Plattenspieler wahlweise an zwei Verstärker anschließen ?

  • genügt doch einfach ein Y-Kabel oder nicht?

    Das Signal wird verdoppelt ohne abstriche fertig.


    Cinch Klinke auf Cinch Buchse.. oder umgekehrt wie man es eben benötigt.

    (nutze ich selbst)

    Fränkische Grüße,

    Daniel

  • Die Frage ist nur, ob "Mann" es auch hören kann (und er sich den gehörten Unterschied nicht nur einbildet, weil er weiß, da da jetzt was zusätzlich dazwischen hängt)?

    Hallo Winfried,

    dann würde es ja genügen, wenn sich alle Ü50, ein Audio Technika AT-3600L für € 15,00, an den Dreher schnallen würden.

    weil sie die Unterschiede sowieso nicht hören würden. ;)?(
    Dann könnte ich ja meine Shure V15, Ortofon, Dual MCC und ............... gewinnbringend veräußern. ;(
    Ich bin ja schon Ü75. 8)

    Wobei natürlich, alles rein subjektiv ist.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    Einmal editiert, zuletzt von papaschlumpf ()

  • genügt doch einfach ein Y-Kabel oder nicht? (...)


    Jein. Nach der Phono-Vorstufe wär das im Normalfall recht unproblematisch. Zwischen Tonabnehmer und Phono-Vorstufe ist das hingegen keine so gute Idee, denn normale MMs und MIs wollen ja typischerweise eine Lastimpedanz um 47 kOhm "sehen" - zwei Phono-Eingänge parallel ergäben indes die Hälfte davon sowie die Summe aus den Eingangs- und Kabelkapazitäten. Halbwegs gutgehen säh ich das also am ehesten noch mit 'nem High-Output-MC.



    Tja, und noch zum Umschalter: Sagt ja niemand, dass hierfür fertige Line-Level-Umschalter die beste Wahl darstellen würden - und auch nicht, dass man dabei nicht auf die Kapazität zu achten bräuchte. Sprich, wenn ich selber so 'ne Umschaltung im Auge hätt, würd ich den Umschalter selbst bauen und das Ausgangskabel am Spieler entsprechend kürzen. Und ich würd dafür nun auch nicht unbedingt augerechnet einen Spieler nutzen wollen, der 'ne abnehmbare Headshell hat, an der ein T4P-Low-Output-MC mit vom Nutzer wechselbarer Nadel im T4P-Adapter montiert ist, sodass da also ohnehin schon einige Kontaktübergänge mehr als üblich vorhanden wären.



    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • hmm... Gut ich nutzen es nicht am Plattenspieler aber an Kassettendeck / CD-Recorder.
    Da ich zuwenig Anschlüsse an meinen Verstärker habe.
    Plattenspieler ist natürlich etwas anderes, hätte aber gedacht das es trotzdem funktionieren kann. :saint:

    Fränkische Grüße,

    Daniel

  • Moin,


    eigentlich habe ich gerade alles am Start.


    Ich habe an meinem Onkyo drei Plattenspieler über einen Speaka-Billigumschalter angeschlossen, einen über Phonovorverstärker in einen Line-Eingang und einen mit einem Receiver als Phono-Vorstufe über Tape-Line In. Ganz ehrlich: Da hört man schon einen Unterschied, aber man muss sehr genau hinhören. Lediglich der auf ein spezielles System (M20E) abgestimmte Vorverstärker zeigt höhere Klangqualität. Nun habe ich den 601 mit M20E mal gegen den 1219 mit VMS 20EO vom Vorverstärker an den Umschalter getauscht und bin trotzdem zufrieden.

    Und ein Dreher über den einfachen Umschalter hat auch noch ein MC-9. Auch da höre ich keine Klangeinbußen. Ein Versuch ist es also immer wert, den einfachen Umschalter zu wählen.


    Da ich noch einen dritten Verstärker tatenlos im Regal stehen habe, überlege ich, den als Phono-Vorverstärker direkt an einen Tapeeingang des Onkyo anzuschließen. Ich glaube aber kaum, dass das klanglich was bringt. Höchstens mehr Stromverbrauch.


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

    Einmal editiert, zuletzt von awi ()

  • Die Frage ist nur, ob "Mann" es auch hören kann (und er sich den gehörten Unterschied nicht nur einbildet, weil er weiß, da da jetzt was zusätzlich dazwischen hängt)?

    Hallo Winfried,

    dann würde es ja genügen, wenn sich alle Ü50, ein Audio Technika AT-3600L für € 15,00, an den Dreher schnallen würden.

    weil sie die Unterschiede sowieso nicht hören würden. ;)?(
    Dann könnte ich ja meine Shure V15, Ortofon, Dual MCC und ............... gewinnbringend veräußern. ;(
    Ich bin ja schon Ü75. 8)

    Wobei natürlich, alles rein subjektiv ist.

    Hast du es denn überhaupt schon mal versucht, alles gewinnbringend zu verkaufen und mit einem AT3600 zu hören? :P

    Da tun sich vielleicht ganz neue "Sphären" auf! :whistling:


    Im Ernst, ich sprach vom Umschalter (mit/ohne), nicht von komplett unterschiedlichen TAs.


    Nicht ganz ernst gemeinte Grüße ;)

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Also mal Tacheles: Lieber Ernst, du wolltest doch eigentlich nur, dass wir dir Mut zu sprechen, dass du durchsetzt, dass irgendwelcher Dekokram einem zweiten Dual weichen muss… :P


    Viele Grüße


    Thomas

    „Die Zukunft ist ungewiss, aber das Ende ist immer nahe.“ - Jim Morrison -

  • Oder ein Y-Adapter.


    Nein, eben nicht. Um nicht das Gleiche nicht zu wiederholen lest Posting #23 von Lini/Manfred.

    Es grüßt

    der Bernd


    und wird nicht müde an Massa zu erinnern, den Westliche Flachlandgorilla (* 1971 in Kamerun; † 1. Januar 2020 in Krefeld) einer der bedauernswerten Affen, die in der Silvesternacht 2019/20 beim Brand des Affenhauses im Krefelder Zoo ums Leben kamen.

  • Oder ein Y-Adapter.


    Nein, eben nicht. Um nicht das Gleiche nicht zu wiederholen lest Posting #23 von Lini/Manfred.

    Doch schon der! Wenn man den Weg des y-adapter wählt, dann muss ich den von mir verlinkten Adapter nehmen. Manni sagte, warum man KEINEN Y-Adapter nehmen sollte, was auch durchaus Sinn macht.

  • Ernst:

    Wie versprochen habe ich heute meinen alten Selbstbau-Umschalter zur Schaltung von 2 Plattenspielern auf einen Phono-Eingang ausprobiert.

    Ergebnis: Wer da einen Unterschied zu einer Direktverkabelung Plattenspieler-Verstärker hört muß Mäuseohren haben. ;)

    Vorsichtshalber habe ich vor dem Umschalten der Plattenspieler den Lautstärkeregler am Receiver auf Null gedreht.


    Getestet mit Dual 701 & 1219 und einem Marantz 2270 Receiver.

    Kabellängen Plattenspieler-> Umschaltbox: ca 60 cm

    Kabellänge Umschaltbox-> Phonoeingang: ca 60 cm


    Ich verwende da keine High-End-Hardware bei den Kabeln und beim Umschalter. Es sind noch 2 Ausgangsbuchsen (L/R) am Umschalter frei. Da könnte ich die Plattenspieler auch auf einen anderen Verstärker/Receiver schalten.


    Verwendetes Zubehör für den Eigenbau: 8x Einbau-Cinch-Buchsen (4x rot, 4x schwarz), 2x Kippschalter, 1x Gehäuse. Materialkosten vor knapp 20 Jahren: 7 Euro (umgerechnet).


    Kann morgen auch Bilder folgen lassen falls gewünscht.


    Gruß,

    Dirk

    "Wo laufen sie denn, wo laufen sie denn... Mein Gott, wo laufen sie denn? Wo laufen sie denn?........“
    Wilhelm Bendow und Paul Morgan

    Marantz 2270 • Dual 701 (Ortofon M20E) • Dual 1219 (Shure V15-III) • Marantz 5220 • Marantz CD-38 • B&W dm-2/a

  • Hallo Ernst,


    also wenn ich Dich richtig verstanden habe, suchst Du doch eher so einen Audio-Switch. Also einen Umschalter um eine elektrische Trennung bzw. Verbindung vom Plattenspieler zu den Verstärkern herzustellen. Ich benutze so einen Switch schon seit einigen Jahren um zwei Verstärker an einem Lautsprecherpaar zu betreiben.

    Irgendwelche Klangverluste habe ich dadurch nicht bemerkt.


    Hier mal ein Beispiel :


    https://www.amazon.de/Nedis-AS…ch&qid=1628972746&sr=8-11

    16. Juli 1977


    Suche noch eine gut erhaltene Zeitmaschine.

  • Kann morgen auch Bilder folgen lassen falls gewünscht.

    Gerne!


    Einbau RCA-Büchsen habe ich noch genug hier.

    Und Schalter mit Gehäuse wird ja nun auch kein Problem sein...



    LG, Ernst


    Tja, infiziert mit "Dualitis"


    Im Moment spielt:


    Dual/Marantz/Luxman/Revox Freak! (und neuerdings Quad...)

  • Ich benutze so einen Switch schon seit einigen Jahren um zwei Verstärker an einem Lautsprecherpaar zu betreiben.

    Irgendwelche Klangverluste habe ich dadurch nicht bemerkt.

    Hallo,

    solltest den Thread im Ganzen lesen.

    Ernst möchte zwei Plattenspieler an einen Verstärker anschließen. umschalten.

    Das ist natürlich eine andere Hausnummer, da es hier um Ausgangs-Spannungen von ein paar Millivolt geht
    und nicht um einen Lautsprecherausgang welcher ja weitaus höhere Spannungen bereit stellt.
    Hierzu,
    Zitat Shure:

    Ein Verstärker mit 200 W an einem 8 Ohm Lautsprecher, schickt 40 Volt Spannung an den Lautsprecher,
    was in einem Ausgangsstrom von 5 Ampere resultiert (I = U/R).
    Umgekehrt ergeben 40 Volt mal 5 Ampere die Ausgangsleistung von 200 Watt (P = U*I).


    Aber das, was jetzt hier diskutiert wird,
    2x Plattenspieler direkt an einem Umschalter und Anschluß an einen Verstärker,
    macht alle Diskussionen der letzten 15 Jahre, hier im Forum,
    über Kapazitäten von Systemen, Kabel und deren Eigenschaften,
    zuzüglich der Auswirkungen auf Höhen und Tiefen bei der Wiedergabe,
    obsolet.

    Daher auch mein scherzhafter Vergleich zu verschiedenen Systemen mit unterschiedlichen Eigenschaften.

    Wenn ich das nicht mehr höre, wozu dann das Alles.


    Mene Empfehlung daher: Umschalter erst nach einem Phono-VV.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Mene Empfehlung daher: Umschalter erst nach einem Phono-VV.

    irgendwie stehe ich auf dem Schlauch- wie soll denn das gehen? Mein Phono -VV hat nur einen Ausgang und einen Eingang.

    Ich hab 4 Dreher an einem Speaka und der Speaka geht an den VV und von da an Aux des Receivers.

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

  • irgendwie stehe ich auf dem Schlauch- wie soll denn das gehen? Mein Phono -VV hat nur einen Ausgang und einen Eingang.

    Tja, :rolleyes:

    wenn Du nur einen Phono-Pre hast, .......... ;)

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • haben tue ich mehr, aber ich verwende nur den Little Bear T11.

    Und wenn ich mal wieder 2 oder 3 Receiver stehen hab, dann kommt hinter den VV noch ein Speaka der dann in die Receiver verteilt .

    Da passe ich halt auf das nur ein Receiver an ist beim umschalten.

    Messbar sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber für mich Hörbar keinen Unterschied.

    Und ums hören gehts doch letztendlich, oder?

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, dann:


    1 Plattenspieler soll an

    2 Verstärker


    Oder???


    Daher auch mein scherzhafter Vergleich zu verschiedenen Systemen mit unterschiedlichen Eigenschaften.

    Wenn ich das nicht mehr höre, wozu dann das Alles.

    Ja, du hast in der Sache generell recht! Das bestreitet Keiner.


    Aber hast du den anderen, hier vorgeschlagenen Weg mit dem Umschalter VOR der VV schon einmal ausprobiert und angehört? Konntest du tatsächlich Unterschiede hören? Auch im "Blindvergleich"?


    Mein Schalter bringt ein paar pF mehr, das daran angeschlossene niederkapazitive Kabel (63pF/m) mit seinen knappen 40cm Länge noch ein paar pF mehr.

    Ich (!) kann KEINE Unterschiede hören.


    Mene Empfehlung daher: Umschalter erst nach einem Phono-VV.

    Auch da hast du recht, das wäre der bessere Weg.


    Aber mal ehrlich!

    Ich (!) z.B. habe im Jahr ca. 4-5 verschiedene Plattendreher hier - alle mit verschiedenen Tonabnahmern. Alle sollen mal mehr oder weniger "gleichzeitig" angeschlossen werden. Alle verlassen mich nach einer gewissen Zeit wieder.

    Wie viele Phono-Vorverstärker, die auch noch universell einstellbar sind, soll ich mir hinstellen? Wirklich 4-5 Stück der Kategorie "Pro-Ject Phono-Box DS+"???


    Ganz sicherlich nicht!

    Denn selbst wenn es für mich (!) einen kleinen hörbaren Unterschied gäbe, so wäre es mir dieser kleine hörbare Unterschied nicht wert, einen solchen (auch finanziellen) Aufwand zu treiben.


    Nur gut, dass meine Ohren so schlecht sind ... ;).



    Sei mir bitte nicht böse, aber dass du mit "Ü75" diese subtilen Unterschiede tatsächlich (und nicht nur durch "Selbst-Suggestion") noch hören kannst, "verwundert" mich doch stark.

    Wenn es so ist, dann meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem Gehör. Ganz ernst gemeint!

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

    Einmal editiert, zuletzt von Puuhbaer68 ()

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