Beiträge von Platten-Spieler.de

    Hallo Martin,

    ich mir würde erstmal anhören, wie der Plattenspieler mit dem dort eingebauten Tonabnehmer klingt (was immer das für einer ist..)!
    Möglicherweise gefällt Dir der Klang ja, so wie er ist (was tatsächlich auch möglich ist).

    Nur weil einem überall einsuggeriert wird, daß man alles unbedingt aufrüsten müsse, muß man sich davon nicht verrückt machen lassen und seinen eigenen Ohren vertrauen!..

    Schöne Grüße,
    Andreas

    Hallo Kai,

    der eine (Party 300 VX) funktioniert tadellos

    ...Party 300VX - das ist doch der hier ("die Schreibmaschine"):

    Da hab ich einige von und es sind nur 2 davon mit intaktem Rahmen angekommen! ;(
    Das Hauptproblen war übrigens bei diesen Geräten der kombinierte Ein/Aus-Lautstärkepoti...

    Bei Selen-Gleichrichtern (gesprochen "gleich riecht er") bin ich etwas vorsichtig, denn sie haben halt nicht den besten Ruf und geben früher oder später auf und dem möchte ich dann doch lieber vorbeugen.
    Ich hab dann mal das hier mit einer 1N4007 gemacht.

    Ein Selen-Gleichrichter erzeugt so weit ich mich erinnere einen Spannungsabfall von etwa 20 Volt - eine Silizium-Diode aber nur 0,7 Volt.
    Ich hatte da mal einen Thread für eröffnet. Speziell über den Party 300VX (V2m mit 1 x EF86 und 1 x EL95): Ersatz eines Selen-Gleichrichters durch Silizium-Diode und Widerstand in Reihe beim V2m
    Ein guter Schaltplan findet sich hier: https://www.hifi-archiv.info/Dual/party1007Vs/1007V.jpg

    Hmmm - der "Party 300V-1" - der ist ausgerechnet nicht im Hifi-Archiv gelistet!
    Dein Schaltplan zeigt jedoch den Party 300AV...
    Auch habe ich ihn anscheinend nicht in meiner Sammlung - wohl aber den Party 300V (ohne -1, ), auf dessen Typenschild allerdings schon "Type V1" steht - der aber auch noch die ECL82 hat...

    Deiner ist aber die neuere Ausführung mit ECL86 (Also doch der "AV"?)!
    Ich finde da nirgends Informationen drüber. Mail doch mal ein Bild von dieser Rarität und die genaue Verstärker-Bezeichnung.

    Schöne Grüße,
    Andreas

    P.S.

    mir haben es einfach die kleinen Kofferanlagen mit Röhrenverstärkern angetan.

    ...geht mir genauso!

    Ein regelbares Netzgerät könnte ich aber auch für anderen Anwendungen durchaus mal gebrauchen.

    Da würde ich ein "Stereo-Netzteil" empfehlen, also eines mit 2 Spannungen, die unabhängig voneinender geregelt werden können. Die gehen dann aber pro Kanal meist nur bis 30 Volt (in Reihe 60 Volt).
    Für "Röhren" brauchst Du aber ein regelbares Hochvoltnetzteil!

    Ich bevorzuge übrigens für die externe Spannungsversorgung stilgerecht Modelle der Firma "Radio RIM".

    Hallo Kai,

    Dein Verstärker hat KEINE Röhrengleichrichtung (stattdessen einen einfachen Selen-Gleichrichter - keinen Brückengleichrichter - der hätte 4 Anschlüsse...) - also ist die Anodenspannung sofort voll da gegen einen zuerst noch unendlichen Widerstand, der erst langsam seine Arbeitsgröße annimmt, wenn die Heizung ihre Arbeitstemperatur erreicht hat.

    Dann geht die Anodenspannung auch auf ihren angegebenen Wert zurück (durch die heute "230" Volt halt ein paar Prozent mehr..) - ich denke, Deine Anodenspannung wird dann auf gut 270 Volt zurückgehen.

    Schöne Grüße,
    Andreas

    P.S.
    Welcher "Party 300" ist das denn? Es gibt da verscheidene und wie ist die Bezeichnung des Verstärkers (irgendwas mit "V", was man auf Deinem Bild leider knapp nicht sieht..)?

    ...für keinen!

    Das ist ein System, mit dem ein Vorbesitzer Deinen Dual "eigenmächtig" beglückt hat.
    Tonabnehmer sind gemeinhin austauschbar und nicht auf bestimmte Modelle begrenzt -
    solange sie montiert werden können.
    "1/2-Zoll-Befestigung" ist da eine gute Norm...

    Gruß, Andreas

    Er fuhr übers Land und hat in jedem der vor Jahren noch existierenden, kleinen Hifigeschäfte, die entweder kurz vor altersbedingter Aufgabe oder irgendeiner Form der Übergabe waren, nach dem Preis für die Übergabe der klassischen Nadelschränke gefragt und diese dann bei Handelsabschluss eingepackt.

    Hallo Klemens,

    ja, genauso hab ich das ja auch jahrelang gemacht, aber seit Corona - spätestens seit dem Krieg - geht da garnichts mehr! Besagte Geschäfte sind inzwischen zumeist pleite und das Internet ist da auch nicht gerade aktuell, was diese Firmen anbelangt...

    wird man das Geschäftsmodell entweder ändern oder aufgeben müssen.

    ...ist wohl leider so!
    (oder wieder in die Umsatzsteuer einsteigen und AT-VM95xx-Systeme in Massen verkaufen...)

    Schöne Grüße,
    Andreas

    N95-Nadeln passen "as is" auf M91-Bodys...
    ...aber nicht auf alle!
    Wenn der M91-(Dual-klick-)Body selber ein Klappvisir und/oder seitlich zusätzliche Schraubmöglichkeiten hat, müssen beide Klappvisire abgebaut werden.
    Allerdings wenn das Klappvisir der Nadel ab ist, sieht das dann natürlich schon ziemlich blöd aus - mit hochgeklappten Klappvisir sehe ich da aber absolut kein Problem!

    WENN denn tatsächlich eine neue Nadel nötig sein soll ("...sie spielt ja ganz gut"), bekommt man die natürlich auch bei mir!
    Und okay, ich bin etwas teurer als der gute Albi - reiß mir aber für meine Kunden auch wirklich den Arsch auf!
    Würd mich mal interessieren, wie der gute Albi überhaupt an diese ganzen Raritäten rankommt (die selbst Thakker nicht mehr im Bestand hat)! - Nachschubprobleme wird er ja nicht haben, wenn er diese Raritäten derart verschleudern kann, wo zudem doch überall ALLES teurer wird (auch Nadeln im Großhandel)...


    Schöne Grüße,
    Andreas

    Ansonsten läuft der 1228 absolut hervorragend und ich hab ihn inzwischen echt liebgewonnen.

    nun - das sagt doch schon alles!

    Was sind denn die Merkmale, weshalb Du den 721 so schick findest?
    Der Sägezahnteller (den ich persönlich äusserst schön finde) kann es ja nicht sein, da Du doch lieber den Pickelteller haben willst...
    Der Tonarm - besser das Tonarmgelenk ist natürlich wieder äusserst spacig designt, so daß das wieder ein 721-Element ist, in das man sich vergucken kann...
    Dann wäre noch die (in meinen Augen tatsächlich schicke Zarge), die viele abschätzig als "Badewannenzarge" bezeichnen und gerne austauschen...

    Alles andere ist "Dual" und quasi bei allen Spielern gleich!

    Der 1228 ist ein Reibrollenspieler, was ihm einen besonders mitreissenden Sound verleiht.
    So würde ich einen ganz anderen Dual ins Spiel bringen - einen 1219 oder 1229!

    Das gquälte anlaufen von Reibrollenspielern liegt übrigens zu 90% an einer "verschmierten" Reibrolle!
    Einfaches reinigen mit Alkohol hilft da nicht viel - "abdrehen" mit einer Bohrmaschine an einer Diamantfeile (oder 400er bis 600er Nasspapier) hingegen kann Wunder bewirken!

    Schöne Grüße,
    Andreas

    P.S.
    ich habe auch einen 721 und das Stroboskop ist da auch etwas unruhig.
    Der 721 hat aber 0,035% Gleichlauf und der 731Q dagegen auch NUR 0,025% (also alles unhörbar)...
    Das Quarz-Stroboskop gaukelt einen also auch nur diese absolute Konstanz vor (weil die Lampe vom Quarz gesteuert wird und beim 721 ist das die Netzfrequenz).

    P.S.2
    ...überhaupt - mit einem Auto mußt Du auch alle paar Jahre zum TüV/in die Werkstatt!
    Das ist halt bei jeder Art von Technik so (und bei dem einen lohnt es sich - bei dem anderen nicht)!!!

    ...Du hast den Body, Du hast die Nadel!
    Probier es doch einfach aus...

    Wenn es lauter spielt - um so besser.
    Letztendlich sind in so einem Body eh nur 2 Spulen (auf 4 Spulenkernen) - was soll da groß passieren?
    Es wird schon nichts dazupacken oder wegnehmen.
    Ich halte aber die höhere Kapazität aber eher für "kabelkritischer"...

    Wenn Du aber unbedingt ein OMB-Body haben willst - schick mir den Reloop-Body plus Rückporto und ich tausch ihn Dir dann aus.
    Mir ist das (wie man so schön bei uns sage) Latte!

    Schöne Grüße,
    Andreas

    Kann mit jeman sagen, wie ein DMS 251 E mit DN 251 S im Vergleich zu einem Ortofon OM 10E oder 5E einzuordnen ist?

    ...ich sag mal so - in dieser Klasse nimmt sich das nicht viel!

    Das Ortofon lässt sich einfach mit einer 20er oder 30er-Nadel aufrüsten, aber auch das "AT" könnte ich Dir entsprechend aufrüsten (bleibt die Frage, ob der Plattenspieler - und der Rest der Anlage) das überhaupt darstellen kann)...

    Schöne Grüße,
    Andreas

    P.S.
    man sollte nicht immer davon ausgehen, daß jedem elliptische (oder noch schärfere Schliffe) besser gefallen würden/müßten!
    Es gibt durchaus ernstzunehmende Hörer, die sphärische Nadeln klanglich durchaus als "richtiger" empfinden!

    Hallo Andreas,

    willkommen im Dual-Board!

    Elkos dürfen niemals die vorgegebene Spannungsfestigkeit unterschreiten!
    Größer ist kein Problem - wirkt sich sogar auf die Lebensdauer positiv aus (ist aber für die Hersteller auch ein Kostenfaktor)...

    Beim Kapazitätswert passiert es oft, daß Anfänger irritiert sind, daß der aufgedruckte Wert nicht zu kaufen ist. Das liegt da dran, daß heute alle solche Bauteile der aktuellen Normreihe entsprechen, so daß ein 5µF heute ein 4,7µF ist.
    Eine Nummer größer stört allerdings auch nicht, so daß in dem Falle oft auch 5,6µF genommen werden können...

    Der von Dir abgebildete Kondensator ist eigentlich egal! Der ist langzeitstabil und braucht sowieso nicht ausgetauscht zu werden...

    Schöne Grüße,
    Andreas

    Hallo Sören,

    ...das ist eine D-355-Nachbaunadel von...

    Diese sind in Packungen von Pfeifer, D&K und anderen zu finden.
    Spezifisch daran ist, daß da die Farbcodierung von Elac übernommen wurde.
    Sind aber für Nachbaunadeln sehr gut.
    Wer die tatschlich hergestellt hat? - keine Ahnung!

    Wenn Du tatschlich eine Elac-Originalnadel haben willst - ich hab noch welche...

    Schöne Grüße,
    Andreas

    ...ein echter Röhrenverstärker sollte schon "aus der Zeit" stammen (zumindest nach alten Schaltungen gefertigt sein).

    Die Röhrentechnik war Ende der 60er-Jahre komplett ausentwickelt!

    Einen sehr schönen "DUAL"-(Stereo-)Röhrenverstärker (es gibt nicht viele..) hätte ich noch zu bieten:
    "CV1" - gibt eigentlich nur den einen (in Stereo).
    Das wäre echter Hardcore-Röhrensound!

    Dann Verstärker mit Germanium-Transistoren sind auch noch seeehr warm - fast wärmer, als Röhrengeräte! Das wäre dann bei Dual der CV2 und einige andere frühe Modelle.

    Die machen richtig Spaß - wenn man es mag!..

    Allgemein haben 70er-Jahre (Silizium-)Transistorverstärker auch noch einen recht warmen Klang - die meinte ich übrigens auch mit "Technics" und "Marantz" (und andere..).

    In den 80er-Jahren wurde der Klang allgemein "analytischer", auch durch die häufige Verwendung von den hier schon erwähnten "STK"-Endstufen. Man kann diesen Klang auch als "langweilig" oder "leblos" bezeichnen - kommt aber allgemein dem damals aufkommenden Digitalsound entgegen...

    Schöne Grüße,
    Andreas