Beiträge von RoemerSt

    Das ist vermutlich irreparabel. Wie beschrieben erst Deckel drauf, mit einer kleinen Klemme zuhalten und danach die Kanten mit dickflüssigem! Zweikomponentenkleber anschmierten.

    Hat bisher immer funktioniert. Einmal habe ich wegen mangelnder Konzentration die Farben spiegelverkehrt eingebaut.....

    Gruß,

    Rainer

    Jo,

    erst den Deckel aufsetzen, mit einer Klemme fixieren und nur die seitlichen Kanten verleben. Kleber kann ruhig ein wenig überstehen.Das reicht.

    Gruß,

    Rainer

    Hi Tom,

    nur mal ein paar Anmerkungen: Für den Klang eines Gerätes ist es wurst, ob da ein 85° oder 105° Elko eingebaut ist. Bei den vorkommenden Temperaturen ist vermutlich sogar deren Lebensdauer groß genug. Und ja, es gab Serien von Tantalelkos, die nicht wirklich brauchbar waren. Aber die fanden sich doch meist an nicht klangentscheidenden Stellen - etwa der Verhinderung von Schwingneigung bei Spannungsreglern. Die ROE-Elkos waren nun mal nicht langzeitstabil - aber vollkommen ok, als sie eingebaut wurden. Ich ersetze auch alte Elkos, weil ich vermute, dass die meisten ihre Spezifikationen nicht mehr besitzen. Wir diskutieren aber nicht über den Austausch schlicht defekter Bauteile, sondern klangliche Vorteile durch den Einbau besserer Bauteile.

    Was OP-Amps angeht - die Neueren sind teilweise sehr viel rauschärmer. Aber den Frequenzgang beeinflusst das nicht. Und einfach einen intern kompensierten OP-Amp (LF 356) durch einen nicht kompensierten (NE5534) zu ersetzen ist zumindest gewagt.

    Zum guten Schluss - wenn man einen Frequenzgangunterschied hören kann, ist er auch messbar. Meiner Erfahrung nach kann man den Frequenzgang sehr viel besser messen als hören. Nur Musik mit dem Verstärker zu hören und dann zu berichten, es klänge besser, ist kein nachvollziehbarer Fakt.

    Gruß,

    Rainer

    Tja Thorsten,

    Ach, hat sich die grundlegende Elektrophysik seitdem geändert?

    Nö, hat Sie nicht. Und deshalb solltest Du mit deinere Erfahrung auch erkennen, dass es sich um eine Masseschleife handelt, wenn die Masse an mehreren Stellen miteinander verbunden ist.

    Ich bin beruflich mit Messtechnik befasst - meist an Maschinen, die wegen elektrischer Antriebe teils mit Frequenzumrichtern oder Induktiverwärmungsanlagen ein ordentliches Störpotential aufweisen. Da ist Schirmung wirklich wesentlich, wenn man bedenkt, dass das Signal einer DMS Messdose (1 - 2 mV/V)üblicherweise etwa so groß ist wie das eines MM Tonabnehmers. Und das Signal muss dann auch auf 10 V verstärkt werden. Oder die Ausgangsspannung eines Thermoelementes Typ K von etwa 40 µV/K...

    Gruß,

    Rainer

    Die Motorwelle steckt in einer Kugel. Die kannst Du erst vollständig sehen, wenn Du die Niete entfernst und alles rausnimmst. Nachdem Du einige Tropfen Öl drinne hast kannst Du dann mit der Welle etwas rühren - dann merkst Du, wie das Lager sich bewegt.

    Naja,

    zunächst kannst Du erstmal einige Tropfen Öl in das untere Lager geben und die Kugel mit der eingesteckten Motorwelle beweglich machen. So ein wenig rumkippen bzw. rühren. Das auch mit der oberen Kugel.

    Dann wird das nach dem Zusammenbau leichter drehen. Vielleicht kann einer im Board helfen? Wenn Du die Motorteile verschicken willst können das relativ viele hier im Board.

    Gruß,

    Rainer

    Hi,

    Du musst das untere Lager ausbauen, um die Sinterlagerkugeln neu zu befüllen. Dazu werden die drei Niete ausgebohrt (2,5 bis 3 mm Bohrer). Dann kannst Du die Lagerteile entnehmen, reinigen und neu beölen. Die Sinterlagerkugel wird dazu entweder in einer Spritze unter "Vakuum" gesetzt oder in einem Ölbad erwärmt. Genauere Beschreibungen solltest Du nach kurzer Recherche im Board finden. Beim Zusammenbau werden die Niete durch Schrauben und Muttern ersetzt (M 2,5 oder M3). Das obere Lager ist weniger stark belastet und kann deshalb (meiner Meinung nach) einfach geölt werden.

    Viel Erfolg,

    Rainer

    Nö Vinuel,

    Du hast es nicht verstanden. Die Umschaltung von 110 V~ auf 220 V~ erfolgt in dem Kasten, in dem sich der Trafo und die Stroboskoplampenansteuerung befindet. Das ist auch im Schaltplan in deinem Post #28 so gezeigt. Die beiben schwarzen kabel, die aus dem Kasten kommen werden über einen Netzschalter, den Du ohnehin benötigst, mit dem Netzkabel verbunden. Bedenke, dass der Motor immer beim Einschalten läuft - Du musst den Netzschalter bei deiner Idee also immer ausschalten oder einen zusätzlichen Schalter einbauen um den Teller zu stoppen.

    Gruß,

    Rainer

    Das Treibrad kommt nicht vernünftig an den Pulley bei den kleineren Durchmessern. Wenn er das Treibrad andückt (über die Führung von unten) dreht der Teller auch bei 33. Also liegt der Fehler doch sehr sicher bei der Verstellmimik des Treibrades. Ich vermute, es steht einfach schräg. weil die mittlere Achse - also die des Treibradträgers - nicht parallel zur Treibradachse steht. Wie gesagt - mir fällt da nichts weiter ein.

    Warum das so aussieht - wir kennen die Vorgeschichte nicht.

    Gruß,

    Rainer

    Also,

    der Motor muss für die Drehzahlen 78 U/min und 45 U/min ein größeres Drehmoment aufbringen als für 33 U/min und 16 U/min weil bei diesen größeren Geschwindigkeiten der Durchmesser des Pulleys größer ist. Daher ist der Motor auszuschließen - wenn der 78 U/min schafft kann er auch 33 U/min.

    Treibradreibung ist auch soweit ok - sonst würde 45 U/min auch nicht gehen. Das gleiche gilt für den Teller. Bleibt nur noch eine ungünstige Stellung des Rades, die bei den kleineren Geschwindigkeiten dafür verantwortlich ist, dass das Rad das Pulley nicht erreicht. Wenn jemand eine andere Ursache nennen kann, soll er das bitte machen. Mir fällt sonst nix ein. Aber das der Motor nicht genug Moment hat ist doch nicht möglich - der weis doch gar nichts von der eingestellten Drehzahl.

    Gruß,

    Rainer

    Hi Rolf,

    kaputt geht da nix, aber es klingt mit vielen Tonabnehmern ggf. schlechter als möglich. Ob das stört ist sicher von extrem vielen Faktoren (Tonabnehmer, Anlage etc..) und auch den eigenen Hörgewohnheiten ab.

    Das RG 179 habe ich an fast allen Drehern. Kostengünstig, relativ dünn und niederkapazitiv - aber Vorsicht, die Chinavariante hat manchmal 100 pF/m. Mehr als originales RG 179 braucht es nicht wirklich. Meine Meinung....

    Gruß,

    Rainer

    Jo,

    Klingeldraht würde auch funktionieren. Keiner bezweifelt, dass eine leitende Verbindung hergestellt wird. Es geht um den Aufbau und die Kapazitäten, die zwischen Leitern und Schirmung wirken und - so erstmal meine Vermutung - diese sind nicht wirklich optimal.

    Gruß,

    Rainer