Beiträge von wacholder

    Hi Stephan !

    Aus dem Bauch raus zwei Ursachen:

    1. Die Hilfsspannung für diesen Teil wird nur durch eine 1N4001 Diode (D1811) und einen 1000µF Elko (C1813) erzeugt.
    Wenn der Elko die besten Jahre hinter sich hat, wird die Spannung instabil. Und dann ist da

    2. Die Zeitkonstante wird durch ein einfaches 4011-Logikgatter in Zusammenwirken mit einer R/C Kombination (R1816 / C1812) erreicht.
    Das 4011 hat aber einen unscharfen Logikbereich zwischen L und H und wenn dann die Spannung schwankt, schaltet es erratisch hin und her.
    Viele von uns ersetzen das 4011 durch das pinkompatible 4093, wo die Eingänge Schmitt-Trigger-Charakteristik (eine Hysterese) haben, die sowas verhindert.
    Dazu muß dann aber der Timing-Kondensator C1812 von gegenwärtig 10µF auf 4.7µ verkleinert werden, weil die Anzugszeit sonst >20 Sekunden wird.

    Ich denke & hoffe mal, daß diese Kontrolle / Modifikation das Problem eliminiert.


    :)

    Hi !

    aber wenn der Prinz aus Nigeria mir das zugesagte Geld zuschickt…? Die Bearbeitungsgebühr habe ich schon gezahlt :P

    Da habe ich einen anderen Ansatz:
    Ich vermittele denjenigen, die mich angeblich bei sexuellen Aktivitäten gefilmt haben wollen, die Kontaktdaten von denen, die mir gegen eine kleine Gebühr monumentalen Reichtum verschaffen wollen.

    Sollen die das untereinander regeln ...

    ^^

    Ich setze stattdessen auf den klassischen Lottogewinn.
    Vorletzte Woche habe ich bei zwei Gewinnsystemen zweimal gewonnen: einmal 1 Euro, einmal 12.40 Euro.
    Sie müssen das bei Westlotto nochmal mit den Kommapositionen lernen. Die Kommas gehören weiter nach rechts und die Stellen dazwischen mit Nullen aufgefüllt. Nullen sind doch nix, also kostet das nicht viel.

    :)

    Hi !

    Man könnte auch einfach sagen, daß die ein Rad ab haben. :rolleyes:

    Immer das Gleiche. Irgendwas "aufmöbeln" und dann unfaßbare Preise dafür verlangen.
    Na, wer's braucht. Glaube nicht, daß hier die Zielgruppe für sowas rumlungert.

    :)

    Hi !

    Ja. Schön.

    Von der Sache her geht das mit allen Geräten, die einen "Cassettenrecordermotor" mit außenliegender Einstell-Elektronik haben.
    Oder mit einem 621, 622, 607, 608 ... wenn man ein zusätzliches Trimmpoti reinzuppelt. Einige Modelle der späteren 600er haben eine Elektronik, da war das ab Werk vorgesehen (für den US-Markt), wo man mit geändertem Schaltersatz auch 78 einstellen konnte, ohne ein Loch und einen zusätzlichen Schalter zu benötigen.

    Beispiel 608:

    https://www.hifi-archiv.info/Dual/608s/02.jpg


    :)

    Hi Armin !

    Hmm. Wie es aussieht, ist die montierte Düse eine 0.4mm ... und die zweite mitgelieferte ebenfalls.
    Da muß ich mal was nachordern. Shit happens.

    Ich habe trotzdem mal einen Druck von den Zahnrädern angeschoben. Neugierig bin ich ja trotzdem.
    Naja. Alles in allem nicht so gut, aber das war dann ja zu erwarten.


    :rolleyes:

    Hi Armin !

    0.2 müßte installiert sein, gucke ich aber noch mal nach.
    Ich habe den Creality Ender-5 Plus. Groß wie ein Ikea Beistelltisch und würde ausreichen, um Moppedhelme zu drucken.
    Ich wollte was haben, mit dem ich notfalls auch Seitenpanele für Stereogeräte drucken könnte.

    (Wie die Jungs so sind, die ohne Aufsicht und ohne Vetopartner ihr Leben gestalten können.)


    ^^

    Ich bin nur dahingehend irritiert, da in diesem Video bei ca. Minute 15:12 der Kollege drei Stecker anschließt.

    Er hat die beiden Schirmgeflechte (= Massen) zusammengerödelt und an den einen Massekontakt gesteckt.
    Intern sind Masse links, Masse rechts und Gehäuse durch einen Draht im Kurzschließer ohnehin miteinander verbunden. Das übliche "Lakritzkabel" (externe Schirmmasse bei Japangeräten) braucht man dann nicht. Am *anderen* Ende des Kabels kann man die beiden Stränge nun trennen und an jede Einzelleitung einen Cinch mit Schirmgeflecht außen und Innenleiter innen im Stecker anbringen.

    :)

    Hi Armin !

    Ich habe noch einen ganzen Schwung C919 oder C819 im Bestand, die alle mehr oder weniger an den Karies-Symptomen kranken.
    3D-Drucker ist vorhanden und ich würde das mal als nettes Experiment sehen und selber versuchen.

    Hast Du die Druckdateien irgendwo abgeparkt ?

    :)

    Man kann den 701 nämlich übel dejustieren, evtl. hat der, der den Überspannungsschutz eingebaut hat, schon dran rumgeschraubt.

    Die Z-Diode ist irgendwann ab Werk eingebaut worden.
    Es ist anscheinend öfters mal passiert, daß Geräte versehentlich auf 110V eingestellt wurden und dann in eine 220V Steckdose gesteckt wurden. Die Z-Diode leitet dann, bevor die Durchbruchspannung des Regeltransistors überschritten wird, überlastet den Sekundärkreis und die Sicherung auf der Primärseite brennt durch.

    Standardtipp, den ich immer wieder poste - für den 701 gibt es zwei Service Manuals, in denen das Funktionsprinzip des Motors exzellent erklärt ist.

    Den Link auf das EDS Einstellmanual hatte ich im Beitrag 79 zitiert.

    :)

    Hi !

    Ein einfacher Fix an der Stelle - oder ein Versuch der Annäherung.
    Finde den Regler R15. Der ist relativ einfach zu lokalisieren. Das ist ein offener Regler mit Metallkragen und Schlitz zum Einstellen.

    Den erstmal mit Teslanol Reiniger oder Kontakt 61 oder WL ordentlich einsprühen. (Die Umgebung mit einem "Spritzschutz" abgedecken). Dann den Regler mit einem passenden Schraubendreher ein paar Mal von einem zum anderen Ende durchbewegen.
    Was für alte Gräten beim Physiotherapeuten gut ist, kann für einen dekadenalten Einstellregler auch nicht schlecht sein.
    Dann den wieder - ungefähr - in die Position stellen, wo er war. Testen, ob sich was geändert hat. Meistens sind die Regler schon ganz flott oxydiert.

    Wenn das Ergebnis wieder so ist, wie vorher, den Regler etwas verdrehen. So 5° vielleicht für den Anfang im Uhrzeigersinn. R15 verkleinert seinen Wert, wenn man rechts herum dreht. Wenn sich der Wert verkleinert, steigt auch der Durchgangsstrom durch die Hallgeneratoren und die steuern die Spulentreiber-Transistoren etwas weiter auf.

    Bei meinem letzten 701 stand der Regler *ungefähr* in der Mitte, ein klein wenig nach rechts verdreht. Das sollte es eigentlich tun und man kann sich dabei ganz gut auf sein "Handgefühl" verlassen und man muß da nicht unbedingt den großen Meßaufwand betreiben.
    Wenn der aber trotzdem schwergängig andreht, obwohl der Regler R15 schon fast mit dem Schleifer in der 3-Uhr-Position steht, dann ist irgendwo noch was anderes faul. Insbesondere, wenn er auch ohne Automatik nur beim Einschwenken des Arms zäh auf Touren kommt.


    :)

    Bei meinem frisch revidierten 701 startet der Plattenteller, kommt aber sehr langsam auf Touren. Ich hatte den 470er, 40V Elko auf dem Board ersetzt durch einen 1000 uF, 40 V um dieses Problem zu beheben.

    Hi Berthold !

    Da gibt es zwei Ansätze:
    1. Wenn er im Automatikmodus startet und das Kurvenrad + Haupthebel mitschleppen muß, kann es sein, daß dort etwas verklebt / schwergängig ist
    2. Wenn er auch beim "normalen" Einschwenken vom Arm etwas zäh in Gang kommt, ist möglicherweise der Anlaufstrom zu niedrig eingestellt. Das kann allerdings dann auch für 1. ein Teil des (oder das gesamte) Problem sein.

    Ich verweise an der Stelle nochmal auf die EDS-1000 Einstell-Anweisung:

    Dual CS 701 Service Motor

    Verantwortlich für die Justage des Anlaufstroms ist R15, der Einsteller, der hinter dem 709er OP auf dem Board sitzt.
    Der Anlaufstrom wird indirekt durch die Bestromung der Hallgeneratoren abgeglichen. Wenn die mehr Strom bekommen, können sie auch die Spulentreiber weiter aufsteuern, wodurch der resultierende Spulenstrom und damit die magnetische Wirkung steigt.

    Dazu wird ein DMM im Meßbereich 1A statt der Brücke zwischen den Boardkontakten 13 und 14 eingefügt und der Teller mit der Hand *fast* bis zum Stillstand abgebremst. Der Strom sollte dann mit R15 auf 320mA (oder dicht dabei) eingestellt werden.


    :)

    The line frequency should not be a problem.

    In particular: the line frequency is not relevant to anything, since the transformer converts the line voltage to lower voltages only, which are rectified to DC and *these* then do all the magic inside.
    Other than on e.g. a record player with line voltage synchronous motors, where the rotational speed is dependent on the line frequency.
    These need mechanical adaption with for instance a different sized motor pulley.

    :)

    Hi Ernst !

    Problem solved... 😉

    Darauf einen :thumbup: und einen 8) !

    Die zwei roten Knopfe waren gehimmelt!

    Tja. Tropfen-Tantalis der ersten Generation mit flüssigem Elektrolyt. Die neigen zu seltsamem Verhalten, wenn sie älter werden.
    Fast wie wir ... ^^

    Nun lauft er wieder perfekt auf 33 und 45/u.

    Musste allerdings am Motor noch R26 und R27 einstellen...

    Das ist normal nach der langen Zeit. Alle Bauteile altern - vor allem der Motor selber. Je nach Zustand der Lager dreht er ein bißchen anders, als damals, kurz nach der Produktion. Und dann ist an der Schaltung gearbeitet worden. Das hat alles so seine Auswirkungen. Aber die Drehzahl-Grundjustage ist ja nun wirklich kein Hexenwerk.

    Gut gemacht !


    :)

    Hi Ernst !

    Die sind gereinigd...

    Also weiter am Motor? 🤔

    An der Elektronik.

    Wenn die Potis und Schalter nachweislich okay sind, dann geht der Signalweg von den vier Germanium-Dioden, die die Induktionsspannung der gerade leer laufenden Motorspulen abgreifen und zusammenführen (neudeutsch: samplen).
    Dieses Signal geht an der einen Seite in den Regler- / Schalter-Zweig hinein und kommt am anderen Ende hinter dem Drehzahlschalter an Boardpin 20 heraus.
    Es läuft dann auf den kombinierten NTC (Thermo-Widerstand) mit parallelem Anpaßwiderstand gegen den einen Eingang des Operationsverstärkers.

    Je nachdem, welche Platinen-Revision Dein 701 hat (Serie 1: mit Relais oder Serie 2: ohne Relais) gibt es dann mehrere Fehlerquellen.
    Von der positiven Betriebsspannung geht ein Widerstand auf ein Relais + Diode + zwei Elkos oder eben nur auf eine Diode + zwei Elkos. Das sind die C6 + C7. In beiden Varianten ist C6 ein 0.47µF Tantal und C7 ist ein 3.3µF Tantal. Nur die Größen der Vorwiderstände R30 sind *sehr* unterschiedlich: 47 Ohm bei Version 1, 39K bei Version 2.
    Insbesondere C7 kann - wenn er Kriechströme aufbaut - die Regelung aus dem Tritt bringen. C6 von der Sache her ebenfalls, aber der liegt hinter einer Diode in Durchlaß-Richtung und ein Strom kann nur fließen, wenn die Spannung von den Germaniumdioden höher ist, als die Betriebsspannung - und das ist eigentlich nur der Fall, wenn der Dreher abschaltet und der Teller ausdreht.

    *Eigentlich* sind die beiden Tantalis immer dann Schuld an der Misere, wenn es Schalter und Potis *nicht* sind. Mehr der Schalter, als die Potis, vor allem, wenn der Motor in 33- *und* 45-Stellung des Schalters in den Turbomodus geht. Und bei einem defekten Poti bleibt in der Regel immer noch der Grundwert des Widerstandskörpers erhalten - nur dreht der Motor dann deutlich zu langsam.

    Ist es damit immer noch nicht getan, hilft ein Versuch.
    Dazu mal den T9 (BC261 PNP) auslöten und dann wieder Strom auf den Motor geben.
    T9 steuert den Stromregeltransistor T8 (AC188 PNP). Dreht der Motor jetzt los, ist der T8 aller Wahrscheinlichkeit im Eimer und bildet einen Kurzschluß.

    In all' den Jahren mit 701 oder 721 habe ich noch nie einen defekten Operationsverstärker gehabt. Der LM709 im 701 ist ein lahmer Vogel, der für Audio-Anwendungen eigentlich ziemlich untauglich ist. Aber in solchen Regelschaltungen hat er - mitunter - den Vorteil, weil er eben nicht mega-hochohmig an den Eingängen, super-empfindlich und super-schnell ist. Der läßt sich für alles Zeit. Dafür ist er robust und langlebig. Das gleiche gilt sinngemäß auch für den im 721 verwendeten LM741. Man kann die gegen was neues ersetzen, handelt sich aber unter Umständen neue Probleme ein. Und *Neue* 709, die man in Kinesien im Dutzend billiger kaufen kann, sind mitunter nicht mal wirklich 709er, sondern "Irgendwas Universal" und taugen manchmal nicht die Grütze.
    Ein tatsächlich defekter Op der nicht nur aus irrationalen Upgrade-Gründen zusammen mit allen Kondis und Reglern getauscht wurde, wäre eine wirklich echte Seltenheit. Ich habe schon in anderen Schaltungen defekte 709 oder 741 gehabt. Ja. Aber die wurden auch mit +/-15V und reichlich Strom gefüttert und wenn *da* was in die Hose geht, wird der Op unter Umständen geröstet oder wirft die Haube ab. Alles schon gesehen.

    :)

    Hi Berthold !

    Erste Feststellung: Steuerpimpel fehlt, Bei 33 läuft er tatsächlich zu schnell, lässt sich aber justieren, indem man Pitch ganz zurückdreht!

    Und dann sind da ja noch die beiden Einsteller für die Grunddrehzahl in der Elektronik, mit der man die Drehzahl bei Pitch = Mitte justieren kann. Der "Fachmann" war wohl eher ein Flachmann. Oder für was ganz anderes als ausgerechet Plattenspieler.

    :rolleyes:

    Diode D306 gibt jedoch beidseitig durch...

    D306 ist die 15V-Z-Diode, die den restlichen Tunerteil und den Stereodecoder stabilisiert.

    Die Spannung von -15V gegen Masse sollte am Meßpunkt M1 anliegen - oder an dem Ende der Z-Diode *ohne* Ring.

    :)

    Wenn Du keine -15V messen kannst, hat es die Diode gerissen und sie bildet einen Kurzschluß. Mit 1N4148 wird man da nichts. Weiß' nicht, wer das mal aufgebracht hat und in welchem Zusammenhang. Man *könnte* damit z.B. eine 12.6V Z-Diode "verlängern", indem man zwei 1N4148 dazu in Durchlaßrichtung in Reihe schaltet.

    Sie ist Lose Verdrahtet.

    Und es ist eine Z-Diode, die man nur mir dem Multimeter nicht messen kann.
    Aber vor der Z-Diode liegt der Begrenzerwiderstand R709 / 18K. Am einen Ende muß die Spannung aus dem Verdoppler anliegen (z.B. +24V gegen Masse), am anderen Ende die durch die Z-Diode geregelte Spannung (ca. +20V gegen Masse). Ist das so, ist die Diode in Ordnung.

    :)