Dual 1219 - Plattenklemme?

  • Hallo Zusammen,

    Ich habe eine Frage. Ich möchte eine Plattenklemme für meinem Dual 1219 kaufen. Ist das eine gute Idee oder? Hat jemand eine Plattenklemme zu empfehlen?

    Danke sehr!

    Alles gute zum neues Jahr!!!

  • Und wie soll die Plattenklemme die Platte beim 1219 festhalten können?

    Der Mittelstift ist ja nicht verriegelt, sondern kann einfach herausgezogen werden.

    Eine Plattenklemme könnte also die Platten nicht auf den Plattenteller klemmen.

    Eine Plattenklemme kann man nur bei Geräten mit fester Mittelachse, die sich zudem mitdrehen muß, benutzen.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Hallo ???,

    woran soll die sich klemmen? Die mitlaufende Achse Kann doch abgenommen werden - oder?

    Gruß,

    Rainer

    (Da war Passat schneller!)

  • zudem braucht ein 1219 keine Plattenklemme. Der Arm spielt auch " nicht ganz plane" Platten ohne mit der Wimper zu zucken

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

  • Hallo,


    Plattenklemme belastet nur das Tellerlager.

    Braucht man eh nicht, PVC ist akustisch tot.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Nö, eine Plattenklemme belastet das Tellerlager nicht.

    Nur Gewichte belasten das Tellerlager.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Naja,

    ich nutze bei stark verwellten Platten auch schon mal ein Gewicht. Hat etwa ein Pfund. Die Lagerbelastung ist dabei sicher nicht so schädlich, das Lager sollte dafür ausgelegt sein. Der 1219 ist ja ein Wechsler. Wenn da 6 LP a´180 g auf dem Teller liegen sind das 1080 g. Ich würde allerdings kein Gewicht duerhaft drauflegen.

    Gruß,

    Rainer

  • zudem braucht ein 1219 keine Plattenklemme. Der Arm spielt auch " nicht ganz plane" Platten ohne mit der Wimper zu zucken

    Stimmt, anbei mein "Dual 1219 Sport"

    mit meiner welligsten Scheibe.

    Die Geräusche gegen Ende stammen von meinem Samsung Flipcover.


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    LG Stefan

    Grüßle Stefan

  • Hallo

    So eine Plattenklemme find ich eigentlich recht gut. Hatte(hab) eine von meinem Golden One und das machte bei Platten die ein wenig wellig wahren schon viel aus. Von den Gewichten halte ich persönlich nicht sehr viel da sie mM. die Lager zu sehr belasten. Leider sind kaum richtige Plattenklemmen zu finden. Die meisten Angebote sind leider Gewichte.

  • Würde bei dem Schlagloch leider auch nicht mehr helfen.

    Wäre mir auf Dauer auch zu lästig und Belastend im Verhältnis zum Mehrwert.

    Es gab doch mal eine recht schonende Variante Platten wieder zu begradigen.

    Wobei ein guter Dreher das aber auch bis zu einem gewissen Grad bewältigen sollte...


    Edit: wie von Passat bereits angesprochen, sollte bei den Wechslern mit einsteckbarer Abwurfsäule eh nicht gehen

    Grüßle Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Passat LX ()

  • Hallo,

    meine erste Antwort in diesem Jahr.


    Bei der Größe des Lagers in der 10xx/12xx Serie, ist noch viel Luft nach oben,
    um zusätzliches Gewicht zu tragen.
    Auch wenn der Teller eines 1219/1229, 3,1 kg wiegt.

    Bei neueren Drehern wird die Luft dann immer dünner, z.B. Direktantriebe,
    hier lastet das gesamte Gewicht auf dem Motorlager.


    Als Beispiel, der alte Lenco L75/78 Teller wiegt um die 4 kg und steht mit seiner 5mm Stahlkugel,

    im Lager, nur auf einer dünnen Kunststoffscheibe. Diese Lager funktionieren auch nach 50 Jahren

    immer noch einwandfrei. Pflege (Öl/Fett) vorausgesetzt. Und wie in einschlägigen Foren

    zu lesen ist , kann dieses Lager auch mit dem doppelten Gewicht (2 Teller aufeinander),
    ohne Schaden, belastet werden.
    Bei einem der neueren "Brettschenspielern" würde bei sowas,
    wahrscheinlich die Befestigung des Gesamtlagers im Holz ausbrechen.


    Um zum Punkt zu kommen,
    ich finde, daß ein zusätzliches Plattengewicht mit ca.500 g, keinen Schaden anrichten kann.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Eine Plattenklemme ist beim 1219 sinnlos weil die Mittelachse nicht fest ist, das wurde ja schon geschrieben.

    Ein Gewicht halte ich aber ebenfalls für sinnlos, weil der Teller vom 1219 nicht plan ist sondern konkav und die Platte nur am äußeren Rand aufliegt. Mit einem Gewicht drückt man sie in der Mitte runter, das ist also kontraproduktiv.


    Grüße

    Patrick

  • Naja Patrik,

    das ist gerade mal ein Millimeter (bei einem 1228 - 1219 habe ich nicht und die 1229 stehen im Keller...). Der maximal nutzbare Radius einer LP, also von außen bis zum Label beträgt etwa 100 mm. Die sich ergebende Schiefstellung der Nadel ist also weniger als ein Grad. Das höre - zumindest ich - nicht.

    Wenn eine Welligkeit von 5 mm auf 3 mm abnimmt, kann das den Unterschied zwischen Springen und Spielen bedeuten. Daher ist das m. M. bei welligen Platten ein durchaus geeigneter Deal.

    Gruß,

    Rainer


    Ach so,

    Ein besseres Neues natürlich - hoffen wir, dass unser normales Leben irgendwann zurückkommt.

    Rainer

    Einmal editiert, zuletzt von RoemerSt () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von RoemerSt mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • Einen schönen, quadratischen Granit-Pflasterstein nehmen. In die Mitte ein Loch im Durchmesser des Plattenstifts bohren. Meinetwegen ne Filzmatte drunter kleben. Oben wird dann noch ein Stift eingelassen, auf den man einen zweiten Pflasterstein legen kann. Nicht mehr als drei nehmen. Die Platte liegt dann zwar super plan auf dem Teller, aber das Subchassis liegt dann auch auf der Zarge auf und der Plattenteller braucht lange, bis er auf Drehzahl ist.


    https://www.bauhaus.info/zierk…rhOBrsFqBdNQaAgpXEALw_wcB


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

  • Meine Plattenklemme habe ich mir aus Teilen eines Kleiderbügel selbst gebastelt, als ich im Sozialkaufhaus als EinEuroJobber in der Klamottenabteilung gearbeitet habe. Die Bügel waren sowieso nicht mehr als solche zu gebrauchen, die gehen da regelmäßig kaputt. Ich habe zwei davon. Funktioniert auch auf der Mitlaufachse einwandfrei, so locker sitzt die nicht. Mag ungewöhnlich aussehen, ist aber bei nach oben gewölbten Platten hilfreich. Unregelmäßig verweilte Platten lassen sich auch mit Plattenklemmen jeglicher Art und Preisklassen nicht wirklich plan kriegen, da hilft nur sowas wie die ThorensVakuummatte mit Ansaugvorrichtung, die es in den 80ern für viel Geld mal gab.

    Meine Lösung ist pragmatisch funktionell, belastet kein Lager und hat mich gar nichts gekostet.

  • Ich habe mir 2 5mm starke Glasplatten besorgt, da kommt die wellige LP dazwischen und dann für eine Stunde bei ca 60 Grad in den Backofen.

    Ich lasse sie dann im Ofen langsam abkühlen. Danach ist die Platte wieder plan und man braucht keinen Spanner oder ein Gewicht.

    Funktioniert super.

    Grüße

    Jan

    It´s someone in my head but it´s not me (Pink Floyd)


    Bleiberecht: 1019, 1218, 1219, 701, 510 und 491A


  • Hallo,

    ein Kollege besitzt einen Luxman PD-310. Der kommt auch mit Ansaugung für die Platte daher. Und da ist die sogar sinnvoll, weil der verbaute Koshin Luste GST-801 Tonarm recht schwer ist (mit Headshell etwa 25 g) und der TA ziemlich empfindlich auf Welligkeiten reagiert.

    Manchmal ist weniger doch mehr.

    Gruß,

    Rainer

  • Moin!


    Achtung meine Meinung!


    In meiner Plattensammlung, ca. 1100 Vinyls, sind gerademal 3! Platten die einen Schlag über 1mm höhe haben. Selbst diese drei spielen meine beiden Dualdreher (604 & 650) ohne jede hörbare Verzerrung ab.

    Das ich diese Platten bisher nicht ausgetauscht habe, liegt nur an deren historischen Wert, ansonsten gehen Neuanschaffungen die den Wert von 1mm überschreiten sofort zurück, oder bleiben im Laden.

    Das ist der erste Grund, warum ich "Plattenspanner" oder "Plattengewichte" für unnötigen Ballast und Geldverschwendung halte.

    Der Zweite: Wie soll eine auf das Zentrum der Platte wirkende Kraft, einen im Randbereich liegenden Schlag ausgleichen?

    Es gab, oder gibt, sowas wie "Plattenringe" mit denen die Platten mit dem Plattenteller fest verbunden wurden, oder werden. So könnte der gewünschte Effekt erzielt werden.

    Ist bestimmt ein teurer Spass, also warum nicht gleich Platten nur dann kaufen, wenn sie ohne, bzw. mit tolerierbaren Schlag daherkommen?

    Der Einzige und auch durchaus verständliche Grund für einen "Plattenspanner" oder "Plattengewichte" ist das ästhetische Empfinden, sprich es sieht "professionell" aus, in etwa so wie Spoiler, Rallyestreifen und Edelstahlfelgen an einem Opel Manta.

    Wer allerdings schon einen coolen Wagen fährt, z. B. Mercedes Benz 280, oder einen entsprechen Plattenspieler - Klassiker wie einen 604 oder 650 hat, der braucht optisch nichts zu pimpen.

    Aber nochmal der Hinweis, das ist nur meine Meinung, jeder darf und kann das anders sehn und das finde ich gut. :thumbup:


    Gruß

    Thomas

    Was wir brauchen, sind verrückte Leute;
    seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
    (George Bernard Shaw)

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