Beiträge von Zivi

    Zivi muss sich mit seinem 300mA um fast eine Zehnerpotenz vertan haben oder wir haben falsch gelesen. es sind bei allen Prozessoren nur 35mA bis 52mA

    Daraus resultiert eine Verlustleistung am Regler von 8 Volt x 0,05A = 0,4 Watt.

    Das kann jeder Regler. Damit passt auch der kleine Kühlkörper.

    Moin!

    Ich will nicht behaupten, dass ich mich nicht vertan hab.

    Allerdings war das auch mein einziger Verstärker mit Metallbox - und sowohl Regler als auch Gleichrichter wurden sehr heiß, die Platine unter den Gleichrichterdioden war ja auch braun, wie man auf dem Bild sieht. Vielleicht hatte der Controller ja einen Schaden? Ich weiß es nicht, ich hab im Nachhinein nur erfahren, dass sich der Verstärker auch teilweise "von allein" einschaltete.


    Bei 30...50 mA sollten die Dioden "gefühlt" ja nicht braten, auch 400 mW sind für den Regler mit Kühler weniger ein Problem. Bei meinem CV1500 ohne Blechbox wird auch der Stby-Trafo nicht heiß. Bei dem Gerät, das ich untersucht habe, war es aber so. Auch der Trafo war sauheiß.


    Frage: Bei den Metallboxen, werden da Dioden, Regler und Trafo sehr heiß oder kann man noch hinlangen? Vermutlich hatte dann bei mir irgendwas einen Schaden, den ich nicht fand, weil ich kein "Vergleichsmodell" hatte und dachte, die hohe Stromaufnahme ist normal.

    Bei meiner 2015er Schaltung bildet ja der Trafo mit Kondensator auf der 220V-Seite den Tiefpass

    Das kann (vor allem beim Ringkerntrafo) problematisch sein. Denn in dem Fall (wie ich es verstehe) bildet der Trafo ja die (fehlende) Induktivität, und die besteht dann lediglich aus seiner Streuinduktivität. Die ist beim Ringkern sehr klein. Wenn man aus einer Spannungsquelle etwas filtern will - und die Quelle dabei nicht belasten möchte - kommt man nicht darüber hinweg, als erstes eine Serien-Spule einzubauen.

    Ich kenne Deinen Arduino-Treiber nicht. Ich beschäftige mich aber mit einigen Shields und ärgere mich schwarz, was da für Mist angeboten wird. Das ist grausam! Bisher hatte ich noch kaum ein Shield ohne gravierende Fehler, da werden 3,3 und 5 Volt SPI/I2C-Busse zusammen-, Spannungsregler parallel geschaltet, völlig unnötige Optokoppler ohne Vorwiderstand betrieben (aber hauptsache, so ein komischer Optokoppler ist drin, klingt wohl ganz cool)... Manchmal meint man, diese Schaltungen haben Kinder oder Jugendliche entworfen.

    Die Schaltfrequenz von 31 kHz ist gar kein Problem. Natürlich muss man darauf achten, dass die Fets schnell geschaltet werden, das Layout (Stromfluss) passt, und auch die Induktivität nicht zu klein ist und (!) nicht in Sättigung geht. Diese Amazon-Klasse-D-Verstärker haben glaub ich meist viel zu gering bemessene Spulen, die gehen dann in Sättigung. Normal sollte bei der geringen Leistung keine aktive Kühlung notwendig sein.

    Außerdem: An die 220-V-Seite des Trafos brauchst Du auch bei meinem Vorschlag nicht ran. Das Signal ist vor und hinter dem Trafo ja identisch (bis auf die Amplitude).


    Grüße

    Bezüglich Deines auf Sinus gefilterten Rechecksignals würde mich mal interessieren, wie komplex der Filter und wie sauber dieser Sinus war. Ein mit PWM erzeugter Sinus lässt sich doch mit einem viel einfacheren Schaltungsaufwand (einfacher RC-Filter) umsetzen, insbesondere wenn die PWM-Trägerfrequenz recht hoch ist, oder?

    Hi,


    ich hab das Thema nur kurz überflogen. Ist doch n schönes Teil, verstehe einige Kritik auch nicht so ganz, insbes. ist es doch schön, wenn jemand was fertig stellt (nicht so wie ich, der grad pausiert mit der 704-Regelung, aber sie bald fertig stellt, denk ich, glaub ich... :P )


    Was ich aber nicht verstehe: Warum wird das PWM-Signal mit Tiefpaß 1. Ordnung analog umgesetzt und es dann mit einem Klasse-D-Verstärker verstärkt? Den Umweg verstehe ich nicht.


    Ich hätte das PWM-Signal mit 2 FETs (Gegentakt) verstärkt, dann gefiltert und dann hochtransformiert.


    Den Lüfter sehe ich kritisch (Lärm). Muss der sein? Da sollte doch nichts groß warm werden.



    Grüße

    Z

    ... mag sein, die Ursache ist jedoch das langsame Einschalten des Ruhestromtransistors durch C1311.

    Hier in folgendem Beitrag hab ich das untersucht:

    welche Funktion haben sie?


    Ein Problem der Endstufe im Originalzustand ist, dass beim Clipping ein kurzzeitig sehr hoher Ruhestrom ("Querstrom") auftritt, weil beide komplementären Ausgangsemitterfolger zu leiten beginnen.


    Die Ursache liegt darin, dass beim Clipping nur noch ein Transistor des Stromquellenpärchens T1306 und T1308 leitet, während der andere komplett sperrt (normalerweise leiten immer beide!). Dadurch bricht der Stromfluss durch den U-BE-Multiplizierer T1307 zusammen. Der Ruhestrom sinkt nun auf null. C1311 entlädt sich.


    Beim Wiedereinschalten der zuvor ausgeschalteten Quelle T1306 bzw. T1308 leitet T1307 erst mal nicht, weil C1311 entladen ist. Und genau das (verzögerte Wiedereinschalten der Ruhestromschaltung) ist die Ursache für den Querstrom.


    Ein dicker Elko über der Ruhestromschaltung hält die Spannung über dieser Schaltung auch währen des Clippings aufrecht. Ich habe auch probiert, den C1311 (oder einen weiteren Kondensator, keine Ahnung, der Beitrag ist iwo im Forum) auf den Kollektor von T1307 zu schalten. Dadurch verschwindet der Querstrom folgerichtig ebenfalls.


    Gruß

    Hi,

    man muss auch sehen, dass die Instabilität i.d.R. und mit Orginalbauteilen wohl nicht auftritt und unter normalen Bedigungen. Was bedeutet, dass sich das eher nicht auf den Klang auswirkt. Er neigt zwar zum Schwingen (unter bestimmen Voraussetzungen: Pegel, Last...), aber wenn er nicht schwingt, sind auch die Messwerte im hörbaren Bereich nicht zwangsläufig daneben.


    Die Maßnahmen am CV1700 (Ruhestrom, Querstrom...) z.B. haben keinen Einfluß auf den Klang. Sondern auf den sicheren Betrieb.


    Nochmal zum CV1600: Auch ich hab mir daran die Zähne ausgebissen und schaffte ihn nicht, stabil zu bekommen, bis ich den Tip von Hajo bekommen hab: "Besser sind die 2SA1930 und 2SC5171 von Toshiba, die von mehreren Anbietern in der Bucht angeboten werden."

    Moin

    Ich messe also von [A] auf [B] eine Gleichspannung von 9,1 Volt (ergibt 0,212 Watt) und/oder eine Wechselspannung von 16,5 Volt (ergibt 0,698 Watt).

    Muß ich die jetzt addieren, um die verbratenen Watt zu berechnen - das wären dann zusammen 0,91 Watt (und wenn ich die beiden Voltzahlen vor der Berechnung addiere, wären das 1,68 Watt)?

    Was ist nun richtig?

    Die mittlere Leistung eines Widerstands ist logischerweise die Summe (besser: das Integral) aller Momentanleistungen dividiert durch die Zeitdauer. Weil das ja periodisch ist, reicht es, eine Periode zu betrachten. Beispiel:


    Eine Glühlampe wird in 4 Sekunden unterschiedlich hell gedimmt:

    1 Sekunde zu 50 Watt

    2 Sekunden zu 100 Watt

    1 Sekunde zu 150 Watt

    => Ergibt eine mittlere Leistung von (50W*1s+100W*2s+150W*1s)/4s = 100 W


    Allgemein:


    Pmittel = Integral(p(t) von t=0 bis T) / T


    T ist dabei die Periodendauer.


    Die Leistung p(t) = u(t) * i(t) am Widerstand ist: p(t) = u2(t) / R.


    R kannst aus dem Integral ziehen, also:


    Pmittel = Integral(u2(t) von t=0 bis T) / T / R


    Das Schwierige ist nun, das Integral über dem Quadrat aller Spannungen zu ermitteln. Also zuerst die Spannung quadrieren, dann summieren (bzw. Mittelwert bilden). Das macht das RMS-Voltmeter automatisch für Dich. Auch Speicheroszis können sowas ermitteln.


    Wegen der Quadratbildung u2(t) darf man auch nicht Gleich- und Wechselanteil getrennt addieren.


    Hätte ich nur Papier und Blei zu Hand, dann würde ich die Kurve in grober Form (in Geradenstücken) vom Oszi abmalen. Dann einzeln quadrieren (=>Parabel) und das Integral (Fläche) berechnen.



    Grüße

    Leute, entspannt Euch mal, es ist Sommer! Dreht auf mit dem CV1500 und genießt den Pina-Colada (-Song)…


    Oder ist das Euer erster Sommer? Die Bahn ist ja auch jährlich von den vier Jahreszeiten überrascht.


    Für den CV1500 dürfte es der 42. Sommer sein und er läuft wohl immer noch.


    …Im Gegensatz zu dem DB-Gelumpe und trotz Medienhysterie.

    Vielleicht mache ich mir sogar noch den "Aufwand" und teste die Idee von Zivi aus.

    Verstehe ich das richtig: C601 erhöhen und dann könnte die Schaltung entfallen?


    Jein - es liegt daran, was Du noch als "erträglich" empfindest. Großer C901 => langsameres Aufladen des Ausgangselkos => leiserer Einschaltplopp/Krach. Es ist halt die einfachste Lösung.


    Ansonsten kann man ja statt 47 Ohm auch mal 470 Ohm ausprobieren, dann ist die Verlustleistung wirklich vernachlässigbar.

    Mag für euch so sein aber für mich habt ihr einfach unrecht und ignoriert an dieser Stelle den technischen Fortschritt der schon in solch einem Teil wie ein Smartphone Einzug gehalten hat.. :S;)

    ...ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt. :S


    Also mal im Ernst: Der technische Fortschritt eines Smartphones besteht nicht darin, dass es ein Messgerät ist. Es ist eine hochmoderne Messgurke, darauf können wir uns einigen.

    Leute, ein Handy ist kein Messgerät.


    Ich bastle grad selbst an einer Quarz-Regelung fürn 704. Laut Handy läuft mein Teller deutlich (!!) zu schnell. Laut Conrad-Multimeter läuft er dagegen gering zu langsam. Der verwendete Quarz hat eine Genauigkeit von 30ppm, also 0,003 %.


    Jetzt bekomme ich von einem Kollegen einen "richtigen" Frequenzzähler, alles andere - insbesondere diese Apps - ist Spielzeug.

    Hmm, heisst das, wenn ich einen dicken Plattenteller (nicht magnetisch) zwischen den

    Polen und dem MC habe, dass das keine abschirmende Wirkung hat? Dazwischen noch

    die Platte, die Gummimatte und die Gehäuseplatte des 701, dass es nicht abschirmt?


    So ist es. Abschirmen tut ein Magnetfeld nur ein Material, welches eine hohe magnetische (nicht elektrisch) Leitfähigkeit hat (hohe Permeabilität hat z.B. Mu-Metall, aber nicht Alu, nicht Plaste...). Die Abschirmwirkung beruht darauf, dass die magnetischen Feldlinien möglichst im Material verlaufen ("geführt werden") anstatt "wild" durch die Gegend. Für diese Feldlinien sind Alu und Plaste wie Luft, haben also keinen Einfluss.

    Kann man nicht zwischen Teller und Motor eine Scheibe Mu-Metall legen? Das Phänomen tritt ja ohnehin nur innen auf, oder?


    Andererseits, wenns gut klingt und die Lautsprecher nicht wild wackeln (Subsonic-Filter!), was solls?


    Gibt es den Effekt auch bei andere Modellen (704, 721...)?


    Beim 731/741 sieht es danach aus, dass der Plattenteller etwa 1 cm mehr Abstand zum Rotor hat, weil das Kurvenrad dazwischen liegt.