Beiträge von dualfred

    Hallo,

    beim Dual 714Q haben die Lagerschrauben und auch die Befestigungsschraube des Federhauses normale Rechtsgewinde;).

    Der Spalt auf dem Bild sieht nicht normal aus. Ggf. ist der Drehknopf mit Auflagekratft-Skala beim Anschrauben ins Federhaus nicht im korrekten Winkel zusammengefügt worden. Die beide Teile passen nur in einer Drehposition korrekt zusammen.

    Gruß Alfred

    Und dann passiert es immer wieder, dass die Nadel regelrecht in den ersten Song „hinenrutscht“ oder sogar gleich über die ganze Plattenseite hinweg schlittert ...

    Grundsätzlich ist es natürlich nicht normal, dass die Nadel beim Aufsetzen gleich über den ersten Song rutscht und schon gar nicht über die ganze Platte.

    Zur Fehlereingrenzung sollte man strukturiert vorgehen. Mögliche Ursachen könnten sein:

    - Ein Defekt am Plattenspieler, bzw. Tonarm

    - Fehlerhafte Einstellungen am Tonarm

    - Defekte Tonnadel.

    Ein Defekt am Tonarm müsste eigentlich schon auffallen, wenn man den Tonarm entsprechend der Bedienungsanleitung ausbalanciert. Im ausbalancierten Zustand und mit Antiskating auf "0" muss sich der Tonarm frei und sehr leichtgängig in alle Richtungen bewegen lassen. Zieht dieser in diesem Zustand stark zur Plattenmitte hin, könnte das eine Ursache für das beschrieben Problem sein. Das wäre dann ein Fall für den Service.

    Fehlerhafte Einstellungen von Auflagekraft und Antiskating, oder Fehler beim Ausbalancieren des Tonarmes könnten ebenfalls das beschriebene Problem hervorrufen. Das solltest Du zur Sicherheit nochmals überprüfen.

    Wenn beide vorhergehenden Ursachen ausgeschlossen sind, kann natürlich auch eine defekte Tonnadel das beschriebene Verhalten hervorrufen. Wenn z.B. die Nadelspitze abgesplittert ist, entstehen sehr hohe Reibkräfte beim Kontakt mit der Platte und der Tonarm wird sofort stark in Richtung Plattenmitte gezogen. Da kann der Plattenspieler bzw. der Tonarm nichts mehr kompensieren.

    Meine Frage bezieht sich aber zunächst einmal auf den Aufsetzpunkt. Das PDF dazu habe ich vom Dual-Service erhalten. Wie herum und wie weit muss ich die Stellschraube (30) denn eigentlich drehen? Und: Muss ich noch etwas Anderes ein-/umstellen? Irgendwo las ich, dass dafür zuvor die Singlegröße „17“ eingestellt werden muss ... 🤷‍♀️

    Die beiden beschriebenen Einstellschrauben für die Aufsetzpunkte sind keine Enstellschrauben im herkömmlichen Sinne, sondern funktionieren wie ein Exzenter. Daher ist eine feste Drehrichtung zur Einstellung nicht festgelegt. Hier hilft schrittweises Vorgehen mit kleinen Verdrehschritten von 10-20° an der entsprechenden Schraube und anschließendes Überprüfen des Ergebnisses. Zur Behebung des oben geschilderten Problemes, bezüglich Tonarmzug nach innen, ist diese Einstellung jedoch nicht geeignet.

    Natürlich ist der Aufsetzpunkt zwischen LPs (30cm) und Singles (17cm) stark unterschiedlich und muss auch dementsprechend am Wahlschalter gewählt werden. Dieser befindet sich unterhalb der Tonarmstütze, siehe auch Bild in der Bedienungsanleitung.

    Gruß Alfred

    Hallo Matthias,

    da verstehst Du meinen Post falsch. Mir geht es nicht darum, hier meinen Adapter zu verkaufen. Der verkauft sich schon;). Er wurde auch nie hier im Board von mir angeboten.

    Meint Post war in die Richtung gedacht: "Es wird erst mal viel Bedarf suggeriert. Aber erst wenn der Preis raus ist, wird ein Schuh draus." Eben so wie es "Wolle Kriwanek" in seinem Post auch angeschnitten hat.

    Nicht mehr und nicht weniger;).

    Gruß Alfred

    ... Ich werde mich sicher mit dem Headshell auch wieder beschäftigen, denn es gilt noch immer, den Kontaktübergang zw. Headshell und Tonkopf besser zu lösen. Die bisherigen Muster, für die ich schon um die 100 EUR in Vorleistung getreten bin, haben allesamt nicht unsere Erwartungen erfüllt. Und ob ich dann am Ende des Tages das Ganze auch noch vermarkten will, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Erstens sollte das Ganze dann auch topp sein (mein Anspruch) und zweitens habe ich aber keine Lust auf Beiträge, wie "warum ist der Adapter so teuer", "warum habt ihr das und dies so und nicht anders gelöst" usw. usw...

    Es ist ja nicht so, dass es derartige Adapter nicht schon gäbe;). Es ist wohl eher so, dass man sie gerne günstiger haben möchte. Damit liegst Du mit Deiner Einschätzung gar nicht so verkehrt.

    Der Hammer hängt bei 99€ mit 2 Gewichtscheiben und Beschreibung, inkl. Märchensteuer (also netto 83€).

    Gruß Alfred

    Sorry, der musste jetzt mal raus:saint:

    Hallo Leute,

    schade, dass diese Initiative doch recht schnell zerreded wird.

    Denn es gibt sehr wohl häufiger defekte Transformatoren bei den Dual-Plattenspielern. Ich kann das recht gut beurteilen, denn ich bekomme permanent Anfragen in meinem Webshop, ob ich diese Trafos noch liefern kann, insbesondere für CS 626 und CS 650.

    Natürlich muss ein Ersatzttrafo allen gängigen Sicherheitsbestimmungen genügen. Was von einer Trafo-Firma aber vermutlich zu erwarten ist.

    Und echte Alternativen im normalen Elektrohandel gibt es in der Tat nicht. Selbst bei den aktuellen Printtrafos, für deren Integration ja eine neue Platine nötig wäre, findet mann recht selten die 230V/115V Primärseite. Die 115V ist dabei mit nichten nur für USA nötig. Dort hängt auch die Stroboskop-Elektronik dran;).

    Das genannte Ebay-Angebot scheint ja auch eine aktuelle "custom made" Lösung von einem Trafohersteller zu sein.

    Also warum nicht einfach den Fadel laufen lassen und wenn es auch in den Fingern juckt, einfach mal nicht posten, wenn kein eigener Bedarf besteht.

    Gruß Alfred

    Hallo,

    darf ich nochmals an das Threadthema erinnern! Es lautet: Entscheidungshilfe Dual CS529, CS618q

    Ich möchte Euch bitten beim Thema zu bleiben.

    Diskussionen über Stroboskope oder tolle alte Dualspieler gibt es doch genügend. Dort kann man ja ggf. weiter posten, wenn was passendes zu berichten hat.

    Gruß Alfred

    nachdem ich lange die Finger still gehalten habe, habe ich nochmal die Eingangsfrage dieses Threads durchgelesen. Aus diesem Text ist klar zu erkennen, dass die Rhetorik von PhonoPhono und Co. doch funktioniert.

    Hallo Frank,

    Bist Du Dir ganz sicher, dass Du die Eingangsfrage durchgelesen hast:/?

    Ich dachte der Thread-Titel ist ziemlich eindeutig: "Entscheidungshilfe Dual CS529, CS618q";)

    Gruß Alfred

    Hallo,

    ein Metallteller, in der Mitte mit einem Konus aufgehängt und ohne Dämpfung, neigt immer zum "Kingeln". Daher ist im Falle des CS 518 auch eine Gummimatte die richtige Wahl. Eine wirksame und effektive Tellerdämpfung kann man auch mit einem Gummiring unter dem Tellerrand erzeugen. Da muss man aber sauber arbeiten und einen gleichmäßigen Kleberauftrag sicherstellen. Sonst erzeugt man schnell eine zusätzliche Unwucht.

    Filz als Tellermatte ist für mich immer suboptimal. Das ist in der Regel ein Kostensparer. Solch einen Downgrade würde ich nicht empfehlen.

    Natürlich wird der Plattenspieler auch mit einer Schallplatte betrieben, welche ebenso zur Dämpfung beiträgt.

    Gruß Alfred

    Hallo,

    für mich ist die Fragestellung nicht mehr ganz klar. Wenn ich von Nadelherstellern spreche, meine ich Hersteller einbaufertiger "Nadeleinschübe". Dann ist die Sache auch nicht so komplex oder nebulös.

    Natürlich gibt es auch für die Nadeleinschübe wieder eine Vielzahl an Zulieferkomponenten. Aber wollen wir wirklich wissen, wer den Kunststoffträger spritzt, oder das Aluminium-Röhrchen herstellt, oder aus welcher Diamantengrube der Diamantsplitter stammt und wer ihn geschliffen hat? Dann wirds kompliziert;).

    Also wenn es tatsächlich um Nadelhersteller nach obiger Definition geht, gibt es nicht so viele Hersteller.

    Aus der bisherigen Aufzählung hier im Thread bleibt eben nur Jico und der "Schweizer Hersteller", die den Großteil aller aktuell verfügbaren Nadeleinschübe herstellen. Mittlerweile gibt es auch mindestens einen Hersteller in China, der mit recht primitiven Nachbauten diverser Tonnadeln glänzt.

    Andersrum gesagt: Analogis, Black Diamond, Tonar, Stylus Company, Cleorec (Naber) sind nach obiger Definition keine Nadeleinschub-Hersteller.

    Der eine oder andere Tonabnehmerhersteller fertigt auch selbst noch Nadeleinschübe. Davon konnte ich mich z.B. bei einem Besuch im Hause Ortofon überzeugen.

    Gruß Alfred

    Hallo Ben,

    in Deiner Liste im Eingangs-Post finde ich nur einen Nadel-"Hersteller" und das ist Jico. Die anderen Namen sind allesamt entweder Vertriebe, Händler oder ein Produktname (z.B. Black Diamond). Der Hersteller der "Black Diamond"-Nadeln sitzt in der Schweiz. Allerdings bin ich mir beim Namen des Herstellers nicht sicher.

    Gruß Alfred

    Hallo,

    bei den üblichen Nachbauten sind die Pins versetzt, was aber keinerlei Auswirkungen hat. Die treffen immer die Kontaktplatte im Tonarmkopf.

    Ich kann gut nachvollziehen, dass diese Nachbauten eigentlich keine Kontaktprobleme machen. Die vergoldeten Federpins sind meines Erachtens die bessere Lösung und auch zeitgemäß. Probleme können hingegen die etwas steifen Kabel und die recht stramm sitzenden Kabelschuhe dieser Nachbauten bereiten. Wenn man da nicht aufpasst, knickt man die Kabelschuhe beim Anstecken an den Tonabnehmer an der Lötstelle zu den Kabeln ab. Dann gibts einen Wackelkontakt.

    Gruß Alfred

    Hallo nochmal,

    um eine korrekte Pappschablone machen zu können, muss man zunächst wissen wo die Fixpunkte beim TK26 und beim Halbzolladapter sind. Im Foto unten sind die Flächen gekennzeichnet, die beim TK26 und meinem Halbzolladapter übereinstimmen. Am besten für eine Pappschablone dürfte die hinterste Fläche sein (also da wo die Federpins rauskommen).

    Der maximale Verstellbereich beim Dualfred-Halbzolladapter ist 5mm (also +/- 2,5mm von der Mittelposition). Die OM-Tonabnehmer die ich daran montiert und ausgerichtet haben waren geringfüg aus der Langlochmittelposition nach hinten verschoben.

    Grüß Alfred

    Hier gibt's ja keine Applaus-Simleys, daher hier. Sehr gute Idee! Wenn ich die der Messapp des iPhone verwende, stelle ich übrigens bei Freds wie bei Candelas Adapter fest, dass man auf die 221mm kommt, wenn das OM zum hinteren Anschlag einschraubt. Dann erspart man sich auch die Justage.

    Wie die Maße beim Adapter von Candela sind weiß ich nicht.

    Aber beim Adapter aus meinem Haus ist es keinesfalls so, dass ein OM-Tonabnehmer in den Langlöchern ganz hinten sitzen muss, um die korrekten 221mm eff. Tonarmlänge zu erreichen!

    Eine klevere und günstige Idee für die Ermittlung der korrekten Position ist übrigens die weiter oben (Post 14) von Gerd vorgeschlagene Lehre aus Pappe;).

    Gruß Alfred

    Sollten sich die Lamellen berühren können? Auch wenn ich sie mit den Fingern zusammen drückte, blieben immer noch feine Spalte. Ich weiss nicht mehr weiter :(

    Nein, die Lamellen berühren sich nicht, auch wenn der Spreizkonus nicht mehr in Eingriff ist. Dann stehen die Lamellen am zylindrischen Teil des Konus an. Auf dem Bild, mit dem Konus ganz weit oben, sieht eigentlich alles in Ordnung aus.

    Gruß Alfred