantz CD-73

    Philips N 4520

    Uher Report 4000

    Denon DCD-615 Sony JA3ES, MDS-JE520

    Braun L 810 (2x), Kappa Infinity Serie II, Yamaha NS-200Ma, Canton Nestor 303, Saba 3800

  • Ist aber nur meine Meinung

    Hallo Roland,

    deine Meinung sei dir zugestanden, hat aber in diesem Fall keinerlei Bezug zu meiner Frage... ;) :/


    Grüße

    Rudi

    "I've got that on vinyl"

  • Also mal wieder typische Ortofon Kodierung...



    LG, Ernst


    Tja, infiziert mit "Dualitis"


    Im Moment spielt:


    Dual/Marantz/Luxman/Revox Freak! (und neuerdings Quad...)

  • Ursprünglich waren wohl die ULM 60 mit nackten Diamanten ausgestattet, während die ULM 55 mit getippten Nadeln versehen waren.

    Zudem hatten die ULM 60 eine höhere Compliance als die ULM 55 und brauchten deshalb eine niedrigere Auflagekraft von 10mN anstelle von 15mN.

    Datenblätter:

    ULM 60

    ULM 55


    Gruß

    Uli

    Keep on rockin' in the free world! 8)

  • Hallo Rudi,


    dieser Thread wird Dir sicher weiter helfen:



    DN155E = getippt

    ur DN160E = nackt, spätere/neuere nur noch getippt



    viele Grüsse, Thomas :)

    „back to the roots“

  • Da schließt sich gleich meine Frage an. Der cs 630Q hat (als vermeintlich hörwertiges System weil grössere Nummer) das ULM 66, als Tonabnehmer. Gibts da nochmals Unterschiede?


    Ich bin bisher davon ausgegangen, egal welches ULM drinsteckt, lässt sich immer mit den Nadeln austauschen entweder die Dual Typen den 160, 155, usw, Oder die von orthofon, zb das OM10, Om 20, oder OM 30. Ist das richtig gedacht oder ein Trugschluss .

  • Ich bin bisher davon ausgegangen, egal welches ULM drinsteckt, lässt sich immer mit den Nadeln austauschen entweder die Dual Typen den 160, 155, usw, Oder die von orthofon, zb das OM10, Om 20, oder OM 30. Ist das richtig gedacht oder ein Trugschluss .

    Dachte ich auch, aber das hatte Andreas doch vorhin geklärt, die haben da kleine Veränderungen eingebaut, so dass das nicht alles einfach austauschbar ist: ---> klick !

    "I've got that on vinyl"

  • Bei den geklebten TKS und ULM Typen könnte man wenn man radikal genug ist einfach den Generator rausbrechen und mit der Nut passend zur Nadel wieder einkleben. 😜

    Die Beschriftung ist dann halt auch woanders. 😜


    Viele Grüße


    Roman

  • Ich weiß, dass es nicht funktionieren sollte, aber es funktioniert trotzdem.

    ☺️

    Sehen Sie sich das schöne Profil dieses OM2-Tastkopfes an.


    2 Mal editiert, zuletzt von chartz ()

  • Ich weiß, dass es nicht funktionieren sollte, aber es funktioniert trotzdem.

    ...klar funktioniert das!

    Vielleicht ist es etwas leiser, aber wenn man sich die Positionen der Polkerne mal anschaut, sehe ich da eigentlich keinen Unterschied.


    Überhaupt baut Ortofon (wie eigentlich jeder Hersteller) immer noch das gleiche, was schon in den 60er Jahren entwickelt wurde:



    ...und deshalb sind noch ganz andere Kombinationen möglich:



    Gruß, Andreas

  • Hallo,


    Auch die heutigen 2m-Systeme sind letztlich das gleiche in bunt. Der Markt ist einfach viel zu klein geworden.


    Nur hat man die Zahl der Wicklungen erhöht was die Sache lauter aber kapazitätskritischer macht.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Der Generator aller Ortofon "MM"-Systeme ist vom Aufbau identisch.

    Es ist der alte VMS-Generator.

    Daran hat sich nichts geändert.

    Die Generatoren unerscheiden sich nur durch die Spulenwicklung, was dann andere Induktivitäten und Innenwiderstände zur Folge hat.


    Die Ortofons sind auch gar keine MM-Systeme sondern MI-Systeme.

    Das sieht man schön an der von Ortofon selbst veröffentlichten Grafik:

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Nun, einen Unterschied gibt es noch. Die Kerne sind ab OM Super "geschlitzt", ich vermute mal, lamelliert. Das, um magnetische Wirbelströme zu unterbinden. Ist gut für den Teint - eh - Hochtonbereich.

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Nun, einen Unterschied gibt es noch. Die Kerne sind ab OM Super "geschlitzt", ich vermute mal, lamelliert. (...)


    Nö, lammeliert/laminiert sind die nicht - sondern bei den 5x0(P/II)ern/VMs, den SuperOMs und den 2Ms kommen einfach statt der massiven Pol-Pins hohle Pins aus gerolltem Blech zum Einsatz, die entsprechend einen Längsschlitz aufweisen. Das kann man im Grunde auch schon oben auf dem zweiten Bild von Andreas in Beitrag #12 erkennen - nur die Schlitze sieht man halt aufgrund der hierfür zu geringen Auflösung nicht.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Vorab, bin völlig Ahnungslos aber interessiert neugierig:

    Die Generatoren unerscheiden sich nur durch die Spulenwicklung, was dann andere Induktivitäten und Innenwiderstände zur Folge hat.

    .. Du sprichst hier von der "Anzahl" der Wicklungen? Korrekt? Und ist diese "andere" Induktivität bzw. Widerstände denn nun von Vorteil im Sinne einer "Verbesserung" (Evolution) .. oder ist das schlicht ne Marketing Sache um "irgendeine" Änderung irgendwie dokumentiert zu bekommen?

    Gruß, Micha






    ... übrigens, liegt hier nur so herum : Linn LP12 -> "Hercules II" power supply .. Stamford Audio

    ... komplett und tip-top. Wern's jemand braucht -> PN.

  • Zu den Super-Systemen mal ein Hinweis aus hifi-wiki.de, der mich ehrlich gesagt sehr gewundert hat, als ich mich für die OM-Systeme interessiert habe. Wie kann ein System den Ton einfach eine Tonlage höher wiedergeben? Wie kann man dann von neutraler Wiedergabe sprechen, sie ist doch eher verfälscht. Ich meine, die Künstler haben sich sicher etwas dabei gedacht, als sie diese oder jene Tonlage gewählt haben. Habe u.a. auch aus diesem Grund letztlich das klassische OM gewählt und bin sehr happy damit. Ob dies nun aber so wiedergibt, wie die Masteraufnahme, wer weiß das schon...



    und:


    Überhaupt baut Ortofon (wie eigentlich jeder Hersteller) immer noch das gleiche, was schon in den 60er Jahren entwickelt wurde:

    Was ja nicht schlecht sein muss. Viele wären froh, würden manche Hersteller das so halten, bspw. Shure.


    VG!

    Hans

    Einmal editiert, zuletzt von hans100 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von hans100 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Dieser Hinweis bei HiFi-Wiki ist Bullshit!

    Wie sollte das möglich sein?

    Da müsste ja eine Frequenztransformation statt finden und die ganze Musik 1/12 Oktave höher spielen.

    Wenn auf der Platte z.B. 264 Hz drauf wären, würden aus dem System nicht 264 Hz heraus kommen, sondern ca. 280 Hz.

    Das ist technisch in einem Tonabnehmer überhaupt gar nicht realisierbar!

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • (...) Wie kann ein System den Ton einfach eine Tonlage höher wiedergeben? (...)

    Das ist blödsinniges Schwurbeldeutsch und sollte wohl schlichtweg meinen, dass die SuperOMs im direkten Vergleich geringfügig heller klingen. Wenn Du Lust hast, schau einfach mal in den alten Prospekt zur 5x0er-Familie, denn darin findet sich ein vergleichender Frequenzgangschrieb. Wobei... Bei Ortofon haben sie erst vor kurzem mal wieder ein bisschen an der Web-Site-Gestaltung rumgebastelt. Also Momentchen - ich schau erstmal, ob der Prospekt noch verfügbar ist...


    *Pause*


    Hmja, die "historischen Produkte" sind zwar jetzt anders einsortiert (unter "About us" -> "History" -> "Historical products"), aber die Info ist noch da. Siehe unter: https://cdn.shopify.com/s/file…combined.pdf?v=1702633587


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

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