Dual CS 600 MK ll

Hallo,

hossa....

Peter

Na, das mit dem Plattenteller haben die Fehrenbachers ja schon mal verstanden, nun noch ein anständiger Antrieb samt Endabschaltung wie beim CS 750-1 und der Dreher ist nahezu perfekt. Massiver, aus dem vollen gedrehter Plattenteller statt der zwei aufeinandergenieteten Preßblechteller ist eine sehr deutliche Aufwertung, die Konkurrenz durch DGG scheint in St. Georgen für eine kleine Erweckung zu sorgen. Der Tonarm war ja schon vorher sehr gut.

Gruß

Uli

Na sowas, auch das noch

Ich ärgere mich ja schon seit längerer Zeit über das Modellbezeichnungs-Wirrwarr bei Sintron, das keiner durchgängigen Logik mehr folgt. Jetzt also auch noch ein "MK II", das gab es ja noch nie bei Dual. Historisch korrekt müsste das Gerät "CS 600-1" heißen.

Außerdem frage ich mich, warum ausgerechnet jetzt ein überarbeiteter CS 600 kommt, wo man doch gerade mit dem CS 800 eine neue Designlinie begonnen hat? Und nebenbei noch die Marke Blackwald aufbaut?

Also entweder arbeitet das Marketing als wäre die Firma / die Marke eine Modelleisenbahn, oder hinter alledem steckt eine geniale Strategie, die sich mir nur noch nicht ganz erschlossen hat. Ich hoffe letzteres.

Grüße

Patrick

Ich verstehe einfach die Produktpolitik nicht. Der CS 600 hat den guten Tonarm, aber kein Subchassis. Der CS 600 MK II bekommt jetzt sogar noch einen richtig guten Plattenteller. Der CS 800 hat den (vermeintlich?) schlechteren Tonarm, aber ein Subchassis, ansonsten aber wieder einen ziemlich leichten Blechteller. Ansonsten unterscheidet die beiden Dreher ja wohl eher wenig. Beide sind Riementriebler mit wahrscheinlich demselben DC-Motor. Warum führen sie nicht beide Modelle zusammen - ein Modell mit Subchassis, dem guten Plattenteller und dem Tonarm des CS 600? Ein Sahnehäubchen wäre dann noch ein besserer Motor mit genauer Drehzahlüberwachung und eine Endabschaltung. Aber klar: Soviel Innovation auf einmal ... kann man kaum verlangen.

Hallo,

warten wir ab. Ich denke das der Aufwand für die Konstruktion bei der kleinen Firma von vielleicht 2 Leuten getragen wird - aber man schnell Produkte auf dem Markt haben will.

Hauptsache sie verzetteln sich nicht, das wäre doch schade.

Vernünftige Motoren werden doch im Schwarzwald genug hergestellt, ob "um die Ecke", ob beim Faulhaber, beim Bühler usw.

Und eine gute Regelung kriegt man für Gleichstrommotoren auch ohne großen Aufwand hin, gegen-EMK-Auswertung bieten heute schon Decoder für

Modellmotoren (bis ca. 15 Watt Leistung, müsste also problemlos für einen Plattenteller ausreichen) für unter 25 Euro.

Peter

Hier besser zu erkennen

https://plattenspieler.sintron…te/dual-cs-600-mk-ii.html

Also der Plattenspieler sieht schon sehr schön aus - für mich der derzeit schönste Dual - von allen aktuellen Modellen.

Bis denne

Wolfgang

Hallo,

ganz egal wie die Produktpolitik in St. Georgen generell gestaltet wird, ein massiver Plattenteller als Ersatz für den Blech-Sandwich-Teller beim CS600 war m.E. überfällig.

Eiernde Blechteller gaben immer wieder Anlass für Beanstandungen bei diesem Modell. Insofern ist diese Entscheidung für mein Dafürhalten absolut sinnvoll.

Gruß Alfred

Zitat von dualfred

ganz egal wie die Produktpolitik in St. Georgen generell gestaltet wird, ein massiver Plattenteller als Ersatz für den Blech-Sandwich-Teller beim CS600 war m.E. überfällig.

Eiernde Blechteller gaben immer wieder Anlass für Beanstandungen bei diesem Modell. Insofern ist diese Entscheidung für mein Dafürhalten absolut sinnvoll

Du hast ja Recht damit, aber ich frage mich, warum Fehrenbacher immer auf halber Strecke stehen bleibt ...

Demnächst kommt der CS 700 mit schwerem Teller, dem guten Tonarm, der Endabschaltung per Lichtschranke und einem ordentlichen Motor für 2000 €, natürlich ohne Tonabnehmer.

Diethelm ?

Moin,

gute Entscheidung mit dem Teller. Ok der Namen geht garnicht aber ein CS600-2 mit einen ordentlichen Motor nach Art des CS750 wäre schon was. Und ja, dann würde ich auch schwach werden.

Gruß

Stefan

..das mit den verwirrenden und völlig unstrukturierten Bezeichnungen hat schon Tradition bei Sintron. Ich erinnere an die Nomenklatur des CS 458, an den CS 435-1 Noblesse (der eigentlich gar kein 435-1 ist und - wie schon gepostet wurde- an den CS 800

Der neue Teller ist- da gehe mich Alfred und anderen konform - ist sicher ein Vorteil. Allerdings hätte man wohl auch mal die technischen Daten des "MKII" nachmessen und ergänzen sollen. Aber auch das passt ja in das bisherige Bild, dass derartige Werte bei neuen Geräten einfach "blind" übernommen werden,

Gruß

Norbert

Zitat von phonesmoke

Demnächst kommt der CS 700 mit schwerem Teller, dem guten Tonarm, der Endabschaltung per Lichtschranke und einem ordentlichen Motor für 2000 €, natürlich ohne Tonabnehmer.

Diethelm ?

Das wäre Wahnsinn, da würde ich mich freun, und ihn kaufen, wenns auch kurz wehtäte im Geldbeutel, dafür würde ich dann mindestens 3 gutgewartete alte Duals verkaufen...

Zitat von noko

..das mit den verwirrenden und völlig unstrukturierten Bezeichnungen hat schon Tradition bei Sintron. Ich erinnere an die Nomenklatur des CS 458, an den CS 435-1 Noblesse (der eigentlich gar kein 435-1 ist und - wie schon gepostet wurde- an den CS 800

Stimmt.

Nach alter Nomenklatur und Dual-Tradition hätte er nicht CS 600 MK II heißen dürfen, sondern CS 600-1.

Ich kann mich nicht erinnern, das je ein Dual-Gerät den Zusatz MK II trug.

Und man hätte den CS 600 und 800 auch noch ins alte Namensschema (4er und 5er = Riemenantrieb, 6er und 7er = Direktantrieb) packen können, denn oberhalb des alten CS 545 gabs früher ja nichts in der 5er Reihe.

Übrigens noch etwas zu den technischen Daten:

Da ist der CS 505-4 in allen Bereichen besser als der CS 600/600 MK II.

Und das ist schon traurig für den 600er.

Und der CS 800 erreicht beim Gleichlauf gerade einmal die Werte des 505-4, aber er ist beim Rumpeln schlechter.

Rein nach den technischen Daten ist der alte CS 505-4 der beste Dreher im aktuellen Programm.

Bei diesen ganzen Daten zu Gleichlauf und Störabständen muß man wissen, daß es sich um Prospektdaten handelt. Das ist auch eine Form der Tradition, daß hier gerne mal die Werte geschönt werden.

Interessant wäre beim CS 600 Mk 2 mal ein Blick unter den Teller. Die Frage ist, ob da auch immer noch ein billiger Plastiksubteller zum Einsatz kommt (wie übrigens ja auch bei den CS 505-x) oder man, wie beim CS 601 oder CS 510 entweder einen Metallsubteller hat, also einen zweigeteilten Plattenteller oder ob man einfach die Lauffläche mit angegossen hat und der Riemen über eine Aussparung im Plattenteller bei aufliegendem Plattenteller auf den Motorpulley gelegt wird. Metallaufflächen wie beim CS 510 gibt es auch bei 1237, 1239 und sicher manch anderen; bevor nun "Beschwerden" kommen. Ja, auch CS 5000 und CS 750(-1) sowie deren Derivate haben keinen Plastikunterteller.

Gruß

Uli

Ich meine , der Kunststoffsubteller ist geblieben. Schau Dir mal das Photo des neuen Tellers unter der Seite von QVK an.

Norbert

Sei es wie es will. Der CS600MKII sieht extrem lecker aus. Verstellbarer Arm, elektronisch geregelter Motor. Guter Teller, Plastiksubteller muss klanglich nicht schlechter sein als Metall. Mir gefällt er sehr gut.