das stimmt nicht. Elliptische Diamanten haben in etwa die gleiche Funktionsdauer, egal ob nackt oder gebondet. Entscheidend ist hierbei der Nadelschliff an der Nadelspitze. Die Abnutzung findet ja nur ganz an der Spitze der Nadel statt. Und die ist in beiden Fällen elliptisch geschliffen. Eine Micro-Line- oder Shibata-Nadel hält um einiges länger als es elliptische Nadeln tun. Eben wegen des Nadelschliffes bzw. dessen Abtastung der Plattenrille.
Nun, lieber Turi,
Du hast im Prinzip Recht, aber in der Realität sieht es dann doch ein wenig anders aus.
Es ist ein gewaltiger Unterschied, was für ein Diamant benutzt, resp. wie er be-/verarbeitet wird.
Da gibt es in der obersten Klasse nackte Naturdiamanten, die in Wuchsrichtung geschliffen werden. Diese halten zweifelsfrei am längsten, was aber auch nicht wirklich im Sinne des Herstellers ist. Also ist sowas nur im absolut höchsten Preissegment zu finden.
Eine Klasse darunter sind "irgendwie" geschliffene Naturdiamanten. Die halten dann eben entsprechend kürzer.
Jetzt würde ich als nächstes "Naturdiamant, saphirgebondet" nennen (in Wuchsrichtung wird da sicherlich nicht mehr geschliffen).
Die nächste Klasse würde ich dann "Naturdiamant, Metallummantelt" einordnen
Dann kommt "Diamant, gebondet" und das wirft dann die Frage auf, was für ein Diamant das überhaupt ist.
Echter Naturdiamant? Unwahrscheinlich. Zucht- oder Labordiamant? Wahrscheinlich.
Das erklärt dann auch die deutlich geringeren Preise.
Was aber z.B. ein "Black-Diamond" ist? Wahrscheinlich auch etwas aus dem Labor.
Anders wären diese Preise ja garnicht realisierbar.
Mich würde auch interessieren, was für Steine als nackte AT-VM95xx benutzt werden, den auch hier sind die Preise viel zu günstig...
Was dann noch dazu kommt ist, wie Du schon gesagt hast, der Nadelschliff und ausserdem noch, ob die Diamanten feinpoliert sind.
Das (feinpolieren) wird es aber auch nur in den obersten Qualitätssegmenten geben - und natürlich spielt auch das mit in die Lebensdauer eines Diamanten mit rein (und nicht zuletzt auch der Schallplatte).
..Häufig verursachen Wirbelströme im Zusammenhang mit hohen Entmagnetisierungsfeldern, irreversible Verluste an Dauermagneten..
...Dies allein reicht in manchen Fällen jedoch nicht aus, speziell wenn hohe Temperaturen oder Gegenfelder existieren.
...Hier hat sich besonders das Aufschneiden von Blöcken oder Segmenten in dünne Scheiben, von üblicherweise 2-3 mm Dicke, bewährt.
Hi Clemens,
..der war gut!
ich weiß jetzt nicht, ob Du das nicht mit einem gewissen Augenzwinkern geschrieben hast. Aber pass auf, daß Dir Deine nicht-lamellierten Tonabnehmer wegen der hohen Wirbelströme nicht irgendwann mal abfackeln!..
(erinnert mich irgendwie an das vermeiden des Skin-Effektes im NF-Bereich, was dann auch in bestimmten Kreisen ein prima Marketing-Argument ist)
...ausser V15III, IV, V und Ultra 500 (die dann auch die besagten lamellierten Polkerne haben) sind das alles verkappte M95-Systeme, egal, ob sie M97, V15Vx (hier eindeutig ein Rückschritt!) oder irgendwelche T4P-Shures sind (ich hatte im Analog-Forum schon ausführlich darüber geschrieben).
Das mit den unterschiedlich angeordneten Magneten, was immer wieder behauptet wird, ist absoluter Bullshit!
Also mal wieder eines der sich doch gerne ewig erhaltenden Netz-Gerüchte, ähnlich wie, daß die Nadeln Dual DN110 und DN120 das gleiche Baumuster wären, wie die ATN30(E), was sogar einige Händler behaupten...
Jedenfalls könnt ihr hier auf dem Bild sehen, daß (auch bei den "lamellierten") die Positionen der Polkerne überall völlig identisch sind und - als Vergleich am rechten Rand - bei M75/M91-Systemen ebenfalls!
Übrigens erkennt man bei den oberen beiden Generatoren, wie "exakt" (krumm und schief) solche lamellierten Polkerne gefertigt wurden...
