Beiträge von briegel

    Eine Sache ist mir noch aufgefallen die ich nicht verstehe.

    Auf der Leiterplatte ist eine Überkreuzschaltung vorhanden die ich mir nicht erklären kann.

    Die Erklärung ist einfach:
    Es geht um Standardmaße. Hier hat sich der Layouter verhauen. Der 0R-Widerstand läßt sich in das für Widerstände Höchstmaß (3,08) (Rastermaß) nicht konfektionieren.
    In der diagonalen Bestückung kann er auf ein längeres Maß konfektioniert werden.

    Man hätte natürlich zwei 0R-Drahtbrücken an die Sollposition bauen können, die (siehe Anlage), Maß 2,33.
    Vielleicht hatte man aber die Befürchtung, dass die nackten Drähte dann in der Serie einen Kurzschluß mit den Anschlüssen der 47k-Widerstände machen.

    Vielleicht war es aber auch mit dem Bestückungsautomaten nicht möglich, bei dem geríngen Abstand zu den 47K-Widerständen eine Brücke zu setzen.



    Ich sehe also einfach die Gründe für die Kreuzung in der Fertigbarkeit der Platine.


    Gruß

    Norbert

    Ich möchte hier lediglich nur meine persönlichen Erfahrungen mitteilen .

    Hallo Carsten,


    danke für deine Ausführungen. Ein wenig überrascht mich deine Wahrnehmung schon, aber sei es drum - einen derartigen Test / Vergleich habe ich bisher nicht durchgeführt und ich denke, auf einem theoretischen ( oder auf Glauben basierenden) Fundament erübrigt sich eine Diskussion.


    Gruß

    Norbert

    bis ich folgendes im SABA Forum entdeckt habe

    Das, was ich da lese, erscheint mir recht abenteuerlich und aus Einzelerscheinungen verallgemeinert.
    Sicher hat ein Kondensator einen "Impedanzverlauf". Man sollte aber genau das Datenblatt studieren und bewerten, in wie weit der Verlauf negativ auf die
    Geräteeigenschaften wirkt.


    Wenn beispielsweise bei 1MHz der induktive Anteil des Kondensators dominant wird, ist das in einer NF-Anwendug vollkommen irrelevant.

    Folien sind hier den Elkos gleicher Kapazität und Spannung deutlich überlegen.
    Gleiches gilt für den Verlustfaktor, insbesondere bei "general purpose" Elkos.


    Das Gerät klang danach ziemlich hell und dünn.

    Hast du mal den Frequenzgang oder das Impulsverhalten mit den Folienkondensatoren und Elkos gemessen?


    Gruß

    Norbert

    Einige dieser Transistoren mit Metallgehäuse werden/wurden bereits mit diesem umwickelten Draht geliefert.

    Ja, das erinnere ich auch.
    Technisch erkenne ich aber keinen Unterschied zwischen den Gehäusen, was die Gefährdung des Chips anbetrifft.
    Ich selber habe JFETS im Plastikgehäuse gehimmelt, weshalb ich auf Nummer sicher gehe.


    Gruß

    Norbert

    Ich wickel den dünnen Draht einer Litze mehrfach gründlich über die 3 Anschlussbeine des FET bevor ich ihn einlöte.
    Nach dem Einlöten wickel ich den Kurzschlussdraht ab und habe so den FET vor der ESD-Zerstörung beim Einlöten geschützt.


    Gruß

    Norbert

    Moin,

    Messgeräte, die eine Kapazitätsmessfunktion haben, zeigen sehr häufig deutlich zu viel an, wenn der Kondensator leckt. Dies ist sehr gut bei alten Papierkondensatoren aus Röhrenradios sichtbar.

    Eine Verringerung des Plattenabstandes ist mir bei Kondensatoren noch nicht untergekommen.

    Bisher haben Elkos mit deutlich zu viel Kapazität bei mir geleckt.


    Gruß

    Norbert

    Hallo Gereon,


    wenn das Brummen nicht synchron zur Netzfrequenz ist (50Hz / 100Hz), kommt J1100 in Frage. Die Teile sterben öfter.


    Wenn das Brummen eindeutig der Netzfrequenz entspricht, überprüfe, ob eine Abschirmung / Masseleitung die zum Tonkopfträger führt, unterbrochen ist.

    Ggf. kann eine Masseverbindung direkt an C1100 (Minuspol), was der VV-Eingang ist, Klarheit schaffen. Wenn der Eingang direkt am C1100 nach Masse gebrückt ist, sollte das Brummen dann verschwunden sein. Ist die Leiterplatte bruchfrei?


    Gruß

    Norbert

    Unter welchen Umständen ist so ein Scenario denkbar? Da müssten dann wohl mindestens 220 Grad Celsius im Gehäuse sein, dass sich die Lötverbindungen lösen können. Durch Vibrationen (die es im eingbauten Zustand nicht gibt) oder Zugbelastung (das Kabel sitzt beim doppelt isolierten Anschlusskabel wirklich fest) kann ich mir ein Lösen eines Netzleiters nicht vorstellen.

    Ich glaube, wir sind nicht díe Hellseher, die wir sein müßten, um die Frage vollständig zu beantworten. Wir sind auch nicht die Biblioithek von Alexandria, in der jede Menge Wissen lagert.

    Insofern ist es kaum möglich, alle potentiellen Fehlerfälle vorauszusehen.
    Beispiel:

    - Eine Lötstelle kann zerfallen, weil die Lötung schlecht ausgeführt ist

    - zu hoher mech. Streß die Lötung über die Zeit verschlechtert.

    - Eine Lötöse bricht (Alterung).

    Es ist aber nicht nur die Lötstelle selber, von der eine Gefahr ausgehen kann. Das zeigt das zitierte Beispiel. Das Gerät fällt in einigen Jahren herunter und die Platine bricht.

    Jemand zieht am Kabel und die Zugentlastung ist unwirksam, vielleicht weil sie nach 10 Jahren ermüdet ist.


    Oder im Gerät löst sich ein leitendes Teil (Bauteil, ein Span...) und überbrückt die Isolationsstrecke.


    Oder es gelangt Wasser ins Gerät und die Sicherheitsbarriere wird überbrückt.


    An die Sicherheit elektrischer Geräte werden heutzutage enorme Anforderungen gestellt, die ein TVVxx Design mit Sicherheit nicht mehr erfüllt. Ich will sie gar nicht alle aufführen.

    Ich will auch keine Grundsatzdiskussion über einzelne Maßnahme und Anwendungen entfachen.

    Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass 230V gefährlich sind.


    Frage an diejenigen, die meinen eine Erdung der Metallgtehäuse UND der Sekundärseite der Trafospannung sei überflüssig:
    Warum baut ihr dann zu Entstörung X-Kondensatoren in die Geräte, oder, wenn der Kondensator über die Isolationsbarriere gelegt wird, einen Y-Kondensator?

    Man könnte argumentieren, dass ein normaler 250V AC-Kondensator reicht! MIr reicht das jedenfalls nicht.

    Gruß

    Norbert

    Ich habe neulich einen interessanter Leitartikel in der Zeitschrift "Make" gelesen

    Hallo Hajo,


    danke für den Lesehinweis.
    Es wird bei der Betrachtung der Redaktion / Autors und den Leserbriefen anscheinend übersehen, dass die Anzahl der Elektrounfälle nicht zuletzt deshalb so gering ist, weil wir elektrotechnische Standards (Normen) haben, die unter Beachtung möglicher Sicherheitsrisiken entstanden sind.
    Ferner gilt es zu berücksichtigen, dass die herstellende Industrie wenig geneigt ist, ihre Produkte unnötig teuer zu machen. Warum macht sie es dann und erarbeitet diese Normen?

    Es geht hier auch nicht um das Wechseln einer Steckdose oder Kondensators in einer Waschmaschine, sondern den Eigenbau oder Umbau von Geräten und darum, dass von diesen Geräten nach menschlichem Ermessen keine Gefahren ausgehen (sollen).

    Und warum sind, wenn die Zahlen im verlinkten Artikel stimmen, die Anzahl der tödlichen Elektrounfälle wieder angestiegen?
    Stimmt: Dämliche Frage, die Antwort gibt der Artikel, die ich in eigenen Worten wiederhole: Weil Produkte auf den Markt gelangen, die die geltenden Standards NICHT einhalten.

    Ist also der europäische Ansatz falsch? Wie viele vermeidbare tödliche Elektrounfälle wollen wir als "normal" hinnehmen?


    Und noch eins:
    Hinsichtlich sicherheitsrelavanter elektrotechnischer Normen ist es nicht (immer) VDE, der sich etwas ausdenkt, sondern die Standards entstehen zumeist auf internationaler Ebene.


    Wie ich aber schon schrieb: Ich will niemanden schulmeistern, möchte aber darauf hinweisen, mögliche Gefahren nicht zu unterschätzen.
    Am Ende haftet - wie immer im Leben - jeder / jede selbst für das, was er / sie macht und die daraus erwachsenden Konsequenzen.


    Gruß

    Norbert

    Moin,

    ich möchte neuer Bastelinitiativen ja nicht schlechtreden oder als Oberlehrer auftreten, aber mir streuben sich die Nackenhaare, wenn ich lese und auf den Bldern sehe, wie ihr mit den 230V verfahrt:

    Vor Monaten habe ich einen TVV46 bekommen, welcher im Bereich der
    einzigen Befestigungs-Schraube, auf der 230V-Seite, einen Platienenbruch hatte.
    Ein dreieckiges Stück war im Bereich um die Schraube ausgerissen.
    Die Lötstellen für das Netzkabel lagen schon am Gehäuse an.

    Ich denke, der TVV ist wohl unglücklich runtergefallen, da sich auf dieser Seite der Trafo befindet., ist die Platine gebrochen

    Aber, um einem Gehäuse unter Spannung vorzubeugen, baue ich auf jeden Fall immer dieses Plastikstück ein.

    Das ist wohl viel wichtiger, als eine Sicherung, welche nicht auslöst.

    Dieser Beitrag verdeutlicht, wie Unglücke ihren Lauf nehmen können. Hier sehen wir ein eingetretenes mechanisches Risiko.
    Die Liste der Risiken lässt sich problemlos erweitern.

    Damit mögliche Risiken nicht eintreten, haben sich über viele Jahre hinweg Hersteller von elektrischen Geräten, Anwender, und Gesetzgeber Gedanken gemacht, wie die Risiken minimiert werden können.

    Die Komission hat dazu die Niederspannungsrichtlinie erarbeitet und in Kraft gesetzt.

    Die Industrie hat ein Normenwerk erarbeitet, das, wenn man es einhält, vermuten lässt, dass die Niederspannungsrichtlinie (LVD) eingehalten wird.


    Ein Metallgehäuse zu verwenden, in das die Netzspannung von 230V geführt wird und dieses Gehäuse nicht mit dem Schutzleiter zu verbinden, ist m.E. grob fahrlässig.
    Ein einfaches Plastikstück hilft bei näherer Betrachtung der Risiken mit Sicherheit nicht.

    Auf eine Schutzisolierung zu verzicheten, ist bei Geräten der Schutzklasse II möglich. Dazu gehört aber auch einiges an Maßnahmen, die die doppelte Isolierung sicher stellen.


    Gruß

    Norbert

    Hallo,

    habe hiermit bisher immer gute Erfahrungen gemacht:

    AX 105 1000/35 - Elko, axial, 1000 µF, 35 V, 105°C, 2000h, 20% Axialer Elektrolytkondensator für erhöhte AnforderungenSerie ZA Lebensdauer (Ladevorgang) von 2000h bei 105° Geringe Impedanz und niedriger ESR mit hohem… http://www.reichelt.de



    Jou das mag funktionieren, aber
    ein nicht spezifiziertes Bauteil einzusetzen, von "Diverse Hersteller" wäre mir erheblich zu mutig.
    (Es besteht die Gefahr, dass es Material aus dem Land der aufgehenden Sonne ist, was schnell zum Sonnenuntergang im Gerät führen kann)

    • Herstellerangaben
      • Hersteller
      • DIVERSE HERSTELLER
      • Verpackungsgewicht
      • 0.003 kg
      • RoHS
      • konform

    Alternativ ginge noch Conrad: https://www.conrad.de/de/p/vis…-x-30-mm-1-st-446181.html


    Gruß

    Norbert

    Guten Tag Luca,


    Der CT1462 ist kein Verstärker, sondern ein Tunre. Ich vermute, dass du den CV1462 meinst.

    Wenn du Volume auf 0, also Linksanachlag gedreht hast und dennoch ein Signal am Ausgang erscheint, wird das Lautstärkepoti defekt sein (oder der an Masse liegende Anschluß hat keine

    gut leitende Verbindung zur Masse, was ggf. an einer kalten Lötstelle oder einem Kabelbruch liegen kann.


    Gruß

    Norbert

    Hallo Matze,

    die Daten, die du geschickt hast, belegen, dass die Endstufe defekt ist.

    In solchen Fällen brennt extrem selten nur die Hälfte der Endstufe ab.

    Das heisst:

    Es sind die Transistoren 209, 211, 213, 215 hinüber. Dies lässt sich aus dienen Messwerten der Transistoren (und dem Fehlerbild) ohnehin ableiten.

    Eine Emitter-Kollektor-Strecke ist immer gesperrt , außer der Hersteller hat eine Freilaufdiode dazu gebaut, was extrem selten der Fall ist.


    Grobe Regel:

    Wenn du mit einem Diodentester die Sperrschichten im Transistor prüfst, ist es immer so, dass in Leitrichtung ~ 0,5...0,7V zu messen sind,

    in Sperrichtung ist nichts zu messen und die E-C- Strecke muss in beide Richtungen gesperrt sein.

    Außnahmen behandel ich an dieser Stelle der Einfachheit halber nicht.


    Und wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wechselst du T207 und 205 ebenfalls.
    R 227,229, 231, 233 sind unbedingt zu überprüfen.


    Gruß

    Norbert

    Moin Pick,


    Wenn dieses Signal der Fehler wäre, müsste auch der Zeiger der Feldanzeige "zappeln".


    Ob das tatsächlich so ist, läßt sich nur mit einem Oszilloskop überprüfen wegen der Trägheit und schlechten Auflösung des Anzeigeinstruments

    Heutzutage wird ein Rundfunksender mit allen Mitteln auf maximale Lautstärke, also maximalen Frequenzhub ausgesteuert.

    Hohe Lautstärke / großer Frequenzhub ist verbunden mit maximaler Bandbreite des FM-Signmals und damit des ZF-Signals im Tuner.
    Wenn der Empfänger etwas neben der Sendefrequenz liegt oder durch Alterungserscheinungen die ZF etwas verstimmt ist, hat dies zur Folge, dass bei großem Frequenzhub das Signal aus dem Durchlassbereich der ZF herausläuft und damit der Pegel (Feldstärkesignal) kleiner wird.
    In dem Fall schlägt die Rauschsperre (Muting) des Tuners zu. Wenn die Modulationsspitze vorüber ist, öffnet sie wieder.
    Die Folge ist ein abgehacktes Signal, wie es zu hören ist.


    Was kannst du ohne große Kenntnisse dagegen selber tun? - Nichts, außer der Empfänger war etwas neben der Frequenz des Senders eingestellt, was du korrigieren kannst.

    Es sind auch andere Fehlerquellen denkbar, aber auch in dem Fall sind Elektronikkenntnisse erforderlich.

    Das Poti als Fehlerquelle schließe ich aus.


    Gruß

    Norbert

    Moin Matze,


    Ja, der Ansatz lautet: Repariere die linke Endstufe.
    Wenn es brummt und die Membrane nach innen gezogen wird, ist wahrscheinlich ein Endtransistor kurzgeschlossen und der andere hochohmig.

    Es liegt Gleichspannung am Endstufenausgang.


    Um den Lautsprecher nicht auch noch zu himmeln, klemme ihn ab.


    Gruß

    Norbert

    Moin,

    Ich tippe mal darauf, dass der 1234 ein Keramiksystem hat, das an den AUX / TUNER/ TAPE - Eingang angeschlossen werden muss und NICHT an den Phono-Eingang.

    Keramik-Systeme liefern erheblich mehr Pegel, als Magnetsysteme und übersteuern den Phono-Eingang.


    Gruß

    Norbert