Beiträge von wacholder

    Hi !

    Das ist ein typisches Symptom für einen falsch eingestellten Tonarmlift.
    Der Aufsetzpunkt wird von einem Bolzen auf dem sich mit dem Tonarm drehenden Armsegment untendrunter gegen das hintere Ende der Liftschiene bestimmt. Die Liftschiene wird mit der Drehzahlumschaltung ein Stück vor bzw. zurück geschoben, so daß sich der Zusammenhang: 33 upm / 30 cm und 45 upm / 17 cm ergibt. Bitte auch prüfen, ob die Liftschiene durch die lange Schubstange vom Drehzahlhebel tatsächlich verstellt wird.

    Wenn jetzt der Armlift für den Automatikbetrieb zu falsch eingestellt ist, verpassen sich Liftschiene und der Bolzen auf dem Armsegment - er rutscht ggf. ein Stück drunter ... oder verpaßt sie komplett und saust bis zum Abstellpunkt in der Mitte weiter.

    Ich würde folgendes Vorgehen anregen:

    - Stecker aus der Steckdose
    - Drehzahlschalter auf "33" stellen
    - die Einstellschraube für den *Handlift* (die silberne Schlitzschraube auf halbem Weg zwischen Tonarmlager und Tonarmstütze) so weit locker drehen, daß sich der Arm mit dem Handlifthebel nicht mehr anheben läßt.
    - Teller von Hand drehen und dabei den Steuerhebel auf "Start" ziehen
    - weiterdrehen, bis sich der Arm anhebt und beginnt, zum Teller einzuschwenken
    - Teller stoppen
    - Am Armlager vorne links die gerändelte Stellhülse verdrehen, bis der Arm etwa drei bis vier Millimeter über dem Absatz der Tonarmablage freikommt
    - Teller weiterdrehen. Der Arm sollte bei der Einstellung "33" jetzt auf der Position der Einlaufrille zum Halten kommen.
    - Weiterdrehen, bis die Automatik zuende gelaufen ist und den Tonarm freigibt. Er sollte nun irgendwo zwischen Tellerrand und Armablage abgesunken sein
    - Handlifthebel auf "Heben" stellen
    - Einstellschraube für den Handlift so weit andrehen, daß die Nadelspitze ca. 8 mm von der Gummiauflage des Tellers entfernt ist. Dss entspricht einem Hub von rund 6mm bei aufliegender Platte.
    - Arm auf die Ablage führen
    - Stecker wieder rein und mit "realen Bedingungen" prüfen.


    :)

    Nur bei meinem 601 bekomme ich kein stabiles Bild und
    habe immer noch die alte Glimmlampe drin.

    Das dürfte der Kern des Problems sein.
    Wenn die Glimmlampe am Ende ihrer Lebensdauer ist, zündet sie "irgendwann", aber nicht mehr dort, wo sie sollte.


    :)


    Es gibt da wohl leichte Fertigungstoleranzen am Plattenteller/ Stroboskopring, welche einen leicht verschobenen Abstrahlwinkel der Lampe verursachen.

    Oder - was ich auch schon gesehen habe - daß der Strobokasten auf "60 Hz" verschoben war.

    :/

    Hi !

    Das Lautsprecher Chassis sieht deutlich nach Fernost aus - und wenn die Anschlußklemmen nicht nachträglich reingebaut wurden, ist Dual sowieso raus, die Boxen hatten in der Regel einen versenkten DIN-Anschluß oder ein festes Kabel.

    *Und* die Front scheint von der Innenseite geschraubt zu sein (mit Kreuzschlitzschrauben) - das gab es nicht bei Dualboxen dieser Leistungsklasse.

    :)

    Hi Lucas !

    Drinnen sind auch zwei Kondensatoren, eine für den Motor 1uf, und noch eine 0,64uf beim Strom Verteiler. Jeder Hilfe werde ich dankbar annehmen.

    Die haben damit nichts zu tun, sonst würde es knacken, wenn der Motor ein- oder ausgeschaltet wird.
    Also wenn der Funktionshebel auf Start gezogen wird und wenn der Arm ganz am Ende vom Automatik-Ablauf auf der Ablage liegt und der Motor abgeschaltet wird, damit der Teller zum Stillstand kommt.

    Du schreibst nicht, was für ein Tonabnehmer installiert ist.
    Ich habe verschiedene Magnetsysteme, wo die Nadeln sehr weich aufgehängt sind und wo die Nadel beim Aufsetzen und Abheben einen ziemlich großen Winkel durchläuft. Die machen öfters mal ein vernehmliches "Bums!" in den Boxen. Beliebt ist das Ortofon M20E mit Originalnadel oder das Shure V15-III auch mit Originalnadel. Bei Duals hört man die aber eher beim Abheben, weil der Kurzschließer (Muting-Switch) beim Aufsetzen einen gewissen Nachlauf hat, bevor er öffnet. Anscheinend schaltet der Elac den Kurzschlußschalter zu früh auf. Ich bin jetzt aber bei den Elacs nicht so tief drin, daß ich sagen könnte, ob man an dem Timing - durch verschieben des Schalters oder durch Biegen der Kontakte - irgendwas verändern kann.

    :)

    Und dann hätte ich eine Frage zu der Taste AFC, diese rastet bei mir nicht ein, gehört sich das so und was ist die Funktion dahinter?

    AFC - um das auch noch zu beantworten - steht für "Automatic Frequency Control" und soll den Sender gegen Wegdriften halten.
    Bei analogen Tunern kommt es aufgrund Erwärmung und kleinen Schwankungen der Betriebsspannung zu Änderungen bei der Empfangsfrequenz - und das AFC versucht, das anhand des Empfangspegels nachzuregeln.
    Während der Sendersuche sollte das AFC ausgeschaltet sein, da man sonst eventuell schwächere Sender "verpaßt", weil es den eben noch aktuellen Sender halten möchte.

    :)

    Hi Klaus !

    Schöne Grüße vom Knallfrosch.
    Im Zuge der Sozialisierung mit alten Dual-Geräten muß eigentlich jeder da mal durch. So will es das Gesetz ... ^^

    Der Kondi ist ein 0.047µF (47nF). Die alten für 220V Netzspannung kamen mit 250V~ Wechselspannungsfestigkeit aus.
    Bei 230V Netzspannung ist man erst bei 275V~ Spannungsfestigkeit auf der sicheren Seite. Zudem sollte der Kondi die "X2" Zertifizirung haben: brennt im Fehlerfall nicht.

    Der einfachste Weg ist: totale Eliminierung. Einfach rauslöten, wegwerfen und vergessen, daß der jemals existiert hat.
    Im Gegensatz zu den 10nF Kondis über den Schaltkontakten der Motorschalter, die Funkenbildung untersrücken sollen, ist der 47nF parallel zum Transformator eigentlich zweckfrei. Er wird als "Funkentstörkondensator" geführt, aber seine Existenz verdankt er einem Edikt, was noch aus der Weimarer Republik stammte und die Ingenieure den beharrlich bis zum Ende der 70er in deutschen Geräten immer noch verbaut haben.

    Ersatz wäre sowas:

    TRU COMPONENTS MKP-X2 1 St. MKP-X2-Funkentstör-Kondensator radial bedrahtet 0.047 µF 275 V/AC 10 % 15 mm (L x B x H) 18 kaufen
    Schnelle Lieferung ✓ Große Auswahl an TRU COMPONENTS Produkten » Jetzt einfach bestellen: TRU COMPONENTS MKP-X2 1 St. MKP-X2-Funkentstör-Kondensator radial…
    www.conrad.de

    :)

    Hi Stephan !

    Sieht so aus, als ob die eigentliche Fehlerquelle in den Endstufen liegt - aber Auswirkungen bis in die Relaisstufe hat.
    Was ich weiter vorn geschrieben habe, trifft trotzdem zu, weil es das Ansprechen und Verhalten verbessert.
    Allerdings nur, wenn die Endstufe(n) einwandfrei funktionieren und keine Gleichspannung auf die Relaisstufe legen, was die dann am sauberen Schalten hindert.

    Also erst die Endstufe reparieren, dann die Relaisstufe aufrüsten und alles wird gut.


    :)

    Hi Stephan !

    Aus dem Bauch raus zwei Ursachen:

    1. Die Hilfsspannung für diesen Teil wird nur durch eine 1N4001 Diode (D1811) und einen 1000µF Elko (C1813) erzeugt.
    Wenn der Elko die besten Jahre hinter sich hat, wird die Spannung instabil. Und dann ist da

    2. Die Zeitkonstante wird durch ein einfaches 4011-Logikgatter in Zusammenwirken mit einer R/C Kombination (R1816 / C1812) erreicht.
    Das 4011 hat aber einen unscharfen Logikbereich zwischen L und H und wenn dann die Spannung schwankt, schaltet es erratisch hin und her.
    Viele von uns ersetzen das 4011 durch das pinkompatible 4093, wo die Eingänge Schmitt-Trigger-Charakteristik (eine Hysterese) haben, die sowas verhindert.
    Dazu muß dann aber der Timing-Kondensator C1812 von gegenwärtig 10µF auf 4.7µ verkleinert werden, weil die Anzugszeit sonst >20 Sekunden wird.

    Ich denke & hoffe mal, daß diese Kontrolle / Modifikation das Problem eliminiert.


    :)

    Hi !

    aber wenn der Prinz aus Nigeria mir das zugesagte Geld zuschickt…? Die Bearbeitungsgebühr habe ich schon gezahlt :P

    Da habe ich einen anderen Ansatz:
    Ich vermittele denjenigen, die mich angeblich bei sexuellen Aktivitäten gefilmt haben wollen, die Kontaktdaten von denen, die mir gegen eine kleine Gebühr monumentalen Reichtum verschaffen wollen.

    Sollen die das untereinander regeln ...

    ^^

    Ich setze stattdessen auf den klassischen Lottogewinn.
    Vorletzte Woche habe ich bei zwei Gewinnsystemen zweimal gewonnen: einmal 1 Euro, einmal 12.40 Euro.
    Sie müssen das bei Westlotto nochmal mit den Kommapositionen lernen. Die Kommas gehören weiter nach rechts und die Stellen dazwischen mit Nullen aufgefüllt. Nullen sind doch nix, also kostet das nicht viel.

    :)

    Hi !

    Man könnte auch einfach sagen, daß die ein Rad ab haben. :rolleyes:

    Immer das Gleiche. Irgendwas "aufmöbeln" und dann unfaßbare Preise dafür verlangen.
    Na, wer's braucht. Glaube nicht, daß hier die Zielgruppe für sowas rumlungert.

    :)

    Hi !

    Ja. Schön.

    Von der Sache her geht das mit allen Geräten, die einen "Cassettenrecordermotor" mit außenliegender Einstell-Elektronik haben.
    Oder mit einem 621, 622, 607, 608 ... wenn man ein zusätzliches Trimmpoti reinzuppelt. Einige Modelle der späteren 600er haben eine Elektronik, da war das ab Werk vorgesehen (für den US-Markt), wo man mit geändertem Schaltersatz auch 78 einstellen konnte, ohne ein Loch und einen zusätzlichen Schalter zu benötigen.

    Beispiel 608:

    https://www.hifi-archiv.info/Dual/608s/02.jpg


    :)

    Hi Armin !

    Hmm. Wie es aussieht, ist die montierte Düse eine 0.4mm ... und die zweite mitgelieferte ebenfalls.
    Da muß ich mal was nachordern. Shit happens.

    Ich habe trotzdem mal einen Druck von den Zahnrädern angeschoben. Neugierig bin ich ja trotzdem.
    Naja. Alles in allem nicht so gut, aber das war dann ja zu erwarten.


    :rolleyes:

    Hi Armin !

    0.2 müßte installiert sein, gucke ich aber noch mal nach.
    Ich habe den Creality Ender-5 Plus. Groß wie ein Ikea Beistelltisch und würde ausreichen, um Moppedhelme zu drucken.
    Ich wollte was haben, mit dem ich notfalls auch Seitenpanele für Stereogeräte drucken könnte.

    (Wie die Jungs so sind, die ohne Aufsicht und ohne Vetopartner ihr Leben gestalten können.)


    ^^

    Ich bin nur dahingehend irritiert, da in diesem Video bei ca. Minute 15:12 der Kollege drei Stecker anschließt.

    Er hat die beiden Schirmgeflechte (= Massen) zusammengerödelt und an den einen Massekontakt gesteckt.
    Intern sind Masse links, Masse rechts und Gehäuse durch einen Draht im Kurzschließer ohnehin miteinander verbunden. Das übliche "Lakritzkabel" (externe Schirmmasse bei Japangeräten) braucht man dann nicht. Am *anderen* Ende des Kabels kann man die beiden Stränge nun trennen und an jede Einzelleitung einen Cinch mit Schirmgeflecht außen und Innenleiter innen im Stecker anbringen.

    :)

    Hi Armin !

    Ich habe noch einen ganzen Schwung C919 oder C819 im Bestand, die alle mehr oder weniger an den Karies-Symptomen kranken.
    3D-Drucker ist vorhanden und ich würde das mal als nettes Experiment sehen und selber versuchen.

    Hast Du die Druckdateien irgendwo abgeparkt ?

    :)