Du hast einen mit Spannungswähler, da wird der Motor so angschlossen.
Schau mal hier, unten rechts
Und ein Bild, gerade geräubert hier aus'm Board
Du hast einen mit Spannungswähler, da wird der Motor so angschlossen.
Schau mal hier, unten rechts
Und ein Bild, gerade geräubert hier aus'm Board
Hallo,
in Beitrag 18 ist eine Grafik ohne Spannungswähler,
daher nochmal richtig, mit Spannungswähler.
Auf dem von Lutz gezeigten Bild steht der Spannungswähler auf 110V
Dann würde sich noch empfehlen die zwei Motorwicklungen (gelb - grün und schwarz - weiß) ohmig durchzumessen.
Die Ohmwerte sollten in etwa gleich sein. Wie hoch kann ich leider nicht sagen, da im Moment kein Dosenmotor zur Verfügung.
Denke mal, so 250-350 Ohm.
Japp,
ich hatte das Bild fix geräubert aus Jürgens Fred mit seiner letzten Ölung um Christian zu zeigen,
dass sein Anschluß ok ist.
Natürlich sollte er schauen, dass sein Motor nicht auf Stellung 110 Volt läuft. Wobei er dann wohl heißer werden würde.
Wenn er vorher nicht den Wicklungstod erleidet.
Ich denke, wenn elektrisch alles ok ist sollte die Dose nochmal kräftig durchgeölt werden.
"Ein paar Tropfen Öl" reichen da nicht. Die Erfahrung musste ich auch machen.
Also ein ordentlichen Schluck aus der Ölpulle für die Lager!
"Ein paar Tropfen Öl" reichen da nicht. Die Erfahrung musste ich auch machen.
Also ein ordentlichen Schluck aus der Ölpulle für die Lager!
Die reichen schon, wenn man das richtige Öl verwendet. Das wir hier Sinterlager haben sollten man auch Sinterlageröl verwenden. Motorenöl geht zwar auch, ist aber evtl. zu zäh und wenn man dann zuviel drin hat wird ggf. der Laufwiderstand zu hoch.
wenn man das richtige Öl verwendet
Habe ich ja anfangs gemacht, immer etwas Sinterlageröl rein. So stand es ja hier überall.
Aber ich denke, nach 40 Jahren + mehr sind die Lager so Pfurztrocken, dass sich das Öl verläuft
und nicht da ankommt, wo es hin soll. Und da ich diese Druckbefüllung nicht machen wollte
(eine in meinen Augen perfekte Methode!) habe ich seit ca. 10 Motoren immer das Fluten
mit 5W40 gemacht und es hat sich bewährt.
So
da hat so jeder seine Methode. Das mit dem Unterdruck ist mir mittlerweile auch zu aufwendig. Ich lege die beiden Kugeln in ein Metallschälchen von einem Teelicht, füll das mit Öl und mache es über der Kerze vom Teelicht schön heiss (bis sich Blächsen bilden). Dann die Kerze auspusten und den ganzen Klumpatsch abkühlen lassen fertig. Durch die Hitze wird das Öl noch etwas dünner und die Poren saugen sich voll. Für mich passt das super.
Was mir aber neulich bei der Wartung einer Dose aufgefallen ist: hier war das Spiel der Lager so gering, dass der Motor auch geölt und korrekt zusammengebaut sich von Hand nicht halb so leicht drehen lies wie ich es eigentlich kenne. Heiß wurde der aber auch nicht wirklich. Mehr als Handwarm ist schon komisch.
Hallo Gernot, Hallo Lutz,
unter meinem Bild stand ja auch: "testweise auf 110 V gestellt und Motor lief"
Anmerkung: der Motor wurde so schnell heiß, ca. 60°
Bei Einstellung 220 V lief der alte Motor garnicht, da die Wicklung einer Spule defekt war (siehe Bilder),
wie ich dann festgestellt habe.
Der Ersatzmotor wurde selbstverständlich auf 220 V eingestellt. Die Temp bleibt handwarm.
Danke für den Hinweis.
Grüße
Jürgen
Ich lege die beiden Kugeln in ein Metallschälchen von einem Teelicht, füll das mit Öl und mache es über der Kerze vom Teelicht schön heiss (bis sich Blächsen bilden). Dann die Kerze auspusten und den ganzen Klumpatsch abkühlen lassen fertig. Durch die Hitze wird das Öl noch etwas dünner und die Poren saugen sich voll. Für mich passt das super.
Gute Idee, Kai !
Hinzu kommt synergistisch, dass sich die in den Poren der Sinter-Lagerkalotte eventuell befindende Luft bei Erwärmung ausdehnt, aus der Kalotte blubbert und beim Abkühlen durch Öl ersetzt wird. Fast wie Vakuum-Kesseltränkung .
Beste Grüße, Uwe
Genau so ist der Plan.
Bei der Unterdruckmethode mittels Einwegspritze habe ich festgestellt, dass es zwar innen herrlich blubbert, aber das Blubbern dadurch kommt, dass über den Spritzenkolben Luft nach innen dringt.
Ausprobiert mit verschiedenen Spritzen.
Also eine für mich unbrauchbare Methode oder zumindest eine mit zweifelhaftem Erfolg.
Gruß
Benjamin
Moin
Will auch nochmal meinen Senf dazu geben
An einem ansonsten wie neu aussehenden 1009 lief der Teller bei maximalem Pitch grad mal mit 32.5 upm - und auch hier wurde der Motor sehr heiß. Den hatte ich wegen fehlendem Nerv erstmal beiseite gestellt und anlässlich dieses Threads gestern wieder vorgekramt.
Das Zerlegen des Dosenmotors inkl. Ausbohren der Nieten des unteren Lagers, anschließendes "Köcheln" der Lagerkugel in Öl, brachte schonmal 34,3 upm bei Pitch max. - aber der Motor wurde weiter sehr heiß.
Nun habe ich ihn erst einmal "frei" verdrahtet (mit Lüsterklemmen - hüstel) und siehe da: nur handwarm.
Der Fehler liegt hier also im Schaltkasten - werde berichten, wenn ich ihn gefunden habe.
Gruß Arne
Hallo Arne,
vermutlich waren auch hier beide Wicklungsteile parallel- statt in Serie geschaltet - wodurch die Leistungsaufnahme vervierfacht wird.
Beste Grüße, Uwe
Hallo,
die Lager wurden inzwischen gepflegt?
Peter
Die Ohmzahlen passen.
Wenn Du die Achse am Pulley per Hand drehst, ist das schwergängig?
Dreht er ein wenig nach?
die Achse lässt sich per Hand ganz leicht drehen und läuft auch nach.
die Lager habe ich mit ein paar Tropfen 10w40 geölt.
Ganz ausbauen wollte ich sie nicht, da deren Halterungen genietet sind.
Mach das mal noch, zumindest mit dem unteren Lager. Da kannst du nämlich auch den Lagerspiegel umdrehen. U.u. ist der schon so eingeschliffen, das die Motorwelle darin sehr reibt.
In dem Zuge das untere Lager neu mit Öl tränken, es ist hier oft beschrieben, wie.
Ein Klecks MoS2-Fett zwischen Wellenende und Lagerspiegel ist zusätzlich auch gut.
Alles in allem gehört der Motor ordentlich überholt, ehe weiter über die Temperatur nachgedacht wird. Und dazu gehört nunmal auch das Aufbohren der Niete.
Gruß
Benjamin
Hmm, das entnehmen der Nieten würde ich irgendwie gerne vermeiden.
gibt es eventuell Ersatzmotore die hier passen oder eventuell einen Service wo ich nur den Motor zur Überholung einschicken kann ?
Zur richtigen Überholung müssen die Nieten raus, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Das ist aber kein Problem. Entweder man nicmmt M2,5-Schrauben mit Mutter als Ersatz, oder, weil die nicht jeder liegen hat, bohrt man die Löscher so auf, dass eine M3-Schraube durchpasst.
Ersatzmotoren gibt es nicht, nur in gebraucht mit genau dem selben Problem.
Hier im Board macht das Ausbohren fast jeder, der Dreher mit diesen Dosenmotoren hat. Mein 1229 im Wohnzimmer ist eigentlich auch mal fällig.
Bei meinem letzten Dosenmotor habe ich die M2,5 genommen, weil gerade zur HAnd und man muss nix aufbohren.
Aus welcher Ecke kommst du? Vielleicht wohnt ein passender Foristi in de Nähe, der das übernimmt. Versand ginge natürlich auch...
Gruß
Martin
Hier im Board macht das Ausbohren fast jeder
Ich mach das nicht mehr. Wenn der Lagerspiegel nicht gedreht werden muss, ist das
nach meinen bisherigen Erfahrungen überflüssig.
Anders sieht das aus, wenn nach meiner "oberflächlichen" Wartung noch Geräusche
oder Vibrationen festzustellen sind. Dann kann ich immer noch das volle Programm
fahren. Aber auch das wird nicht immer von Erfolg gekrönt sein.
Besonders wichtig ist allerdings sorgfältiges Zusammensetzen nach (Teil)Zerlegung,
damit Anker, Spulen und Lagerbuchsen richtig zueinander ausgerichtet sind. Das
gilt nicht für die Dosen, sondern auch für die Brikett-Motoren.
LG, Micha
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