Alternative zur At-VM 95 ML (Zischlaute)

  • Kapazität der Tonarmverkabelung:ca. 25 pF

    Hallo Noel,


    wohr weißt Du das? Hast Du die Kapazität der Tonarmkabel gemessen?


    Beste grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Mache ich da was falsch?

    Ja.
    das runde Teil ist das Gewicht, denke ich. Du musst eine kleine Schraube rechts vom Ende des Tonarms lösen
    damit Du das Gewicht zum groben Einstellen hin- und herschieben kannst.
    Dann die Schraube wieder festziehen und das Gewicht zum feinen Einstellen drehen.

    Liebe Grüße
    Martin


    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Hallo Noel,
    wohr weißt Du das? Hast Du die Kapazität der Tonarmkabel gemessen?


    Beste grüße, Uwe

    Nein, habe ich nicht. Aber das ist doch ein realistischer Wert?

    Ja.das runde Teil ist das Gewicht, denke ich. Du musst eine kleine Schraube rechts vom Ende des Tonarms lösen
    damit Du das Gewicht zum groben Einstellen hin- und herschieben kannst.
    Dann die Schraube wieder festziehen und das Gewicht zum feinen Einstellen drehen.

    Das meinte ich mit dieser Sicherungsschraube. Das ist ein kleiner silberner Knauf.
    Denn stehe ich auf. Wenn ich jetzt an dem Dorn stehe passiert aber nichts

  • Sicherungsschraube lösen, den Tonarm aus der Tarierung nehmen und dann an dem runden Teil am Ende des Tonarms drehen.

    Nochmal ganz von vorn bitte. Stecker ziehen, Teller abnehmen, Nadelschutz wenn vorhanden runterklappen.
    AK und AS auf "0".
    Jetzt den Arm vorn an der Auflage lösen und etwa wie im Bild einschwenken. Danach Schraube 12 lösen und
    durch nach vorn oder nach hinten schieben des ganzen Gewichtes den Tonarm zum Schweben in der Waage-
    rechten bringen. Schraube 12 wieder festziehen und durch Drehen des Gewichtes die Feinstellung der waage-
    rechten Lage vornehmen. Der Arm sollte jetzt nach oben und unten pendeln, wenn er vorn von oben
    angestuppst wird. Und sich beim Anpusten seitlich ganz leicht bewegen.
    Dann AK und AS auf 1,5 stellen.



    Wenn irgendwas davon nicht klappt, hier noch mal nachfragen.



    LG, Micha

  • ...woher weißt Du das? Hast Du die Kapazität der Tonarmkabel gemessen?

    Hatter doch geschrieben, dass das so von Herrn Otto vorgerechnet wurde.


    Gemessen an einem 621 (Tonarmkabel am Kurzschliesser abgelötet) mit meinem Messgerät: rechter Kanal 22pF, linker Kanal 21pF. Messgerät vor Messung auf 0 justiert.

  • Hallo Zusammen,


    habe jetzt mit der gelisteten Tipps in Bezug auf die Einstellung des Tonabnehmers folgendes Ergebniss: Es funktioniert. Die Zischlaute sind verschwunden!!


    Woran es genau gelegen hat kann ich nicht sagen, folgendes habe ich abgearbeitet:


    Tonarm in Mittelposition ausgewuchtet. Antiskating und Gewicht auf jeweils 1,5 Gramm eingestellt.
    Nadel mit Hilfe des TK24 und Millimeter-Papier ausgerichtet.
    Möglicherweise geht es mit der Dual Einstelllehre noch genauer. Aber ich bin erstmal voll zufrieden.



    Vielen Dank für die zahlreiche Hilfe hier.



    Ein schönes Wochenende


    Noel

  • Tonarm in Mittelposition ausgewuchtet. Antiskating und Gewicht auf jeweils 1,5 Gramm eingestellt.

    Hallo Noel,


    ist dann wohl anzunehmen, dass die Auflagekraft zu niedrig eingestellt war. Deutliche Verzerrungen durch falsche Justage von Kröpfung und Überhang hört man meist erst bei massiver Fehlstellung.
    Leider ist die Auflagekraft aber immer noch zu gering, lt. Anleitung sollten es 2,0 Gramm sein, unterster zulässiger Wert wäre 1,8.


    Grüße, Brent

  • Nadel mit Hilfe des TK24 und Millimeter-Papier ausgerichtet.
    Möglicherweise geht es mit der Dual Einstelllehre noch genauer. Aber ich bin erstmal voll zufrieden.

    ...nö, genauer geht das auch nicht. Nur einfacher. (Und nach meiner Erfahrungen und mit meinen Systemen auch völlig ausreichend) Prima auf jeden Fall, dass es jetzt funzt! Das Ganze war aber wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, dass man sich erstmal um die "Pflicht" kümmern sollte, wie korrekte Tonarm- und Systemausrichtung , bevor man die Kür angeht, wie Kapazitätsanpassungen oder Einstellung des VTA. Sicherlich kann man damit noch das eine oder andere Quäntchen herausholen, aber erstens wird der Normalverbraucher das nicht bzw. nach kurzer Zeit nicht mehr heraushören und ausserdem ist das VM95 ML tatsächlich offenbar nicht so empfindlich, wie man es anderen AT-Systemen gern nachsagt. Ich habe es am 721 jedenfalls als ziemlich unkompliziert kennengelernt.


    Gruß Gerhard
    P.S.: Ich kann Brent nur zustimmen: Die AK sollte bei diesem System auf 2,0 eingestellt werden. Meines läuft bei 1,5 zwar auch noch sauber, aber generell sollte man hinsichtlich der AK nicht an die untere Grenze gehen und die 2,0 haben sich bei mir auch als optimal herausgestellt.

  • Nein, habe ich nicht. Aber das ist doch ein realistischer Wert?

    Hatter doch geschrieben, dass das so von Herrn Otto vorgerechnet wurde.


    Gemessen an einem 621 (Tonarmkabel am Kurzschliesser abgelötet) mit meinem Messgerät: rechter Kanal 22pF, linker Kanal 21pF. Messgerät vor Messung auf 0 justiert.

    Oha, ich bin überrascht! Mit dem 621 habe ich keine Erfahrung, aber ich weiß, dass z.B. die koaxialen Tonarmkabel des 1219/1229 eine Kapazität von 100 pF mitbringen. Insofern war ich der Überzeugung, neulich bei meinem 741-Umbau auf abnehmbares ½"-Headshell mit 45pF/Kanal eine besonders kapazitätsarme Verkabelung kreiert zu haben :whistling: .


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Moin Uwe,


    gerade mal beim 721 gemessen = Tonarm aber ausgebaut auf dem Tisch liegend: Messgerät auf 0 justiert = rechts 22pF, links 23pF


    Hmm, irgendwie habe ich aber noch Messwerte von um die 33pF im Hinterkopf, weiß aber nicht mehr, bei welchen Modellen ich das gemessen hatte.

  • 45pF/Kanal eine besonders kapazitätsarme Verkabelung

    Der 741 wie auch der 731 haben beide in der Serie rund 25pF/Kanal (gemessen).


    Hr. Otto ist da schon sehr realistisch mit seinen Angaben.


    Gruß
    Thomas

    Ich biete: 731/714 Halbzoll + OM Adapter, TKS Halbzoll-Adapter + TKS OM Body, TKS AT-VM95E/ML , Federhaus aus PEEK, Diverses...

  • ...nö, genauer geht das auch nicht. Nur einfacher. (Und nach meiner Erfahrungen und mit meinen Systemen auch völlig ausreichend) Prima auf jeden Fall, dass es jetzt funzt! Das Ganze war aber wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, dass man sich erstmal um die "Pflicht" kümmern sollte, wie korrekte Tonarm- und Systemausrichtung , bevor man die Kür angeht, wie Kapazitätsanpassungen oder Einstellung des VTA. Sicherlich kann man damit noch das eine oder andere Quäntchen herausholen, aber erstens wird der Normalverbraucher das nicht bzw. nach kurzer Zeit nicht mehr heraushören und ausserdem ist das VM95 ML tatsächlich offenbar nicht so empfindlich, wie man es anderen AT-Systemen gern nachsagt. Ich habe es am 721 jedenfalls als ziemlich unkompliziert kennengelernt.
    Gruß Gerhard
    P.S.: Ich kann Brent nur zustimmen: Die AK sollte bei diesem System auf 2,0 eingestellt werden. Meines läuft bei 1,5 zwar auch noch sauber, aber generell sollte man hinsichtlich der AK nicht an die untere Grenze gehen und die 2,0 haben sich bei mir auch als optimal herausgestellt.

    Danke, habt vollkommen Recht. Steht auch so in der Anleitung.
    Ich stelle gleich mal das Gewicht auf 2.0 hoch.



    Ich muss sagen, je weiter man sich "beliest", desto verrückter macht man sich.
    Das Einstellen mit dem TK Trick ist ja nun wirklich nicht schwer. Wenn man dann wiederum ließt, was man für Gerätschaften nutzen kann/sollte, die ja auch ins Geld gehen, bekommt man das Gefühl, dass es doch gar nicht richtig sein kann, wenn es so einfach geht.


    Es ist ein Hobby, welches ich erst seit Juni 2019 verfolge. Ich muss auf jeden Fall noch cooler an die ganze Thematik Plattenspieler ran gehen

  • Moin :)


    Es gibt Foren, da wird jeder Flohhuster bis ins Kleinste diskutiert - der Dualist ist da tendenziell pragmatischer, was nachvollziehbar erscheint, da hier auch Systeme wie CDS 630 oder 660 ihre Liebhaber haben.


    Das hat mit Hifi nicht viel zu tun, kann aber trotzdem Spaß bringen ;)


    Gruß Arne

    Gekommen, um zu bleiben ;)


    DUAL: 1010A - 1015A - 1015F - 1214 - 1214 Hifi - 1239A - 481 - HS36 - HS38 (auf dem Postweg ;) )- KA50 - P60 - P90
    Elac: Miracord 50H
    PE: 2001 - 2010 VHS - 2014
    Technics: SL-Bd22 - SL-B210 - SL-Q303
    Telefunken: Partyset 208 Stereo - W 258 Hifi

  • Mahlzeit zusammen ...


    Ich kann und möchte dem nur beipflichten.


    Flöhehuster kann ich auch nicht haben. Es muss funzen und gut klingen ... fertig



    Wenn ich so weit sein sollte, dass ich mir die Nadelspitze und ihre Beschaffenheit nach jedem Abspielen einer LP ansehe.... Erschiesst mich .... :D
    Ich bin zwar auch etwas kleinkrämerisch ... aber irgendwo hört es dann auch auf...


    Es soll auch ein Hobby sein das Spass macht und man sich dran erfreuen kann.... und nicht bei jedem Büschen in ein Diskussionsforum mit wochenlangen Auseinandersetzungen enden ...


    Vg
    Ludger

  • Ich geh sogar soweit, dass ich die TK-Methode für die genaueste Methode zur Ausrichtung eines Systems halte. Bei Nicht-Duals muss man in der Regel 'ne Fallbleistiftmine ans System kleben und mit Schablone justieren. Damit kann man das gar nicht so millimetergenau einstellen. Zumal es viele TAs gibt, die wirklich keine einzige gerade Kante haben, wo man die Mine ankleben kann, z. B. Goldring. Im TK ist das alles egal, Nadelspitze auf Linie, fertig.

  • Ich geh sogar soweit, dass ich die TK-Methode für die genaueste Methode zur Ausrichtung eines Systems halte. Bei Nicht-Duals muss man in der Regel 'ne Fallbleistiftmine ans System kleben und mit Schablone justieren. Damit kann man das gar nicht so millimetergenau einstellen. Zumal es viele TAs gibt, die wirklich keine einzige gerade Kante haben, wo man die Mine ankleben kann, z. B. Goldring. Im TK ist das alles egal, Nadelspitze auf Linie, fertig.

    Da hab ich auch schon oft geflucht und wollte schon eine Eingabe bei den TA-Herstellern starten, um sie zu verpflichten bei den TA -Gehäusen eine exakte Bohrung für diese Bleistiftmine vorzusehen. :D


    Das Ankleben der Mine ist ja auch meist eine wackelige Angelegenheit und stellt dann gleich das gesamte Vorhaben infrage. Wenn eine gerade Kante vorhanden ist, behelfe ich mir meist mit einem Gummiring, den ich um den TA führe und der die Mine dann beidseitig gleichmäßig an diese Kante zieht.

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • behelfe ich mir meist mit einem Gummiring, den ich um den TA führe und der die Mine dann beidseitig gleichmäßig an diese Kante zieht.

    Merckx Dier: Die Mine geht so lange zum Tonabnehmer, bis dass sie bricht :D !


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Bin da gerade nochmals drübergestolpert: wie stelle ich denn beim VM95ML am 704er den VTA richtig ein? Tonabnehmerunterseite parallel zu Platte oder Tonarm parallel. Oder wie sonst?


    Danke im Voraus Markus

    Grüsse Markus

    Einmal editiert, zuletzt von 80zigerRock ()

  • Hallo,


    achte darauf das die Nadel möglichst senkrecht in die Rille taucht (SRA, stylus Rake Angle


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.