Beiträge von awi

    ...genau der Grund, sich noch einen Plattenspieler anzuschaffen! 8o Geht auch ohne. Ich nehme meinen Technics-Direktläufer dafür.

    Bevor Du länger liest, als wäscht:


    Aqua Destilata, Isopropanol im Verhältnis 70/30 anmischen. Netzmittel (Mirasol) oder einen Tropfen Spüli zufügen. Auf der Platte verteilen. Mit Samt-, Microfaser- oder Ziegenhaarbürste (Babybürste), Backpinsel etc. vertreilen und die Flüssigkeit schön drumrumschieben und etwas einwirken lassen. Mit einem sauberen Microfasertuch trocknen.


    Wenn es dann noch knistert, aber die Platte sauber aussieht, ist es der Verschleiß der Platte.

    ...deshalb hat sich die Digital-Technik durchgesetzt: geht - geht nicht -geht. Klingt, klingt nicht, klingt...


    Ich hoffe, es ist nix an der Nadel. Kann ja eigentlich auch nicht. Dann müsste ja die Nadel im Gel-Kissen stecken.


    Manchmal ist Einbildung auch eine Bildung! ;)


    Munter!


    Axel

    Bedeutet eine höhere Kapazität = leiseres Signal oder eine Tonveränderung?


    Ich habe einen Project VV bei dem man das alles einstellen kann.

    Tatsächlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass mit wachsender Kapazität die Höhen betont werden. Für mich ist das angenehm. Die Unterschiede bei meinen Systemen sind sber so marginal, dass das beim Musikhören mit verschiedenen Systemen irgendwann gar nicht mehr auffällt. Ich habe es gemerkt, als ich mit dem Supa 2.0 und dem M20E experimentiert habe. Das klang mit 320 pF in meinen Ohren am besten.

    Moin Marc,


    Gratulation! Der 1218 war mein erstes Revisionsobjekt - und ich hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung. Hat gedauert, aber er läuft seit 2017 einwandfrei. Demnächst werde ich ihn noch mal etwas pflegen. An einen Cinch-Umbau habe ich mich bislang nicht getraut, von wegen DAL (dümmster anzunehmender Löter).


    Munter!


    Axel

    Sachlich:


    Ich hatte an meiner HS -141 tatsächlich KEINEN Ton, keinen Brumm, nix, bevor ich die Kontakte am Tonarm und am TK gereinigt hatte. Er stand lange im Keller. Vorher war das ok. Es war also nur ein Kontaktproblem. Das ist immer das Erste, was ich erledige.


    Munter!


    Axel

    Moin!


    Beim 704 könnte es sogar reichen, mal alle Kontakte am Tonabnehmer sowie der Kontaktplatte des Tonarms zu reinigen. Isopropanol, Wattestäbchen, Stift-Radiergummi und als ultima ratio einen Glasfaserradierer nutzen. Der ist vor allem bei den fisseligen Kontakte des Tonkopfschlittens sinnvoll.

    Beide Plattenspieler sind erhaltenswert. Unkomplizierter und vielseitiger nutzbar (für Dich eher unwichtig) ist der 704.


    Mit dem Ohmmeter kannst Du messen, ob der Tonabnehmer und essen Kanäle noch ok sind. Die Werte zwischen linkem und rechtem Kanals sollten annähernd gleich sein. Und natürlich den Durchgang von den Kontakten des Tonarmes zu den Anschlusskontakten.


    Munter!


    Axel

    Neben den Lagern auch die Dämpfer der Motoraufhängung am Chassis prüfen. Auch ein frisch geölter, seidenweich laufender Motor kann Vibrationen übertragen, wenn die Dämpfer verhärtet sind.

    Geschwindigkeitsschalter zwischen 33 und 45 stellen, Tonarm einschwenken. Der Motor läuft, aber die Andruckrolle bewegt den Teller nicht. Tonarm auf die Platte absenken. Wenn es dann pulsierend brummt, ist es der Motor und/oder die Aufhängungsdämpfer.

    Auf 33 schalten, der Teller läuft an. Rumort es dann, kann es die Andruckrolle sein, die unrund läuft.


    Munter und viel Erfolg!


    Axel

    Eins muss ich noch loswerden.

    Gestern nur mal ein Stück meiner Lieblings-Joni gehört. Mit dem M75 ED. Ich werde keine neuen Systeme mehr begehren. Selbst mit dieser Kombination klingt das einfach wunderbar detailreich. Würde der Motor nicht so rumpeln, das Gerät reicht, um glücklich zu sein.


    Munter!


    Axel

    So, jetzt habe ich aus Spaß mal ein Klavierkonzert der sanften Art aufgelegt und festgestellt, dass der Motor Laufgeräusche sehr stark aufs Chassis überträgt.

    Er ist bei entkoppeltem Reibrad und auf die Platte abgesenkten Nadel deutlich über Kopfhörer wahrzunehmen. Mit Loudness bullert er wie ein Kanonenofen. Da er wunderbar leicht läuft - und von außen unhörbar ist - tippe ich auf verhärtete Lagergummis.


    Vielleicht nochmal die Lager etwas lockerer drehen und mal nach den Gummis sehen...


    Munter!


    Axel

    So, läuft wieder alles. Alle Steuerpimpel wiedergefunden und den Keller dabei sauber gemacht und aufgeräumt.


    Haupthebel entfettet, Pimpel erneuert, die Fläche, auf der der Liftpimpel läuft leicht eingefettet und viel mit der Liftanhebung von Automatik und Lifthebel herumprobiert. Da scheint der Hase im Pfeffer zu liegen, was die leichte Hemmung angeht. Die Automatik muss den Tonarm deutlich höher anheben, als der manuelle Lift. Und noch immer ist eine leichte Hemmung da, die aber überwunden wird.


    So kann das erst Mal bleiben. Der Motor des 1225 ist ein kräftiges Kerlchen, wie der den Teller auf Touren bringt...


    Munter halten!


    Axel

    Zunächst mal besten Dank an Armin tubesaurus , der mir den Entstörkondensator spendiert hat! Seitdem ist Ruhe im Karton bei Stop und Start!

    Nach einer kurzen Zeit hatte ich ihn wieder in Betrieb, jetzt hakt die Automatik beim Start! =O

    Die hatte vorher schon einen leichten Hänger, bevor der Arm komplett einschwenkte. Seitem habe ich zwei neue Pimpel verloren und jede Menge Einstellungen vorgenommen. Aber es klappt nicht! ;(

    Ich mache jetzt erst mal Pause und lese mich ein.

    Wenn jemand ne schnell Idee hat, nur zu. Mir langt‘s erst mal! :/


    Habe die Stellhülse am Tonarm in veschiedenen Positionen probiert, Tonarmlift ausgekuppelt.

    Hauptarm ent- und gefettet. Der Steuerpimpel wirkt ziemlich gestaucht. Hatte die Kinematik leichtgängig gemacht und geschmiert/geölt, aber nicht zerlegt. Alles bewegt sich prima. Aber beim Einschwenken wird der Tonarm nicht komplett bis zur Platte geführt, er bleibt auf halber Strecke hängen. Rückführung ist kein Problem. Also der Klassiker. Ich weiß nur gerade nicht mehr, wo weiter ansetzen.


    Munter!


    Axel

    Nicht anders mach ich das, Frank! Und ich schätze das geballte Wissen - auch und gerade Deines - sehr!

    Abschätzig sehe ich da eher meine rudimentären Kenntnisse. Aber das Lernen macht mir viel Freude. :)

    Also nichts für ungut! :thumbup:


    Axel

    Interessent:

    "Guten Tag, ich möchte mir einen gebrauchten Plattenspieler zulegen. Spricht etwas gegen dieses Dual-Modell?"

    Rat 1: Im Prinzip nein, aber...

    Rat 2. Warum kaufst Du keinen Technics?

    Rat 3. Wenn man Schaltpläne lesen kann und einen Grundkurs im Repair Café absoviert, Löterfahrung hat und eine feinmechanische Grundausbildung mit Master-Abschluss im Ingenieurwesen besitzt, nein!

    Rat 4. Ich hab ja einen Thorens

    Rat 5 bis 1557: Kauf lieber einen Dual 12XX/6XX/7XX



    Mein Rat: Kauf das Teil. Spiel damit. Und wenn es kaputt ist/kaputt geht/eigentlich schon kaputt konstruiert worden ist:


    Hier bist Du richtig für betreutes Schrauben!


    Axel

    Moin Thomas,


    Ist der ausbalancierte Tonarm vertikal und horizontal leicht beweglich?


    war das denn vor der Revision auch so? Vielleicht ist durch die Überholung etwas in der Kinematik verstellt.

    Kugel unter der Abstellschiene vorhanden?

    Ist die Antiscating-Scheibe heile und das Antiscating korrekt eingestellt?

    Hast Du alle Schritte, die im Board empfohlen werden, durchgeführt?

    Die Tonarmautomatik und Kinematik exakt eingestellt und die Stellung der Tonarm-Ringe zueinander beachtet? Gerde das ist ein relevantes Detail.

    Tonarmhöhenverstellung revidiert? Ist die leichtgängig zu verstellen (erst NACH der Revision probieren)?

    Ich empfehle, das Gerät stromlos durch Bewegen des Tellers alle Automatikschritte durchführen zu lassen und zu schauen, ob es da irgendwo hakt, was den Tonarm behindert. Der muss eigentlich komplett entkoppelt sein.


    Munter!


    Axel


    So, das Reinigen der Kontakte hat ihr sicher nicht geschadet. Dreht kraftvoll an und läuft unhörbar. Aber es kracht noch immer. Manchmal auch nicht. Beim Abschalten immer. Auch beim Anschalten des Verstärkers hört man ein kleines „Wupp“. Armin ist so nett und schickt mir einen passenden Kondensator.

    Man kann an seinen Herausforderungen wachsen. Mein Micro kam aus einem, sagen wir mal, chaotischen Haushalt und hat einiges mitgemacht. Aber der besteht auch nur aus wenigen Teilen und einem Waschmaschinenmotor als Antrieb.


    Bei Filigrantechnik in Plastik - und so sehe ich den CS 5000 unter seinem massiven Röckchen, mit kapriziöser Elektronik, würde ich nur bei einem vertrauensvollen Rentner über 70 mit gepflegter Eiche-Rustikal-Einrichtung kaufen. Und nicht bei dessen Enkel, der das Erbstück unter dem Plastikmüll auf dem Garagenboden gelagert hat.


    Immer selbst abholen und ein polizeiliches Führungszeugnis vom Verkäufer einholen. ;)


    Axel

    Danke, Didi, dass Du am Ball geblieben bist!

    Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele alte Hasen hier denken „da kommt der Fragende auch selber drauf, wenn er ein wenig sucht“. ;)

    Nach der mechanischen Komplettwartung läuft der 1225 geräuschlos. Wenn‘s nicht mehr ploppt, ist alles tuti. Positiv: Dank „Phono Out“ lässt sich der Plattenspieler auch direkt an einen Leistungsverstärker unter Umgehung des Vorverstärkers anschließen.


    Munter!


    Axel


    Danke! Ja, da steht‘s. :thumbup: Versuche morgen mal im Elektrogeschäft so einen Kondensator zu bekommen mit 0,67. Sonst verkabel ich den wieder und hoffe auf Reinigung :)