Beiträge von CS 728Q

    Hallo Peter,


    herzlichen Glückwunsch zum Erwerb dieses wohl einmaligen Geräts. Wenn Dir das Deck den Preis wert ist, wenn Dein Herz dran hängt und wenn Du Spaß daran hast - dann ist doch alles gut. Das ist Dein Ding und das hat kein anderer zu bewerten. Ich freue mich für Dich und wünsche Dir, dass Du jedesmal zufrieden lächelst, wenn Du an dem C842 RC vorbeikommst. Und was das Gerät selbst angeht, bin ich ganz bei Patrick:

    ich bin sehr froh, dass das Gerät hier in der Community gelandet ist.

    Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann dass Du uns das Gerät erklärst, dass Du uns darlegst, wie es sich von den Vorgängern bzw. dem tatsächlichen Seriengerät unterscheidet. Ein paar Bilder dazu wären auch toll. Man kann nur zu Dingen fragen, von denen man weiß, dass sie da sind - insofern wäre mir ein Bericht von Deiner Seite lieber. Wenn der hier eingestellt ist, können wir immer noch weiterführende Fragen stellen.


    *Edit*: noko Dieser Erlkönig ist doch sicher ein Grund, nun doch noch eine 7., nochmals erweiterten Auflage ins Auge zu fassen, oder?

    was ein Unterschied zwischen Bronze und Black

    Du meinst das 2M Black, korrekt?


    Das 2M Black gehört zu den besten Systemen, die ich bisher je gehört habe, gemeinsam mit dem Nagoka MP 500. Das 2M Black ist so gut, dass es sogar etliche MC-Systeme an die Wand spielt.

    Ich habe gestern Abend vor dem Schreibtisch einmal die Muße gehabt, mir eine LP-Seite in Ruhe anzuhören. Das neue Ortofon mit der Nadel 30 hörte sich ja bereits am nicht-reparierten Verstärker richtig gut an. Jetzt spielt es aber erst so richtig groß auf. Das macht schon richtig Laune! :)


    Hmmm ... ich habe da ja noch einen CS 741Q herumstehen. Da ist jetzt die Versuchung groß, ihm eine Anlage mit einem CV 1460 und einem CT 1460 unter die Füße zu stellen. Wenn da nur nicht dieser verdammte Quelleneingangsschalter wäre ... Gibt es keine Möglichkeit, diesem Biest beizukommen?

    So, ich habe nun endlich den bereits in der letzten Woche abgeholten Verstärker wieder angeschlossen. Ich hatte leider kein Wochenende, da ich in Berlin an einer Tagung teilgenommen habe.


    Bei der Vorführung in HaJo's Keller hatte ich schon eine Ahnung davon - nun habe ich den Hörbeweis hier stehen: Der CV 1450 klingt deutlich besser als vor HaJo's Reparatur. Aber so was von ... :) Der Klang hat sich deutlich verändert: Als er vor der Reparatur hier stand klang er ... naja ... ganz ok. Ein wenig matt, ein wenig belegt und ohne große Dynamik. Aber eigentlich hatte ich auch nicht mehr erwartet. Das große besteck steht halt im Wohnzimmer ... und wenn das nicht besser klingt ... Insofern habe ich mir da wenig Gedanken gemacht. Nach dem Bauteiletausch klingt der CV 1450 nun deutlich transparenter und wesentlich dynamischer, will sagen: Er hat deutlich mehr Punch. Die dicken Becherelkos haben wohl doch ganz schön Einfluss auf den Klang. Auch die Klangbalance als solches hat sich verändert: Der Kanal mit dem defekten Hybridverstärkerbaustein klang immer irgendwie etwas zurückhaltender - ich weiß gar nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Das Stereoklangbild war halt irgendwie leicht unausgewogen. Auch das ist jetzt komplett verschwunden: Er klingt einfach prima! Richtig gut! Die CL 720 zeigen jetzt richtig, was sie können. Top! Ach ja: Und der penetrante Geruch ist auch verschwunden! Also rundherum einfach super! Er sieht jetzt nicht mehr nur gut aus - er klingt auch wieder wie neu aus dem Laden genommen! HaJo: Du bist der Beste! Vielen lieben herzlichen Dank!!! :love:

    STK086 und STK086G unterscheiden sich vorwiegend darin, dass Letzterer wegen des Darlingtons in der VAS-Stufe eine deutlich größere Leerlaufverstärkung besitzt. Das könnte die Verformung des Dreiecksignals durchaus erklären.

    Wenn ich in den Ruhestand gehe, muss wohl erst einmal eine Ausbildung zum Elektroniker machen. Das bisschen Elektrotechnik im Studium hat jedenfalls hierfür nichts gebracht ...


    Was mich an HaJo immer fasziniert ist, dass er in Schaltplänen liest, wie andere in Romanen. Ich habe immer den Eindruck, dass ihm die Pläne "Geschichten erzählen", er also beim Lesen des Schaltplans sofort die Funktion der vorliegenden Schaltung erfasst und sofort sieht, wo welches Signal was bewirkt. Wenn er vor dem Schaltplan sitzt und innerhalb von Sekunden den Schaltplan mit der realen Schaltung auf der Platine in Übereinstimmung bringt und dann aufgrund der Oszianzeige vor sich hin murmelt: "Aha ... Bauteil xyz ist hinüber ..." dann fällt mir immer die Kinnlade herunter. Oder wenn er nach einem kurzen Blick auf den Schaltplan das Gehäuse des Verstärkers auseinanderreißt, die Kiste auf den Kopf dreht und sofort weiß, an welcher Stelle eines ICs mit gefühlt hundert Beinen er irgendwo auf der Rückseite einer Platine messen muss, um zum Ergebnis zu kommen. Dafür habe ich wirklich größte Hochachtung!

    Gleichzeitig wurde der STK086 gegen einen neuen STK086G ausgetauscht. An einer der Befestigungsschrauben konnte man erkennen, dass der nicht original war.

    Das Fehlerbild war Dr. HaJo übrigens schon bei der Einlieferung des Patienten in die Intensivstation für schwerstkranke Verstärker aufgefallen. Das Oszibild zeigte für den Kanal ein recht merkwürdiges Bild. Ein Dreiecksignal auf diesem Kanal sah aus, als hätte man ein Dreieck, das auf 2/3 der Höhe plötzlich eingeschnürt wird und dann ein spitzes Hütchen aufhat. Das Bild zeigte er schon beim ersten Krankenhausaufenthalt in HaJo's Privatklinik. Damals machte er mich bereits darauf aufmerksam, sah mir fest in die Augen und sagte dann: "Das wird nicht einfach, mein Freund - original gibt's die STK086G nur noch extrem selten - und die Nachbauten sind zuweilen von lausiger Qualität." Wacholder brachte mich dann auf die Spur eines Anbieters in den USA (in Dayton, Ohio), der noch einige Wenige im Angebot hatte - das Porto nach Deutschland kosteste mit rund 30 Euro rund ein Drittel der Gesamtkosten für insgesamt drei bestellte Ersatz- STKs. Jetzt habe ich aber zumindest noch ein Paar in Reserve. Beim Klang fiel diese Merkwürdigkeit im Signal übrigens nicht negativ auf. Er klang zwar nicht überragend, aber er treibt ja auch nur die zweitanlage in meinem Arbeitszimmer. Insofern hatte ich's erst einmal dabei belassen und dachte - lass laufen, bis der STK richtig kaputt geht...


    Der Gestank des Verstärkers war allerdings mit der Zeit unerträglich. Irgendwo hier im Forum hatte ich bereits gelesen, dass auslaufende Elkos diesen beißenden Geruch nach Katzenurin verströmen. HaJo hatte diesen thread mitgelesen und wir haben uns dann zu einem Telefonat verabredet. Zu meiner großen Erleichterung sagte er mir dann: Ralph - ich mach doch keine halben Sachen - bring den Kasten halt noch einmal vorbei...


    Hinsichtlich des Geruchs war HaJo allerdings nicht davon überzeugt, dass es unbedingt ein ausgelaufener Elko sein müsste. Er erzählte mir: "Kann sein - muss aber nicht. Ich hatte hier tatsächlich mal einen Verstärker in den wirklich eine Katze gepinkelt hatte..." Ganz ehrlich: Bei dem Gedanken drehte sich mir der Magen um und ich hoffte inständig auf einen ausgelaufenen Elko ...


    Bei der jetzt zweiten Reparatur ging HaJo dann systematisch der Sache auf den Grund: Dass der eine - defekte - Kanal mit einem STK086 statt einem STK086G ausgerüstet war, fiel ihm ziemlich schnell auf. Einen neuen hatte ich gleich schon mitgebracht. Dann behielt HaJo den Verstärker da und meinte: "Das dauert jetzt eine Weile ...Jetzt drehe ich bei der Kiste jedes Bauteil um ..." Ich bin davon überzeugt, dass er nun wieder in einem Zustand ist, der mindestens dem Neuzustand entspricht!


    HaJo - Du bist der Größte! Ganz herzlichen, vielen lieben Dank! Du kriegst selbst die schwersten Fälle wieder zum Laufen! DANKE!!!

    Im 1460 hat man den an sich intelligenten Weg gewählt, den Eingangswahlschalter nach hinten zu den Eingängen zu legen, die hierfür nötige Bowdenmechanik leiert aber über die Jahre aus, und das äußert sich dann wie Wackelkontakte im Schalter. Der Schalter selber ist auch anfällig für Kontaktschwächen, schlecht zerlegbar, und NOS-Ersatz ist für Geld und gute Worte nicht zu finden. Schlachtgeräte gibt es auch kaum noch, und wenn, dann ist der Schalter genauso fratze.

    Ist das zumindest reparabel?


    Kann man den Schalter - wenn auch zeitaufwändig - vernünftig auseinanderbekommen und nach einer Reinigung in einen arbeitsfähigen Zustand zurückversetzen?

    Beim CV 1450 gibt'S zudem die potentielle Falle, dass die Dickfilm-Module in der Endstufe defekt sind oder werden könnten. Für die gibt es seit dem 2004er Weihnachts-Tsunami keinen verlässlichen Ersatz mehr.

    Für den CV 1450 habe ich noch drei originale Sanyo STK086G hier, die ich aus den USA geordert habe. Da wäre ich hoffentlich auf der sicheren Seite. Seht ihr bei einem der Modelle ansonsten tecnisch oder klanglich Vorteile?


    Das Böde ist, dass die Front meines CV1450 optisch in einem 1a-Zustand ist. Die Beschriftung ist noch top und er hat von vorn keine Kratzer - nur der Geruch macht mich irre. HaJo meinte, wenn man das weghaben möchte, müsste man das ganze Teil komplett auseinanderreißen, die entsprechenden Kondis wechseln und die Platinen waschen - und das würde sich nicht lohnen. Insofern überlege ich jetzt, noch einmal ein neues Gebrauchtgerät anzuschaffen und frage mich dabei, welcher der beiden Verstärker es werden soll.

    Der CV 1450, den ich hier bereits im thread um den Beschiss in den Kleinanzeigen beschrieben habe, der ärgert mich noch immer. Er stinkt nach Urin - und das deutet wohl darauf hin, dass da der eine oder andere Elektrolyt-Kondensator inkontinent ist. Ich möchte gern einen Verstärker haben, der zu einem CS 728Q oder 741Q passt. Das wäre eigentlich idealerweise ein CV 1450, korrekt? Ich denke aber, dass auch ein CV 1460 einigermaßen passen könnte. Ist das in Euren Augen korrekt oder gibt's da Einspruch von Eurer Seite? Und dann frage ich mich auch noch, welcher der beiden technisch und klanglich der Bessere wäre. Könnt ihr mir helfen?

    Herzlichen Glückwunsch! Ein sehr, sehr feiner Dreher! Ich kann gut verstehen, dass Dich insbesondere die Kombi mit dem 2M Bronze emotional gepackt hat. Das ist schon wirklich großes Kino ...

    Für den allergrößten Notfall hat hier vor Jahren mal ein Board-Mitglied eine Möglichkeit gepostet, einen EDS 5xx zu überholen:



    Das würde ich aber nur in Angriff nehmen, wenn ich ausreichend Erfahrung hätte. Das scheint eine Operation am offenen Herzen zu sein.

    Einzig die Beschränkung auf ULM TA‘s ist nicht so schön

    Das stimmt, aber es gibt Möglichkeiten ... Alfred bietet in seinem Shop ja für den ULM-Anschluss einen OM-Adapter an, den man mit den Nadeln 10 bis 40 bestücken kann. Ich fahre an einem 728Q neuerdings einen solchen (TKS-) Adapter mit einer Nadel 30. Ich bin restlos begeistert - obwohl ich am Hauptdreher eigentlich nur MC-Systeme höre. So ein OM mit Nadel 30 ist aber wirklich schon ein richtig tolles Setup ...

    Hatten wir nicht vor kurzem einen Thread dazu :/

    Hatten wir, Du hast Recht:



    Ich werde mir also Kältespray besorgen und es einmal damit ausprobieren.