Beiträge von Puuhbaer68

    Zusätzlich wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass bei dem Sony PS-X60 im Falle eines ernsthaften Defekts gar keine Reperatur mehr möglich ist und der Kauf mit einem sehr großen Risiko verbunden ist, insbesondere bei so einem hohen Preis.

    Mag sein, aber warum sollte das Teil kaputt gehen, wenn es bislang 45 Jahre durchgehalten hat?
    Und die Gefahr, dass ein "billiges" Gerät eher den Geist aufgibt, weil es jahrelang unter schlechten Bedingungen verbracht hat (nasser Keller, heiß-kalter Dachboden, ...), als ein teures, gepflegtes Wohnzimmer-Exemplar, betrifft ALLE Hersteller, egal, ob aus Fernost oder aus dem Schwarzwald.


    Klar kann immer mal "was" kaputt gehen, aber warum alle Angst haben, dass es sich dann dabei um genau das einzige Teil handelt, das es nicht mehr gibt, verstehe ich nicht.


    Ich hatte jetzt in den letzten paar Jahren einige Duals und einige "Japan-Dreher" hier. Meine Erfahrung ist, dass man - einmal gescheit in Reihe gebracht - an einem Japan-Dreher halt nie wieder ran muss - der läuft dann halt einfach. Da empfand ich (!) meine bisherigen Dual-Dreher als "zickiger".


    EDIT:

    Gebrauchtkauf ist auch immer eine "Vertrauenssache"!
    Wenn ich Zweifel habe, dass das Gerät so "gut behandelt" wurde, wie es mir angepriesen wird, dann lasse ich die Finger weg - oder handele den Preis soweit runter, dass ich es verkraften kann, den gesparten Preis in eine Reparatur zu stecken. Kann und will ich nicht selbst reparieren, dann lasse ich halt eben "nur" die Finger weg!


    Bauchgefühl!

    Das Gehäusematerial vom Sony ist sehr wertig, schwer, stabil und verwindungssteif, kein Vergleich zu "Kunststoff"!

    Wenn man 10" Platten hat, wird man die Automatik schätzen lernen, da wollte ich (!) nicht mehr per Hand auflegen.


    Und, na ja, für 400,-€ hätte ich meinen PS-X60, den ich selbst gewartet habe, sicherlich nicht verkauft. ;)



    Ich habe ja auch einen CS5000 in schwarz. Als ich den bekam und auseinander gebaut habe, war ich erst einmal erschrocken. An dem Ding ist ja nix dran. Das Gewicht kommt von einer unten angeschraubten Metallplatte. Natürlich spielt der schön und meiner hatte auch noch nie solche Zicken, dass er während einer Platte den Arm angehoben hat. Aber der ist auch sehr tolerant, was Abweichungen angeht. Der Arm senkt sich bei mir auch schon bei 32,x rpm.

    Der TD320 MK2 meines Kumpels, den ich auch zur Wartung hier habe, ist tatsächlich um einiges "wertiger", auch wenn mir (!) die Optik des CS5000 besser gefällt. Und das laute "Klack" der Thorens Endabschaltung geht für mich mal gar nicht. =O

    Bzgl. Sony PS-X 60:


    Hatte ich auch mal, vor ca. 2 Jahren verkauft.
    Das Ding war kaum außer Haus, habe ich es schon bereut. Das Ding ist "Heavy Metall".


    Auch wenn da viel Elektronik drin steckt, würde mich das bei einem voll funktionierenden Gerät nicht abschrecken. Kaputtgehen kann immer was - überall.


    Zum verlinkten Angebot:

    Bei solchen dunklen Bildern und angeblich "ohne Gebrauchsspuren" wäre ich vorsichtig. Nur nach vorheriger Inaugenscheinnahme und Ausprobieren. Auf einem der Bilder sieht auch der Tellerrand nicht wirklich schön aus. Gerne wird beim Lift "gepfuscht" und aus Bequemlichkeit der Liftbolzen geschmiert, was bei diesem Gerät aber leider grundlegend falsch ist. Hier gibt es eine "Kurvenbahn" unter dem Tonarm, die man nur erreicht, wenn man den Tonarm "von unten" bis zur Hälfte zerlegt! Ich weiß wovon ich rede, hab´ ich selbst machen müssen, weil der Vorgänger eben falsch geschmiert hat und der Arm dann irgendwann gar nicht mehr runter ging :( . Die Zerlegung des Arms und die anschließende Einstellorgie ist dann aber nix für Feiglinge ;).


    Nach meiner Revision war ich mit dem Spieler absolut zufrieden. Verkauft habe ich nur, weil ich Platz gebraucht habe für einen Trio KP700D (FAST baugleich Kenwood KD700D - nur anderer Arm). Das wäre auch ein - meiner Meinung nach - tolles Gerät.

    Na ja,
    (ACHTUNG, jetzt kommt eine blöde Frage):

    Aber wer kauft/verkauft schon zum UVP? Egal was und von wem! Noch nicht einmal Fernseher und Autos werden zum UVP verkauft. Ausnahme vielleicht Apple-Produkte.

    Deshalb ist das für mich KEIN Vergleich.

    2500 Ohm an den beiden äußeren Pins.

    Der Wert zwischen Mittelpunkt (Richtung R11)

    muss dann dazwischen liegen.

    Das wäre das von außen zu sehende Pitch-Poti.

    De Trimm-Potis (R8 + R9) auf der Platine haben 10khm und 22kOhm.

    Zum Klang der Nadeln:


    Tonal (!) wirst du zwischen den OM-Nadeln keinen großen Unterschied hören. Auch die 20er oder 30er Nadel klingt tonal (!) fast genau so, wie die 5er.


    Der Unterschied liegt in der "Auflösung". Feiner gezeichnete Höhen, die am Plattenende nicht so zwischen, die Mitten etwas "fester definiert", der Bass vielleicht etwas "strammer" und nicht so "schwammig".

    DAS sind die Unterschiede.


    Meine (!) Meinung.

    (bislang hatte ich folgende Nadeln: 5S, 5E (die fand ich für´s Geld richtig gut), 10, 10 Nachbau (die war besser, als die originale 10er), 2x 20 und 30)

    Wenn man den Teller parallel zur Zarge einstellt und die Zarge dann auf einer nicht ebenen Fläche steht, seht er ja schief.
    Nimmt man nun die Füße zum nivellieren des Tellers, kann man den zwar schön "ins Wasser" stellen, dann ist der Teller zwar "im Wasser", aber nicht mehr gleichmäßig zur Zarge. Und die Zarge steht immer noch schief.

    Dreht man die Unterteile der Füße so weit raus, damit man damit die Zarge "ins Wasser" stellen kann, dann passt unter Garantie der Abstand des Tellers zur Zarge nicht mehr richtig.


    Meine Meinung zu dieser "Konstruktion": Nicht gut!


    Ich habe daher meine bessere Hälfte mal was basteln lassen (sie ist Konstrukteuse in einer Maschinenbaufirma).


         

    (sorry for unscharfe Bilder)


    Einfach die "Pfropfen" unten aus den Stempeln raus und den aus 2 gedrehten Teilen und einer kleinen Gewindestange (in meinem Falle alles aus V4A) bestehende Fuß reingesteckt (das M8 Gewinde passt da gerade so rein). Damit kann man:

    - zuerst den Teller mit den dafür vorgesehenen Füßen parallel zur Zarge einstellen und

    - unabhängig davon die Zarge auf einer unebenen Fläche "ins Wasser" bringen, weil man die obere Scheibe eben drehen kann und

    - man hat "silberne Füße", die man auch sieht. :P


    Natürlich kann man da die Größe nach Geschmack anpassen, im Nachhinein würde ich auch einen etwas größeren Durchmesser nehmen.

    muss das Gerät perfekt in der Waage stehen

    Definiere "perfekt".


    1mm auf 1m? Mehr? Weniger?


    Sorry, aber wenn ein Spieler auf einem halbwegs ordentlichen Board steht (also nicht so ein billiges Ikea-Teil (ich weiß, die haben auch gute Sachen), das sich auf 1m Breite 10mm durchbiegt, wenn 5kg drauf stehen), dann wird man wohl klanglich kein Problem mit "perfekt in Waage" haben, oder wohnt ihr alle in einer uralten Albauwohnung mit schiefen Decken/Böden??

    Ich konnte jedefalls mit meinen Spielern ohne masselose Auflagkraft auf einem 45kg Board (Massivholz, Betondecke) noch keinen klanglichen Nachteil "erhören". Liegt aber auch vielleicht daran, dass meine größtenteils japanischen Spieler eh nichts taugen ....


    Nebenbei:

    In meinem vorherigen Job haben wir Maschinen gebaut, die im Reinraum aufgestellt auf 100µm/m ausgerichtet wurden. Die Teile waren ca. 2x2m groß und wogen > 1Tonne. Im Reinraum herrschten exakte 20°C und 70% Luftfeuchtigkeit. Auf den Maschinen wurden Displays (vom kleinen Sucher einer Kompaktkamera, über Handy-Displays bis zu Fernsehergröße) per Laser vereinzelt, mit einer Genauigkeit von ca. 10µm.


    Ich denke mal, so ein Plattenspieler braucht eigentlich auch solche Voraussetzungen - mindestens! Sonst hört es sich irgendwie "schief" an. ;)

    Nicht abgeschirmte Leitung als Kleinsignalkabel, auf sowas muss man erstmal kommen

    Och, dann lies mal in den "High-End"-Foren!


    Da gibt es viele Beiträge, die dir sagen wollen, dass ein 2-adriges, NICHT geschirmtes Kabel, das man einfach nur verdrillt (na wenigstens das), um die berühmten "Welten" besser klingt, als ein anständiges Coax-Kabel! ?(

    Da werden dann ein paar technische Begriffe (die eigentlich gar nichts mit der Sache zu tun haben) in den Text gemischt - und schon hört es sich "professionell" an. ^^

    Habe ich z.B schon mal in dem Forum gelesen, auf dessen Startseite steht, dass man "Nicht-Hörer" nicht haben möchte. :D

    Matthias,
    du hast natürlich recht.
    Aber er hat so seinen 701 zumindest schon mal brummfrei bekommen. Das ist doch auch schon was! Und darum ging es ja primär.


    Wenn man die "dicken Dinger" (bei denen die Kapazität schon alleine wegen der dickeren "Zwischenisolierung" größer sein dürfte, als nötig) aber an der Zugentlastung gut abfängt und danach auseinander zwirbelt, sollte es schon ohne großen Einfluß auf das Schwingchassis gehen.

    Tja,
    so unterschiedlich hören die Ohren!


    Ich habe mal mit einem Kumpel einen Test gemacht:

    - Thorens TD320 MK2 mit TP16III

    - Ortofon OM

    - selbe Platte, selbes Lied, selbe Technik/Hardware

    - Digitalisiert: mit Nadel 10, Nadel 20 (beide mein), Nadel 30 (vom Kumpel)


    Mit Audacity aufgenommen und normalisiert, alle 3 Stereospuren untereinander gelegt, den Start der Spuren/Liedes auf die Millisekunde angeglichen und per Kopfhörer gegegehört und zwischendrin immer zwischen den Spuren hin- und hergeschaltet.


    Ergebnis (von uns beiden unabhängig voneinander gehört):

    - Tonal gab es eigentlich keine Unterschiede.

    Aufllösung/Feinheit:

    - Die Nadel 10 konnte nicht mithalten, waren aber keine Welten.

    - Zwischen der Nadel 20 und 30 konnten wir beide eigenltich keine Unterschiede hören, weder tonal, noch was die Auflösung anging.

    - Wenn überhaupt, meinten wir, dass wir bei der Nadel 30 einen etwas stärkeren Bass gehört hätten, waren uns aber nicht sicher.


    Für mich bedeutete das, dass ich erst gar nicht in eine 30er Nadel investiere, denn ich höre den Unterschied eh nicht.

    Sorry, Alex,
    aber dann machst du bei deinem AVR entweder was falsch, oder dir gefällt halt der nicht eingemessene, dann aber nicht mehr neutrale/lineare Klang eines alten Verstärkers besser und du empfindest den AVR deswegen als "flach, müde, leblos" (sowas lese ich hier immer und kann es einfach nicht nachvollziehen).


    Ich nutze seit 2010 einen AVR. Das Einstellen hat mich auch längere Zeit gekostet, damals habe ich mich mit dem Teil 2-3x die Woche für ca. 2-3 Monate beschäftigt. Die 280-seitige Anleitung des Gerätes durchgearbeitet, nicht nur einfach gelesen und wieder vergessen.

    Wenn das Ding aber mal richtig eingestellt ist (und dafür muss man verstehen, was das Teil bei der Einmessung macht und warum es das macht, dazu braucht es Zeit, Geduld und Verständnis für diese Art von Technik), dann ist es aber eben "besser" im Sinne von HiFi, nämlich mit (so gut es eben geht) linearem Frequenzgang am Hörplatz. Das schafft kein (Vintage-) Stereo-Verstärker. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man für verschiedene Quellen die Einstellungen ändern muss. Ist bei mir nicht der Fall (höchstens die Anpassung der Eingangsempfindlichkeiten, damit es nicht so große Lautstärkeunterschiede gibt).


    Wie geschrieben, wenn dir der (Vintage-) Verstärker klanglich besser gefällt - ok. Geschmacksache. Aber "besser" im Sinne von HiFi? Wohl eher nicht.

    Ich hoffe, du meinst nicht die Trabsportsicherung :D

    Neenee, nix Transportschrauben.
    Iim Prinzip war der so aufgebaut, dass das "Blech-Chassis" (sah nicht viel anders aus, als die von den 455/2xxx/610-630) von unten an die obere Zarge/Abdeckung geschraubt war (und nicht wie z.B. beim 455 auf "(Gummi-) Bolzen" auf der Bodenplatte stand). Nur war da eben die Maßhaltigkeit der Befestigungsstellen anscheinend so schlecht, dass die Befestigungspunkte nicht so "plan" waren, wie das Blech-Chassis und das hat sich dann beim festschrauben verzogen.

    N´Abend,
    ich hatte den Telefunken HS 860 hier, habe immer noch meinen (der wird nicht gehen) Saba PSP110 hier, beide technisch weitgehen identisch mit einem CS2125.


    Nun sind die Plastikbomber sicherlich haptisch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber definitiv auch nicht schlechter, als ein Fisher MT- 6310*, ein Kenwood 5010 (=CEC 730/40) und andere ähnlicher Bauart, die schon auf meinem Tisch lagen.

    Dafür waren die allesamt günstig, taten das, was sie sollten und klangen auch nicht "Welten" schlechter, als haptisch bessere Spieler.


    Der Fisher war so mies, dass sich das Blech-Chassis unter dem Kunststoffkleid verbog, wenn man es daran festschraubte. Was zur Folge hatte, dass der Tonarm bei der Schwenkbewegung über die Platte sich zur Mitte hin immer weiter von selbiger entfernte!

    Man/ich konnte das durch einfaches Unterlegen mit Unterlagscheiben an den Befestigungspunkten ausgleichen. Aber bis ich erst mal drauf kam, was da falsch lief ....


    Und wenn einem die billige Anmutung nicht gefällt, kann man ja was dagegen machen:

    @Dualist571:


    Ein Koax-Kabel hat typischerweise einen Innenleiter und eine Abschirmung (pro Kanal). Den Innenleiter nimmt man für das Signal, die Abschirmung für die "Masse" des Signals.

    Da man ja 2 Kanäle hat, braucht man eben 2 dieser (einzelnen) Koax-Leitungen. Im "Normalfall" bietet das jede Cinch-Leitung, die man z.B. für den Anschluss von Geräten (CD-Plyer, Tuner, Tapes, ...) kaufen kann.

    Es muss nicht zwingend extra für Phono sein! Jedes Kabel, dass z.B. für einen CD-Player ausgezeichnet ist, funktioniert technisch erst einmal ebenfalls!


    Das von dir gezeigte und verwendete "Cinch-Kabel" scheint wohl kein Koax-Kabel zu sein, denn sonst hätte es wohl einen Schirm um den 1 (einzigen) Innenleiter, was es nicht hat (dafür einen zweiten Innenleiter, das Ganze aber ohne Schirm). Da hast du aber gaaaanz weit unten ins Reste-Regal gegriffen, als du das gekauft hast. ;)


    Versuche es doch noch einmal mit einem Cinch-Kabel, das auch einen Schirm hat. Ich behaupte mal, dass jedes Kabel von z.B. Hama (oder andern "namhaften" Herstellern, die KEIN Vermögen kosten, 5,-€ für 1,5m reichen da vollkommen aus!), das man z.B. im Media-Mark kaufen kann, dafür geeignet ist.