Beiträge von RoemerSt

    Hi,

    beim gezeigten R40 ist der Schleifer etwa mittig. Wenn man den vorsichtig auslötet, sollte der Widerstandswert problemlos messbar sein.

    Ich denke allerdings, dass der Trimmer - zumindest derzeit - nicht verantwortlich für Laufgeräusche sein wird.

    Zuerst würde ich den Lagerdeckel abschrauben - nicht an der dicken Schraube in der Mitte drehen! - und mal die Schmierung ansehen und ggf. nachschmieren. Vorher vielleicht die Stellung des Deckels markieren, damit der wieder genauso angebaut werden kann.

    Viel Erfolg,

    Rainer

    Hi Berthold,

    genau erinnern kann ich mich nicht - aber ist der Vierkant nicht rechteckig? vielleicht mal um 90° drehen. Und das Teil kann auch an einem Grat leiden. Der ist dann zu entfernen. Irgendjemand hat doch da schon dran gebastelt, wenn die Scheibe schon falschrum war.

    Wie gesagt - ist lange her, darum ohne Gewähr...

    Viel Erfolg,

    Rainer

    Hallo Nuno,

    lade Dir zuerst mal die Bedienungsanleitung für den 1218 aus dem Hifiarchiv herunter. Da werden die Einstellungen und Funktionen (z. B. Wechselfunktion) und Bauteile (TK) des Plattenspielers beschrieben. Wenn Du kein winkelverstellbares TK (Tonkopfträger) zur Verfügung hast, steht dser Arm hinten zu hoch. dann stimmt - wie von Diethelm bereits angemerkt - der "VTA" Winkel nicht. Das wird besser, wenn Du eine zusätzliche Auflage auf den Plattenteller legst. Zur Not tun das auch mal zwei alte Schallplatten.

    Ich habe auch mal eine "Nude Line Swiss made" gekauft - ich meine für ein Shure M95. Die war ok.

    Wenn deine derzeitige Nadel es nicht ermöglicht, eine Platte komplett abzuspielen, besteht auch die Möglichkeit, dass jemand was verstellt hat (z. B. das mit der blau markierten Schraube..) oder dass unter der Platine was nicht stimmt (z. B. gebrochene Antiskatingscheibe). Ich würde erstmal die Auflagekraft auf 2,5 g erhöhen. Wird es besser?

    Schönes Wochenende,

    Gruß,

    Rainer

    Ja Nuno,

    Rundnadel heißt sphärisch. "Nackt" gibt es derzeit wohl keine - also nur getippt. So dürfte deine jetzige sein. Die sieht schon recht unschön aus. Es gibt solche auch in besserer Qualität.

    Aber zunächst: Hast Du den Spieler auch richtig eingestellt? Auflagekraft ca. 2g und Antiskating passend dazu. Ist das TK winkelverstellbar (hat das Ding so ein kleines Rädchen hinten)? Sonst steht der Arm schräg...

    Was die Black Diamond angeht - ist einen Versuch wert, wenn Du sie zurückgeben kannst. Also bei seriösen Händlern wie z. B. Naber oder Thakker kaufen. Der Unterschied sollte deutlich hörbar sein. Klingt gut, ist aber keine Wunderwaffe. Es gibt hier im Forum ellenlange Threads - schau Dich einfach um.

    Soweit meine Meinung,

    Gruß,

    Rainer

    Hi Nuno,

    die HS53 hat eine elektronische Dual-Standard Ausstattung. Der Entzerrer ist eine 2-Transistor-Schaltung. Der Frequenzgang ist angegeben mit 20Hz-20KHz +-3dB. Insgesammt wirst Du hochwertige Nadeln - meines Erachtens - nicht wirklich voll nutzen können. Der Plattenspieler 1218 selbst ist da deutlich besser als die Elektronik.

    Daher würde ich eine Rundnadel oder maximal eine "Black Diamond" oder ähnliche Nadel kaufen. Weil da große Qualitätsschwankungen auftreten können solltest Du von einem Händler mit Rückgabemöglichkeit kaufen. Zu diesen Einschüben wirst Du sehr kontroverse Meinungen hören. Ich hatte da auch schon mal einen Ausfall - aber auch schon gute Nadeln.

    Viel Erfolg,

    Gruß,

    Rainer

    Naja,

    wenn sicher ist, dass der VK das Gerät komplett gewartet hat, sollte ja ein problemloser Betrieb für die nächsten 10 Jahre möglich sein. Natürlich können da noch kleinere Schwierigkeiten wie Kontaktprobleme am TA oder an den Tonsteckern auftreten. Aber so einen größeren Defekt sollte es nicht geben.

    Also - viel Freude mit dem Spieler (ich habe selbst zwei gewartete und zwei wegen Zeitmangel nicht gewartete..). Da kannst Du später auch mal ein System mit feinerem Schliff dranbauen. Das kann - je nach Plattenmaterial - schon lohnen.

    Gruß,

    Rainer

    Naja,

    ich kenne das Gerät ja nicht. Den VK auch nicht. Von daher kann man diese Ausführungen glauben - wissen kann man es nicht.

    Daher immer sehr vorsichtig und gefühlvoll mit der Höhenverstellung...bevor da was knackt.

    Soweit meine Ansicht,

    Gruß,

    Rainer

    Hi Thomas,

    ich bin ja auch so ein leicht verrückter Sammler. Wenn Du einen Dual willst - lass Dich nicht auf nahezu religiöse Glaubenskriege ein, welcher nun der beste ist.

    Der beste Dual ist vermutlich der, den man gerade zur Verfügung hat...

    Ich habe keinen 601 aber 2 seiner automatischen Brüder 1249. Ich höre da nicht mehr Antriebsgeräusche als bei einem meiner 701. Gleichlaufwerte habe ich nicht gemessen.

    Ich hatte bisher einen Motor von einem 1228, den ich nicht ruhig bekam. Das kann also auch mal vorkommen.

    Ich vermut, dass bei Plattenspielern, die nun annäherrnd 50 Jahre alt sind, der Betriebs- bzw. Wartungszustand einen größeren Einfluss auf das Klangbild bzw. die Störungen desselben besitzt als jeweilige Konstruktionsdetails. Ok - Wechsler sind prinzipiell ein wenig lauter wegen des anderen Tellerlagers - aber gestört hat mich das bisher nicht (siehe oben zum 1229).

    Kauf den 601 - für den Preis machst Du nicht viel falsch.

    Soweit meine Einschätzung,

    Gruß,

    Rainer

    Naja,

    in der letzten Stellung werden nochmal 100 pF dazugeschaltet. Dann ist die Kapazität bei mindestens 300 pF. Hilft also nicht wirklich. Welche Kapazitäten sollen denn CAP1 und CAP2 deiner Meinung nach darstellen? Mit etwas Glück stimmt die Bestückung mit dem Schaltplan - war bei Luxman nicht immer so.

    Aber wenn Du zufrieden bist, ist die Diskussion natürlich nicht notwendig.

    Viel Freude mit dem 1228,

    Gruß,

    Rainer

    Hi,

    laut Schaltplan kannst Du Eingangswiderstände und Verstärkungen der Phonostufe umschalten. Kapazitäten aber nicht. In der BDA ist das auch nicht genauer beschrieben. Die Eingangskapazität beträgt 100 pF und nach einem 1KOhm nochmal 47pF. Dazu kommt noch die Millerkapazität der FET-Eingangsstufe. Wie hoch die verstärkt müsste man messen, aber so 80 - 100 pF kommen da schnell nochmal zusammen.

    Also in Summe mindesten 200 pF. So niedrig ist das nicht.

    Gruß,

    Rainer

    Hi Tobias,

    eine der wichtigsten Regeln schon beachtet: Nie mit Gewalt am Plattenspieler! Sehr gut. Peter hat die häufigste Ursache schon genannt. Einige Tropfen Reinigungsbenzin (oder Spiritus) in die Mechanik und vorsichtig bewegen. Sollte danach wieder umzuschalten sein. Bei zu großer Kraft kannst Du das gelbe Platikteil beschädigen - und das kann dann nur einem Schlachtgerät entnommen werden.

    Viel Erfolg,

    Rainer

    Hi Klaus,

    beim 1228 ist die Tonarmverkabelung ausreichend niederkapazitiv. Daher kein Problem. Allerdings wurden bei manchen Geräten von Luxman - vermutlich aus Gründen der FTZ-Vorschriften - relativ große Eingangskapazitäten verbaut. Berichtet wurde das jedenfalls bei L-230 und C-02. Zum C-03 habe ich noch nichts gelesen - könnte aber mal recherchieren oder prüfen. So gesehen hat Uwe schon recht.

    Unter den aktuellen Systemen sollen die OM bzw OMB Tonabnehmer von Ortofon recht unkritisch bzgl. Lastkapazitäten sein. Bei dem Shure hängt der Sound natürlich wesentlich von der Nadel und deren Schliff ab.

    Sonst viel Freude mit den 1228 - ich finde das ist ein richtig amtlicher Plattenwechsler.

    Gruß,

    Rainer

    Hi Tobias,

    vielleicht ist die Welt dann doch mehrdimensional...

    Kannst Du den Tonarm manuell aufsetzen und eine Platte abspielen? Was passiert am Plattenende? Kommt der Tonarm auf die Auflage zurück?

    Dann ist das mit dem Pimpel erstmal ok. In Frage kommen dann die Weiche auf der Kurvenscheibe, die Endposition der Kurvenscheibe, die durch die Federn des Kurzschließeres bestimmt wird oder der Starthebel geht nicht in Ruheposition. Da musst Du dann doch mal genauer schauen. Also Spieler aus der Zarge nehmen und den Startvorgang durch manuelles Drehen des Tellers simulieren. Und dann Augen auf.

    Gruß,

    Rainer

    Hi,

    ich vermute, dass Fett mit Reinigungsbenzin (also Bremsenreiniger) und etwas Druckluft wieder entfernt werden kann, solange der Konus nicht eingeschraubt wurde. Habe ich aber noch nicht getestet.

    Gruß,

    Rainer

    Die Kugeln sollten 1,2 mm Durchmesser besitzen - wenn ich das nicht mit dem anderen Tonarmlager verwechsle. Das wissen manche Dualfreunde ggf besser. Kugeln gibts relativ billig aus China. Vielleicht wäre es lohnend, zunächst die Lagerschale wieder mit Kugeln zu befüllen und mal zu testen.

    Gruß,

    Rainer