Gibt es einen klassischen Dual Verstärker, der kein Brummen/Sirren von sich gibt?

  • Hallo,


    ich sehe mal nach, vielleicht kann ihn mal kurz abfotografieren übers Wochenende.


    Gruß

    Norbert

  • PS2: Briegel hat damals (vor etwa 200 Jahren forschten wir daran) festgestellt, dass das Sirren in Abh. von der unsymmetrischen Trafolast ist (bzgl. pos/neg Spannung). Ein schlecht abgeglichener DC-Offset führt zu mehr Sirren, insbesondere natürlich bei angeschlossenen Lautsprechern). Eventuell ist es aber sogar so, dass ein bestimmter Sirr durch einen zufälligen schlechteren DC-Abgleich kompensiert werden könnte. Aber das behebt nicht die Ursache.

    PS3: Siehe auch letzter Absatz in Beitrag #539: RE: CV 1700 Endstufe: Ersatztypen, NTC, Schaltplan  :D

    hi, dann wäre ja der CV40 der letzte gebaute Dual der keine symmetrische Versorgungsspannung hat, und dort dürfte dann vermutlich kein Sirren auftreten.

    Leider hab ich jetzt keinen CV40 hier, um es zu überprüfen, dafür hab ich aber einen Rank Arena R1035, der hat auch keine symmetrische Versorgungsspannung, und dann hat der natürlich den Elko im Ausgang zum Abblocken der Gleichspannung.

    Gruss Armin

  • Hallo Oliver,

    ...hast Du denn überhaupt schonmal probiert, den Netzstecker zu drehen? Danach habe ich schon öfters nicht schlecht gestaunt (auch bei den s.g. "Schulplattenspielern")!

    Gruß, Andreas

  • Moin,


    Hallo Oliver,

    ...hast Du denn überhaupt schonmal probiert, den Netzstecker zu drehen? Danach habe ich schon öfters nicht schlecht gestaunt (auch bei den s.g. "Schulplattenspielern")!


    Gruß, Andreas


    Vielleicht eine blöde Frage :

    Hast Du DLAN in Betrieb ?

    Gruß Wolli


    ich habe ja solche Effekte auch nie geglaubt, aber als ich vor kurzen ein Sansui Receiver hier aufgebaut habe, war der auch leicht am brummen, aber unter in der Bastelbude ruhig. Zuerst habe ich natürlich an schlechte Audiokontakt etc gedacht und an TK EInschüben und Audiokabeln gefummelt. Hat alles nichts gebracht, bis in in nackter Verzweiflung, das Netzteil meines Laptops aus der Steckerleiste gezogen habe, wo der Sansui drinsteckte. Und weg ist das Brummen.


    Manchmal sind Lösungen viel einfacher als man sich das vorstellt. ;)


    VG, Riko

    Dual CS704 / Technics SL-1500C -> Cambridge Audio Duo / Project Tube Box-> Onkyo TX-NR616 mit Grundig 210 Kugeln (Fronts), Dali Spektor 1 (Center, Rear)

    Dreher: Dual 601 / 621 / 1019 / 714q / Grundig PS-3000 / Saba PSP-250 / ELAC Miracord 50H-II

    wahlweise über Little Bear T9 an

    Amps: Kenwood KR-5200 / Nordmende PA 1100 / Grundig R1000 / Yamaha CR-600 / Pioneer SX-535, SX-590 / Nikko STA-8080 / Sansui R50

    LS: Saba B3800 / Grundig 1500a Pro

    Reels: Akai GX-210D, Teac A-3300SX

  • Stecker umdrehen bringt erwartungsgemäß leider nichts.

    DLAN habe ich nicht, aber wer weiß, was im Haus sonst noch so rumgeistert. Machen die auch 50Hz Vielfache auf der Leitung?

    Es riecht aber sonst schon sehr nach magnetischer Einstreuung vom Trafo in die Schaltung.

    Da meine Horchsonde ein Kopfhörer ist, spielt der DC offset wohl kaum eine Rolle, da fließt ja kein Strom, wenn kein Lautsprecher angeschlossen ist.

    Aber vielleicht sollte ich doch mal ein Netzfilter aufbauen und davorschalten.

  • Es riecht aber sonst schon sehr nach magnetischer Einstreuung vom Trafo in die Schaltung.

    Sehe ich das richtig, dass die unter #38 gezeigten Messungen mit dem Spectrum-Analyser bessere Werte ergeben haben als die Angaben im Datenblatt des Verstärkers?

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Sehe ich das richtig, dass die unter #38 gezeigten Messungen mit dem Spectrum-Analyser bessere Werte ergeben haben als die Angaben im Datenblatt des Verstärkers?

    Quantitativ kann ich mit der Messung (noch) nichts anfangen:


    Es fehlt der Bezugspegel, z.B. 50 mW.


    Die Messung muss folgendermaßen gemacht werden, um sie mit dem Datenblatt vergleichen zu können:


    - Signal einspeisen

    - Lautstärkesteller so einstellen, dass eine Ausgangsleistung des Signals von 50 mW entsteht.

    - Signalwert als Bezugsgröße "merken".

    - Dann Signal abschalten (aber Eingang nicht hochohmig lassen).

    - Die nun resultierenden Störungen müssen auf die "gemerkte" Bezugsgröße normiert werden.


    So bekommt man den Fremdspannungsabstand. Aber Achtung: Im IM steht drin "Spitzenwert über Fremdspannungsfilter DIN 45405. Solang man das nicht kennt, ist ein Vergleich ebenfalls nutzlos.


    Wobei: Er misst etwa -80 dBV (50 Hz). Wenn ich davon ausgehe, dass die Störung ohnehin "immer" da ist, wird sich das nicht viel ändern beim Einstellen auf 50 mW. Also nur mal überschlagsweise: 50 mW sind an 4 Ohm ca. -7 dBV. Also misst er etwa -73 dB Störabstand @ 50 Hz.


    Wie dem auch sei, man kann lang rumreden, das Sirren (und natürlich kommt das vom Verstärker selbst) stört halt und wäre bei einem neuen Verstärker ein No-Go. Deswegen hab ich ja auch schon viele Stunden damit verbracht, eine Lösung zu finden. Ich würde gerne mal versuchen, um den Trafo ein dickes Kupferband zu wickeln und zu verlöten, damit das für das Streufeld wie ein Kurzschluss wirkt (meine Theorie). Der CV1460 - mucksmäuschenstill - hat auch so ein Band um den Trafo herum.

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

    Einmal editiert, zuletzt von Zivi ()

  • Irgendwie scheint es hier 2 Blöcke zu geben. Die einen sagen "Ja die Dinger sirren" und die anderen "Habe ich noch nie gehört".

    Also wie schon bemerkt ich hatte sehr viele 120/21er hier und ganz früher mal einen selber gekauft. KHs waren immer so zwischen 60 und 2000 Ohm

    dran. So etwas habe ich noch nie gehört. Und wenn ich die Dinger warte ist immer erst mal ein KH dran.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • ....ich kann dazu auch noch etwas beitragen.


    Zu Jugendzeiten hatte ich einen CV 121 (1976) und mein Bruder einen Grundig Receiver R 1000 (1980) mit verstärkerseitig ähnlichem Leistungsspektrum. Im Zuge der brüderlichen Rivalitäten um das bessere Gerät haben wir auch - neben dem Vergleich der Herstellerangaben - gestestet. Also Leistungsabgabe, Clippingeinsatz, Funktion der Schutzschaltungen bei Dauerpartybetrieb, Rauschen der Eingänge etc.

    Dabei testeten wir auch die Rauschfreiheit bei Wiedergabe über Kopfhörer im Vergleich. Beim R 1000 war schon bei wenig aufgredehtem Regler ohne Signal über Kopfhörer vernehmbar, während beim CV 121 faktisch Totenstille herrschte. Auch ich habe drei Geräte der Baureihe Cv 120/121 im Bestand und kann unabhängig vom Zustand (restauriert und unrestauriert) ein Sirren nicht bestätigen.


    Gruß

    Norbert

  • Der CV1460 - mucksmäuschenstill - hat auch so ein Band um den Trafo herum.

    Und in Richtung Innenleben eine komplette Kappe über das Wicklungspaket.



    Beim CV1600 in #23 fehlt die Abdeckkappe, deshalb mein Hinweis unter#29, dass es sich bei dem Gerät um eines der ersten Generation handelt.

    Später sahen sie so aus. Vielleicht hilft ein Nachbau dieser Abdeckung.



    Man achte auf die Pegelleitungen von den Endstufen zu den LS-Schaltern. Das Bild hatte ich vor einiger Zeit hier im Forum gefunden. Vielen Dank an den Fotografen.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Ein sirren habe ich, wie oben geschrieben, auch nicht. Aber ein Brummen bei einem von beiden, welches ich vergeblich versucht hatte zu beseitigen.


    Ich habe es heute nochmal mit Kopfhörer überprüft. Beide CV stehen nebeneinander, der eine ist bei Lautstärke 0 absolut ruhig, der andere brummt. Nicht laut aber hörbar.



    Zum Thema Rauschen kann ich nur sagen,

    meine beiden rauschen im Phonobetrieb ab Lautstärkeregler Strich 5 bzw. 6 und im Tunerbetrieb ab Strich 7 bzw. 8 über Kopfhörer gut hörbar.

    Unterschiedlich deshalb, weil der eine neue Transistoren in den Vorverstärkern hat.


    Viele Grüße Wolfgang

  • Meine Erfahrung mit Rauschen : Die ollen Dual rauschten bei mir nur auf Phono. Lässt sich mit modernen Transistoren verbessern.

    Aber : Auch der Rauschabstand war schon so groß das der nie gestört hat. Jede Platte ist schon in der Leerrille lauter.

    Ok bei 7 oder 8 hörte man im KH auch die Hochpegeleingänge. Aber das war noch weiter weg von Gut und Böse. Hing auch davon ab was jeweils

    angeschlossenen Hochpegelgeräte machten wenn sie aus waren.

    Ende der 80er waren dann die Phonoeingänge ruhig (MM) und MC (aktiv) rauschte so wie früher MM :) .

    Aber das war alles so leise.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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  • wie schon weiter oben "geschroben" - wenn alle Dual Verstärker ähnlich sirren, sagt mir die menschliche Logik, dass es nicht an den Verstärkern liegt, sondern von aussen kommen muss. Oder hab ich das falsch verstanden ?


    Wenn es nur einzelne Verstärker betrifft, würde ich noch den Faktor Alterung zur Diskussion stellen. Mein Uralt-CD-Player Philips CD100 hat irgendwann Geräusche entwickelt wie das Radio im Auto bei nicht funkentstörter Lichtmaschine. Schuld waren ein Koppelkondensator und jede Menge kalte Lötstellen und tote Durchkontaktierungen.


    Gruß Frank

  • Mahlzeit,

    jetzt kommt ja doch noch etwas Bewegung in das Thema. Ich glaube, ich habe zur Verwirrung beigetragen und muss mal etwas aufräumen.


    Die Messungen sind vom CV1700.

    Berichtet habe ich auch vom CV120, der sirrt auch bei Lautstärke = 0.

    Mein CV1600 und zwei weitere, die ich schon nicht mehr habe, sirren auch.

    Daher die Frage, ob es einen Dual Verstärker gibt, der das nicht tut.

    Der CV1600 auf dem Bild ist nicht meiner, das Bild ist von Norbert Maleks Seite stibitzt.


    Sehe ich das richtig, dass die unter #38 gezeigten Messungen mit dem Spectrum-Analyser bessere Werte ergeben haben als die Angaben im Datenblatt des Verstärkers?

    Das Störspektrum ist am Lautsprecherausgang gemessen mit Lautstärke = 0. Dieses Prasseln bombardiert permanent die Ohren.


    Rechnen wir mal. Der Kopfhörer hat die Empfindlichkeit von 103dB SPL pro Volt bei einer Impedanz von 300 Ohm. Der CV1700 hat am KH Ausgang einen einzigen Vorwiderstand von 330 Ohm. Der teilt den Ausgang um ca. 6dB runter. Die Messungen sind in dBV skaliert. Betrachten wir eine einzige Störspitze, die bei sagen wir -80dBV liegt. Der Kopfhörer liefert, wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann einen Pegel von 23dB SPL abzüglich 6dB für den Spannungsteiler, macht 17dB SPL. Kann durchaus sein, hört aber nicht jeder. Das ist allerdings nur eine der Spitzen. Der Lattenzaun, der sich weit bis in den kHz Bereich ausdehnt, muss aufaddiert werden, um einen Gesamtschalldruck angeben zu können. Und im kHz Bereich sind die Lauschlappen am empfindlichsten. Man sieht also, das ist durchaus hörbar und mich stört es enorm. Das Problem daran sind die hohen Frequenzanteile im kHz Bereich, die sind äußerst lästig.Und ich habe gesehen, dass ein um 10dB stärkerer Teiler am Ausgang des Verstärkers ausreicht, um das Geräusch zu unterdrücken. Das liegt also in der Nähe der Hörschwelle.


    Und Hajo, zurück zu Deiner Frage - aus der Messung ist ein S/N nicht ablesbar, weil der Lautstärkeregler auf Null stand. Die Messung kann ich noch machen und auch THD+N vs. Pegel.


    Quantitativ kann ich mit der Messung (noch) nichts anfangen:


    Es fehlt der Bezugspegel, z.B. 50 mW.

    Siehe oben, das war nur der Ruhepegel, direkt angezeigt in dBV, also -80dBV wären dann 0,1mV (unbewertet, ohne Filter) bei Volumeregler zu.


    Und in Richtung Innenleben eine komplette Kappe über das Wicklungspaket.

    Aber am besten nicht über die Wicklung innerhalb des Kerns und dann zusammenlöten, nette Kurzschlusswicklung :D.

    Hab ich mal gebracht. Einen Ringkerntrafo mit Kupferblech umringt, oben direkt einen Kzpferdeckel drauf, unten das Alublech und mit einer Schraube Boden und Deckel verbunden. Bis ich den Fehler bemerkte merkte, glühte die Schraube rot. :D


    Abschirmung ist immer gut. Im gezeigten Beispiel wurde die Kappe sicherlich nicht ohne Grund übergestülpt auf der Verstärkerseite, die andere ist nicht geschirmt, strahlt aber nach draußen, egal.


    Beim CV1600 in #23 fehlt die Abdeckkappe, deshalb mein Hinweis unter#29, dass es sich bei dem Gerät um eines der ersten Generation handelt.

    Später sahen sie so aus. Vielleicht hilft ein Nachbau dieser Abdeckung.

    Das Bild vom CV1600 stammt aus dem Internet, das ist nicht meiner. Mein Verstärker hat das Blech. Reichen tut das als Maßnahme trotzdem nicht.


    Zum Thema Rauschen kann ich nur sagen,

    Das Rauschen hat mich zu keiner Zeit gestört, so lange ich im Kopfhörer nichts davon höre im Ruhezustand. Für mich störend ist wirklich nur das 50Hz *N Spektrum. Rauschen kann die 50Hz Komponenten aber auch verdecken, was ein positiver Nebeneffekt ist.



    Meine Erfahrung mit Rauschen : Die ollen Dual rauschten bei mir nur auf Phono. Lässt sich mit modernen Transistoren verbessern.

    Reines 50Hz Brummen finde ich auch nicht so schlimm und ich würde sagen, das ist normal bei den alten hochohmigen Schaltungen. Wenn man die Lautstärke aufdreht, kommt leichtes Brummen hervor.


    So, nun habe ich gerade erst eine wunderschöne KA60 reinbekommen und was soll ich sagen, da hört man nichts. Mein ehemaliger CV60, die HS53 und HS43 brummen und sirren...


    wie schon weiter oben "geschroben" - wenn alle Dual Verstärker ähnlich sirren, sagt mir die menschliche Logik, dass es nicht an den Verstärkern liegt, sondern von aussen kommen muss. Oder hab ich das falsch verstanden ?

    Nein, es liegt am Verstärker, bei manchen weniger, bei anderen mehr. Aber es wäre hilfreich, zu wissen, woran das liegt.

  • Überprüfe alle Masseverbindungen in deinen Geräten. Auch die Massen, die über Steckkontakte laufen. Es gibt z.B. im CV1500 eine sehr versteckte Masseschraube, wenn die schlechten Kontakt hat oder fehlt...... ||<X

    Und die vielen kalten Lötstellen....Ich habe gerade zwei CV1600 und einen CV1500 in Arbeit bzw. fertig. Keine Spur von 50Hz und deren Oberwellen. Jedenfalls nicht mit einem Bayer DT990 und einem NAD16 und auch nicht mit einem alten Sennheiser HD414.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Reines 50Hz Brummen finde ich auch nicht so schlimm und ich würde sagen, das ist normal bei den alten hochohmigen Schaltungen. Wenn man die Lautstärke aufdreht, kommt leichtes Brummen hervor.

    Ich sprach aber von Rauschen. 50 Hz brummen habe ich schon gar nicht bei meine KAs,CRs und CVs.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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  • Schwierig, eine defekte Masse zu finden.


    Auf den CV1700 bezogen, der gerade wichtiger ist:

    Ich habe die Platinen schon weitestgehend an den Steckern nachgelötet. Die Endstufe allein ist völlig ruhig ohne Signalstecker.

    Auch mit gezogenem Klangregelmodul ist Ruhe. Muss also davor reinkommen. Hab irgendwie gerade keine Lust mehr, weiterzusuchen und schraube die Kiste erstmal wieder zu.

    Der CV1600 mit Küchenradio (siehe Bild links) hängt an Aktivboxen, die sowieso rauschen, da kommt es nicht so drauf an.


    Dein DT990 ist an dem Verstärker ca. 7,5dB leiser als mein Hörer, das Geräusch könnte sehr nahe an der Hörschwelle liegen, dass es gar nicht mehr zu hören ist.


    Ich sprach aber von Rauschen. 50 Hz brummen habe ich schon gar nicht bei meine KAs,CRs und CVs.

    Verglichen mit modernen Geräten: wasserfallartig.

    Verkaufst Du mir eins von Deinen wunderbar ruhigen Geräten?

    2 Mal editiert, zuletzt von ART_DECO ()

  • Verglichen mit modernen Geräten: wasserfallartig.

    Verkaufst Du mir eins von Deinen wunderbar ruhigen Geräten?

    Ich mache gerade einen 121 wieder fertig. Wenn der brumm - und rauschfrei ist können wir drüber reden.


    Aber das soll ja hier kein Wettbewerb werden. Es gibt ja von einigen Leuten Postings die schreiben das ihre ruhig sind.

    Eventuell liegt es ja daran das meine heutigen Kopfhörer alle nur 30 Ohm haben.


    Aber als ich 1976 meinen CV121 neu hatte hatte ich einen HD424 und der hatte 2000Ohm. Damals waren meine Ohren a) deutlich besser als heute

    und ich war b) viel pingeliger. Also ein Sirren wäre mir damals mit Sicherheit aufgefallen.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



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    Einmal editiert, zuletzt von beeblebrox ()

  • Moin,


    um zur Fage zurückzukommen:
    Ich habe hier einen CV61 vor mir. Der gibt ein Signal mit Vielfachen von 50Hz aus (Spektrumanalyse habhe ich nicht gemacht).

    Ein Sirren kann ich nicht wahrnehmen. Im Oszibild sind zwar ein paar Spitzen zu sehen, aber, wie erwähnt, höre ich sie nicht. (Bin vielleicht auch schon zu taub).

    Das Oberwellengemisch bleibt im Übrigen mit konstanter Lautstärke stehen, wenn ich den Verstärker ausschalte.

    Damit scheidet das Netzteil aus.


    So! Das stimmt, denn während ich den Text hier schreibe habe ich das Eingangskabel gezogen und es ist Ruhe. Ursache ist die Brummschleife: PC-Erdung Signalleitung zum CV441 dann zum CV61 und dort das Oszi (geerdet) am KH Ausgang.


    Nun sehe ich auf dem Oszi 150Hz und zwei kleine Nadeln, die im Rauschteppich liegen. Mit dem Basssteller lassen sie sich vergrößern. Es äußert sich als Brummen, nicht als sirren.



    Zum CV1700:

    Der Ansatz, dem Trafo eine Kurzschlußwindung für Streufelder zu verpassen, kann funktionieren, muß aber nicht, denn die Ladespitzen der Elkos werden durch Kabel geführt, die ihreseits

    starke Magnetfelder um sich herum aufbauen. Diese Felder induzieren in der Umgebung der Kabel Spannungen. Leider auch im Chassis und Masseleitungen.
    Bei diesem Effekt hilft die Kurzschlußwicklung um den Trafo nichts. :(


    Gruß

    Norbert

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