Ortofon OMB Tonabnehmer für Dual 750-1

  • Ich kann dir meines leihweise schicken zum testen wenn das keine Probleme mit eurem Zoll macht....


    (ich verkaufe es aber nicht, das bleibt für alle Zeit als abschreckends Beispiel bei mir bei Vergleichstests usw)

    Varme hilsener!


    Babo

  • Oh sorry... aber kein Wunder, der Preis ist halt sehr heiss... ;)


    ... aber bei Mr.Stylus gibbet es noch für 149€. Immer noch günstiger als Ortofons Apothekenpreise.

    „back to the roots“

  • Es gibt auch andere Shops jenseits von Thakker😉

    -> Hier zum Beispiel mit Skonto dann ~133€

    Audio-Technica AT-VM95ML | Audio-Welt
    Audio-Technica | Aluminium-Nadelträger | Ausgangsspannung 3,5 mV | Gehäuse kompatibel mit allen Abtastnadeln der Serie VM95
    audio-welt.de


    Hallo,


    sorry, aber bevor ich 150€! für eine banale nackte Ellipse (Point Contact Schliff) verprasse, würde ich doch eher mein Geld für ein Audio Technica VM95LM, komplettes System mit nacktem Diamant mit Line Contact Schliff, bei Thakker für nur 135€ investieren. Der Schliff tastet besser ab, und ein Line Contact Schliff ist viel langlebiger als jeder Point Contact Schliff (sphärisch und elliptisch)! Muss aber jeder selber wissen...


    viele Grüsse, Thomas :)

    Würde ich genauso sehen, aber beim Thorens-Arm TP16 MK III z.b. kann man nur von unten verschrauben, damit leider inkompatibel☹️

    Einmal editiert, zuletzt von SkyRicci () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von SkyRicci mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Na ja, ob gebondet oder nackt, das sollte man schon hören. Die superscharfen Schliffe von AT sind nicht mehr meins, hatte ich auch schon am ULM-Arm. Ansonsten würde ich auch eher zur OM30/40 greifen, aber danach wurde ja nicht gefragt. Und ja, das OM-System ist für die ULM-Arme wie gebacken. Verflucht sei Ortofon, wenn sie tatsächlich demnächst keine Nadeln mehr dafür anbieten.

  • > Ortofon OMB Tonabnehmer für ULM-Tonarm


    Seit einigen Tagen habe ich wieder mal meinen Dual 750-1 im Einsatz.


    Äh, öh, öhmmm - ich seh da eine gewisse Diskrepanz. Denn der 750-1 hat ja wie auch schon der 750 eigentlich einen OPS-Arm der zweiten Generation. Und in den Anleitungen zu beiden Modellen findet sich im Abschnitt "Einbau des Tonabnehmers" ein Satz, der eigentlich eher eine effektive Tonarmmasse von 15 g, also gut mittelschwer statt ULM, nahelegen würde, andererseits aber auch etwas eigenartig formuliert zu sein schiene - sodass ich (auch mangels persönlicher Erfahrung mit 750(-1)) nicht so recht weiß, was davon zu halten ist. Will meinen, während der insgesamt relativ kurzen Periode, innerhalb derer sich Dual herabgelassen hat, die effektive Masse in den technischen Daten zu spezifizieren, geschah das ja einschließlich des serienmäßigen Tonabnehmers. Verstünde man den besagten Satz indes in diesem Sinne, schiene er jedoch auch wieder seltsam - einfach weil's nicht sein kann, dass sich an einem bestimmten Arm bei Verwendung desselben Gegengewichts die gleiche effektive Gesamtmasse von 15 g ergibt, egal ob nun ein System mit 5 oder mit 10 g Eigengewicht montiert ist. Und der auf Lulabu's Archiv verfügbare Testbericht zum 750 gibt hierzu leider auch nichts Hilfreiches her.


    Insofern schiene es mir ratsam, wenn Du erstmal abwarten würdest, ob diesbezüglich nicht jemand mit Ahnung und Erfahrung ( dualfred Alfred, Du vielleicht?) was Klärendes beitragen kann. Denn wäre der OPS-Arm der zweiten Generation tatsächlich gut mittelschwer, schiene das weiter oben vorgeschlagene AT-VM95ML tatsächlich eine sehr gut passende Alternative.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hallo,


    der Tonarm des Dual CS 750 und 750-1 ist kein "ULM-Tonarm". Er wurde zwar mit einem DMS750 Tonabnehmer ausgeliefert, welcher in etwa dem OM20 von Ortofon enspricht. Der Grund dafür dürfte aber eher die Verfügbarkeit zu einem günstigen Kurs gewesen sein, als die leichte Konstruktion dieses Tonabnehmers.


    Den Tonarm des CS 750 kann man getrost als "mittelschwer" einordnen. Daran kann man ohne große Fehlabstimmungen bei der Resonanzfrequenz eine recht breite Palette an Tonabnehmern verwenden.


    Eine bessere Nadel als die 10er von Ortofon verdient der Arm auch. M.E. sollte es schon mindestens eine 20er Nadel sein, wenn man beim OM-Tonabnehmer bleiben will.


    Gruß Alfred

  • Tja,
    so unterschiedlich hören die Ohren!


    Ich habe mal mit einem Kumpel einen Test gemacht:

    - Thorens TD320 MK2 mit TP16III

    - Ortofon OM

    - selbe Platte, selbes Lied, selbe Technik/Hardware

    - Digitalisiert: mit Nadel 10, Nadel 20 (beide mein), Nadel 30 (vom Kumpel)


    Mit Audacity aufgenommen und normalisiert, alle 3 Stereospuren untereinander gelegt, den Start der Spuren/Liedes auf die Millisekunde angeglichen und per Kopfhörer gegegehört und zwischendrin immer zwischen den Spuren hin- und hergeschaltet.


    Ergebnis (von uns beiden unabhängig voneinander gehört):

    - Tonal gab es eigentlich keine Unterschiede.

    Aufllösung/Feinheit:

    - Die Nadel 10 konnte nicht mithalten, waren aber keine Welten.

    - Zwischen der Nadel 20 und 30 konnten wir beide eigenltich keine Unterschiede hören, weder tonal, noch was die Auflösung anging.

    - Wenn überhaupt, meinten wir, dass wir bei der Nadel 30 einen etwas stärkeren Bass gehört hätten, waren uns aber nicht sicher.


    Für mich bedeutete das, dass ich erst gar nicht in eine 30er Nadel investiere, denn ich höre den Unterschied eh nicht.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Der 10er OM wurden im Netz immer mal wieder auch Qualitätsschwankungen zugesprochen, während 20, 30 und 40er Nadel hier gleichmäßiger seien.


    Aber ich würde beim mittel-schweren OPS Tonarm auch zu einem anderen Tonabnehmer tendieren. Manche behaupten, er wäre prädestiniert für MC-TAs. Der Golden One konnte alternativ auch mit AT OC 7 geordert werden und das ist bei mir eine wirklich hervorragende Paarung. Den CS 5000 habe ich mit Yamaha MC 9 bestückt (noch NOS geangelt ^^). Auch das passt sehr gut.

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • Den Tonarm des CS 750 kann man getrost als "mittelschwer" einordnen. Daran kann man ohne große Fehlabstimmungen bei der Resonanzfrequenz eine recht breite Palette an Tonabnehmern verwenden.

    Der Tonarm des CS 750 ist doch der Gleiche wie im CS 5000, Golden One und Derivate. Da betreibe ich das OM-System mit dem eingelegten Messinggewicht, bei einem ULM-Arm würde man es entfernen um ein möglichst geringes Gewicht zu erreichen.


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Der Tonarm des CS 750 ist doch der Gleiche wie im CS 5000, Golden One und Derivate.

    Die Tonarme dieser Spieler sind nicht gleich. Es sind lediglich die beiden äußeren Teile der Lagerkonstruktion (Rahmen und Lagerrahmen) gleich. Die Lagerkonstruktion und das Gegengewicht ist aber anders aufgebaut. Der CS750 und der Golden 11 haben auch ein dickeres Tonarmrohr (8mm statt 7mm) bekommen. Das war der Rohrdurchmesser vor der ULM-Zeit. Dabei ist die Wandstärke des Tonarmrohres vom CS 750 sogar noch etwas dicker als die der alten "Vor-ULM-Spieler".


    Aber selbst dem CS 5000-Arm würde ich keine ULM-Eigenschaften attestieren. Zumindest mit dem VTA-headshell hat der Tonarm schon eine zu hohe Masse, um wirklich als ULM durchzugehen.


    Gruß Alfred

  • Danke Alfred, wieder etwas gelernt. :thumbup:


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Den CS 5000 habe ich mit Yamaha MC 9 bestückt (noch NOS geangelt ^^). Auch das passt sehr gut.

    Was ich gerne bestätigen kann (bis auf das NOS-MC-9, mein MC-9 war gebraucht und hatte sich schon eingespielt ;)).

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Den CS 5000 habe ich mit Yamaha MC 9 bestückt (noch NOS geangelt ^^). Auch das passt sehr gut.

    Was ich gerne bestätigen kann (bis auf das NOS-MC-9, mein MC-9 war gebraucht und hatte sich schon eingespielt ;)).

    In einem Test des CS 5000 wurde das MC 9 sogar empfohlen, alternativ das Denon DL-110. Da ich das MC 9 für meinen CS 5000 nicht kriegen konnte, aber das DL-110, habe ich mich dafür entschieden. Überzeugt hat es mich nicht, was an meinen Hörgewohnheiten liegen könnte. Ich bin total vom OM-10 geprägt, weil ich das bald Jahrzehnte gehört habe. Folglich gefällt mir alles besonders gut, was klanglich in die gleiche Richtung geht. Ich glaube, das OM ist hier am häufigsten vertreten.


    Nachsatz zur 40er-Nadel: ich habe eine (zurzeit am CS 455 mit ULM), aber sie ist keine Schön-Klingerin und deckt gnadenlos alles auf, was nicht gut ist: miese Pressungen, miese Produktionen. Das kann anstrengend sein und deshalb würde ich sie nie weiter empfehlen. Außer: man hat genug Nadeln oder Systeme, mit denen man ausweichen kann.


    Andererseits: sind Platte und Produktion erstklassig, holt sie auch extrem viel davon raus.



    Der Test:

    Dual CS 5000 Test

    Liebe Grüße
    Thomas

  • DexterGordon

    Hat den Titel des Themas von „Ortofon OMB Tonabnehmer für ULM-Tonarm“ zu „Ortofon OMB Tonabnehmer für Dual 750-1“ geändert.
  • Hallo, bin ganz neu hier und als 68-jähriger auch nicht mit einem Supergehör ausgestattet.Hab unter anderem einen 505-4 und denke

    immer, was für eine einfache Technik und was für eine leichte Haptik, aber irgendwie finde ich ihn gut. War eine 20er Nadel drauf, als

    ich ihn gekauft habe, klang damit auch irgendwie detailliert und gut, aber irgendwie auch etwas zusammenhanglos, irgendwie nicht

    kompakt, aus einem Guss. Habe dann bei hifi phono house die Shibata Nadel gesehen und nach Rückfrage auch erfahren, daß es sich um

    eine getipte Nadel handelt. Die 20er habe ich dann beim justieren geschrottet und die Shibata Nadel kam heute an. Ich hatte zwischen-

    zeitlich meinen AT VM95 SH (Shibata) auf dem 505er montiert, super. Aber ich muß sagen, das Ortofon mit der neuen Nadel hört

    sich einfach noch ein bißchen besser an. Ist natürlich noch nicht eingespielt. Mag vielleicht am Gewicht am Ulm-Arm liegen, echt sehr gut.

    Habe noch einen 701 und einen 601 und den 1228 nicht zu vergessen. Laufen alle prima.

    Gruß Hartwig

    4 Mal editiert, zuletzt von haplo ()

  • Hallo haplo (hier könnte Dein Vorname stehen) und willkommen hier bei den Dual-Verrückten und solchen die es werden wollen.


    Danke, dass Du deine Erfahrungen mit der getippten Shibata-Nadel für das OM-System mit uns teilst. Das hört sich doch recht vielversprechend an. :)


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Hi Skyrichi,

    der AT-VM95 Korpus ist problemlos an die Thorensarme TP62, TP63 uns TP 70 anzubauen. Die Gewindebohrungen im AT-VM95 haben Durchmesser von M2,5. Die Schrauben des Tonarms haben Durchmesser von M2. Die passen ohne weiteres da durch. Wenn es notwendig ist fotografiere ich das auch - ist bei mir so im Einsatz.

    Gruß,

    Rainer

  • Verflucht sei Ortofon, wenn sie tatsächlich demnächst keine Nadeln mehr dafür anbieten.

    Hast du dafür belastbare Informationen? Das befürchte ich nämlich auch. Ich glaube sogar dass diese Nadeln nicht mehr produziert werden.




    ...Audio Technica VM95LM, komplettes System mit nacktem Diamant mit Line Contact Schliff, bei Thakker für nur 135€ investieren. Der Schliff tastet besser ab, und ein Line Contact Schliff ist viel langlebiger als jeder Point Contact Schliff (sphärisch und elliptisch)! Muss aber jeder selber wissen...

    Audio Technica VM95ML mit nacktem Diamanten im MicroLine Schliff muss es heißen.


    Line Contact ist ein anderer Schliff.

    Freundlich grüßt


    David

    Einmal editiert, zuletzt von Velociraptor () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Velociraptor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo David,


    Point Contact und Line Contact sind allgemeine Bezeichnungen für Schliff-Formen. Point = punktförmiger Kontakt zur Rille (sphärisch und elliptisch) und Line Contact = linienförmige Kontaktfläche zur Rille (z.B. Shibata, MicroRidge, van den Hul, SH, ML, vdH u.s.w.). Grössere Kontaktfläche, eine Linie, bedeutet geringere/bessere Druckverteilung in der Rille, somit weniger Verschleiss von Nadel und Rille, und damit auch eine längere Lebensdauer. Das alles bei gleicher Auflagekraft im Vergleich zu Point Contact Schliffen. Und die Verrundungsradien sind bei allen Line Contact Schliffen deutlich enger/schärfer was der Abtastfähigkeit zu gute kommt. Shibata war der erste und einfachste Line Contact Schliff und wurde entwickelt um Frequenzen bis 40kHz für die CD-4 (Quadrofinie) Wiedergabe abtasten zu können.


    viele Grüsse, Thomas :)

    „back to the roots“

  • Ich füge hier Zitate aus dem Audio Technica Katalog ein:


    Special Line Contact


    (Schliff der Diamantnadel) Nadeln mit

    speziellem Line-Contact-Schliff kommen bei

    Highend-Tonabnehmern von Audio-Technica

    zum Einsatz. Die Spitze des Diamanten ist

    hier so geformt, dass eine Auflagefläche

    zwischen 50 und 75 μm2 entsteht. Der Schliff

    ist den unter dem Namen Shibata bekannten Nadeln

    nicht unähnlich.


    Microlinear


    Microlinear ist ein Markenname von Audio

    Technica, der sich auf den charakteristischen

    „kantigen“ Schliff der Abtastnadel bezieht.

    Die Spitze des Diamanten ist hier so geformt,

    dass eine Auflagefläche von ca. 115 μm2

    entsteht. Der Schliff ähnelt den unter den Namen SAS,

    Dynavector oder Namiki bekannten Nadeln.

    Eine Microlinear-Diamantnadel unterscheidet sich von

    den als „Shibata” bekannten Line-Contact-Nadeln, die

    ebenfalls bei Highend-Modellen eingesetzt werden und

    eine Kontaktfläche zwischen 50 und 75 μm2 aufweisen.

    MicroLinear, Micro-Linear

    (Schliff der Diamantnadel, siehe „Microlinear“)

    „Micro-Linear“ bezieht sich auf eine spezielle, „kantige“

    Form des Nadelschliffs. Microlinear ist ein Markenname

    von Audio Technica.


    Audio Technica bietet Systeme mit ML sowie mit Contact Line Schliff an. Also macht offensichtlich dieser Hersteller durchaus einen Unterschied. Beide Schliffe kann man als CL bezeichnen, der ML ist aber wohl "schärfer" als der CL des gleichen System Herstellers.


    Das oben genannte

    Audio Technica VM95ML wird ausdrücklich als MicroLine vermarktet.

    Freundlich grüßt


    David

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