Beiträge von bonnevillehund

    Ok, danke. Ich habe mal das M75 gegen ein DMS 220 getauscht. Auch damit klingt es gut.

    ...vor allem nicht verrückt machen lassen und vertrau´ einfach deinen Ohren! Und wenn Du einen umschaltbaren VV hast , kannst du ja mal mit den verschiedenen Schalterstellungen experimentieren. Bei "gutmütigen" Systemen wirst du da aber nicht allzu viel Unterschiede raushören können.


    Gruß Gerhard

    ...ich tanze zwar nicht (ist für mich völlig überflüssige Vorbereitung zum Geschlechtsverkehr), aber ich habe einen s e h r stark schwingenden Dielenboden auf Balkendecke im Fachwerkhaus und wenn ich mehrere Gäste habe, die zudem noch nicht mal stillsitzen wollen, dann setze ich bevorzugt den "Old Wabble" (Thorens TD 145 II) mit dem Ortofon VM mit Nadel 320 ein. Der steckt ohne Blödsinn so gut wie alles weg! Den 604 zu ersetzen, würde ich nicht für nötig erachten, aber mit einem anderen System (oder auch nur Nadel) zu experimentieren, könnte schon hilfreich sein. Oder könnte es auch sein, dass schlicht nur etwas an den Einstellungen verändert wurde? (Auflagekraft/Antiskating)


    Gruß Gerhard

    ...ich hatte mal was ähnliches, wenn auch zugegebenermassen nicht ganz so heftig deformiert. Habe ich zwar nicht bildschön, aber durchaus funktionsfähig wieder zurechtbiegen können. Sowas passiert gerne, wenn irgendjemand den Teller bei eingekuppelter Startstellung rückwärts gedreht hat. Falls es nicht funzt, sollte aber tatsächlich auch ein entsprechendes Ersatzteil zu finden sein. Also: keine Angst und ´ran an den Speck!


    Gruß Gerhard

    Ich hab mich jetzt entschieden doch das Orginal System DMS 242 von dem Link von Herr_Keuner zu kaufen.

    Mit dem Klicksystem ist das für mich als Anfänger/Wiedereinsteiger einfach besser zu montieren.

    Guter Entschluss! - Das System ist wirklich gut und passt auch prima zum 621. Meine Erfahrungen mit dem Händler sind übrigens auch uneingeschränkt positiv, weswegen es auch keinesfalls ausgeschlossen ist, dass Du mit der montierten Nadel noch lange Spaß hast! "Gewöhnliche" Nachbaunadeln taugen für dieses System meist nicht sehr viel (ich kenne zumindest keine - bis auf die umstrittene Analogis Black Diamond, bei der es aber leider offenbar ziemlich heftige Qualitätsschwankungen gibt - meine Erfahrungen damit sind allerdings fast ausnahmslos positiv) Ebenfalls unterstreichen kann ich die Empfehlung für die konischen Originalnaden DN 236/37!

    Keine Sorge: genug anderer Krempel wird sich mit der Zeit eh anhäufen! 8)


    Gruß Gerhard

    Eigentlich wollte ich den 1229 haben, den ich mir allerdings nicht leisten konnte... der war noch zu aktuell.


    Gruß, Achim

    ...das ist doch das Schöne daran, wenn man sich mit dem alten Krempel beschäftigt: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, zu dem man das problemlos bezahlen kann, was man sich früher nicht leisten konnte.(wobei hier die Faktoren Alter/Einkommen auch eine nicht ganz unbedeutende Rolle spielen... ;) )

    Was mich mitunter leicht mit Sorge erfüllt ist die Tatsache, dass mir gar nicht bewusst war, was ich mir alles nicht leisten konnte; oder umgekehrt: ich leiste mir jetzt als alter Sack so vieles, dass der Platz irgendwann mal knapp wird... 8) Seien es nun Motorräder, Plattenspieler, Kameras oder was auch immer....

    Und was den Zustand der Dreher betrifft: Da bin ich ganz bei Axel: mir ist ein hackefest verharzter, unverbastelter Dreher um einiges lieber als ein von einem Unbekannten "überholter". Das gilt ganz besonders für die Reibradler (teilweise auch die Riementriebler) ohne viel Elektronik. (da muss ich mich eher auf andere verlassen, da selbst nur wenig Ahnung davon)


    Gruß Gerhard

    ...wenn der Stroboring "nur" gebrochen, aber noch vorhanden ist, habe ich schon das Ganze mit Heisskleber wieder zusammengepappt. Wenn man das sorgfältig macht, fällt das nachher kaum auf. Sehr weiser Entschluss, den 770er zu nehmen! Die Mechanik ist ja mit dem 50 II weitgehend identisch, aber er sieht schon edel aus! :thumbup:

    Wie durch Jürgen bereits angemerkt, darf man allerdings nicht erwarten, dass alle Automatikfunktionen so geschmeidig wie bei den großen Duals ablaufen...


    Gruß Gerhard

    Man nennt Gerhard auch 2 Finger Joe... :D

    ...das nicht; aber nicht ganz umsonst trug ich in den Anfangsjahren meiner Fahrzeugschrauberei den Beinamen "Monsieur 100 000 mkp"... (Newtonmeter sagte man damals noch nicht) Warum? - Nun, wegen der vielen mittels zu viel Drehmoment über die Wupper gejagten Schrauben.... Nachdem ich dann irgendwann festgestellt hatte, dass ein Drehmomentschlüssel auf Dauer doch irgendwie Sinn macht, besserte sich das. Hab´ zwar letztens am Motor meiner Ariel Huntmaster einen Stehbolzen abgerissen, aber, ich schwöre, das lag nicht am Drehmoment! - Den muss wohl einer der Vorbesitzer schon angeknackst haben.... :saint:


    Gruß Gerhard

    ...häufiger noch dürften allerdings bei altenden Gummidämpfern solche sein, die schlicht verspröden . (wenngleich die Ortofon-Nadeln jetzt nicht unbedingt dafür bekannt/berüchtigt sind) Das hätte dann allerdings eher den gegenteiligen Effekt, d.h. die Nadelnachgiebigkeit nimmt ab. Meine Erfahrung mit den 160/155/152 sind dergestalt, dass sie schlicht unterschiedlich stark "einfedern". Es gibt halt Tieflieger und Nicht-Tieflieger. So lange der Sound stimmt, ist das auch unproblematisch (richtig aufsetzen sollten sie aber natürlich nicht!) Bei Nachbaunadeln , insbesondere bei Black Diamond schon öfter beobachtet, kommt es mitunter auch vor, dass das Alu-Röhrchen mit dem Nadelträger sich im Gummipuffer nach hinten verschiebt und die Nadel so zum Tieflieger wird. Ob das bei den Originalen evtl. durch einen Spanndraht verhindert wird, kann ich im Fall von Ortofönern nicht sagen; vielleicht weiss das aber einer der Spezialisten hier...


    Gruß Gerhard

    ...kenn´ ich schon aus den 70ern, als ich während eines Einsatzes mit dem BGS am Flughafen Frankfurt in unserer Unterkunft mittels meines Graetz-Stereo-Recorders (ohne Radioteil! 8) ) Teile des Funkverkehrs des Towers verfolgen konnte. Anfangs konnte ich mir darauf absolut keinen Reim machen und zog ernsthaft in Erwägung, meinen Alkoholkonsum künftig etwas zu reduzieren.... - Bis mir einer unserer Funker erklärte, wie sowas funktioniert.... - Glück gehabt! :D


    Gruß Gerhard

    ...kann man bei NOS-Nachbauten auch nie so genau sagen; ich habe hier gute Tonacord für verschiedene Systeme, aber auch weniger Gute. Das Problem bei den nachbauten ist, dass man nie so genau weiss, aus welcher Schmiede sie kommen. Gerade bei den DN160e habe ich früher auf die Cleorec-Nachbauten geschworen, die teilweise besser waren als die späten, getippten Originale! Ich meine allerdings vernommen zu haben, dass es da mittlerweile auch andere Erfahrungen geben soll...


    Gruß Gerhard

    ...genau das ist eben das Problem, von dem ich in dem anderen Fred schrieb: Auch nadeln, die eigentlich passen sollten, tun das nicht immer, weil die Codierungen im Laufe der Zeit verändert wurden. Sicherlich könnte man da eventuell etwas zurecht"dremeln", aber ich würde mir das eher nicht zutrauen bzw. die Gefahr ist ziemlich groß, dass man dabei was versaut! Die Nachbaunadeln passen, wie gesagt, generell. Hier eine Cleorec-Nachbaunadel:


    Aber noch was anderes: Der Systemträger (erstes Bild am rechten Rand) an sich sieht mir ziemlich verfrickelt aus. Normal musst du zum Nadelwechsel die zentrale Halteschraube oben am TK leicht lockern, damit die Verriegelung (das Loch oben in der Nadel) öffnen kann, d.h. der federbelastete Stift, der als Verriegelung dient, die Nadel freigeben und anschliessend wieder verriegeln kann. Kann es sein, dass das bei dir nicht mehr funktioniert? (Dann könnte man allerdings immer noch das "Loch" bis zum Rand der Nadel aufweiten, die dann zwar nicht mehr arretiert würde, was aber faktisch auch nicht nötig ist; - aber immer vorausgesetzt, dass nicht wirklich Probleme hinsichtlich der Codierung vorliegen) Nebebei bemerkt: wenn die Arretierung bei dir nicht mehr beweglich wäre, hättest du natürlich auch mit einer Nachbaunadel das Problem, dass sie nicht ganz aufgeschoben werden kann.

    In der Hoffnung, jetzt nicht noch mehr Verwirrung gestiftet zu haben....


    Gruß Gerhard

    ...und wenn du an den Spreizpulley ranmusst (wovon auch ich ausgehe...), dann beim Zerlegen schön merken, wie und in welcher Reihenfolge das montiert wird ! Das kann beim ersten Mal nämlich ziemliche Verwirrung erzeugen! (wie ich mich aus eigener Erfahrung noch erinnern kann...) Der Pulley kann übrigens ganz übel festgegammelt sein, so dass da auch ein wenig Geduld erforderlich ist... Wenn man den Dreh aber mal raus hat, ist es eigentlich ziemlich easy!

    Viel Erfolg !


    Gruß Gerhard

    ...also: um die Nadel zu richten, muss man schon ein Stück mutig oder schmerzfrei sein, aber ich habe das schon öfter mal gemacht. Am einfachsten geht das mit der "Q-Tipps"-Methode; d.h. das Röhrchen eines Wattestäbchens (ältere Ausführungen der Originale hatten solche hohlen Röhrchen) von vorne (woher auch sonst?) vorsichtig über die Nadel samt Träger stülpen und ebenso vorsichtig und nicht zu viel in die gewünschte Richtung biegen.

    Vorsicht geboten ist hingegen bei der Verwendung der kurzen OM-Nadel. Die passt in der Regel zwar mechanisch, es kann auch zufriedenstellend funktionieren, muss es aber nicht. Es kann in dieser Kombination zu einer nicht befriedigenden, weil sehr leisen Wiedergabe kommen; hatte ich schon häufiger. Da hilft nur probieren. Ärgerlich, wenn man dann eine neue Nadel gekauft hat und es funzt nicht.... :cursing:

    Ansonsten kann man auch mit 160er Nachbaunadeln glücklich werden , oder eben auch mit einer originalen DN 152, die es noch neu gibt und die eigentlich passen müsste. - Es leider aber auch nicht immer auch tut, weil die Codierungen der Systeme im Laufe der Jahre teilweise verändert wurden. Die Nachbaunadeln hingegen passen eigentlich immer.

    Ansonsten: Mit dem Umrüstsatz steht Dir die Halbzollwelt ja offen!


    Gruß Gerhard

    Aber letztlich kann das jeder machen, wie er will - ich finde es nur schade, wenn ein unerfahrener Neueinsteiger den Rat bekommt, dass es quasi eine gottgegebene Pflicht ist, aus einem voll funktionsfähigen Plattenspieler erstmal alle Kondensatoren rauszureißen. Von den Ergebnissen solcher "Ratschläge" habe ich leider schon zu viele auf dem Tisch stehen gehabt.

    ...und das ist der eigentliche springende Punkt! Wer als erfahrener Schrauber grundsätzlich "einmal alles" macht, hat sicherlich seine Gründe dafür. (allerdings muss nicht jeder diese Meinung teilen...) Abgesehen von den Gefahren der Verschlimmbesserung durch den Einsteiger dürfte hier aber auch noch der Irrglaube eine Rolle spielen, an einem einmal revidierten Gerät nie wieder was machen zu müssen. Erlebe ich im Motorrad-Oldtimer-Bereich immer wieder, dass haufenweise funktionierende Originalteile auf Verdacht durch Nachbauten mehr als zweifelhafter Provenienz ersetzt und damit Fehlerquellen installiert werden, die es ohne die Revision gar nicht gegeben hätte...

    Zum Thema: gerade an einem Direkttriebler stellt sich darüber hinaus natürlich auch noch die Frage: wo fängt man an und wo hört man auf? - Auch die Auswahl von Revisound deckt ja nicht alle Bauteile ab. (ich hab´ so einen Satz an einem toten 650 allerdings auch schon mit Erfolg verbaut und finde es grundsätzlich auch gut, dass sowas auf dem Markt ist)

    Bei einem Riementriebler (wenn´s nicht gerade ein 5000 oder 750 ist) kann man hingegen auch m.E. getrost die wenigen vorhandenen Kondis komplett ersetzen, wenn er schon offen ist.

    Wahrscheinlich muss aber tatsächlich jeder sein Lehrgeld trotz aller guten Ratschläge selbst zahlen.

    Mein Schlüsselerlebnis in der Anfangszeit war das aufgrund der vielen Empfehlungen erfolgte Auftrennen der Masse an einem, glaube ich, 1218er... Nach einer nervensägenden Brummorgie durfte ich reumütig alles wieder zurücklöten, um die Kiste in einen funktionierenden Zustand zu versetzen.... :cursing:

    Seit dieser Zeit wechsle ich auch einen Din-Stecker nicht mehr "auf Verdacht" (obwohl das "Risiko" hier ja nun wirklich überschaubar ist), sondern probiere erst mal, ob in meinem Set up die Sache mit einem Adapter nicht auch funzt.... (was in 90% aller Fälle tatsächlich so ist...)


    Gruß Gerhard

    Die Automatik funktioniert nicht, weder am Start noch beim Ende.


    Werd wohl mal rein schauen und ggf. säubern und fetten. Mach mich dazu mal schlau.

    Glückwunsch! Für 30 Ohren nix verkehrt gemacht! Was die Automatik anbetrifft: beim Einfachen anfangen... Stichwort Steuerpimpel. Wenn Du Glück hast, war´s das schon, ansonsten muss man sich ggf. um die

    Start-/Stopschalter kümmern: Dazu gibt´s hier aber jede Menge "Literatur"!

    Viel Spaß damit!


    Gruß Gerhard

    ...um nochmal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen, ob es sich an einem PE 3044 lohnt, das M75 durch ein M95 zu ersetzen; M.E. nicht wirklich! Ich habe das Thema auch durch , denn der 3044 war mein erster Plattenspieler und serienmäßig mit dem M75 ausgestattet. Weil man damals (70er...) nun meinte, ein System müsse einfach "leicht" laufen, habe ich damals auch auf das M95 umgerüstet und war stolz wie Oskar, jetzt nur noch ein Gramm Auflagekraft zu brauchen....Ob es sich wirklich besser anhörte als das M75 kann ich nicht mehr sagen, aber es gab einem das Gefühl, "aufgestiegen" zu sein... 8) Ich habe dann jahrelang mit diesem System und den verschiedensten Nadeln (Original und Nachbauten, was gerade zu bekommen war) gehört und auch aufgenommen. - (Damals aber noch auf Compact-Cassette...) Was mich diesbezüglich am 3044 immer ein wenig gestört hat, waren die mit übertragenen mechanischen Geräusche der Automatik. - Kann aber natürlich sein, dass an meinem damaligen 3044 der Kurzschliesser nicht korrekt arbeitete und das verursachte.

    Wie dem auch sei: Als ich vor ein paar Jahren nun meinen alten 3044 überholt hatte und ihm probehalber ein M75 mit Originalnadel verpasst habe, gefiel mir das Klangbild, weil kräftiger, deutlich besser als das des M95.

    Ich jedenfalls finde, dass das M75 seinerzeit völlig zu Unrecht einen zweifelhaften Ruf genoß; ganz einfach, weil es häufig und billig war und ihm infolge dessen niemand wirklich etwas zutraute.

    Ob ein 3044, der ja in etwa in der Liga eines Dual 1225 spielt , unbedingt ein Oberklassen-System benötigt, muss dein Geschmack entscheiden . Auch ein PE 3044 oder ein Dual 1225 ist nicht so schlecht, wie in mancher redet und verträgt durchaus auch höherwertige Systeme. Ich persönlich belasse an den Einsteiger-Drehern mittlerweile gerne die robusten Systeme und höre damit nach wie vor gerne (eigentlich sogar am liebsten) meine alten (Krautrock-) Platten aus den 70ern, die sich m.E. damit einfach am authentischsten anhören...

    Ist aber wie bei so vielem: alles Geschmackssache sprach der Affe und biss in die Kernseife!


    Gruß Gerhard