Beiträge von awi

    Nach meine unmaßgeblichen Meinung nach ist das alles mehr als relativ.

    Hört man erst Mal ne Weile, niveliert sich das alles sehr stark ein. Mein Tipp: zwei im Forum empfohlene kaufen, hören, einen behalten, von dem man den besseren Eindruck hat. Nix Billiges, weil dann hört das Gefühl mit, "kann ja nix taugen". Nix zu teures, weil dann denkt man "billiger hät's auch getan".;)

    Ist Euch mal aufgefallen, dass die Quintessenz bei den meisten dieser oft etwas ausufernden Threads ist, dass im Grunde selbst Standardspieler mit halbwegs guten Tonabnehmern große Freude auslösen können, auch wenn sie nicht den letzten Huster in der hintersten Reihe des Auditoriums auflösen können?

    Deshalb ist der Dual, den man hat und der funktioniert, der beste, den man besitzen kann. Alle anderen sind auch schön, aber sie klingen nicht zwingend besser.

    Schafft nur neue Baustellen. Deshalb vermeide ich es, einen Anfänger bis ins Detail zuzutexten.

    Schönes Wochenende!

    Axel

    Oh, hielt die Frage eigentlich für harmlos ;).
    Vielleicht sollte ich sie umformulieren, eine Übersicht der unterschiede. Der Link von Rottaler hilft mir da schon ein Stück weiter, aber soweit ich das sehe ist die Antriebsart der Hauptunterschied.

    Ich komme aus Berlin ( und heiße Oliver), und sehe immer wieder bei Kleinanzeigen Angebote. Mir fehlt es ohne eine „Tabelle“ sehr schwer zu beurteilen was sich lohnt und was man getrost beim Verkäufer lassen sollte. Wobei ich jetzt nicht nur den Preis meine. Ich habe nicht vor eine Sammlung zusammen zu stellen, sondern möchte nur einen Plattenspieler haben bei dem ich nicht denke das war ein Fehler oder hättest du mal den anderen genommen…. Ich denke ihr versteht was ich meine :S

    Natürlich gerne einen Revidierten, bin aber auch bereit das (mit eurer Hilfe und Geduld) selber durchzuführen.

    Ich verstehe, was Du meinst.

    Wenn Dein Dual 511 funktioniert, ist das der beste Dual, den Du kriegen kannst. Sammle damit doch erst Mal Erfahrungen.

    Wenn er nicht funktioniert, wird Dir hier geholfen. Kaufst Du einen anderen Dual, bist Du wieder hier, um Dir helfen zu lassen. Weil die meisten nicht out of the box funktionieren. Comprende?;)

    Ich habe selber drei Dual und mag sie. Aber wirklich unproblematischere Geräte findet man bei anderen Herstellern.

    Hallo, Ihr alten Zausel, Schwadroneure und Rechthaber, Laberköppe und Besserwisser!

    iNNERHALB des Motors wird man wenig machen können, außer neue Lager einzusetzen. Über die praktikablen Möglichkeiten wurde hier aber ausführlich geschrieben: bessere Entkopplung vom Chassis. Bearbeitung des Pulleys und Entfernen der Motor-Chassis-Fixierschraube.

    Das steht alles schon x mal in diesem Forum.

    Manchmal erinnert mich dieses Forum an die drei ollen Korsen bei „Asterix auf Korsika“.

    Nix für ungut…

    Axel

    Der Vorteil beim Riemenantrieb ist, dass es EINE Problemstelle gibt, die Motoraufhängung. Beim Dual kommt dann noch der Spreizpulley dazu, der ebenfalls Radau machen kann. Beim Reibrad können es trockene Lager, unrundes Reibrad, der Motor und dessen Aufhängung sowie das Tellerlager bei Wechslern sein.

    Bei Dual ist also in jedem Fall ein DD der beste Antrieb.

    Moin Maulwurf,

    lass Dich hier nicht irritieren.

    Erst mal setzt Du beim Tonabnehmer an, bevor Du das Gerät zerlegst und Dir noch mehr Probleme und Fragen einhandelst. Dass ein 601 mal durchgewartet werden sollte, ist klar. Dafür gibt es im Forum zahlreiche Fäden, die Du aufdröseln kannst, wenn es soweit ist. Anscheinend hält der noch die Drehzahl und der Motor macht keinen Radau. Sobald da Geräusche auftauchen, sind mindestens Teller- und Motorlager fällig.

    Und dann kannst Du ne Pulle Liqui Moli HLP 22 im Baumarkt für 9,99 Euro kaufen. Reicht dann für einen Plattenspieler 2576 Jahre. Spätestens dann musst Du Dir mehrere alte Plattenspieler kaufen, damit sich der Preis für das Öl armortisiert.8o

    https://mrstylus.com/produkt/dual-m20e/

    Billiger werden die wohl nicht mehr. Klingen aber prima. War meine Erstausrüstung.

    Riemen bekommst Du bei Dualfred

    dualfred - dualfred

    oder Thakker


    PS: Mit rundem Diamanttyp gibt es den auch.

    ...deshalb nutze ich solche Schablonen nicht. Verwirrt nur. Mein 601 ist auch ab Werk mit M20E völlig unkritisch. Mit einer Dual-Lehre passt das immer sehr gut bei meinen Drehern.

    Was mir noch einfällt: ich habe ein Pickering XV-15 mit neuer, teurer Jico-Nadel, das bei kritischen Stellen gerne Sibilanten verzerrt. Das kann auch an einer falschen Kapazität liegen, wurde mir glaubhaft versichert. Mir mittlerweile egal, da es selten vorkommt und der Klang sonst prima ist.

    Ich würde jetzt so langsam mal ne neue Nadel versuchen. Und wenn es eine elliptische Nachbaunadel von Cleorec ist. Alle anderen Parameter haben wir jetzt ausgereizt.

    Moin Jan,

    das war ein guter Tipp mit der Erhöhung der Auflagekraft! Jetzt könntest Du noch mit dem Antiscating esperimentieren. Nach meiner Erfahrung mit dem CS 601 und der M20E-Original-Ortofon-Nadel klingt das alles am klarsten, wenn man etwa 0,25 unter der empfohlenen Antiscating-Kraft bleibt. Also bei 1,5 Pond Auflagekraft auf 1,25 stellen. Schau mal, ob das was bei "Cloudbusting" bringt...

    Munter!


    Axel

    Ja, von wegen "kauf mal ne neue Nadel". Es gibt ein paar Möglichkeiten für unsauberen Klang.

    Nun kann es durchaus sein, dass die angeblich nahezu neue Nadel es eben doch nicht ist. ;)

    Ich habe einen 601 mit M20E.

    ad 8) Der Riemen hat sich gelängt, das führt dazu, dass Du nicht auf 45 schalten kannst, oder nicht wieder auf 33 zurück. Ein neuer ist fällig. Oder koche den alten aus. Steht hier im Board.

    ad4: Schau mal in die Bedienungsanleitung (findetst Du hier unter ext.HiFi-Archiv, Dual). Stelle sicher, dass der Tonarm waagerecht schwebt, bevor Du die Auflagegkraft einstellst. Und dann versuchst Du es erst mal ohne Antiscating. Wenn es dann sauber durchläuft, haben wir den Übeltäter, eine gebrochene Antiscating-Scheibe, zum Beispiel.

    ad 6: Tonarmauflagekraft auf 0, Antiscating auf 0 stellen und dann nochmal schauen, ob der Tonarm sich jetzt nach außen bewegt und wie schnell.

    ad 9: Schau mal, ob der Stift vom Lifthebel unter dem Tonarm bei abgesenktem Tonarm auch keinen Kontakt zu ihm hat. Der hebelst sonst den Tonarm aus. Das das M20E sehr tief auf der Platte liegt, ist das möglich.

    Tellerlager: Riemen abnehmen, Teller anschubsen. Dreht der frei und geräuschlos? Super! Oder läuft der Teller nach dem Abschalten noch ein bis drei Umdrehungen? Auch gut.

    Moin Lucky,

    ich würde es systematisch angehen.

    Passiert das bei jeder Platte?

    Ist der Tonarm exakt ausbalanciert worden?

    Ist der Tonarm leichtgängig über die ganze Plattenseite in ausbalanciertem Zustand? Antiscating ist in Ordnung? Stell das mal auf „0“. Der Tonarm sollte aubalanciert wirklich minimalst von selbst nach außen driften. Im besten Fall stillstehen.

    Steht die Nadel senkrecht in der Rille?

    Steckt der Nadeleinschub ganz im System?

    Wie alt ist die Nadel und welche ist es? Die originale? Eine Nachbaunadel?

    Wenn 1 bis 5 gecheckt und mit „ja“ beantwortet sind, würde ich über eine neue Nadel nachdenken.

    Voraussetzung ist außerdem ein einwandfrei gängiges Tellerlager.

    Munter!

    Axel

    Moin Archie!

    Eine Tonhöhenschwankung ist ein Fehler, den ich nicht tolerieren würde. Nicht mal bei einem Reibradler von 1969. Das Tonabnehmersystem würde ich übrigens schon so exakt wie möglich installieren und nicht Pi mal Daumen. Das kann klanglich etwas bewirken.

    Archie

    Wenn Du nur gut auf der Kante des Sofas hören kannst, empfehle ich nochmaliges Boxenschieben. Ich saß mal auf der Lehne meines Sofas, um gut zu hören. Ein Vormittag Boxenschieben und Hören hat dann wieder ein entspanntes Sofasitzen möglich gemacht. ;)

    Übrigens gehöre ich zu jenen Holzohren, die sich bei mehr als zwölf Systemen und zehn Plattenspielern keinen Kopf mehr über Klangunterschiede machen. Die sind alle sehr gut auflösend und kaum anders in der Klangfarbe. Manchmal bin ich froh, nicht so fein hören zu können. Das macht entspanntes Musikhören einfacher. Ich merke, dass Du jetzt sehr sensibel auf jede Veränderung reagierst. Das ist unter anderem ein Grund, mir nix Neues mehr hinzustellen. Ich möchte Musik genießen und kein Geraffel vergleichen müssen. :)

    Munter!

    Axel

    ...meiner stand ein Jahr im Schrank, bis ich mich dran getraut habe. Mache ich nie wieder! jetzt habe ich 10 Plattenspieler, wo früher einer war...

    Es gibt nur ein Sakrileg bei der Revision: Niemals Schraube 213 lösen!8o

    awi
    26. Januar 2017 um 18:54


    Axel