Beiträge von wacholder

    Hi !


    Es gab zwischen den Modellen verschiedene Ausführungen der Platine. Irgendwann sind sie drauf gekommen, daß sie ein "Hitzenest" gebaut hatten, in dem ein paar Bauteile durch die Abwärme des +5V Regeltransistors über die Jahre gekocht wurden. Die verwendeten Bauteile waren meines Wissens nach auf den Revisionen die gleichen, waren nur unterschiedlich angeordnet.


    Der Hauptunterschied besteht in einem anders programmierten Microcontroller, weil der 2235Q gegenüber dem 630Q eine kombinierte Start / Stop Taste und eine Repeat-Funktion hat, was im Kontrollprogramm entsprechend abgebildet sein muß. Und wodurch sich die Beschriftung der Front unterscheidet.


    :)

    Hi Ragnar !

    Bzw. Peter, hast du als gewiefter Elektroniker mit langer Erfahrung Ideen, ob man einen intakten µP irgendwie auslesen könnte, um die Software auf einen Ersatz zu befördern?

    Meines Wissens nach ist der Prozessor während der Herstellung maskenprogrammiert worden und man hat über die externen Ports keinen Zugriff auf den internen Speicher.


    Es *gab* Varianten, die ein Eprom oder EEprom an Bord hatten, was über eine Programmierschaltung bespielt werden konnte und was vorzugsweise in der Prototypen-Entwicklung verwendet wurde. Aus Zeit- und Kostengründen waren die fertigen CPUs dann aber OTPs, die ab Werk mit einer Programmierung versehen waren. Ich meine mich zu entsinnen, daß dort zwei Pins als "NC" gekennzeichnet sind, die bei den frei programmierbaren von der Programmier-Schnittstelle benutzt wurden.


    Von der Sache her sollte es aber nicht so wahnsinnig schwierig sein, z.B. einen Raspberry oder Atmel zu programmieren. Der schwierigste Teil ist das Abgreifen und Auswerten der Tachosignale und das Umrechnen in Korrektursignale, wenn der Motor zu schnell oder zu langsam dreht. Das Zeitverhalten kann man sicher an einem funktionierenden Dreher abgreifen. Der Rest ist "statische Logik": Auswerten von Tastern und Ansteuern von Ports für LED oder Zugmagnete. Und vielleicht die serielle Ansteuerung eines Drehzahl-Displays.


    Der 6805-P6 hat 20 I/O Ports. A + B = 8 bit, C = 4 bit. Dazu gibt es 2K ROM, kein Eprom und 64 Byte RAM.

    Ein 8-bit Timer ist vorhanden und die Taktrate beträgt 0.1 - 1.0 MHz.

    Port A ist als 7 Ausgabeport eingestellt (Zugmagnete A0 - A2, Motorsteuerung A4 - A6) A3 der den Tonarm-Schalter abfragt.

    Port B ist als Ausgabeport eingestellt (Display Senden B2, Tasten-Matrix Senden B0 - B1, Drehzahl LEDs B6 - B7) B4 - B5 sind über Pull-Ups an +5V gelegt. Mit Jumperbrücken gegen Masse. Keine Ahnung, wofür die gedacht waren.

    Port C ist als Eingabeport eingestellt (Tasten-Matrix Empfang C0 - C3)


    ... Angeblich soll es einen Weg geben, die Prozessoren über den NUM-Pin (Non-User Mode) in einen Dumpmodus zu bringen.

    Sean Riddle's Home Page - MC6805P2



    :)

    Hi Dieter !

    Nein, der Motor macht nix.

    Das ist in der Regel ein Indiz dafür, daß es den RP05 / 1.8 Ohm Sicherungswiderstand zerrissen hat.

    Der sichert die +20V ab, die für den Motor und die Steuer-Zugmagneten genutzt werden. Da wäre ich sehr kritisch, was den Elko CP05 / 1000µF dahinter betrifft. Wenn das immer noch der alte, kupferfarbene Roederstein ist, dann hat es den wohl zuerst zerlegt, dann den Widerstand. Ist der mal getauscht worden, ist es wichtig zu gucken: ist es der richtige Typ ? Ist der mit mindestens 25V spannungsfest ? Ist er richtig herum eingelötet ? Sind die Lötstellen sauber oder hat da jemand "rumgekleckert" und was verbunden, was nicht verbunden gehört ?


    Sind die +20V nicht da, dann ist Dunkeltuten im Dreherland. Da läuft dann noch der Prozessor auf der +12V / +5V Schiene und ggf. geht das Display kurz an - aber das war's dann auch.


    :)

    Hi !

    Ich hatte überlegt wegen den Emitterwiderständen, der Umbau nach Peters Vorschlag ist schon aufwändig. Die 1A Sicherungen haben gemessen auch ca.0.1Ohm. Und ich habe noch schöne 0.27 Ohm Emitterwiderstände da liegen,

    Von der Sache her funktioniert der Verstärker auch mit den 1A-Sicherungen problemlos.

    So lange die Sicherungshalter gegen die Sicherungen nicht vergammelt sind. Das ist die Crux sozusagen - oder wie ich es nenne: Die Kakerlake in den Cornflakes. Erfahrungsgemäß sind die von Dual verbauten Sicherunghalter nach 30+ Jahren nicht mehr so wirklich dolle - und wenn eine Halterung bricht und keinen Kontakt mehr herstellt, bricht das Chaos los.


    Die HS136 ist eine schnuckelige Anlage. Der eingebaute MM-Vorverstärker macht die Chassis-Baugruppe zu einer exzellenten Test-Plattform für mittlere Chassis. Zwei vernünftig dimensionierte Boxen dran - und die Party geht ab.


    :)

    Gute Idee mit dem Verlegen der 4 Sicherungen und Emitterwiderstände einzubauen.

    Aber nicht ganz trivial.

    Du mußt die Sicherungen hinter Gleichrichter und Siebung einbauen - dazu muß links von den Elkos die Drahtbrücke raus, die die +15V an die zweite Endstufe weitergibt und Du mußt Gleichrichterdioden und Elko von der großen Kupferfläche trennen, sonst kriegst Du die Sicherung nicht dazwischen.Ich habe seinerzeit mit einem Fräser eine "Gleichrichter und Elko"-Insel geschaffen. Die Sicherungen saßen alle auf einem Stück Platine über den Elkos und waren mit recht dicken Kabeln auf das Board verdrahtet. An den passenden Stellen Löcher zu bohren ist ja kein Hexenwerk.

    Auf der -15V Seite reicht es, die Leiterbahn rechts zwischen den Trafoanschlüssen zu durchtrennen, die Dioden und Elko mit der umlaufenden Leiterbahn verbindet. Da kriegt man die beiden Endstufen aufgetrennt.


    Zuerst werde ich die Siebung etwas verbessern, sagen wir mal auf den doppelten Wert, 2200uF sind jetzt drin, 2 Stück, da mache ich 2 mal 4700uF rein. Genauso die Vorsorgungsspannung für die OP's, da kommen auch größere Elkos rein.

    Dann brauchen eventuell die Gleichrichterdioden ein Upgrade.

    Die 1N4001 sind zwar für 1A Dauerstrom ausgelegt, aber mit 2 x 2200µF sind sie bei der "Kaltstrom-Aufnahme" innerhalb zwei Netzperioden schon ziemlich an der Grenze. Mit 2 x 4700µF *könnten* sie schon ein ganzes Stück drüber sein.


    Als Ersatz böten sich die hier an:


    STPS 2H100 - Schottkydiode, 100 V, 2 A, DO-41
    Schottky-Diode, DO41, 100V, 2A [...]
    www.reichelt.de


    Das ist eine 100V / 2A Schottky-Diode, die eine etwas niedrigere Durchlaßspannung hat, als die 1N4001 und eine kürzere Recoveryzeit besitzt. Dabei aber den gleichen Formfaktor.


    Ich habe das seinerzeit nicht geändert. 2200 µF reichen in der Regel vollkommen aus. Im Leerlauf - wo ein Netzbrumm am ehesten auffällt - war die Schaltung unauffällig. Bei maximaler Leistung und in der Spitze machen 4700er den Kohl auch nicht mehr fett, weil der Verstärker gar nicht so weit aufsteuert, daß er das nutzen könnte ... und dann würden die Sicherungen durchbrennen. So what ?


    der 4558 OP soll ja nicht ganz so schlecht sein, vermutlich ist der hier auch gut genug, also zuerst probieren bevor da was ausgetauscht wird.

    Der originale RC4558 neigt leider zu vorzeitigem Ableben. Ich weiß nicht wieso, aber im Laufe meines "Lebens mit Dual" habe ich bestimmt schon ein Dutzend oder mehr RC4558 tauschen müssen, weil ein Kanal weg war oder die Dinger Geräusche gemacht haben. Meistens habe ich die durch NE5532 ersetzt.


    NE 5532 A DIP - Operationsverstärker, 2-fach, 9 V/µs, 10 MHz, DIP-8
    Dualer rauscharmer OperationsverstärkerBeschreibungDie Bausteine NE5532, NE5532A, SA5532 und SA5532A sind Hochleistungs-Operationsverstärker, die hervorragende…
    www.reichelt.de


    Lieber werde ich die Stromversorgung verbessern, mal sehen ob da 7815 und 7915 Spannungsregler passen. Nee, die passen schon mal nicht, weil da nur 14.7V ankommen, dann villeicht 7812/7912

    Brauchst Du nicht.

    Die Vorwiderstände mit 100µF reichen an der Stelle vollkommen aus. Gegen "Feinstörungen" kannst Du vielleicht noch mal einen 100nF Folienkondi unterhalb der Platine an den Anschlüssen des Elkos verbauen. Ich würde mit der Betriebsspannung nicht nochmal runtergehen.

    Selbst mit 78L12 / 79L12, die dafür ausreichen *würden* brauchst Du mindestens nochmal je 2 x 100nF an Ein- und Ausgang gegen Masse an jedem Regler um deren potentielle Geräuschentwicklung zu unterdrücken. Diese kleinen Dreibeiner sind nett - aber manchmal auch heimtückisch, insbesondere, wenn sie nur mit sehr kleinen Nutzströmen betrieben werden. Und die paar Milliampere von dem Doppel-Op ist so gut wie nix. Der Aufholverstärker hinter dem Eingangswahlschalter und vor der Klangeregelung hängt da ja nicht mal mit dran, sondern bezieht seine Versorgung aus dem ungefilterten Hauptspannungen. *Das* wäre nochmal eine Modifikation, die mehr Ruhe in der Schaltung verspricht, wenn man den zweiten OP auch mit an die geregelte und stabilisierte Spannung hängt.


    :)

    Hi !


    Der Verstärker ist schön einfach, praktisch die letzte Re-Inkarnation des "Dual Familienverstärkers" ... hat aber seine Tücken.


    Sie haben die Emitterwiderstände eingespart und stattdessen die Sicherungen dort eingesetzt.

    Das funktioniert nur so lange, bis die Sicherungshalter anfangen zu gammeln.

    Ich habe vor ewigen Zeiten mal so ein Gerät unter den Fingern gehabt, was ziemlich ramponiert war.

    Ich hab die vier flinken 1A in die Stromzuleitungen zu jeder Endstufe verlegt (je eine für +15V / -15V - was etwas Frickelei, Fräserei und Kabelage war) und 0.33 Ohm / 2 Watt Emitterwiderstände verbaut.


    Über die Z-Diode D1300 kam ein 1µF / 16V gegen Masse als Stabilisator für die -8V und den 4558 in der Phonostufe habe ich gegen den -etwas- rauschärmeren 4559 getauscht. Lief gut das Ding. Um etwas mehr Pegel aus der Vorstufe zu holen, kann man noch mit dem R1112 spielen. Wenn man den verkleinert, steigt die Verstärkung der OP-Stufe und man muß die Lautstärke nicht bis in die 3-Uhr-Position aufdrehen, um aus den Boxen was rauszukriegen. Mir war der im Plattenspielerbetrieb deutlich zu leise, trotz Shure M75D statt des DMS220 drunter.


    Bei den BC251 wäre ich mit heutigem Wissen etwas vorsichtig. Mit denen habe ich schon so viel "Spaß" gehabt, daß ich die BC207B gegen BC547B und die BC251 gegen BC557 tauschen würde. Da muß man sich angucken, mit was der BC251 bestempelt ist und entsprechend der Verstärkung aus der BC557 Palette was raussuchen.


    :)

    70er itt

    Meine Lieblinge: ITT Hyperion II Zweiwegebox.


    Die nehme ich gerne, um z.B. mit einer HS130 oder HS39 zu beweisen, daß die kleinen Dual "Brüllwürfel" an vernünftigen Boxen ausgezeichnet klingen. Auch und insbesondere mit dem CDS660 Keramik-Tonabnehmer.



    :love:

    Hi Romme !

    falls die verässlich läuft, würde ich die gerne ins wohnzimmer stellen...was wären denn möglichst gute und passende regalboxen dafür? original waren wohl cl 144?

    Ja - sie passen optisch und zeitlich gut, aber die CL144 sind keine "Wunderlautsprecher".


    Es fehlt denen oben und unten ein bißchen, obwohl ich sie vom eigentlichen Klangbild her ganz gerne mag. Ich hatte ein Paar längere Zeit als Testboxen "in der Aufwachstation", wo reparierte Geräte erstmal eine Zeit betrieben werden, um rauszufinden, ob sie noch Macken haben.


    An z.B. etwas "schlank" klingenden Verstärkern mit fernöstlichen Migrationswurzeln klingen sie ganz annehmbar (solange man keinen direkten Vergleich hat). Selbst mit Onkel Veysels renoviertem Sansui SA-9900 Schwergewicht war der Sound durchaus Okay.


    Mit den etwas wummerigen und ein bissel hochtonschwachen Dualverstärkern der Früh- und Mitt-70er - insbesondere mit eingelegtem "Contour" - klingen sie schwammig. Dem Tieftöner geht dabei früh die Puste aus und der Hochtöner ist noch nicht soweit ... und beendet oben herum auch zeitig die Wiedergabe.


    Es ist leider so, daß die Dualboxen der 70er selten überzeugen. Sie tun, was sie sollen und wenn man sich an das Hörschema der 70er - 80er hält und sein Ohr daran gewöhnt hat, klingt es zumindest schlüssig und damit ganz in Ordnung.

    Dann klemmt man z.B. eine kleine Dreiwege-Heco der späteren 80er oder eine mittelgroße Canton da dran und stellt fest, daß der Verstärker der KA61 zwar etwas schwach auf der Brust ist, aber klanglich noch eine Menge mehr zu bieten hat. Insbesondere, wenn man auf den Contour-Filter verzichtet und dafür etwas weiter aufdreht. So ab der 12-Uhr-Stellung des Lautstärkereglers läßt sich - insbesondere bei Plattenwiedergabe - damit echt was anfangen.


    Ich sag's mal so:

    Wenn Du ein farblich passendes Paar funktionsfähige CL144 kriegen kannst und nicht davor zurückschreckst, in der Box die jeweils zwei Elkos neu zu machen (ich meine: 1 x 20µF und 1 x 8µF), dann wird es das durchaus tun. Das ist nur nix für Techno und Anschluß eines Handy / CD-Spieler mit Musik der 2000er. Das wird ziemlich schräg klingen. Radio ist okay, Platte auch. Klingt - ohne Loudness und mit etwas aufgezogener Lautstärke - durchaus angenehm.


    Wenn Du das letzte Bißchen Klang aus dem Ding rausquetschen willst und es die Optik nicht stört, würde ich auf kleine Zwei- oder Dreiweger der frühen Digital-Ära von Heco oder Canton ausweichen. Es sollten dann 4-Ohm-Boxen sein. Mit 8-Öhmern geht dem Verstärker leider schnell die Puste aus, obwohl ich eine KA60 mal eine Zeitlang an zwei 8-Ohm Hitachi HS210 Metallmembran-Boxen laufen hatte und das gar nicht so übel klang.


    :)

    Moin Peter, der C1 ist der rote Röderstein. Und der ist tatsächlich falsch herum…

    Okay - das trifft zu. Bei dem gehört Plus nach innen (dahin, wo der Kühlkörper sitzt).


    Ich war in Gedanken wieder wo anders und zu sehr auf den Haupt-Elko fokussiert.


    :S

    Hi Lothar !

    Zu meiner Überraschung musste ich dabei feststellen, dass vom Werk der Kondensator C1 verpolt eingelötet war (s. Bild).

    Nein. Was bringt Dich auf die Idee ?


    Die Pfeile zeigen zum Minuspol und der liegt auf der Seite, wo der Einstellregler R40 sitzt.

    Ist also richtig eingebaut.


    Trivia: Bei axialen Elkos - also mit je einem Draht an einem Ende - ist da, wo der Draht durch die Gummikappe geht Plus - dort, wo er am Alugehäuse angetackert ist, ist Minus.


    :)

    Wenn ich stop drücke passiert ja absolut garnix. Müsste bei kaputtem Steuerpimpel nicht wenigstens eine Reaktion passieren, wenn auch eine nicht richtig ausgeführte?

    Nein.


    Nicht, wenn der Hebel innendrin verbogen ist.

    Dann wird die Stopfunktion gar nicht erst ausgeführt, weil der Plastikarm nicht weit genug ins Kurvenrad reinragt.


    Anders sieht es aus, wenn der Arm das Plattenende erreicht hat. Da wird über die Abstellschiene der Stop-Vorgang ausgelöst, der Arm abgehoben und zur Armablage zurückgeführt. Das funktioniert oft genug auch noch ohne Steuerpimpel. Beim Startvorgang muß der Arm gegen das Antiskating "ankämpfen", was ihn nach außen zieht und der zusätzliche Grip vom Steuerpimpel wird dringend benötigt.


    :)

    Hi !


    Und wenn es nicht der Steuerpimpel ist, dann kann es sein, daß bei den 1235 der Alu-Hebel, der den Steuerhebel oben auf dem Chassis mit dem Plastik-Starthebel, der ins Kurverad greift, verbogen ist.


    Das ist bei den 123x eine weitverbreitete Krankheit. Sie haben das Teil technisch sehr ungeschickt aus einem dünnen Material gemacht und zwei 90° Knicke eingefügt, um es in der Höhe anzupassen. Genau dort verbiegt der Hebel und die Außenkante läuft nicht mehr gerade herunter ... wodurch das schwarze Plastikteil am Ende nicht mehr ins Kurvenrad eingreifen kann.


    Wir reden hier von dem Hebel, der in der Bildmitte diagonal nach rechts oben verläuft. Die linke Außenkante muß eine gerade Linie bilden - und er knickt gern im Bereich der doppelten Abkantung ab.

    Meistens, wenn jemand bei ausgeschaltetem Gerät (ohne Strom drauf) an dem Hebel rumbiegt, um ihn aus der verriegelten Startstellung wieder nach Stop "hinzubiegen".


    Der Steuerhebel geht mit dem kleinen Ausleger auf den Hebel und wird mit der sichbaren Sechskantmutter befestigt. Man kriegt das Zeug relativ leicht los. A Ende, wo der schwarze Plastikarm draufsitzt, den Sprengring abbauen und den Hebel nach oben abnehmen.


    :)

    Hi !

    I have boxes full of them. Unfortunately I do have AC187/188 but not with the K suffix, although they do come with the screw-on alu boxes.

    Would they work okay on the EDS-1000? No idea.

    Essentially the heatsink blocks only make assembly easier and help to maintain stability.

    From the power emission point of view the heatsink is not required.

    Look at the 721 with the EDS1000-2: it has silicone BC338 without heatsink and is technically the very same motor mechanism + hall sensors.


    :)

    ich möchte noch kurz die KA230 in den Raum werfen. Diese hat anders wie der aus der gleiche Zeit stammende CR230 auch einen mit ICs aufgebauten Tuner.

    Das Frontend ist identisch mit dem CT19 (Bauteile mit 100er Nummern).


    AM / ZF und FM Teil sind mit ICs aufgebaut, der Stereodecoder mit dem MC1310, was auf den aufwendigen Spulenkram verzichten kann und wo dann konsequenterweise einstellbare Stereoschwelle und Muting weggelassen wurden.


    Sozusagen eine Interims-Lösung.


    Der Tuner der KA215 widerum entspricht wieder dem CT110 / CT8.


    :)

    Hi Norbert !

    Das mit der Feder kann ich mir nicht erklären.

    Vermutlich soll durch die Feder und Gleitscheibe ein Wegdriften des Arms aufgefangen werden.

    Wenn der 1220 mit Keramiksystem und ca. 4.5p betrieben wird, erzeugt er ein höheres Skatingmoment, als ein 1222 mit einem M75 bei 2.5p beispielsweise. Wäre möglich, daß Dual an der Stelle mit einer etwas höheren Federhärte beim 1220 diesem Umstand Rechnung getragen hätte.


    :/

    Hi Reinhard !

    Du erinnerst Dich aber noch an den hässlichen Dual Stereo-Dekoder "Standardfehler": Kerko mit mangelhaftem Isolationswiderstand (unter Spannung)?

    Den C411 habe ich zumindest bei zwei Reparaturversuchen rausgeworfen und ersetzt, ohne daß es einen Erfolg hatte. Da hatte ich mich an den entsprechenden Thread erinnert und wenn man über das Schaltbild guckt, ergibt sich eine gewisse Logik, was das Fehlerbild erklären würde. Leider war es das nicht.

    Der ZF-Verstärker und auch der Stereodekoder dieser Serie ist nicht so pralle. Man benötigt für einen exaten Neuabgleich einen Wobbel-Generator.

    Wenn sie funktionieren, ist alles gut.

    Leider bin ich - wie ich schon schrieb - nicht so der RFT und meine Ausrüstung bezüglich Funktechnik ist schlicht nicht vorhanden. Ich habe zwar Tongeneratoren und Scopes, mit denen man Probleme in Verstärkerzweigen aufspüren kann, aber für Radio- und Fernsehtechnik reicht das nicht.


    Immerhin ist der Fehler in den Geräten so resistent, daß er auch dem massiven Ansturm meines UKW-Senders getrotzt hat, der knapp 20 cm neben der Banddipol-Antenne herumgebrüllt hat. Und der reicht, um im ganzen Lagerbereich auf allen anderen UKW-Empfängern ein vielleicht nicht ganz rauschfreies, aber dennoch unmißverständliches Stereosignal zu produzieren.


    Muß ich doch wohl noch etwas mehr buddeln.


    :)