Was haltet Ihr vom Dual 502 ?

  • Ah, Kommando zurück! Ist ´ne Osram (Made in China).

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Oder gibt es sentimentale Gründe das mit der Stroboscheibe zu machen 🤔?

    ich hab' die App auch schon lange und kann, auch wiederum nur was mich betrifft, sagen, dass mir die Genauigkeit da etwas fehlt. Gleichlaufschwankungen kann ich mit Stroboskoplösung auch besser einschätzen.


    Letzten Endes passt analog zu analog auch besser für mich. 8o


    Gruß


    Stefan

    "I'm a german record-player" Lothar Matthäus
    "Can I have everything louder than everything else ?!" Ritchie Blackmore
    "Kannnicht wohnt ja nun meistens in der Willnicht-Straße!" Bernd Stromberg
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  • Testplatte + Nakamichi T100 ^^

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Dann haben manche LED-Glühbirnen wohl keinen Gleichrichter.

    Schlimmer: manche LED-Lampen haben eine Art primitives Schaltnetzteil, dessen Frequenz ziemlich erratisch ist und wo die sich auf einem Vielfachen von 50 oder 100 Hz einstellen kann. Oder zumindestens mit der Anzahl der Strobo-Markierungen irgendwann korreliert. Dann stellt man das danach ein ... und RPM-App liefert 36 statt 33.3 upm oder nur 32 - obwohl die Markierung steht. Nur die Pulsfrequenz ist völlig falsch, da sie nirgendwo aus der Netzfrequenz abgeleitet ist, sondern sozusagen "frei schwingt".


    :rolleyes:

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Deshalb, pitch halbwegs in mittelstellung, ev mal einen signifikanten ton auf ner platte mit stimmgerät(eapp) abgleichen, und nie wieder anfassen. Für mich ist das ganze strobogelumps überflüssig. Ich finde den plattenteller wegen der Markierungen optisch ganz chick, das war's auch. Von daher eher nen 502, da brauchen wir nicht diskutieren, und fertig.


    Für mich war der 721 ein fehlkauf. Die vollautomatik brauche ich nicht, und ob ich den tonarm zu start und Ziel händisch bringe oder automatisch... Händisch muss ich nichts einstellen, geht nix kaputt, ich kann auch mal mittendrin anfangen.... Wenn noch mal ein direkttriebler kommen sollte, dann auch nur mit halbautomatik und so wenig geraffel wie möglich.


  • Also ich find "alte" Plattenspieler mit Strobo affig. Sowas steht mE nur einem Pioneer SL-1200.


    Ich hatte vor dem 502er den 626er (und hab ihn noch) und wollte dann unbedingt einen Thorens, hatte dann auch einen TD 145 MK II der aber leider technisch und mechanisch nicht mehr rettbar war und wollte dann optisch was ähnliches und bin beim 502er hängen geblieben und finde ihn optisch auch echt schön.


    Hab ihm die "Plastikholzzarge" spendiert weil die schwarze Badewanne auch irgendwie so 80er ausgesehen hat.
    Optisch ist der 502 ein "günstigerer" Thorens wie ich finde und wenn ich den TD 160 von meinem verstorben Vater anschaue finde ich den 502 sogar irgendwie schöner (und auch praktischer finde ich).

    Was mich allerdings etwas beim 502 "stört" ist die Abschaltautomatik. Ich hätte gerne einen vollmanuellen Dreher der in der Endrille bleibt.

  • keine Bitch Control

    Wenn die Frau macht was sie will :D  :D ^^


    Vielen Dank für den schönen Schreibfehler :)


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Das war kein Schreibfehler sondern Absicht. Ich hatte immer mal vor, einen Dreher der diese Pitch Control Beschriftung in nur noch schwer lesbarem da abgewetztem Zustand trägt, in Richtung Bitch Control zu korrigieren. Bisher ergab sich diese Gelegenheit aber nicht.

    Liebe Grüße,


    Uwe



    Gestaltende Persönlichkeit

  • Kenne ich auch mit einer deutschen Beschriftung und den Knöppen "Aus" und "Ganz Aus" :D


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • "Pioneer SL-1200"?

    Also, von Technics kenne ich diese Typenbezeichnung.

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Was mich allerdings etwas beim 502 "stört" ist die Abschaltautomatik. Ich hätte gerne einen vollmanuellen Dreher der in der Endrille bleibt.

    Die Frage sei erlaubt, warum?


    Bis denne


    Wolfgang

  • Was mich allerdings etwas beim 502 "stört" ist die Abschaltautomatik. Ich hätte gerne einen vollmanuellen Dreher der in der Endrille bleibt.

    Die Frage sei erlaubt, warum?

    Schallplatten hören ist für mich ein eher emotionales Thema, ich mags auch wenn Platten knacksen und rauschen wenn sie älter und verschlissen sind. Gerade Klassik auf alten Platten hat für mich etwas von Frieden. Und ich finde zu dem Hörgefühl gehört das Knacksen in der Endrille auch dazu finde ich.

  • Die Abschaltautomatik lässt sich doch einfach entfernen, im Zweifel so verstellen, dass er erst hinter der Auslaufrille schaltet.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Die Abschaltautomatik lässt sich doch einfach entfernen, im Zweifel so verstellen, dass er erst hinter der Auslaufrille schaltet.

    Echt? Das wär ja eine Option. Kannst Du mir einen Tipp geben wie man die verstellt? Wäre wohl besser als entfernen weil non-destruktiv.

  • Hi,

    ich denke, die einfachste Lösung wäre es die Abschaltschiene mit Kugel auszubauen und mit Klebeband auf der Bodenplatte zu befestigen. Ist jederzeit rückbaubar.

    Den Vorteil kann ich aber nicht erkennen. Bei meinen Thorens TD 115 arbeitet m. W. bei der Stellung manuell auch keine Abschaltung. Gibt es also schon.

    Gruß,

    Rainer

  • Dann haben manche LED-Glühbirnen wohl keinen Gleichrichter.

    Schlimmer: manche LED-Lampen haben eine Art primitives Schaltnetzteil, dessen Frequenz ziemlich erratisch ist und wo die sich auf einem Vielfachen von 50 oder 100 Hz einstellen kann. Oder zumindestens mit der Anzahl der Strobo-Markierungen irgendwann korreliert. Dann stellt man das danach ein ... und RPM-App liefert 36 statt 33.3 upm oder nur 32 - obwohl die Markierung steht. Nur die Pulsfrequenz ist völlig falsch, da sie nirgendwo aus der Netzfrequenz abgeleitet ist, sondern sozusagen "frei schwingt".


    :rolleyes:

    Aus dem Serviceheft des 721. Man blickt ja bald nicht mehr durch was jetzt stimmt und was nicht. :D

    Gruß, Oliver

  • Hi Oliver !


    Dieses Märchen mit der schwankenden Netzfrequenz wird an den Lagerfeuern der Hifi-Enthusiasten immer noch an die jüngeren Generationen weitergegeben. Das mag in den frühen 60ern noch ein Thema gewesen sein, ist es aber seit Einführung eines europäischen Verbundnetzes mit sehr strikten Vorgaben längst nicht mehr. Und dann *schwankt* die Netzfrequenz eher nicht, sondern *wandert* - ein Equivalent zwischen Gleichlaufschwankungen und Gleichlaufabweichung.


    Bei Geräten mit Glimmlampen-Strobo ist es eher so, daß dann die Lampe im Sterben liegt und erratisch und nicht mehr zu dem ursprünglich eingeplanten Zeitpunkt zündet. Das führt dazu, daß die Markierung sichtbar tänzelt ... obwohl ein Sinuston oder eine Gleichlauf-App keine großartigen Abweichungen zeigt.


    Um dem aus dem Weg zu gehen, kann man viele Geräte auf LED-"Birnen" umrüsten.

    Oder man ersetzt die Glimmlampe einfach durch eine neue. Da die alte große Glimmlampe von Dual nicht mehr neu verfügbar ist, nehmen ich standardmäßige bedrahtete Glimmlampen für 90V, die ich mir so in den Lichtschacht lege, daß die beleuchtete Kathode nach oben zum Fenster hin liegt. Vorwiderstände, Strombegrenzer-Kondi (der 68nF) und die Kappdiode mit Vorwiderstand bleibt alles drin, die Drähte werden mit etwas Kabelisolierung gegen Kurzschlüsse gesichert und das Ding wird oben an die Haltebleche oder deren Anschlußkabel angetackert - Fertig.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Sach ja, Stroboskop braucht kein Mensch :)

    Dieses Märchen mit der schwankenden Netzfrequenz wird an den Lagerfeuern der Hifi-Enthusiasten immer noch an die jüngeren Generationen weitergegeben

    Naja, Märchen ist das nicht. Die Netzfrequenz ist durchaus nicht konstant sondern pendelt geringfügig. Kann man online sehen


    Online-Messung der Netzfrequenz


    Die zulässige Bandbreite ist auch nicht ganz ohne. Ob aber die normalen Abweichungen für uns interessant sind in der Form, dass wir was hören, glaube ich eher nicht.

    Zurück zu der stroboskopeinrichtung. Für mich ist das eine fehlkonstruktion.

    Entweder läuft der motor netzsynchron, dann tut es jede lampe auch, oder der motor ist extern drehzahlgeregelt (timer, quarz), dann baue ich nen Fehler ein, wenn ich ne lampe nehme, die netzsynchron flackert.

    Das wäre nur sinnvoll, wenn die Lampe unabhängig vom netz quarzgesteuert flackert. So ist das in meinen augen marketingmüll, der nutzlos ist und niemand braucht. Ok, es sieht wichtig und toll aus.

  • GridradarNaja,

    im Normalfall schwankt die Netzfrequenz in einem Korridor von +- 0,02 Hz. Das sind dann +-0,04%. Siehe (Gridradar). So was ist für die Einstellung der Plattenspielerdrehzahl m. E. unerheblich. Ab und zu können meist kurzfristige Schwankungen auftreten. Die beim 721 gemessenen Drehzahlabweichungen betrugen +- 0,027% und die Gleichlaufschwankungen <+-0,05% (Test CS 721). Liegt alles in derselben Größe. Darum halte ich die Behauptung, das Wandern des Stroboskops sei auf Netzfrequenzvaraitionen zurückzuführen auch für nicht richtig. In Wirklichkeit schwanken hier zwei unabhängige Größen und wenn die beiden in unterschiedliche Richtungen laufen wird es halt sichtbar.

    Gruß,

    Rainer

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