Kooperation Fehrenbacher und Project

Der F400 spielt die Platten rückwärts ab

Ich kann mich immer noch nicht an den Namen "Rekkord" gewöhnen. Da schüttelt es mich ... Währen sie doch beim Schwarzwald geblieben und hätten die Übersetzung einfach nur sprachlich richtig vorgenommen: Statt des verunglückten Blackwald eben richtig: BlackForest ... Das würde auch mit den Typenbezeichnungen F100 bis F400 harmonieren.

Verkaufen kann er gut. Er hat alle wichtigen Punkte zu den Spielern und St. Georgen genannt.
Mögen sich die Spieler verkaufen, ich gönne es St. Georgen.

Zitat von stevie

…gut sichtbaren Höhenschlag…

höhenschlag beim plattenteller ist wie seitenschlag bei der platte.

beides bitte durchs fenster in hohem bogen entsorgen.

Zitat von stevie

Leider wurde bei Fehrenbacher nichts dazu gelernt, da die Teller wieder einen gut sichtbaren Höhenschlag haben

In einem Ausmaß, das für mich ein Reklamationsgrund wäre. Und ausgerechnet solche Modelle werden im Video als "feinmechanische Schwarzwälder Präzision" vorgestellt. Ist das ein Satire-Beitrag?

Gruss

Richard

So sieht man wenigstens, dass sich der Teller dreht

Die Dreher erinnern mich an meinen 455-1, den ich letztens für nen 10er gekauft habe.

...echt peinlich, sowohl sowas zu liefern, ohne vorher eine Qualikontrolle zu machen, als auch das ohne eine Erwähnung in der testartigen Besprechung zu filmen und online zu stellen, von dem "Fachmann", also wirklich, ich fasse es nicht, werden die Adressaten denn überhaupt nicht für voll genommen, oder merken die das am Ende gar nicht?

Letzteres, das gehört so

Ich finde die Präsentation war durchaus gelungen und informativ gestaltet, was kann der Händler für die traurige Qualität der Geräte an der Stelle und wie sollte er damit umgehen ausser ignorieren?

ja der Verkäufer hat sich (als sozusagen "Vollautomat" gut präsentiert und ist kompetent rübergekommen, stimmt...

Moin!

Es macht mich so traurig.

Was für eine Chance vertan.... die Kenner schütteln den Kopf, die "preisbewußten" winken ab und bleiben bei Hanpin und Co.

Schade, wenn das alles ist was heutige "schwarzwälder Präzision" leisten kann, dann gute Nacht.

Gruß

Thomas

Zitat von oremilac

Schade, wenn das alles ist was heutige "schwarzwälder Präzision" leisten kann, dann gute Nacht.

Wiso, der 400er ist doch ok. Hat auch einen guten Tonarm. Da drunter würde ich es eh nicht machen.

Ulli

Zitat von OM1

. Da drunter würde ich es eh nicht machen.

Zitat von oremilac

Drunter macht da mMn auch keinen Sinn. Weil ich dann auch zu normal gelabelter China-Ware greifen kann. Manufaktur hin oder her.

Nun, die Absenkgeschwindigkeit des Tonarms beim F400 ist schon grenzwertig, wäre es ein klassischer Dual, würde ich den Lift zeitnah entplumpsen.

Der Teller des F400 ist mitnichten gedreht, sondern ein billiges Tiefziehblechteil, das am äußeren Rand aus optischen Gründen übergedreht wurde. Daß der Plattenteller gewichtet sein soll, ist Unfug, um es klar zu sagen: Gequirlte Scheiße. Den letzten Dreher aus St. Georgen mit gewuchtetem Plattenteller gab es mit dem CS 741Q.

Und ein 2M Red als High End zu bezeichnen... Das AT 3600 ist billigste Liga aus China, das AT 91 ein Auslaufmodell.

Den Dual-Marketingbegriff "ULM" hat man auch wiederbelebt. Ob auch wieder "Presicion makes the difference in performance" auf den Verpackungskartons steht.

Ok, in den Rekkord-Plattenspielern steckt noch ein Rest echten Duals, bei den neuen Dual-Modellen ist nur in der Optik des Lagers des CS 618Q die Dual-Optik zu sehen, aber in Sachen Auflagekraft ist man auf die Primitivlösung mit Unbalance gegangen. Ob der Direktantrieb wirklich eine Neuentwicklung ist, bezweifel ich stark, eher vermute ich den Antrieb aus dem DTJ 301. Ich bin froh, keinen fabrikneuen Dreher kaufen zu müssen, die sind allesamt nur ein schaler Abglanz der alten Modelle, einmal zu Tode immer weiter in der Qualität reduzierte ehemalige, eher einfach Dual-Modelle oder eben eine Modifikation bekannter Hanpin-Modelle mit Ungereimtheiten, wie dem Vorhandensein eines Subchassis bei den Riementrieblern und der Billiglösung des Glaubens an "Elastikpuffern" der Aufstellfüße.

Alles das hat sein Gutes: Weder von Fehrenbacher noch von Dual steht zu befürchten, daß sie je überhaupt in der Lage sein könnten, einen Plattenspieler zu bauen, der auch nur ansatzweise so gut sein könnte, wie ein klassischer CS 7xx oder auch CS 5000 oder dessen Nachkommen oder Derivate.

Halten wir unsere alten Schätze in Ehren, es wird nie wieder auch nur Vergleichbares geben.

Gruß

Uli

Wenn ich auf die 455, die ich hier rumstehen habe, jetzt F400 schreibe, sind die dann mehr wert plötzlich?

Zitat von bobhund

Wenn ich auf die 455, die ich hier rumstehen habe, jetzt F400 schreibe, sind die dann mehr wert plötzlich?

Umgekehrt würde ein Schuh draus werden.

Duck.

Weg.

ich finde die Rekkord-Player eigentlich auch schön, vor allem den F 400 und bin auch froh, daß der original-Arm noch gefertigt wird, und auch die Vollautomatik noch besteht, klar, aber wieso die vor dem Präsentieren nicht wenigstens nach den Tellern gucken ist mir ein Rätsel...

Zitat von DerGerd

aber wieso die vor dem Präsentieren nicht wenigstens nach den tellern gucken ist mir ein Rätsel...

ich glaub inzwischen, dass die toleranzgrenze der erzeuger/verkäufer woanders liegt als zum beispiel meine. somit kann ich mir dann auch ausmalen wie eine reklamation ablaufen würde...

Zitat von Dual777

Zitat von DerGerd

aber wieso die vor dem Präsentieren nicht wenigstens nach den tellern gucken ist mir ein Rätsel...

ich glaub inzwischen, dass die toleranzgrenze der erzeuger/verkäufer woanders liegt als zum beispiel meine. somit kann ich mir dann auch ausmalen wie eine reklamation ablaufen würde...

Ich glaube, dass auch die Toleranzgrenze der Käufer eine andere ist als Deine (die der Boardler). Ich kann mir bildlich ausmalen, dass das die meisten nicht stören wird, sondern die das für ein Feature halten.

Es gehört ja auch zum Vinylhören, dass es rauscht und auch Nebengeräusche hat, aber es ist so intensiv - man hört die Essenz