Beiträge von CS 728Q

    Ist das Forum noch aktiv

    Hmmm ... hier rauschen die Themen nur so durch und dann fragt dennoch jemand, ob wir noch aktiv sind ...

    Wie dem auch sei, Christian hat in meinen Augen alles Wesentliche erwähnt.

    Sollten noch die Aufsetzpunkte des Tonabnehmers justiert werden müssen, helfen die von Christian verlinkten Unterlagen ebenfalls.

    https://mrstylus.com/produkt/elac-d-793-sas-on-boron/

    Eventuell ist ja aber auch bereits ein Shibataschliff interessant:

    https://mrstylus.com/produkt/d-796-shibata/

    Der kostet rund 100 Euro weniger ...


    *Edit*: Bei DaCapo-Audio bekommst Du die SAS auf Boron schon für 265,- €:

    Elac DN-796 H Stylus | DaCapo Audio
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    www.dacapoaudio.com

    Ich würde - wie Maad vorgeschlagen hat - hier im Suche-Bereich

    Kleinanzeigen: Suche

    eine Anfrage einstellen, ob Dir ein Mit-Forianer des Dual-Boards helfen kann. In und um Berlin sollte da der eine oder andere zu finden sein.

    Zum TKS-System: Wenn Du es zukunftssicher aufbauen möchtest, kannst Du Dir - ebenfalls bei Dual-Fred - einen TKS-OM-Adapter holen:

    Tonabnehmer Dualfred TKS-OMx
    Dualfred Artikelnummer: 300322 Wichtig!!! Der Tonabnehmer TKS-OMx wird ohne Tonnadel geliefert, wie abgebildet! So können Sie selbst bestimmen mit welcher…
    www.dualfred.de

    Ich habe diesen Adapter selbst und darf sagen, dass er von sehr hoher Qualität ist.

    Dafür kannst Du Dir dann nach Lust und Laune passend zu deinem Geldbeutel eine Nadel 5 (einfache Ellipse), eine Nadel 10 (Ellipse), eine Nadel 20 (nackte Ellipse), eine Nadel 30 (FineLine-Schliff) oder eine Nadel 40 (Fritz-Gyger 70 Schliff) holen. Diese Nadeln werden noch sehr lange erhältlich sein, sodass du da auch für die Zukunft auf der sicheren Seite sein solltest.

    Die 620Q und 630Q sind durchaus gute, häufig unterschätzte Modelle. Mit denen lässt sich ganz hervorragend Musik hören.

    *Nachtrag*: Der 620Q hat doch eigentlich alles, was man sich wünschen kann: Einen quarzgeregelten Direktantrieb, ein prima Tonarmlager, einen Tonarm mit einem 1/2-Zoll Headshell ...

    Der Dreher ist kein High-End-Gerät, aber er bietet Dir alles, was ein guter Dreher Dir bieten sollte. Er ist grundsolide und bei Bedarf problemlos aufrüstbar, was den Tonabnehmer angeht. Eigentlich ist er ein rundum-sorglos-Paket ...

    Meine geschätzten Mitforisten würden gern einmal Bilder der unterschiedlichen TKs sehen. Wenn möglich, fotografier sie mit dem Handy und lade die Bilder hier hoch. Wenn Du eine Nachricht schreibst, siehst Du unter dem Kasten der Texteingabe die drei Reiter "Smileys", "dateianhänge" und "Einstellungen". Dort auf "Dateianhänge" klicken und dann die Bilder hochladen, sodass sie an Dein post angehängt werden.

    Hallo Neuer,

    es wäre schön, wenn wir Dich - wie hier üblich - mit Deinem Vornamen ansprechen könnten. Es gibt zudem hier einen Vorstellungs-thread:

    Vorstellung der Boardmitglieder

    Da kann man sich - sofern gewünscht - mit ein paar Worten einmal den Dualesen dieses Forums vorstellen.

    Zu Deiner Frage: Es ist bekannt, dass neuere TKs zuweilen wenig gut funktionieren. Das sind fast immer Kontaktprobleme mit den Stiften. Insofern: Die Stifte ein paar mal bewegen, das TK aus der Halterung nehmen und wieder hineinsetzen. Oft hilft das.

    Montiert war ein ELAC D 796 S

    Die Nadeln, die dem System das "H" einbringen, also die mit dem van den Hul II Schliff sind hervorragend. Die damit ausgerüsteten System klingen wunderbar. Die Systeme mit dem van den Hul I Schliff tragen das "SP" nach dem "H", heißen dann also ESG 796 H SP.

    Nachtrag: Die 796 H SP sind natürlich ebenfalls betörend gute Systeme - ich hab eins und finde es einfach toll.

    Es gibt für diese Systeme übrigens auch hervorragende Jico SAS Nachbaunadeln mit einem MicroRidge-Schliff. Diese Ersatznadeln sind ein mehr als adäquater Ersatz für die Originalnadeln.

    Das bedeutet viel try and error mit häufigem Ein und Ausbau und geht letztlich zu Lasten der Haltbarkeit.

    Hast Du mal versucht, von unten zu verschrauben, d.h. die Mutter nach oben zu legen und die Schrauben von unten einzuschrauben? Du brauchst dafür einen Winkelschraubendreher, um die Schraube von unten festziehen zu können, aber es geht. Hat man den Überhang einmal festgelegt, zieht man eine der Schrauben etwas fester und bewegt dann das System um diesen Drehpunkt, bis der Winkel passt. Dann zieht man die zweite Schraube fest. ich habe mir dafür kleine Torxschrauben und einen Torx-Winkelschrauber besorgt. Damit braucht man dann das System nicht jedesmal wieder am TK sehr, sehr vorsichtig abzumontieren, wenn man die Position des Tonabnehmersystems im Tonkopfhalter verändern muss.

    Ohne Schablone ist das Ausrichten des Tonabnehmers nur Schätzen - vom Überhang bis zum Winkel. Ich würde an deiner Stelle eine Schablone nehmen und das OM danach ausrichten. Vielleicht leiht Dir ja auch jemand seine Schablone, wenn Du keine kaufen möchtest.

    Gut angeschlossen spielen die tatsächlich noch einmal in einer ganz anderen Liga - aber man hört's eben nur im Vergleich (wörtlich zitiert)", dürfte der eklatante Widerspruch in sich selbst einem Anfänger auffallen. Eine andere Liga, die man aber im Normalfall nicht heraushören kann...

    Wo ist da ein Widerspruch? Ich höre gern und ohne etwas zu vermissen mit meinem OM und Nadel 30 - wenn ich aber dieselbe Platte auf meiner Hauptanlage spiele, hört man sehr deutlich den Unterschied. Deshalb muss aber das OM mit Nadel 30 kein lausiges System sein oder ein System, mit dem man unerträgliche Kompromisse eingeht.

    Du willst es grundsätzlich missverstehen und konstruierst Widersprüche wo keine sind.

    Einige der selbsternannten Hörartisten

    Im übrigen sind wenige Foristen hier so stereotyp unhöflich wie Du. Dich belegt doch hier auch keiner mit herabwürdigenden Bezeichnungen, oder?

    Wenn Passat einen Yamaha C-60 für hervorragend hält, dann ist das ebenso eine persönliche Einschätzung wie die von Marsilio, der seinen Lindemann Limetree phono II als einen "deutlich hörbaren Schritt nach vorn" bewertet oder auch wie Deine Einschätzung, dass es die von uns gehörten Unterschiede gar nicht gibt. Etwas mehr Respekt und Toleranz würde die Debatte deutlich entschärfen ...

    Da hängt einfach zuviel Gerümpel mit dran und "richtige" MC-Vorverstärker, die was taugen, *ohne* daß man einen Kleinkredit aufnehmen, den Erstgeborenen oder eine Niere verkaufen muß, sind rar

    Wenn Du Deinen Erstgeborenen für 800 Euro verkaufen würdest, dann stimmt seine Aussage. Ich würd's nicht tun ;)

    In dem Rahmen etwa bewegt sich das, was ich ganz persönlich unter einem hinreichend guten Vorverstärker verstehe. Ein Phono-Mopped oder ein Otto Aikido Supreme sind da für meine Ohren ausreichend. Selbst eine Ear Yoshino Phonobox, die auf dem berühmten Modell 834 beruht, kostet "nur" rund 1300 Euro. Du kannst natürlich auch einen Phasemation EA 550 kaufen, auf eine goldene Plinthe stellen und täglich andächtig davor auf die Knie fallen. Das wäre eher nicht meine Sache...

    Und nochmal: Ja, ein gutes MC an einer guten Kette zu betreiben ist nicht mit einem Taschengeld zu bezahlen. Das muss man wollen und ich kann jeden gut verstehen, der sagt: Das ist es mir nicht wert - es gibt Tonabnehmer, die für mich an meiner Kette so gut klingen, dass ich nicht bereit bin, für eine andere Ausrüstung noch einmal deutlich mehr zu bezahlen. Dann ist das so. Wie ich oben schon schrieb: Mit meiner Nadel 30 am 728Q könnte ich problemlos alt werden, da bin ich völlig bei Dir ...

    Ich weiss nicht, ob das Denon DL-110 ein anerkanntes MC ist

    Ein Denon DL-110 ist genauso "anerkannt" wie ein AT F7 oder ähnlicheMCs. Das sind keine Weltverbesserer, da sie "nur" mit einer elliptisch geschliffenen Nadel unterwegs sind. Ein AT33 PTG II oder ein Hana SL, ein Goldring Elite II, ein Excalibur Black, ein Ortofon MC 20 super oder MC20 super SE, ein Dynavector 10X5 Mk II und viele andere setzen da alle noch einmal eine mehr als deutliche Schippe oben drauf, klingen um Welten besser als ein Denon DL-110 und sind alle noch bezahlbar, d.h. im dreistelligen Bereich zu haben. Die meisten davon liegen bei 500 bis 600 Euro. Das ist viel Geld und so einen Tonabnehmer kauft sich Otto-Normalverbraucher nicht einfach mal so aus der Portokasse, aber wer wirklich einmal ein feines MC sein Eigen nennen will, kann durchaus mal eine Zeit lang darauf sparen und es sich dann leisten.

    Aus meiner eigenen, rein privaten Sicht klingen MCs nur dann wirklich optimal, wenn sie entsprechend angeschlossen sind. Dazu gehören ein entsprechend guter Phono-Vorverstärker, bei low-output-MCs noch ein entsprechend guter Step-Up Converter oder MC PrePre, ein guter Verstärker und gute Boxen. Beim Phono-Vorverstärker profitieren MCs ganz besonders von Röhren-VVs oder Hybrid-Vorverstärkern, die noch einmal teurer sind als die herkömmlichen Transistor-Varianten. Das ist eine Kette, die ebenfalls entsprechend Geld kostet.

    Wenn Du mit Deinem AT540 zufrieden bist, ist alles gut. Das ist ein schon wirklich guter Tonabnehmer, mit dem sich sehr gut und sehr zufrieden Musik hören lässt. Ich habe vor einiger Zeit an meinem CS 728Q ein Ortofon OM mit Nadel 30 installiert - und auch das klingt für meine Ohren hervorragend und so gut, dass ich - ohne etwas zu vermissen - damit alt werden könnte. Nur dann, wenn man entsprechenden Spieltrieb mitbringt, entsprechende Experimentierfreude und auch bereit ist, das entsprechende Geld dafür auf den Tresen zu legen, sollte man sich mit MCs beschäftigen. Gut angeschlossen spielen die tatsächlich noch einmal in einer ganz anderen Liga - aber man hört's eben nur im Vergleich. Ich habe an meiner Hauptanlage ein Ortofon MC20 super an einem CS 731Q und in meinem Arbeitszimmer ein OM 30 mit Nadel 30 an einem CS 728Q. Wenn man nur mit der Nadel 30 hört ist alles gut, dann vermisst man nichts und ist glücklich mit dem, was man hört. Erst wenn ich dieselbe Scheibe am 731Q mit dem Ortofon MC20 super höre merke ich, was da noch alles an Informationen auf der schwarzen Scheibe gespeichert sind, die so ein Tonabnehmer zum Vorschein bringen kann. Aber wie gesagt, so ein System ist kein "must" sondern höchstens ein "nice to have", dem man sich nur langsam und mit langem Atem nähern sollte. Alles, was ich dazu habe, habe ich mir in vielen Jahren langsam aufgebaut, etliche meiner Systeme sind gebraucht erworben. Aber mir gefällt's und ich bin - auch wenn man sie nicht wirklich zwingend braucht, um glücklich zu werden - ein Fan der MCs.

    Ich oute mich als Fan der MCs. Meine MCs - noch dazu, wenn sie am Röhren Vorverstärker hängen - sind für mich die Perlen meiner bescheidenen Systemsammlung. Für mich klingen meine MCs luftiger und feiner als meine MMs. Dennoch: Auch MMs / MIs bereiten mir durchaus seeehr viel Spaß. Selbst mein "kleinstes" MI, mein Ortofon OM mit Nadel 30 finde ich einfach wunderbar. Würde ich die anderen nicht kennen, könnte ich damit alt werden, ohne etwas zu vermissen.