ML ist ML, dürfte ähnlich sein, ohne die genauen Schliffdaten zu kennen.
Muss die Nadel nicht beim Aufsetzen immer in die Einlaufrille rutschen? Hast du evtl. Bedarf den Aufsetz Rillenfinder nachzustellen?
ML ist ML, dürfte ähnlich sein, ohne die genauen Schliffdaten zu kennen.
Muss die Nadel nicht beim Aufsetzen immer in die Einlaufrille rutschen? Hast du evtl. Bedarf den Aufsetz Rillenfinder nachzustellen?
Habe ich auch im Fokus, das VM540ML. Ja der Mehrpreis zum 740er kann man sich angeblich sparen. Das 540 klingt hörbar offener, klarer als das ATVM95ML
Wenns 540er unter 200 Ocken fällt, werde ich ggf. spendabel.
Sollten ja auch Metalloxide sein die "Flecken"- oder? Dann könnte man auch mal so Silberreinigungslappen bzw. -Flüssigkeiten probieren. Dann werden die Oxide "zurückreduziert". Nur als Probieridee!
Gibt es da auch für die alten Geräte (bei mir 604, 704 und 502) solche Vorgehensweisen zum AS Einstellen? Hin+Hergedreht habe ich da schon öfters .......
Irgendwelche Niederschläge aus der Luft, von der Platte, auch Trennmittelreste von der Pressung verkleben die Nadel laut Netz langfristig mit Schmutz. Deshalb lasse ich den Mitlaufbesen immer mitlaufen, wische mit Carbonbürste die Scheibe und bürste die Nadel vor jeder LP-Seite trocken ab und nehme eben alle paar Wochen einen Nassreiniger (ca.70% Alkohol) für die Nadel. Ausserdem reinige ich auch jede neue (gebrauchte) Scheibe gleich nass. In letzter Zeit sehe ich bei Kontrollen mit dem USB-Mikroskop immer eine saubere ML-Nadel, der Zauber wirkt also.
Nachdem einem Kumpel bei einer Ultraschallreinigung die Nadel vom Träger abfiel, fange ich damit gar nicht erst an.
Dual spielte früher und auch auch heute mit vergleichbar solidem Konzept Vinyl ab. Mit den Direktrieblern schon damals state of the art. Für mich spätestens mit meinem 704/AT95ML auf einem Klangniveau das vollständig begeistert. Ich habe gelernt, nicht mit dem ewigen ".....es könnte noch besser..sein.." oder "das ist ja doch wohl noch audiophiler, besser....." die dauernde Unzufriedenheit nach Besserem einzudämmen. Warum soll ich nach "besser" suchen wenn mich der Klang immer wieder umhaut, ich neues auf alten Platten wahrnehme, bei guten Pressungen glaube, die Kombo vor mir zu haben? Der 618 ist der Nachfolger der Dual-Urkonzepte sowohl technisch, mechanisch als auch optisch. Ich denke nicht, das zB der Antrieb (bis auf Treibrad) einen wirklich wahrnehmbaren Klangeinfluss nimmt. Der 618 bietet ebenfalls puren Musikgenuss, ganz sicher.
Ein Bekannter hat mir erzählt, er hat unlängst bei einem wohlhabenden Verwandten eine extrem hochwertige Musikanlage gehört, Lautsprecher waren die B&W Nautilus, ansonsten fette Accuphase Komponenten und eben ein riesiger Plattenspieler (Gerät?), die Kabel wohl alleine zusammen um die 5000€. Ich mache es kurz: mein Bekannter war entsetzt, wie "normal" das alles klang, trotz einem Direktschnitt als Quelle. Er hielt sich mit Kommentaren zurück, da der Besitzer nur so schwärmte und schwurbelte. Klar es war sehr gut klingend, aber nicht besser als eine Anlage im einige Tausender Bereich + ordentliche Lautsprecher, ebenso teuer. Das letzte Quentchen macht Aufwand und kostet, immer. Manches Quentchen hört man kaum
Ich bin ca. 1978 zu Dual gekommen, da der 604 bezahlbar war (mit Ferienjobs) und in der HiFi-Presse ein solides mittleres Standing hatte, Thorens war deutlich teurer. Technics war noch eher unbekannt. Bei Kumpels haben später die Duals, Thorens', kleine Micro Seikis und auch Technics-Spieler alle ihren Job gemacht und vergleichbar gut geklungen (alle mit Standard TAs). Ok, beim Thorens eines Freundes fiel der Riemen immer mal runter, das wurde dann irgendwann behoben. Beim 604 immer mal die Kontaktthematik am TK, sonst alles gut.
Mir gefällt der 618 richtig gut!
Nein - aber du willst doch etwa die gewünschten Schmiereigenschaften erzielen, bei der Wartung. Der Riemen bleibt trocken, daher dort keinsfalls schmieren. Im Gegenteil, eher die Laufflächen des Riemens reinigen und entfetten. Beim neuen Riemen ggf. vorher Finger waschen, entfetten, vor Einbau. Wie beim Glühbirnenwechsel
...warum eigentlich so viele Kundenrückläufer, das fiel mir auch auf......
In meinem 604, mit Pickelteller, ist eine eingelegte Reflektionsblende drin. Ein Plättchen Aluminium. Gut, hier gehts um den 721.....
..habe nichts gesagt...
Bei dem scharfen ML Schliff das Antiskating auf ca. 60-70% der AK einstellen, das war mein Resumee nach ewigem Kreuz + Querlesen im Netz für das AT VM95ML. Van den Hul empfiehlt dies zB auch. Ein Testschallplatte zeigte danach Kanalgleicheit. Plane Fläche(Schallplatte) zum Antiskating einstellen, macht keinen Sinn, da eben genau die Rillenflanken den zugehörigen Effekt machen. Man muss, wenn, nach der AS Einstellung auf Symmetrie und Abtastgleichheit beider Kanäle "abhören".
Mich würde sehr deine Meinung interessieren, wie sich das 540 ML im Vgl. zum VM95 ML anhört. Das 540 wird ja extrem gelobt und hat eine "altherrenfreundliche" leichte Frequenzganganhebung ab 10 kHz
Superschick, ja als 604 Fan ist der Tonarm in Schwarz eine schöne Variante. Mal gespannt, wie du ihn später klanglich bewertest.
Wahrscheinlich ne reine Kostensache, da die externen Netzteile aus China etc. für nen Appel und ein Ei kommen. Und man hat den Trafo auch noch weiter vom Gerät weg. Ich mag die Dinger auch nicht und liebe "harte" Netzschalter.
Der kleine Technics, der "SL-100"er für knapp unter 1000€ muss, was man so liest, sehr häufig mit eierndem oder gar schleifendem Plattenteller ankommen. Also weit weg von wirklich gesicherter Qualität.
Der neue 618 sieht super aus, das beste aus alten und neuen Zeiten
Ja auch HiFi Gerät könnte modular aufgebaut sein (einige gibt es ja), so dass man zB an einem Vollverstärker selektiv zB die Phonokarte einfach durch "Stecken" wechseln kann, wie z.B. bei Desktop/"Tower" PCs.
Wir hatten zB einen Krups Kaffeevollautomaten (unser erster vor Jahren), wo nicht mal die Brühgruppe entnehmbar war, man sah nach 2 Jahren den Schimmel innen, wenn man durch Gehäuseritzen peilte. Nun haben wir ne praktisch vollständig demontierbare/reinigbare DeLonghi Maschine, die man wirklich einsehen und auch innen reinigen kann. Sowas wie die Krups gehört mE verboten.
Die kurzlebige, Nicht-Reparierbarkeit von Geräten sollte langsam out sein, bei unseren weltweiten Ressourcenproblemen. Passt halt nicht zu unserem grenzenlosen Wachstumsstreben, was hoffentlich auch bald mal vorbei sein sollte. Ich befürchte, dass dieses Denken aber eher von uns älteren Semestern gepflegt wird. Mir waren langlebige Güter wie Fahrzeuge, Geräte etc. schon immer sympathisch. Allerdings haben wir noch in gewissem Umfang das "Pflegen" und "Reparieren" gelernt und auch gewollt. Heute, was ich so sehe, bleibt es meist alleine beim "Usen". Danach kommt "Wegschmeissen" oder "ebay"
Ja - sowas wie der gelbe Dreher schwebte mir vor
Na gut - man stellt sowas ja nur gelegentlich ein....aber stimmt schon, hatte auch beim Dual kein wirklich passendes Konterwerkzeug. Man braucht quasi nen gegabelten Schlitzschraubenzieher. Vll. fräse ich mal von nem passenden S.Zieher den mittleren Teil der Klinge weg. Es gibt sicher auch ein Dual Originalwerkzeug, wer hat es?
Da meine drei Duals unlängst diesbzgl. in Schuss gebracht wurden, denke ich, es hält bis zu meinem finalen Austieg. In 20 Jahren bekomme ich das auch sicher nicht mehr hin, vermutlich, wenn überhaupt, mit Tatterfingern. Zum Glück kann ich mit knapp 60 sogar noch sehr feine Arbeiten machen, kein Tremor bisher.
Ansonsten alles gut, ich wittere Frühlingsluft draussen und freue mich auf erste Fahrradtouren und Gartenarbeit. Schluss mit der Budenhockerei. Als Arbeitnehmer erlebe ich die Sonne praktisch nur noch nachmittags für ein Stündchen, wenn überhaupt.
Das Einstellen der Lager erinnert mich an die Kontakteeinstellerei beim Mopped damals. Man ist froh, wenn man es endlich nach zig Anläufen hinter sich hat, da sich beim Kontern praktisch immer das Spiel wieder "verengt"
Top! Würde die Basis des Besens evtl. auch dranlassen. Hab auf jedem Spieler noch so ein Ding von jeher, ohne gibts kein "H-Kennzeichen" Wenn der Fuss weg muss: Gefühlvoll Wärme (Fön, ja) und probieren oder einige Tropfen Waschbenzin im Aufklebebereich drumpinseln (ist meist eher schmieriger, benzinlöslischer Klebkram) und dann versuchen, die Basis abzulösen. Das greift den Lack nicht an, wenn man die Stelle danach säubert und am Ende mit etwas Spüliwasser abwischt. Danach erst das Chassis wirklich optisch aufarbeiten. Wie gesagt, nur leichte wässrige Reinigungslösungen. Ich liebe meinen 704 !