Beiträge von einfach-gute-Weine

    Das ist, was ich immer wieder feststelle. Direktvergleiche zwischen verschiedenen Komponenten führen meistens nicht zum Ziel, das beste für sich zu finden. Wenn einem Tonabnehmer und vor allem Lautsprecher auf die Dauer nicht auf die Nerven gehen, dann sind besonders herausragende Spitzenleistungen, die im ersten Moment beeindrucken, nicht so wichtig. Ich habe seit über 30 Jahren ein Paar Bowers & Wilkins DM 110 in Betrieb, die mir noch nie auf den Geist gegangen sind, und das ganz ohne abgrundtief Bass oder Superbrillianz in den Höhen. Sie klingen einfach schön, jetzt am Yamaha AX 450 und vorher am Braun A 1, Pioneer A 616, Onkyo TX 7430. Die Nubert 381 sind moderner, präziser, bassstärker, brillanter, aber auch ein bisschen nüchtern gegen die B&W. Die bleiben auf jeden Fall bis zum Schluss.

    Ich mache gerade so einen Direktvergleich: NUBERT SP 500 Bj. 2023 verglichen mit ELECTRO VOICE Interface 100 (Bl. ca. 1983)

    • neu gegen alt
    • aktiv gegen passiv
    • modern gegen klassisch

    Die NUBERT werden direkt über einen Vorverstärker angesteuert, die E-VOICE über eine am Vorverstärker angeschlossenen Endstufe. Ich kann zwischen den zwei Pre-Out-Ausgängen direkt hin und zurückswitchen. Beide Lautsprecher werden linear betrieben. Mein bisheriger Eindruck ist absolut vergleichbar. Die Aktivboxen wirken zunächst offener und brillianter. Bass ist da, - aber nicht sehr präzise. In der Mitte fehlt mir was. Nach einiger Zeit ist mir der Hochtöner zu grell und beginnt zu nerven. Die Interface 100 ist ausgewogener und fülliger, - und ich kann stundenlang damit hören.

    Der Vergleich erhebt sicher keinen Anspruch auf optimale Bedingungen und mir geht es um eine grundsätzliche Entscheidung, ob ich an der "Fernseh-Anlage" weiterhin auf die Aktivtechnik setze.


    Respekt, der neue Dual CS 718Q wird sicher der beste neue Plattenspieler sein, den es zu kaufen gibt und - da bin ich überzeugt - ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Auf Überflüssiges wie Leuchtstroboskop, Vorverstärker und Tonabnehmer ab Werk wurde verzichtet, natürlich auch auf Dinge, die der eine oder andere gern gehabt hätte, wie eben Vollautomatik und vor allem ein Subchassis.

    Bei aller Sympathie für dieses neue und wie ich finde spannende Modell, aber hier werden ja schon reichlich früh die Vorschußlorbeeren verteilt. Warten wir doch einmal ab bis die Entwicklung abgeschlossen ist und das Serienmodell begutachtet werden kann. Dann kann man das ganze auch preislich einordnen. Es gibt schon noch einige interessante Modelle anderer Hersteller und mit denen muss sich der 718Q messen.

    Der Philips wird genauso wuchtig wirken. Die alten Dreher sind meist auch hohe Kisten. Die Flachmänner kamen erst in den 80er Jahren und wollten sich häufig optisch deutlich von den Ahnen abheben (nicht immer zum Vorteil). Vielleicht willst Du einmal in eine andere Richtung schauen und da wären die Tangentialspieler eventuell eine Idee. Vor allem Technics hatte da einiges zu bieten.- z.B. die wirklich kompakten SL3, 5, 7 und 10. Die Konstruktion läßt niedrige Bautiefen zu und gleichzeitig geht die Haube problemlos auf. Qualitativ gibt es nichts zu beanstanden.

    Es gibt hier einen aktuellen Thread zum Thema Tangentialdreher:

    dual-board.de/index.php?thread/95395/

    Bei Neugeräten hat man ja den Vorteil:

    Beide kaufen und den schlechteren zurück schicken.

    Ist ja so eigentlich nicht gedacht - wird aber leider heute gerne so gehandhabt. Nur - wenn ich überlege was wir uns hier immer an Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreiben, wenn wir 40 / 50 Jahre alte Gerätschaften "retten", reaktivieren und wieder betreiben, dann passt so eine Denke für mich nicht ins Bild. Es gibt genügend Möglichkeiten sich im Netz zu informieren. Da muss ich mir nicht nen Testparcour zuschicken lassen, von dem ich dann bis auf ein Gerät wieder alles zurückschicke.

    einfach-gute-Weine

    Moin Wolfgang,

    ich bin dafür das du uns mal eine Einführung, vor Ort, im Plattenspieler-Versand gibst und dabei gibts dann eine Weinverkostung 🍷🍇

    Einen guten Morgen und hab einen schönen Tag 😊 (Das gilt auch für alle Anderen die hier lesen 😉)

    Volker

    Muss ich dann jedes Mal einen meiner Dreher abgeben? ^^

    Aber prinzipiell passen die Themen Analog HiFi und Wein gut zusammen, wie ich gerade letzten Montag mit einem netten Boardkollegen wieder erlebt habe.

    Ob es da eine explizite Anleitung gibt, weiß ich nicht. Kommt ja auch etwas auf den Dreher an - z.B. bei den Transportsicherungen.

    • Beim 704 die drei Sicherungsschrauben nach oben drehen, bis das Chassis festgestellt ist.
    • Den Teller abnehmen und separat UNTEN im Paket verpacken
    • Tonabnehmer sowie Gegengewicht vom Tonarm abnehmen und separat verpacken
    • Tonarm an der Tonarmstütze mit z.B ummantelt Bindedraht sichern
    • Tellerlager mit Klebeband sichern

    Ich wickele den Dreher dann üppig in Luftpolsterfolie ein. Als weiteres Verpackungsmaterial nehme ich bevorzugt Schaumstoff, wodurch Stöße gut abgefangen werden. Der komplette Innenraum des ausreichend großen und stabilen Kartons muss ausgefüllt werden. Es darf sich nichts bewegen.

    Auf diese Weise sind bislang ALLE Gerätschaften, die ich versendet habe unbeschadet angekommen. Den Zeitaufwand sollte man nicht unterschätzen!

    Gerade gestern habe ich einen 721 verpackt. Die dabei gemachten Bilder (im "worst case" als Nachweis gegenüber Paketdienst) hänge ich einmal an:

    Hallo,

    bin, was Elac Dreher betrifft absoluter Laie. Ein TAS habe ich hier liegen, das ich abgeben könnte. Fragt mich jetzt nicht, welches TAS das nun ist und ob es in dem Fall passen würde. Aber die Experten hier werden es wissen, weshalb ich einmal Bilder einstelle:


    Hallo Wolfgang, das sieht aus, wie das TAS7 von meinem 50H2

    Gerade mal mittels Google verglichen, - denke Du liegst richtig mit TAS 7. Hatte ich zusammen mit einem STS 344 erstanden...

    Hallo,

    bin, was Elac Dreher betrifft absoluter Laie. Ein TAS habe ich hier liegen, das ich abgeben könnte. Fragt mich jetzt nicht, welches TAS das nun ist und ob es in dem Fall passen würde. Aber die Experten hier werden es wissen, weshalb ich einmal Bilder einstelle:

    Hauben schleifen/polieren ist was für Leute die nicht ganz dicht sind. Nimm die Helge Haube und in der Zeit die dadurch übrig bleibt lebst du dann einfach. Glas Wein, gute Mukke und zurücklehnen.

    ... sagt der ehemalige Nr.1-Haubenschleifer im Dual-Board, der zudem eigentlich doch keinen Wein trinkt! :D

    Aber Matthias - Du hast recht. Was Wein mit Mukke und Zurücklehnen betrifft sowieso! :thumbup:

    Das ist einer meiner "Ready-to-go"-Dreher. Habe dem kürzlich auch mal probeweise eine neue "Helge Haube" aufgesetzt und überlege jetzt mit welcher Haube ich ihn anbieten soll. Die alte Haube kann man aufarbeiten, aber die neue glänzt sofort! Fragen über Fragen ... :/ ^^