Beiträge von Candela

    hast Du zufälllig ein Shure mit Dynamic Stabilizer oder passender Jico SAS mit nachgebautem Stabilizer

    Alle Shures die ich mal besessen habe waren nur kurz bei mir, daher ist eine solche Messung leider nicht (mehr) möglich.


    Der Graph zeigt einen Frequenzgang von 20-20k, aber mir ist keine Testplatte bekannt mit einem Sinussweep

    Dann schau dir mal die CA-TRS-1007 von Clearaudio an.


    Beste Grüße


    Thomas

    Hallo Rainer,


    Aber wie "tune" ich nun den Antiresonator?

    das Diagramm von Dual zur Ermittlung des TAR-Wertes geht vom reinen Systemgewicht aus (aber inkl. eines TK26 beim ULM60E).


    Da mein Adapter in etwa soviel wiegt wie ein TK26 kannst Du hier direkt mit den 7,2g Gewicht für das 2M Blue in das Diagramm gehen und landest dann bei ~7,7.


    Meine Erfahrung nach vielen Hör- und Meßreihen mit dem TAR:


    - Bei Tonabnehmersystemen ohne Spanndraht (z.B. 2M Reihe, OM (Super), Vinylmaster) macht sich der TAR (sofern intakt) nur wenig bis gar nicht bemerkbar,
    dies liegt u.a. an der höheren Eigendämpfung der Aufhängung

    - Tonabnehmer mit Spanndraht produzieren insgesamt eine größere Tonarmresonanz (gemeint ist die Amplitude) als o.g. Tonabnehmer

    - Da der TAR nur die vertikalen Auslenkungen beeinflußt ist sein Gesamteffekt begrenzt

    - Schwere TA's mit geringer Auflagekraft und hoher Complaince (z.B. Shure) profitieren am meisten von einem funktionierenden TAR,

    da sie schneller bei Höhenschlägen dazu neigen sich aufzuschwingen und den Kontakt zur Rille verlieren, auch bedingt durch die
    geringe Auflagekraft und die Tonarmresonanz näher an der Frequenz der Störung (Höhenschlag) liegt.


    Beste Grüße


    Thomas

    Moin Rainer,


    der vordere Arretierungs-Pin noch eher verschmerzbar, die hintere Verriegelungswarze jedoch erzeugt

    den notwendigen Anpreßdruck, welcher gebraucht wird um das TK sicher in die Headshell zu drücken

    und die beiden Teile fest miteinander zu verbinden.


    Als Ersatzstift vorne kann z.B. ein 1,5mm Stift aus Kohlefaser, Alu, Stahl oder Kunststoff eingeklebt werden,

    die hintere Verriegelungswarze hingegen läßt sich, wenn noch verfügbar, mit Glück wieder einkleben.


    Der Ersatz ist hingegen etwas aufwändiger zu re-modellieren...


    Beste Grüße

    Thomas

    Moin Noel,


    den Bildern nach *vermute* ich es handelt sich um das System AT-VM95ML, richtig?


    Zum Überhang:

    Die Nadel sollte 3-4mm vor der Vorderkante des Adapters stehen, dann passt der Überhang.

    Deinen Bildern nach ist der Tonabnehmer zu weit hinten, hier mal ein Bild meines Adapters

    zum Vergleich der Position der Schraubenköpfe:


    Es kann auch optisch täuschen, aber ich meine zu sehen dass die Bleistiftminen nicht rechtwinklig

    zum Korpus des Tonabnehmers angeklebt/fixiert sind.


    Beste Grüße

    Thomas

    Moin Noel,


    Das ULM-Prinzip ist zwar interessant, ich wage mal mal die These aufzustellen, dass das für das Hören keinen Unterschied macht

    Gerade mit den leichten Tonabnehmern der Ortofon (Super) OM-Serie sowie der ULM60E-Serienbestückung zeigen sich die Biege- und Torsionsresonanzen des Tonarmes besonders.


    Von daher darf der Tonabnehmer ruhig etwas schwerer und die Compliance höher sein, das passt besser zum Tonarm als was (ultra) leichtes.


    JM2C


    Gruß

    Thomas

    Es gibt wahrscheinlich dann für mich drei Möglichkeiten.

    Ich sehe da noch mehrere Möglichkeiten... :)


    ...eine vierte wäre z.B. indem ich Dir anbiete dass Du mir die Nadel einmal zusendest und ich sie überprüfe.


    Schreib mir per Konversation eine Nachricht bei Interesse.


    Beste Grüße


    Thomas

    Hallo Lars,


    wie bereits geschrieben hat eine unmodulierte Testplatte relativ wenig Aussagekraft.

    Bei der Ortofontestpaltte ist der Test eher hinten.

    Nur zum Vergleich:


    Mit der Testplatte von Ortofon erreicht mein AT-VM95SH 80µm verzerrungsfrei Links und Rechts bei maximalem AS.


    Vielleicht liegt es ja auch daran, das es kein originaler Halbzolladapter ist und auch ein 10g Gegengewicht hinten an dem eigendlichen Gewicht angeschraubt ist.

    Das kann ich definitiv ausschliessen ;).


    Ich habe eher den Eindruck dass der AS-Mechanismus nicht die notwendige Gegenkraft aufbringt.


    Beste Grüße

    Thomas

    Das ist m.b.M.n. zu einfach gedacht.


    PE kauft sehr viel zu, so hoch wird da der DB nicht sein.


    Eine schlanke Kostenstruktur passt eher zu PE als Manufaktur.


    JM2C


    Gruß

    Thomas

    Hallo Oliver,

    Ich vermute, dass der Teller sehr konstant läuft, was man an der schmalen Spitze sieht, und dass Dezentrierung und oder Höhenschlag die Nebenspitzen erzeugt.

    Da sich die Nebenmaxima im Bereich 2-2,5% vom Mittelwert bewegen gehe ich nicht davon aus dass es von Teller bzw. Platte kommt.


    Meine *Vermutung* geht eher in Richtung Antrieb inkl. Räder.


    Beste Grüße


    Thomas

    MCs sind weder konstruktiv noch klanglich guten MMs überlegen.

    Nicht unbedingt überlegen aber dennoch klar im Vorteil was die niedrige Induktivität angeht.


    Dadurch ist die Phasenverschiebung über den Hörfrequenzbereich deutlich geringer, was in einer besseren Räumlchkeit resultieren *kann*.


    Bevor allerdings dieser konstruktive Vorteil zum Tragen bzw. zu Hören kommt müssen erst viele andere Parameter vom TA und der Wiedergabekette passen.


    JM2C


    Beste Grüße

    Thomas

    Hi Steffen,


    mit dem Einsatz von Kraft sei mal etwas vorsichtig, sonst ist schnell mal was ausgebrochen.


    Zerlegung:

    - In dem oberen Fenster des Teiles wo Tuning-Anti-Resonator drauf steht ist ein Schieber zur Verriegelung, welcher ein rundes Loch hat (grüner Pfeil).

    - Dieser Schieber muß mit einem kleinen Schraubendreher o.ä. nach oben weggedrückt werden, er wird durch den Gummiring auf Spannung nach unten gehalten.

    - Gleichzeitig muß die Nase der schwarzen Plastikzunge der TAR-Verstellung (blauer linker Pfeil) nach unten weggedrückt werden, damit die kleine

    Nase über Kante des TAR-Dornes aus Alu drüber wegkommt (rechter blauer Pfeil)



    Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge ;).


    Das Hinterteil vom TAR würde *ich* nicht ins Ultraschallbad legen, weil sonst u.U. die Feuchtigkeit nicht wieder raus kommt.


    Good Luck!


    Beste Grüße


    Thomas

    Moin Steffen,


    wenn die Nut nicht unten wäre würdest Du den TAR auch gar nicht in das Tonarmrohr eingeschoben kriegen.


    Anbei mal ein Bild wie der TAR weiter aufgebaut ist, es kann *eigentlich* nur sein dass der mal zerlegt worden

    und nicht wieder richtig zusammengebaut worden ist. Die Pfeile markieren die Stellen welche die Position des

    Skalenpfeiles bestimmen.



    Beste Grüße


    Thomas

    Bei den von Roland selber genannten Fähig- und Möglichkeiten der Reparatur würde ich persönlich von größeren Entlöt-Aktionen

    zunächst absehen und mich vordringlich um die Teile kümmern, die bekannt dafür sind gerne Probleme zu machen.


    Zumal auch das Entlöten für noch funktionierende IC's durchaus gefährlich sein kann und deren Ausfallwahrscheinlichkeit weiter hinten angesiedelt ist.


    Beste Grüße

    Thomas

    Hallo Roland,

    ich würde die rot markierten Komponenten zuerst tauschen, da diese häufig Probleme machen und mir mit dem Auslöten der IC's erst mal Zeit lassen.



    Gruß

    Thomas