"Neuer" Dual CS 329

  • Die so etwas schreiben, haben keine Ahnung von der Technik!

    Ein Plattenspieler, bei dem das ab Werk vormontiert ist, würde ich nicht kaufen.

    Ein installierter Riemen verschleißt auch dann, wenn der Plattenspieler gar nicht in Betrieb ist.

    Und ein montiertes Gegengewicht sorgt beim Transport für eine hohe Belastung der Tonarmlager.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Immerhin hat sich Pro-Ject vom AT-Auslaufmodell getrennt, ein Ortofon OM 10 montiert, welches, das wird im Video auch erwähnt, mit Nadel 20 oder 30 aufgerüstet werden kann, ein klarer Vorteil. Wenn einem der Klang nicht reicht, ist hier nicht wegschmeißen und Neukauf eines kompletten Drehers angesagt. Hier sollte Dual nachbessern, die Billigproduktion in Fernost sollte preislich Luft geben, das aktuelle AT VM95 C sollte doch drin sein. Da dürfte es auch länger Nadeln als für das alte System geben. Das System ist für den Endkunden schon ab 30€ zu haben, bei Masseneinkauf ist es sicher günstiger. Das AT 91 ist nicht günstiger, das reudige 3600 auch nur 3€.

    Hallo Uli,


    Deine Analyse halte ich für etwas einseitig. Dem OM-Tonabnehmer bei einem Project A1 eine Nadel 20 oder gar höher zu spendieren halte ich für sehr unsinnig. Hattest Du jemals einen CS 415-2 in Deinen Händen oder gar in Benutzung? Ich habe beide (CS 329 und CS 415-2) hier, nebeneinander und auch auf dem Messtisch.


    Als Prototyp war der CS 329 sogar mit einem Ortofon ULM65E bestückt :huh: . Allerdings gab es damit Schwierigkeiten. Es gab sowohl Lieferprobleme als auch technische Hürden. Die Auflagekraft ist bei den Ortofon OM-Tonabnehmern mit 1,5gr schon recht niedrig und nicht besonders fehlertolerant. Da bewirkt schon die Dicke der Lackschicht am Tonarmkopf nicht unerhebliche Auflagekraftschwankungen zwischen den Geräten. Das AT 91 ist mit nominal 2gr +/-0,5gr deutlich fehlertoleranter und damit betriebssicherer. Das AT91 ist auch keineswegs ein Auslaufmodell. Es wird nur vom europäischen Vertrieb nicht mehr angeboten. Genau andersrum verhält es sich beim Ortofon OM. Das ist überall ein Auslaufmodell nur in Deutschland (noch) nicht. Hierzulande gibt es das Teil aber nur noch als OM-5 in diversen Ausführungen ;) .


    Ein Nadel-Upgrade ist beim AT91 übrigens auch möglich. Ich möchte hier mal die DN251E nennen. Damit spielt das AT91 wirklich gut. Eine solche Nadel ist bereits als Ersatzteil und Uprade angedacht.


    Gruß Alfred


    das aktuelle AT VM95 C sollte doch drin sein.

    Die Einkaufspreise der Industrie für diverse Tonabnehmer sind mir bekannt. Und nein, ein AT-VM95C ist nicht drin :( . Mal abgesehen davon, dass ich kein bekennender Fan der AT-95 Reihe (egal ob alt oder neu) bin.

  • Die so etwas schreiben, haben keine Ahnung von der Technik!

    Viele Käufer der Geräte leider auch nicht.


    Wir hatten schon mehrfach Rückläufer von Kunden mit dem Vermerk "Der Platteteller dreht nicht". Letzlich hatte der Kunde nur den Plattenteller auf die Achse gesteckt, ohne den Riemen aufzulegen. Selbst das rote Band zum Riemenaufziehen, welches sehr offensichtlich am Teller fixiert ist und auch der dicke Hinweisaufkleber auf dem Teller halfen nicht :rolleyes: ;( .


    Gruß Alfred

  • OK, Alfred, danke für die Story :D mit dem Nichtdrehteller.

    Dazu fällt mir dann wirklich nichts ein


    LG

    Micha

  • Können die Kollegen, die hier die Dreher "vermeintlich" analysieren und dabei sich noch die falschen Bezeichnungen verwenden bitte in Fett und rot oben drüber schreiben:

    ACHTUNG, FOLGENDER TEXT BERUHT AUF MEINEM VERMEINTLICHEN WISSEN VON 100 JAHREN DUAL-REPARATUR! ICH HABE KEINES DER HIER ERWÄHNTEN GERÄTE ABSEITS VOM INTERNET JEMALS GESEHEN, GEHÖRT, BEDIENT ODER ZERLEGT


    Ist ja echt unglaublich, wenn das Mal jemand über Google sucht, landet in Dual Forum und liest dann sowas, der meint doch, ihr habt Ahnung von den Geräten. Und mehr als ein Datenblatt und YouTube kennt ihr ja nicht.

    Besonders sowas zu schreiben:

    Wenn einem der Klang nicht reicht, ist hier nicht wegschmeißen und Neukauf eines kompletten Drehers angesagt.

    Ich sehe auf den Bildern einen TA, den ich wechseln kann. Es ist sicherlich richtig, dass man auf Grund der fehlenden Einstellmöglichkeiten in der Auswahl eingeschränkt ist, aber wieso sollte ich den Dreher entsorgen müssen?


    Ich bin ein Fan von fairer Kritik, aber was hier teilweise steht ist weit weg von Fair...


    Just my 2 Cents!

  • Deine Analyse halte ich für etwas einseitig. Dem OM-Tonabnehmer bei einem Project A1 eine Nadel 20 oder gar höher zu spendieren halte ich für sehr unsinnig. Hattest Du jemals einen CS 415-2 in Deinen Händen oder gar in Benutzung? Ich habe beide (CS 329 und CS 415-2) hier, nebeneinander und auch auf dem Messtisch.

    Einen Dual CS 415-2 noch nicht, aber das Thorens Gegenstück TD 158. Positiv war die spielfreie Tonarmlagerung, die saubere Verarbeitung der allerdings sehr leichten Konsole und eine sehr präzise Ausführung der Automatikfunktionen.


    Negativ war der eiernde Plattenteller, der mit einer Art Büroklammer auf der festen Plattentellerachse fixiert war. Spätestens bei engen Mittellöchern einer Schallplatte führt das zu einem Bremsmoment mit negativer Auswirkung auf die Nenndrehzahl und zu Gleichlaufproblemen.


    Die Bedienelemente waren aus einfachem Plastik und wirkten wenig wertig. Das Headshell saß etwas schief auf dem Tonarmrohr.


    Für rund 400€ ist vor alle der eiernde Plattenteller und das schiefe Headshell nicht akzeptabel, gerade bei einem Einsteigerspieler ist es unzumutbar vom Anwender zu verlangen, das Headshell selbst korrekt auszurichten. Gut, wenn man im Fachhandel gekauft hat, dann stellt man dem das Gerät auf dem Tisch, bei Versandhandel und Elektronikmärkten sehr problematisch.


    Es steht für mich die Frage im Raum, ob es - außer dem anderen TA, dem nicht einstellbaren Tonarm und dem Entfall des USB-Anschlusses - technische Verbesserungen bei CS 329 gibt, die einen Mehrpreis von über 50% gegenüber dem DT 400 USB rechtfertigen. Man sieht ja nur das Äußere, aber nicht, ob es vielleicht ein anderer Motor ist, die Lager im Tonarm besser sind usw.


    Die Sache mit dem Auslaufen der OM-Reihe war bisher her zu ahnen, als daß es für mich gesicherte Erkenntnis war, mir war nur aufgefallen, daß es das "40" nicht mehr neu zu geben scheint.


    Klar, wenn es Lieferschwierigkeiten gibt, dann würde ich es auch nicht verbauen.


    Was die TA angeht: Ich habe von AT bisher DMS 210, DMS 240E, AT 120 und AT 3600 selbst gehört, die gefielen mir allesamt nicht, hatten für meinen Geschmack zu wenig Baßfundament. Die neuen AT VM 95, vor allem das ML werden hier im Board ja überschwenglich gelobt, ich bin bisher dennoch bei Ortofon geblieben, am CS 750-1 das 2M blue, das Dual ja nun auch am CS 618Q verbaut. Einzig das Shure V15 III mit einer hochwertigen Japan-Nadel hat mich ebenfalls begeistert, gibt es neu aber nicht mehr. Wird die Nadel DN 251E aktuell noch hergestellt.


    Eines ist auch klar, gerade in der Einstiegsklasse muß man "einen Tod sterben". Du hast beide Dreher vergleichen können und ich bin schon überzeugt, daß es den CS 329 nicht gäbe, wenn er bei gleichem Preis nicht besser als der CS 415 wäre, alles andere wäre ja auch ein Armutszeugnis. Vor allem beim Gleichlauf erwarte ich das, dazu einen Plattenteller ohne sichtbaren Höhenschlag, das wäre für mich ein "no go", so etwas gab es weder beim 1225 noch beim CS 504, um mal zwei klassische Einsteigergeräte zu nennen.


    Sind die angegebenen Werte "typische Werte", also Zielwerte der Konstruktion, wie schon bei Dual ab der International Serie oder, wie bei Revox früher, garantierte Werte, die in der Praxis durchweg besser sind?


    Warum werden keine Rumpelfremdspannungsabstände angegeben. Auch wenn die alte DIN 45500 nicht mehr existiert, so reißen noch heute viele Geräte diese Hürden, sie einzuhalten, das würde ich als Hersteller schon garantieren.


    Danke für Deine Geduld auch mit uns kritischen Geistern und Gruß aus dem echten Norden


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Es steht für mich die Frage im Raum, ob es - außer dem anderen TA, dem nicht einstellbaren Tonarm und dem Entfall des USB-Anschlusses - technische Verbesserungen bei CS 329 gibt, die einen Mehrpreis von über 50% gegenüber dem DT 400 USB rechtfertigen. Man sieht ja nur das Äußere, aber nicht, ob es vielleicht ein anderer Motor ist, die Lager im Tonarm besser sind usw.

    Welche Preise wirklich im Handel auftauchen ist heute schwer zu kontrollieren. Aber der DT 400 hat einen aktuellen Listenpreis von 299€ und der CS 329 liegt bei 399€. Da der DT 400 über Discounter und diverse andere "Online-Verschleuderer" zu haben ist, kommen teilweise recht niedrige (und manchmal sogar verrückte) Preise zustande. Verrückt ist z.B., dass der Endkundenpreis auch mal unter dem Händlereinkaufspreis liegen kann :huh: . Man kann sich vorstellen, dass seriöse Fachhändler von derartigen Preiskapriolen nicht besonders viel halten. Damit wird zwar der Schnäppchenjäger glücklich. Aber für den Gesamtabsatz ist das ausgesprochen schädlich.


    Technisch gesehen ist der CS 329 basierend auf dem DT 400 USB. Der Tonarrm erhielt die erwähnten Anpassungen und das AT 3600 wurde durch ein AT 91 ersetzt. Die dünne Plastik-Bodenwanne (Sie erinnert sehr an die Dual Badewannenzarge der 70er) wurde beim CS 329 durch einen Unterbau aus MDF ersetzt. Die USB-Funktion des DT 400 musste entfallen, da in den USA solche Features wegen Patentrechtsverletzungen häufig abgemahnt werden. Hier musste also die Elektronik angepasst werden. "Nur Weglassen" geht nicht. Auch wurde das konventionelle interne Netzteil durch ein externes Netzteil mit diversen Netzsteckern ersetzt. Damit wurde der CS 329 auch "fit" für den internationalen Markt.


    Wer diese Unterschiede nicht braucht oder gar will (einstellbarer Tonarm) ist gut mit dem DT 400 bedient. Wer ein "Plug&Play"-Gerät mit etwas mehr Haptik will, wird zum CS 329 greifen. Insbesondere, wenn er in einem Land mit anderem Stromnetz wohnt ;) .

    Wird die Nadel DN 251E aktuell noch hergestellt.

    Nein, aber das lässt sich einfach ändern.

    Sind die angegebenen Werte "typische Werte", also Zielwerte der Konstruktion, wie schon bei Dual ab der International Serie oder, wie bei Revox früher, garantierte Werte, die in der Praxis durchweg besser sind?

    Der CS 329 hat bei mir deutlich besser im Gleichlauf abgeschnitten, als die Datenblattangabe. Dafür hat der CS 415-2 deutlich schlechter abgeschnitten als die Datenblattangabe. Soviel zum Vergleich von Papierwerten ;) .


    Gruß Alfred

  • hi Mazzel, danke für dieses Statement. Eigentlich müsste noch ein zweiter Disclaimer her, nämlich der, dass die Einschätzung der Sinnhaftigkeit so eines Gerätes auf der Situation im Jahr 1980 aufbaut.


    Bis in die frühen achtziger war der Plattenspieler eine von zwei Möglichkeiten, Tonkonserven zu spielen. Die Platte war Alltagstechnologie. Heute ist die Alltagstechnologie, mit dem Smartphone Musik zu streamen, diejenigen, die die Schallplatte heute noch zum normalen Musik hören benutzen, haben üblicherweise auch einen Plattenspieler von damals, und diejenigen, die heute ein neues Gerät kaufen, tun das aus den selben Gründen, wie sich eine mechanische Automatikuhr ans Handgelenk zu hängen - als Kultobjekt ohne Anspruch, die bessere Technik zu sein.


    Über das Für und Wider von austauschbaren Tonabnehmern und vom Nutzer einstellbaren Tonarmen wurde schon früher diskutiert, und schon in den siebzigern war es eine Binsenweisheit, dass über 90% aller Plattenspielerkäufer lebenslang den Tonabnehmer genutzt haben, der ab Werk montiert war. Der Trend, alles so zu konstruieren, dass es im Wohnzimmer des Kunden zuende entwickelt werden musste, kam mit der High End Pest Ende der siebziger Jahre auf, und diente ziemlich sicher eher der Profitmaximierung als dem Ohr des Kunden. Eine andere Binsenweisheit, die schon in den siebzigern diskutiert wurde, war, dass letztlich die Abtastnadel die Klangunterschiede macht, und Tonabnehmer-Serien, wo sich die Modelle nur durch die Nadel unterschieden haben, gab es früher auch schon, genau wie es schon früher Plattenspieler gab, die nur mit dem verbauten Tonabnehmer betrieben werden konnten - siehe z.B. die Tangentialdreher von Bang und Olufsen. Als die Schallplatte in den neunzigern offiziell aufs Abstellgleis geschoben war, gab es für die damals modernen Midi Türme eine große Zahl von optisch passenden Plastikdrehern, die fast alle fest eingestellt waren, und meist verstörend gut klingen - ich mache grade so einen "Turm" von AKAI für meine Tochter flott, weil sie die Cassette für sich entdeckt hat, und neulich konnte ich für kleines Geld den dazu passenden Plattenspieler schießen. Wenn man den sieht, und ihn anschließend hört, kann man es nicht glauben.


    Von den modernen Plastikdrehern kenne ich nur den HanPin Dual, der immer wieder bei Lidl als "DJ-Plattenspieler" verkauft wird, er heißt glaube ich DT255. Ich hatte so einen eine Zeit lang zum Digitalisieren neben dem PC stehen, und dem AT-System eine elliptische Nadel spendiert, ich bin mir fast zu 100% sicher, dass der mit diesem kleinen "Upgrade" auf einem Niveau spielt, wo ihn niemand mehr im Blindtest sicher von einem der Dual Kultmodelle wie dem 1229 oder dem 701 unterscheiden kann. Haptisch war er eine Katastrophe, ich würde ihn aber ohne wenn und aber jedem empfehlen, der noch nicht weiß, ob er die Platte wirklich nutzen will. Und wenn der jetzt fest justiert wäre, und man nur durch den Tausch der Nadel den Klang verbessern könnte, wieso denn nicht ? Wie gesagt, über 90% aller Plattenspielerkäufer haben schon früher das ab Werk verbaute System lebenslang dringelassen, und für die, die nicht "rumtunen" wollen, hat eine feste Justage auch Vorteile - sie verstellt sich nicht.


    Ich denke, alle, die an der Modellpolitik des Jahres 2022 rumkritisieren, tun das nur deshalb, weil sie selber noch auf dem Stand von 1980 sind - vielleicht sollte hier erstmal ein großes Update erfolgen :saint: .


    Gruß Frank


    Nachsatz: Ich habe grade aus Spaß mal die Bewertungen auf der Lidl Seite zum DT255 gelesen. Die wenigen negativen Bewertungen kritisieren u.a., dass es eine Zumutung wäre, den Plattenspieler vor der Benutzung noch einstellen zu müssen, und werten ihn auf zwei von fünf Punkten ab, weil der Hinweis fehlt, dass zu dem Gerät noch ein Verstärker und Lautsprecher nötig sind. Mit solchen Kunden müssen sich die Hersteller heute rumschlagen, und Konstruktionen wie der CS329 sind eine Antwort.

  • Frank: Och, mei, in einem Enthusiasten-Forum schiene es mir nun nicht so arg verwunderlich, dass Produktneuheiten mit einem gewissen Mangel an Enthusiasten-Features nur mit mäßiger Begeisterung aufgenomen werden - und ich würde schon meinen, dass auch das Dual-Board durchaus noch zu den Enthusiasten-Foren im Hifi-Bereich zu zählen sei.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Ich denke, alle, die an der Modellpolitik des Jahres 2022 rumkritisieren, tun das nur deshalb, weil sie selber noch auf dem Stand von 1980 sind - vielleicht sollte hier erstmal ein großes Update erfolgen :saint: .

    leider kann ich nur einen Daumen nach oben geben...hätte mehr verdient ;)



    und schon in den siebzigern war es eine Binsenweisheit, dass über 90% aller Plattenspielerkäufer lebenslang den Tonabnehmer genutzt haben, der ab Werk montiert war.

    noch passender als Unterstützung: was wurde häufiger verkauft, ein CS 701 oder ein Mister Hit? Fällt einem heute nur nicht mehr auf, weil der ganze Billigplastikschrott von Telefunken oder Philips längst den Weg allen Recyclings ging

    werden - und ich würde schon meinen, dass auch das Dual-Board durchaus noch zu den Enthusiasten-Foren im Hifi-Bereich zu zählen sei.

    absolut Deiner Meinung. Ich bin ja auch einer, aber manche Reaktion ist halt einfach ein bis zwei Stufen drüber. Man kann seine alten Schätzchen doch lieben, hegen und pflegen und nach draussen damit werben ohne den Blick auch die Realität des 21. Jhd zu verlieren.

  • ich würde den CS329 auch gar nicht als abgespeckte Version betrachten, und damit eine Stufe tiefer setzen, sondern eher als Sonderausführung für eine spezielle Zielgruppe, die gar nicht so klein ist, wie der Enthusiast vielleicht glaubt.


    Meine 16 jährige Tochter findet z.B. Platten und Cassetten total cool, wenn ich ihr aber mit technischen Feinheiten komme, schaltet sie sofort auf Durchzug. Der Phonokoffer mit 1210 und Shure M75, den ich aus einer netten Spende eines Forianers aufgebaut habe, ist da genau das richtige - klingt leidlich gut, sieht "retro" aus, ist für die Tochter "Plug And Play", und macht die Platten nicht kaputt. Was ist besser für die Zukunft von Vinyl ? Eine Jugendliche, die mit einem fest eingestellten Dreher Platten hört, oder eine, die an eins von unseren mechanischen Wunderwerken niemals drangehen würde ? Und genau das ist auch der Gedanke der Produktmanager, wenn sie sowas wie den CS329 auf den Markt bringen. Wir "Enthusiasten" müssen sowas ja nicht kaufen, wir haben bei den einstellbaren Drehern immer noch mehr Auswahl, als ein Mensch in einem Leben durchprobieren kann.


    Gruß Frank

  • Hallo,


    Es ging doch gar nicht darum den 329 schlecht zu machen.


    Warum der 329 so ausgeführt wird jat Alfred ja letztlich erklärt. Das ist auch nachvollziehbar.


    Vor diesen Erklärungen war es nicht so einfach zu verstehen warum der vermeintlich bessere Dreher der DT 400 so sehr viel günstiger angeboten wird.


    Auch dazu gab es ja erklärende Antworten.


    Bis denne


    Wolfgang

  • Zum CS 429 ist ein Testbericht erschienen in der LP 1/23. Dem Dual wird ein gutes Zeugnis ausgestellt. Am testierten schönen Klang lässt sich ja bei Bedarf weiter feilen mittels Tonabnehmertausch. ;) Mir gefallen auch die angegebenen Gleichlaufwerte. BTW: Überhaupt liest man für diverse Neuerscheinungen Werte von 0,0x. Das war ja lange nicht der Fall, selbst bei teuren Preziosen nicht. Also Chapeau!

    Viele Grüße


    Jochen

  • den CS 329 habe ich gerade entdeckt. Muss jeder selbst urteilen ob es Sinn macht einen DT400 USB abzuspecken und ihn als CS 329 anzubieten.

    hm, ich habe den Denon hier gefunden, der etwas günstiger aber 5,5 kg schwer (statt 3,9 DT400) , ob der besser oder schlechter ist sei dahingestellt, aber sieht aus, als ob das "Brüder" wären, in einem anderen Thread hier wird vermutet, daß der DP-300F besser sei. 200-250,-- Euronen kann man aufrufen im web:

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    Viele Grüße :) DerGerd

    Einmal editiert, zuletzt von DerGerd ()

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