Beiträge von dualfred

    Hallo Leute,

    die Diskussion über diverse Phonostufen, deren Verzerrungen und Hörbarkeit mag ja durchaus interessant sein. Allerdings ist das weit am Thread-Thema vorbei.

    Hier ging es mal um die "Vorstellung des CS 529 eines Boardmitglieds".

    Also bitte neuen Faden aufmachen über Phonostufen, aber hier bitte beim Thema bleiben. Sonst wird hier dicht gemacht.

    Gruß Alfred

    Hallo Manfed,

    Allerdings ist eine ausreichend hohe Versorgungsspannung allein noch nicht unbedingt ein Garant für überzeugende Performance.

    Das habe ich auch nicht behauptet:/.

    Über die Performance der internen Phonostufe weiter zu spekulieren, bringt aber auch nicht viel. Da kommt man ums Anhören/Ausprobieren nicht drum rum.

    Gruß Alfred

    Ich frage mich dennoch, ob ich ein hochpreisiges Produkt kaufen wollte, dessen Anbieter so auf dem Traditions-Pathos rumhaut, und das er dann ich China fertigen lässt, obwohl er es zu dem Preis auch in Deutschland profitabel bauen lassen könnte.

    Hallo Frank,

    vermutlich sollten wir Dich im Einkauf bei Dual anstellen;). Aber was Du da von Dir gibst ist gelinde gesagt Mumpitz:rolleyes:. Mir liegen die genauen Einkaufspreise vor, von Lieferanten aus Deutschland und aus China. Da liegen leider Welten dazwischen. Das kannst Du glauben oder auch nicht.

    Elektronik kommt heute ohnehin schon zu 100% aus Asien, ohne jeglicher Alternative in Deutschland. Zusätzlich gibt es ein massives Problem bei der Verfügbarkeit von Standardkomponenten für Plattenspieler in Deutschand. Damit meine ich Teile wie Abdeckhauben, Scharniere, Gehäusefüße, Plattenteller, Tellermatten aus Gummi, Riemen, Antriebsmotoren und dergleichen. Dafür werden in der Regel Stanz- und Spritzgusswerkzeuge benötigt. Das ist ein Investment das mal locker einen mittelern 6-stelligen Betrag verschlingt. Da erreicht man vermutlich den Break-Even, wenn die Platte endgültig zu Grabe getragen wurde, weil alle Vinylfans ebenso schon im selbigen liegen.

    Ich persönlich würde liebend gerne alles in Deutschland fertigen lassen, wenn das kaufmännisch nur annähernd Sinn machen würde (also auch mit kleinen Abstrichen). Aber der Zug ist, nicht nur für die Plattenspielerbranche, schon längst abgefahren.

    Gruß Alfred

    Hallo,

    das Thema ist nun doch schon sehr weit weg vom eigentlichen Thread-Thema. Zur Erinnerung: Ein Boardmitglied hat seinen neuen CS 529 vorgestellt;).

    Jedoch möchte ich die Mutmaßung über die Übersteuerungsfestigkeit der integrierten Phonostufe nicht unkommentiert stehen lassen. Das mag doch den einen oder anderen Leser, oder gar Kunden verunsichern.

    Und womöglich lieg ich mit meiner Vermutung ja auch daneben, und die Vorverstärker-Sektion wird über einen DC/DC-Wandler mit einer höheren Spannung versorgt.

    Genau so ist es. Die Phonostufe im CS 429 bzw. CS 529 wird mit +/- 8VDC gespeist. Damit sollte die angenommene Limitierung bei der Übersteuerungsfestigkeit vom Tisch sein.

    Zudem sehe ich es eher als unrealistisch, dass jemand ein DJ-System mit einer exotisch hohen Ausgangsspannung in diese Automatikspieler installiert, damit die extemst geschnittenen Platten abhört und dann noch mit der internen Phonostufe. Doch selbst dass sollte mit der Spannungsversorgung der internen Phonostufe kein Problem sein.

    Gruß Alfred

    Das müsste sonst ja auch bei 45 vs. 33 schneller gehen (was ich nicht weiß).

    Ja, auch bei 45 geht es etwas schneller als bei 33. Die komplette Tonarmbewegung und auch die Liftansteuerung läuft bei den Dual-Spielern (egal ob alt oder neu) über das Kurvenrad, welches direkt an die Tellerachse angekoppelt ist. Somit ist auch die Geschwindigkeit der Automatik mit allen Bewegungen inkl. Lift direkt propotional zur Tellerdrehzahl.

    Gruß Alfred

    Hallo Alexander,

    das Projekt Dual CS 718Q ist in vollem Gange. Die ersten voll lauffähigen Prototypmuster werde ich vermutlich zu Weihnachten auf dem Tisch haben. Dann wird nochmal auf Herz und Nieren getestet und ggf. optimiert. Am Ende des Prozesses steht dann die Produktionsfreigabe. Wenn alles gut läuft könnten die ersten Geräte gegen Ende nächsten Jahres in den Läden sein.

    Gruß Alfred

    Hallo Leute,

    ich bin ja für Kritik und Anregungen offen. Aber:

    Dual will den Markt neu aufmischen mit teilweiser " unterirdischer " Qualitätsansprüchen.

    Sehe ich das richtig, dass Du die "unterirdische Qualität" am Singlepuck festmachst? Die anderen Punkte die Du beschreibst haben ja nichts mit der Qualität/Haptik zu tun.

    1) der Plattenteller ist meiner Meinung im Durchmesser zu groß. Wenn man eine LP abnimmt, kommt man nicht herum, den Plattenteller MIT zu berühren

    Der Plattenteller aller Duals mit großem Chassis (ob 1229 oder 704 oder CS5000 usw.) ist im Durchmesser etwas größer als die LP (meist 302-304mm):/. Dafür ist die Tellermatte etwas kleiner im Durchmesser. Damit man unter die LP fasen kann.

    Was ich merkwürdig finde: Jetzt hat der Plattenspieler schon 78, aber keinen Aufsetzpunkt für die für Schellackplatten üblichen 25cm Platten? Wer ist denn auf die Idee gekommen?

    Plug and Play gibt es bei 78ern ja ohnehin nicht. Denn es muss immer die Nadel oder der Tonabnehmer auch gewechselt werden. Insofern bietet der Plattenspieler wenigstens die Möglichkeit 78er abzuspielen, ohne ihn unnötig komplizierter zu machen. 3 Anschläge sind nämlich nicht mehr so einfach zu realisieren wie 2.

    Der Netzschalter hinten dient nur zur vollständigen Trennung des Spielers von der DC-Spannungsversorgung. In der Regel wird dieser, wie bei vielen anderen Geräten der Unterhaltungselektronik, nicht immer ein und ausgeschaltet. Das Steckernetzteil steckt aber nach wie vor in der Wand und hängt an der Netzspannung. Der Spieler geht auch so in den "Standby-Modus" wenn er auf der Stütze ist. Wer es ganz stromlos will müsste heute seine Geräte an eine schaltbare Netzleiste hängen. Das mag man nicht schön finden, ist aber heute quasi Standard.

    Den Punkt 4 habe ich technisch noch nicht ganz verstanden. Im Normalfall bewegt sich der Tonarm bis zur Stütze, die als Anschlag fungiert, zurück und senkt sich dann auf die Stütze. Wenn das bei Deinem Gerät nicht so ist, stellt sich die Frage wie er sich anders verhält?

    Gruß Alfred

    @all: hm also insgesamt wenn ich mir Eure Kommentare so durchlese klingt das nun nicht mehr so freudig für den CS529 wie die ersten Seiten hier im Thread bevor ich angefragt hatte.... - also Ihr denkt es ist dann (BT und Plattengrößenverstellung mal abgesehen) gar keine Steigerung zu meinem CS455? Wenn der vollkardanische Pivout Kugel meiner auch hat und das AT91E sogar ggf. besser ist? Die 1.000 Euro also nicht wert (dann noch China-Fertigung bei dem Preis finde ich natürlich auch nicht toll)? Zu Anfang hieß es doch so die Fehrenbachermodelle können quasi einpacken gegen den CS529....

    Du solltest nicht so selektiv lesen. Die Leute die einen CS 529 haben, schreiben ganz gut darüber.

    Es gibt natürlich Menschen, die nie und nimmer einen neuen Spieler kaufen würden, wenn man gute alte Duals für relativ kleines Geld bekommen kann. Der Vergleich alter Gebrauchter zum Schnäppchenpreis gegen Neuware vom Händler hinkt natürlich ein wenig. Diesem Vergleich ist kein neuer Spieler, egal von welchem Hersteller, gewachsen. Aber wer vergleicht schon Äpfel mit Birnen;).

    Du kannst ja Deinen Spieler, der aktuell als Rekkord F400 erhältlich ist, mit dem CS 529BT vergleichen. Der Listenpreis des Rekkord F400 liegt bei 699€ (oftmals günstiger bei Online-Händlern). Der Listenpreis des CS 529BT liegt bei 998€ (auch gerne mal günstiger bei einigen Online-Händlern), beide in schwarzer Ausführung. Ich gebe zu diesem Vergleich aber keine Wertung ab, da ich "befangen" bin;).

    Ach ja, das AT91 mag für 30€ verkauft werden, manchmal sogar etwas günstiger. Es ist aber nicht mal annähernd mit dem Ortofon 2M red vergleichbar. Manfred (Lini) meint das AT91E, was dem Dual DMS251E entspricht. Das DMS251E hat eine elliptische Nadel auf einem Alu-Nadelträger. Da ist meines Erachtens schon ein deutlicher Qualitätssprung drin.

    Gruß Alfred

    Hallo,

    anders als bei geraden "SME-Headshells" gibt es bei den gekröpften Typen keinen Standard! Es muss sowohl der Winkel, als auch die Länge passen.

    Das verlinkte Headshell im Dual-Webshop passt natürlich. Das vom Thakker-Shop sieht zumindest sehr ähnlich aus, hatte ich aber noch nicht in der Hand.

    Was definitiv nicht passt sind Headshells vom Dual DT500 oder die gekröpften Headshells der neuen Torens Spieler TD202 oder TD402. Da passen Länge und Winkel nicht zur Geometrie des CS 418.

    Gruß Alfred

    Hallo,

    dann wiederhole ich es auch nochmal, der EDS920 und EDS930 sind untereinander nicht kompatibel!

    Sie haben zwar das gleiche Gehäuse und sogar einen Anschluß-Stecker der gleich aussieht. Dieser ist aber völlig anders beschaltet. Denn der EDS920 hat bifilare Spulen (jeder Spulenkörper besteht aus 2 Spulen). Der EDS 930 hat einfache Spulen. Damit die Performance dennoch passt, wurde dem EDS930 eine Motorendstufe verpasst, welche die Stromrichtung umkehren kann. Die Ansteuerung des EDS920 kann nur Ströme in eine Richtung durch die Spulen treiben.

    Gruß Alfred

    gut, daß Du es hingekriegt hast, gratuliere zum neuen Dreher, aber könntest Du vielleicht den Titel des Themas fairer formulieren, denn so sieht es so aus, als ob das Neugerät im Zweifel nix taugt, "Fragen zum Ausbalancieren beim CS 518" oder so...nur mal so als Vorschlag, wenn Du willst.

    :thumbup: das sehe ich auch so. Das Frage zum Ausbalancierens ist ja offensichtlich gelöst.

    Jetzt geht es offensichtlich eher um Unterschiede bei den Tonabnehmern und Phono Pres.

    Gruß Alfred

    Hallo,

    meines Wissens hat das Kurvenrad bei den Thomson-Chassis keine "Sichel"-Weiche.

    Was mir bei den Bildern auffgefallen ist, war die fehlende kleine Kugel bei der Feder im Kurvenrad (im 6. Bild gut zu erkennen). Diese Kugel rastet in eine Bohrung im Blech-Chassis ein, wenn die Neutralposition des Kurvenrads erreicht ist. Fehlt diese, läuft der Automatikprozess gerne etwas öfter ab ;) .

    Gruß Alfred

    Hallo,

    prinzipiell geht das beim Dual CS 518 auch so. Die Liftbank ist dort aber etwas größer. Wenn man die nach Lösen der Befestigungsschraube hohziehen möchte, zieht man gerne auch den eigentlichen Heberbolzen mit hoch. Dann lässt sich die Liftbank nicht vom Tonarmsockel herausheben. Hier muss man die Liftbank vorsichtig mit Kippbewegungen nach links und rechts vom Heberholzen lösen. Der sinkt dann nach unten und die Liftbank kann, leicht zur Seite gekippt, herausgehoben werden. Dann sieht man auch den Heberbolzen aus Messing. Dort kann man rund um den Bolzen wo er in seine Führungsbohrung abtaucht etwas Silikonöl (300000sps) anbringen. Nach einigerZeit den Lift betätigen und wieder etwas warten. So fließt das Silikonöl langsam in den Spalt zwischen Bolzen und Führungsbohrung und die Dämpfung ist wieder da.

    Bei der abschließenden Montage der Liftbank ist zu beachten, dass mit der Befestigungsschraube auch die Liftbankhöhe eingestellt wird. Also nicht bis Anschlag festdrehen, sondern so weit eindrehen, dass die Tonarmhöhe bei "Lift-oben" über der Platte wieder stimmt.

    Gruß Alfred

    I am wondering if the very short arm of the 1210 is the odd one out here, the one that breaks the rule.

    There is no exception. The Dual 1210 is using a TK14 cartridge holder. As stated before, all variations of the tonearm geometry of the models are made with the arm tube length and angle of the tonearm head. These dimensions are choosen in a way, that the fixed stylus position in a TK14/24 will exactly result in the correct geometry.

    Regards,

    Alfred