Mal wieder das Thema Tonabnehmer eines Neulings

  • Ich wollte mal fragen, weil ich überall höre, dass Tonabnehmer Verschleißteile sind (also nicht die Nadel).

    Mein Shure M75 D ist ja schon aus den 70ern, könnte also schon seine 50 Jahre auf dem Buckel haben.

    Für meinen Teil klingt der mit einer elliptischen N75 ED Mark II sehr gut, aber ich frage mich natürlich: Geht das noch besser?


    Ich habe ja einen 1239 mit dem Klickverschluss, was geht da?

    Soll ich bei Shure ins obere Regal greifen und einen D105 ED mit der passenden Nadel ausprobieren?

    Sollte ich mir dafür einen extra TK24 kaufen?

    Was kann man noch reinstecken, was Sinn macht? Ortofon OM20?

    Plattenspieler: Dual CS-1239 (wird gerade gewartet)

    Verstärker: Yamaha A-S3200 Kenwood KA-7020 (müsste gewartet werden, wird aber wohl ersetzt)

    Kassette: Kenwood KX-9010 (mein liebstes Teil, mal sehen, ob Kassette wieder kommt)

    CD-Player: Kenwood DP-6020 (Schublade defekt, brauche ich nicht mehr, glaube ich)

    DAC: Eversolo DMP-A6 Master Edition

    Tuner: Kenwood KT-2010 (weiß nicht ob man sowas noch braucht)

  • Hi Frank,

    die Experten hier im Board werden Dir sicherlich besser Auskunft geben können als ich. Aber das Shure System ist schon sehr gut - es kommt halt auf die Nadel an. Die Originalnadeln gibt es ja schon lange nicht mehr, die erhältlichen Nachbaunadeln gibt's von sehr einfach bis zu sehr gut (und teuer).


    Einziger Grund das Shure System zu tauschen, wäre dass es eben keine Originalnadeln mehr gibt. Ein OM System wird inzwischen auch nicht mehr hergestellt - aber es fliegen noch genügend Systeme rum, Beschaffung also kein Problem. Die noch erhältlichen Originalnadeln sind in der letzten Zeit sehr teuer geworden, so eine OM 20 ist schon eine sehr gute Nadel (meine Meinung nach), kostet aber inzwischen auch ordentlich Kohle. Wenn Du noch weiter Aufrüsten möchtest, dann wird's auch richtig teuer mit der OM 30 (nackter Diamant, Fine Line Schliff) oder OM 40 (nackter Diamant, Fritz Gyger Schliff) - da musst Du fast mit deiner Bank sprechen.


    Ich selbst habe habe hier auch 50 Jahre alte Shure Systeme im Einsatz, da gibt's keinen Verschleiß und keine Ausfälle. Auch das OM-System tut hier seit 35 Jahren seinen Dienst, ebenfalls ohne Probleme.


    Ich kann mir vorstellen, dass es noch interessantere Alternativen gibt, bei denen das Tonabnehmer System noch hergestellt wird und auch die Nadeln.


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • (...) weil ich überall höre, dass Tonabnehmer Verschleißteile sind (also nicht die Nadel).


    Es gibt zwar schon die ein oder anderen MM- und MI-Bodies, die sich im Laufe der Jahre als anfälliger (hauptsächlich für Kanal-Ausfälle) erwiesen haben, aber so im Großen und Ganzen zeigen sich sich die meisten MM- und MI-Bodies eigentlich eher sehr robust - normale Betriebs- und Lagerbedingungen vorausgesetzt natürlich.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • frank23

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  • frank23

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  • Hallo,


    was soll an 4 Spulem und ein bisschen Plastik kaputtgehen wenn man es vernünftig behandelt?

    Die "Presse" sind heute Leute die für wohlklingende Worte und nicht für Fachwissen bezahlt werden.


    Btw: der 1239 hat den etwas kürzeren Tonarm und den für Wechslerbetrieb optimierte Tonarmgeometrie.


    Für scharfe Schliffe empfehle ich einen verstellbaren TK (15 oder 25) mit funktionierenden Rädchen.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

    Einmal editiert, zuletzt von 8erberg ()

  • Ich wundere mich halt, warum die erzählen, nach 5 Jahren solle man den Tonabnehmer wechseln und meiner ist 50 Jahre alt.

    Ich habe den Aufkleber gefunden, da steht TK120, also TK14-M75D, ich habe halt die N75 ED II reingesteckt.


    weil ich überall höre, dass Tonabnehmer Verschleißteile sind

    ich helfe gerne aber da musst du mir mal sagen wo du das gesehen hast.

    In einem Podcast, oder Youtube bei PhonoPhono. Ich nehme die aber als Händler auch nicht für voll, die wollen halt verkaufen.

    Da muss es halt ein Plattenspieler für >10k€ sein oder zumindest etwas neues, weil der spielt ja um Lichtjahre besser als ein alter Dreher.

    Aber die verkaufen auch Kabel für 15.000€, die bei Mondlicht von Jungfrauen aus Silberminen ausgegraben und mit der Hand geklöppelt wurden.

    Plattenspieler: Dual CS-1239 (wird gerade gewartet)

    Verstärker: Yamaha A-S3200 Kenwood KA-7020 (müsste gewartet werden, wird aber wohl ersetzt)

    Kassette: Kenwood KX-9010 (mein liebstes Teil, mal sehen, ob Kassette wieder kommt)

    CD-Player: Kenwood DP-6020 (Schublade defekt, brauche ich nicht mehr, glaube ich)

    DAC: Eversolo DMP-A6 Master Edition

    Tuner: Kenwood KT-2010 (weiß nicht ob man sowas noch braucht)

    Einmal editiert, zuletzt von frank23 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von frank23 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Uff! OK. Ich kann dir zumindest versichern dass dein alter Tonabnehmer nicht altert. Wenn beide Kanäle funktionieren ist das teil frisch wie am ersten Tag. Muss halt nur ne entsprechende Nadel drauf.


    Viele Grüße


    Roman

  • Hallo


    vergleichbares Prinzip sind Elektromotoren.

    In Sachsen hab ich einen Motor von 1904 der täglich im Betrieb sein soll gesehen.

    Und das war dann auch "nur" ein Siemens-Motor ("darf es was Gutes sein oder muß es von Siemens kommen")


    In der Werkstatt meines Vaters war ein Drehstrommotor an der "Abrichte" Bj. 1922.

    Um die Bronzelager musste man sich kümmern... Der Rest tats einfach.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Ich wundere mich halt, warum die erzählen, nach 5 Jahren solle man den Tonabnehmer wechseln und meiner ist 50 Jahre alt.

    Tonabnehmer sind nicht per se nach fünf Jahren abgängig. Nach 40 oder 50 Jahren gibt es einige Systeme, an denen Spulendrähte durchgammeln (z.B. häufiger mal an MCC110/120). Das ist aber nicht die Regel. Oft halten Tonabnehmersysteme eine halbe Ewigkeit. Deren Nadeln hingegen sind tatsächlich Verschleißteile, die von Zeit zu Zeit ersetzt werden müssen. Deren Haltbarkeit bemisst sich allerdings auch nicht unbedingt nach der Zeit, die seit dem Einsetzen ins System vergangen ist sondern nach den "gefahrenen Kilometern", also nach der abgespulten Rillenlänge. Es gibt allerdings durchaus Systeme, deren Nadeln nach einiger Zeit tatsächlich unabhängig von der Laufleistung ausgetauscht werden müssen, da deren Nadelgummis verhärten (z.B. bei bestimmten AKG Systemen).


    Bei dem von Dir verwendeten System sollte es eine neue Nadel tun.


    Für meinen Teil klingt der mit einer elliptischen N75 ED Mark II sehr gut, aber ich frage mich natürlich: Geht das noch besser?

    Ja klar geht das noch besser. Das ist allerdings auch wieder eine Frage, die das Forum spaltet. "Besser" ist bei den Systemen einer sehr subjektiven Wahrnehmung unterlegen. Ein OM mit einer Nadel 30 ist schon ein sehr starkes System, kostet aber eben auch ca. 285 Euro ( https://www.topkaufmusik.de/to…n-super-om-30-tonabnehmer ). Ich selbst habe es an einem Dual CS 728Q und finde es schon wirklich sehr schön. Wenn man mich fragt, sogar schöner als ein OM mit der Nadel 40 - denn obwohl die Nadel 40 noch einmal feiner auflöst und noch mehr Details aus der Rille holt, spielt es für mich zu kühl und zu steril. Ich mag die Nadel 30 deshalb lieber, da sie zwar etwas weniger Details preisgibt, aber dafür runder und eine Centone wärmer spielt.


    Unter ein TK24 kannst Du alles schnallen, was gut und teuer ist. Ich selbst bevorzuge gute MC-Systeme. Ob einem so etwas den Preis wert ist, ob man den anderen Klang besser findet und ob einem der bessere Klang das Geld wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

    freundliche Grüße


    Ralph

    Einmal editiert, zuletzt von CS 728Q ()

  • Mir erschließt sich auch nicht, was an einem MM altern sollte.

    Der Lack der spulendrähte? Die altern eher durch Hitze und Feuchtigkeit. Haben wir beide nicht.

    Das Gehäuse? Da könnte ev. Weichmacher rausdiffundieren. Da wir an dem ding nicht rumbiegen.... Egal.

    Was sicher altert ist die gummilagerung der tonnadel.... und die ist ein Verschleißteil. Da ist die Frage, ob du in deinen 10 Jahren die 800 Betriebsstunden runtergehört hast, dann ist die nadel durch, oder ob der Dreher nur rumgestanden hat, und dann wäre es auch egal, ob er noch weitere 10 Jahre so rumsteht.

    Wenn du also hörst, ab und an mal eine neue nadel kaufst, alles gut.

  • In einem Podcast, oder Youtube bei PhonoPhono. Ich nehme die aber als Händler auch nicht für voll, die wollen halt verkaufen.

    Da muss es halt ein Plattenspieler für >10k€ sein oder zumindest etwas neues, weil der spielt ja um Lichtjahre besser als ein alter Dreher.

    Aber die verkaufen auch Kabel für 15.000€, die bei Mondlicht von Jungfrauen aus Silberminen ausgegraben und mit der Hand geklöppelt wurden.

    Seine Aussagen sind teilweise mehr als fragwürdig, die Elektronik, die er anbietet verkauft sich aber wohl tatsächlich. In Berlin gibt es da wohl genügend die sich das leisten können.

    Gruß Stefan


    Dual CS 714Q mit Shure V15 III

    Dual CS704 mit ATVM95ML

    Pro-Ject Debut Pro S mit Denon DL 103

    Cambridge Alva Duo

    Cambridge MXN10

    Naim NAC152/NAP200 Clone

    Technics SU-V7

    Marantz CD67SE

    Grundig CD 8150

    Canton Vento 896.2 DC

    Dual CL 180

    Pro-Ject VC-E2

  • Hallo,


    es geht nicht ums "können" sondern "wollen".


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hallo,


    es geht nicht ums "können" sondern "wollen".


    Peter

    Peter!


    Hier erklärt er Dir nochmal gaaaaanz genau, warum der Preis - aber nur bei ihm - DAS Qualitätskriterium ist. 8o


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  • Der Herr Lützelsberger ... auch so ein begnadeter Geschichtenerzähler, wie so etliche Politiker vom politischen Rand auch: Man mische ein paar Wahrheiten - z.B. die über die Testergebnisse heutiger Hifi-Zeitschriften - als Rosinen unter den gärenden Teig sein Erzählung - und flupp - kommt am Ende eine Story heraus, die für unbedarfte Geister so himmlisch überzeugend wie ein Konditorkuchen schmeckt. Man darf nur nicht anfangen nachzudenken ...

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Erschreckend ist halt immer, wenn er Verschwörungstheorien erzählt, sinngemäß:

    Wenn sie das und das kaufen, haben sie einen Lichtjahre großen Unterschied.


    Ich kann verstehen, wenn man mit viel Geld auch mehr Klangqualität bekommt, aber die Kurve ist logarithmisch, nicht exponentiell.

    Also nehmen wir mal einen alten Dual-Plattenspieler, der hat eine Klangqualität von 99%, wenn man dann etwas modernes zu einem moderaten Preis (bis €1.000) kauft, könnte das auf 99,9% steigen. Wenn man dann ab 99,99% habe möchte, erhöht sich der Preis um das zehnfache, usw.

    Und ob man das aus einer Hifi-Anlage heraushören kann, würde ich mal bezweifeln.

    Schönreden müssen sich seine Jünger natürlich auch vieles, sonst hätte man das schöne Geld ja umsonst versenkt.

    Plattenspieler: Dual CS-1239 (wird gerade gewartet)

    Verstärker: Yamaha A-S3200 Kenwood KA-7020 (müsste gewartet werden, wird aber wohl ersetzt)

    Kassette: Kenwood KX-9010 (mein liebstes Teil, mal sehen, ob Kassette wieder kommt)

    CD-Player: Kenwood DP-6020 (Schublade defekt, brauche ich nicht mehr, glaube ich)

    DAC: Eversolo DMP-A6 Master Edition

    Tuner: Kenwood KT-2010 (weiß nicht ob man sowas noch braucht)

  • Zurück zum Thema Shure M75: Gerade dieses Tonabnehmersystem gilt als ausgesprochen robust. Ausserdem gilt es als sehr unkritisch was die Anschlusskapazitäten betrifft, man kann es also an praktisch jeder Phonovorstufe problemlos betreiben. Und sollte - wider Erwarten - das Teil doch mal den Geist aufgeben, findet man sehr leicht Ersatz. Die Dinger waren damals sehr verbreitet, und in der Dual-Klick-Variante findet man es (genauso wie sei Fast-Zwilling M91) für sehr kleines Geld problemos.


    Das OM20 ist in meinen Ohren übrigens in etwa ähnliche Liga wie das M75 mit einer anständigen Nadel. Das OM hat eine etwas breitere Bühnenwiedergabe und ist tonal etwas neutral-nüchterner abgestimmt als das eher warme M75 mit seiner etwas zurückgenommenen Höhenwiedergabe. Was einem da besser gefällt, ist Geschmacksache.


    A propos Nadel: Original waren die beiden besten Nadeleinschübe das N75ED (schwarzer Einschub mit silberner Schrift: ganzer Diamant, scharf elliptisch geschliffen 0.2x0.7mil Verrundungsradius)) und die N75HE (grauer Einschub mit lilafarbener Schrift: ganzer Diamant, hyperelliptischer Schliff):


    Die N75ED findet man mit gaaanz viel Geduld vielleicht noch irgendwann (ich habe drei Jahre gesucht), die Hyperellipse ist nicht mehr zu bekommen.


    Es gibt aber inzwischen nebst den vielen preisgünstigen und zumindest zum Teil auch recht ordentlichen Nachbaunadeln (getippte elliptische Tonar, nackte elliptische Black Diamond/Nudeline Swiss) sehr gute bis überragende Nachbaunadeln:

    - Die neue nackte Ellipse von Jico: Ganzer Diamant, schön poliert, Verrundung 0.3x0.7mil (also nicht ganz so scharf geschliffen wie die originale N75ED)

    - Die schon länger auf dem Markt vertretenen getippten hyperelliptischen Nachbauten von Tonar und Jico (auch als Shibata erhältlich)

    - Die famose SAS-Nadel von Jico: Ganzer Diamant, Bor- oder Saphir-Nadelträger, superraffinierter Microridge-Schliff). Das ist dann nochmals klar über dem einzustufen. was es damals als Top-Nadel gab.

    Hier gibt's das ganze Sortiment:

    Shure M75 Stylus N75 - All Types: ED 2 D 6 etc | DaCapo Audio


    LG

    Manuel

    Dreher: Dual 704, Dual 1219, Lenco L65

    Einmal editiert, zuletzt von Marsilio ()

  • Moin,


    wenn ich den Eingangspost richtig verstehe, hat der TE eine N 75 ED II, also schon eine richtig gute Nadel. Dann könnte/sollte er doch einfach dieses System weiter nutzen. Ein Umstieg auf ein D 105 bringt dann keinen Vorteil.

    Beste Grüße


    Günther



    "Listen to the music"

    Derzeit am Start: Dual CS 704 mit X-5 MC, 721 mit AT VM 95 ML, 491 mit M75D und Stylus Company N75ED; Yamaha C-4 Vorstufe, TPA 3255 Class D Endstufe, Philips CD 723, Eigenbau-LS;

    vor der "Werkstatt": Philips CD 303; Dual 604
    Abzugeben: 505-3 DD-Umbau mit EDS 500, 506 gewartet, CS 606 gewartet, Philips CD 460, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr...

  • Naja, das D105 ist halt ein Shure M95. Das ist vom klassischen Shure Klang weiter weg und geht ja schon in Richtung V15.


    Viele Grüße


    Roman

  • Mir erschließt sich auch nicht, was an einem MM altern sollte.

    Der Lack der spulendrähte? Die altern eher durch Hitze und Feuchtigkeit. Haben wir beide nicht.

    Das Gehäuse? Da könnte ev. Weichmacher rausdiffundieren. Da wir an dem ding nicht rumbiegen.... Egal.

    Es geht eher um einzelne Modelle.


    Beim Shure V15 III altert die Verbindung der Vergußmasse zur Kontaktplatte. Wenn die mürbe ist und man die Stecker zieht reicht das aus, um die im Verguß fixierten Drähte abzureißen.

    Ähnlich das Ortofon M20 E. Die Kontaktplatte ist da eingeklebt. Die Klebung altert und wird brüchig. Beim abziehen der Stecker kommt sie einem dann ohne Drähte entgegen.


    Bei AKG sind nicht nur die Gummis schlecht. Der Spulendraht hat einen anfälligen Lack, so daß das Kupfer nicht vor der Umgebungsluft geschützt ist und mit den Jahren korrodiert.

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

    DUAL CS 621 (DMS 240E, AT13Ea, AT-VM 95 ML)

    DUAL CS 721 (Yamaha MC-5/9, Ortofon M20E)

    DUAL CS 704 (Shure V15 III)

    DUAL CS 731Q (ULM 60E, ULM 68E, AT 95E/Pro, MCC120)

    DUAL CS 701/70 (Ortofon M20E)

    Shure M 95 G-LM, DL-110, DL-103, Benz Micro Gold, Pickering XV15, Technics EPC 270C, Grado Prestige XG, AT20SLa, AT OC-7

    DUAL C844

    Denon DCD-1460

    Sony DTC-57 ES

    Onkyo Tx-N808

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