Hallo Leute,
ich bin ja für Kritik und Anregungen offen. Aber:
Dual will den Markt neu aufmischen mit teilweiser " unterirdischer " Qualitätsansprüchen.
Sehe ich das richtig, dass Du die "unterirdische Qualität" am Singlepuck festmachst? Die anderen Punkte die Du beschreibst haben ja nichts mit der Qualität/Haptik zu tun.
1) der Plattenteller ist meiner Meinung im Durchmesser zu groß. Wenn man eine LP abnimmt, kommt man nicht herum, den Plattenteller MIT zu berühren
Der Plattenteller aller Duals mit großem Chassis (ob 1229 oder 704 oder CS5000 usw.) ist im Durchmesser etwas größer als die LP (meist 302-304mm). Dafür ist die Tellermatte etwas kleiner im Durchmesser. Damit man unter die LP fasen kann.
Was ich merkwürdig finde: Jetzt hat der Plattenspieler schon 78, aber keinen Aufsetzpunkt für die für Schellackplatten üblichen 25cm Platten? Wer ist denn auf die Idee gekommen?
Plug and Play gibt es bei 78ern ja ohnehin nicht. Denn es muss immer die Nadel oder der Tonabnehmer auch gewechselt werden. Insofern bietet der Plattenspieler wenigstens die Möglichkeit 78er abzuspielen, ohne ihn unnötig komplizierter zu machen. 3 Anschläge sind nämlich nicht mehr so einfach zu realisieren wie 2.
Der Netzschalter hinten dient nur zur vollständigen Trennung des Spielers von der DC-Spannungsversorgung. In der Regel wird dieser, wie bei vielen anderen Geräten der Unterhaltungselektronik, nicht immer ein und ausgeschaltet. Das Steckernetzteil steckt aber nach wie vor in der Wand und hängt an der Netzspannung. Der Spieler geht auch so in den "Standby-Modus" wenn er auf der Stütze ist. Wer es ganz stromlos will müsste heute seine Geräte an eine schaltbare Netzleiste hängen. Das mag man nicht schön finden, ist aber heute quasi Standard.
Den Punkt 4 habe ich technisch noch nicht ganz verstanden. Im Normalfall bewegt sich der Tonarm bis zur Stütze, die als Anschlag fungiert, zurück und senkt sich dann auf die Stütze. Wenn das bei Deinem Gerät nicht so ist, stellt sich die Frage wie er sich anders verhält?
Gruß Alfred