Auflagekraft / Gewicht Jico Nadel für Shure V15-III

  • Naja,

    auf dieser Seite:

    Shure V15 Type III Stylus: VN35E,VN35HE,VN35MR, JICO SAS | DaCapo Audio
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    wird eine Spanne von 0,75g bis 1,5g angegeben. Ich habe noch eine 192-VN35HE hier. Ist aber noch original verpackt - deswegen kann ich noch nichts über das Abtastvermögen berichten. Dafür listet DaCapo die gleichen Werte auf. Derzeit läuft eine EVG PM3146DE. Die ist auch nicht übel wenn man bedenkt, dass die mal 27 $ gekostet hat.

    Gruß,

    Rainer

  • Ich spiele alle Nachbauten mit 1,5-1,75 AK ab und das funktioniert einwandfrei. Im Zweifel bei NB immer eher etwas höher.

    Wer es ganz genau machen will nimmt wie Benjamin empfielt eine Testplatte, mache ich z.B. rein aus Neugier mit jeder neuen Nadel.


    Wenn man seine Platten schonen will kommt es auf die RICHTIGE AK an nicht auf eine möglichst niedrige.

  • Wenn man seine Platten schonen will kommt es auf die RICHTIGE AK an nicht auf eine möglichst niedrige.

    seh ich auch so! Im Zweifel eher etwas höher

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Die Methode, für Nachbauten generell 1,5-1,75p einzustellen, wird wohl meistens passen, wenn es nicht gerade ein M75 oder Pickering Discosystem ist. Eine BD liegt damit aber schon platt auf ;) .


    Ist m.E. aber nicht besonders sinnvoll. Der Nadelträger muss richtig stehen, sollte das Ziel sein, und dann muss zusätzlich die Auslenkung noch beherrscht werden, dann hat man eine gute Nadel erwischt. Also zusammengefasst würde ich auf richtige Neigung des Nadelträgers einstellen und, falls es dann zu Verzerrungen kommt, die Auflagekraft schrittweise verändern.

  • Eine BD liegt damit aber schon platt auf ;) .

    über die sag ich besser gar nichts mehr..... ansonsten sind wir damit halt wieder bei der Testplatte.

  • Ist richtig, die kaufe ich auch nicht mehr, ist abgehakt. Aber auch bei der Jico könntest Du mit dem Wert möglicherweise schon etwas zu hoch liegen.

  • Hatte ich bereits eine Testplatte erwähnt? :saint:


    VG

    Benjamin

    Gibts da einen Tipp, welche Testplatte ist empfehlenswert ?


    Gruß

    Stefan

    Gruß Stefan


    Dual CS 714Q mit Shure V15 III

    Dual CS704 mit ATVM95ML

    Pro-Ject Debut Pro S mit Denon DL 103

    Cambridge Alva Duo

    Cambridge MXN10

    Naim NAC152/NAP200 Clone

    Technics SU-V7

    Marantz CD67SE

    Grundig CD 8150

    Canton Vento 896.2 DC

    Dual CL 180

    Pro-Ject VC-E2

  • Ketzerische Frage: Hast Du Ohren am Koppe dran? Dann nimm die.

    Höre Deine Lieblingsplatten und achte bei lauten Stellen darauf, ob irgendwas zerrt. Wenn nicht, alles ok.

    Tante Erna hatte früher auch keine Testplatte und konnte trotzdem, mit einer Ernte 23 im Mund, ihren Heino in vollen Zügen genießen.

  • auch wenns witzig war, na ja, um die optimale Abtastung einzustellen, kann eine Testplatte schon zusätzlich Orientierung bieten, denn es muß ja nicht gleich verzerrt klingen, wenn die Auflagekraft nicht ideal eingestellt wäre, das finde ich nun etwas grob, sich drüber lustig zu machen, die Tante mit der Fluppe und Heinoplatte, hat sicherlich die Verzerrungen gar nicht wahrgenommen...oder anders gesagt: ich vermute, daß diejenigen, die eine Testplatte kaufen in der Mehrheit eher empfindlichere Ohren haben und daher es genau machen wollen, die Ohren wird man auch mit Testplatte noch als Instanz dazunehmen...die hier hatte ich mal in Verwendung, aber kürzlich verkauft, die beste Abtastung hatte danach mein Budgetsystem am 626, so kanns gehen: Testschallplatte Vinyl Essentials - Image Hifi, 180g, LP (vinyl-audiophil.de)

    Viele Grüße :) DerGerd

  • ich vermute, daß diejenigen, die eine Testplatte kaufen in der Mehrheit eher empfindlichere Ohren haben und daher es genau machen wollen, die Ohren wird man auch mit Testplatte noch als Instanz dazunehmen..

    Ja, aber es sind auch oft solche Menschen, die neu einsteigen und überall lesen, man muss unbedingt eine Testplatte haben, um das Gerät optimal einzustellen, weil sich nur dann der optimale Haientenklang einstellen kann. Eine Testplatte hatten zu analogen Zeiten die allerwenigsten.

  • Wenn nichts verzerrt und alles sauber klingt, dann wird eine Reduzierung des Auflagedrucks keine Verbesderung mehr bringen. Wenn die Nadel dabei im richtigen Winkel in der Rille steht oder doch weitestgehend, dann sollte man es gut sein lassen und seine Platten genießen statt immer nur zu testen. 1,5 p sind bei hochwertigen Nachbauten schon ein guter Richtwert. Ich erinnere mich an das Ortofon FF15 in meinem ersten Thorens, das mit 1,5 p zerrig klang, auf 2 p erhöht wie ja auch empfohlen, und schon erstrahlten meine Platten in neuem Glanz. Das Gegenteil mit einer originalen Nadel des ADC XLM am 714, auf 1,25 p eingestellt, sprang sie aus der Rille, läuft jetzt mit 0,8 p einwandfrei. Wenn der Ventilator läuft, setze ich sie vorsichtshalber gar nicht erst ein.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

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  • wie gesagt, es gibt viele Wege zum Ziel, ich brauche auch keine Testplatte, aber warum sollte man sie zur Optimierung nicht einsetzen?

    Viele Grüße :) DerGerd

  • Wenn ich Geschichten von “früher“ lese, dass man zwei Pfennig bis zu fünf Mark vorn draufgelegt hat, um das Ding irgendwie am Laufen zu halten :D


    ... da ist man mit dem Massenmedium “Platte“ einfach anders umgegangen. Und hat sich nicht gefragt, wie man den Klang vielleicht noch ein Quentchen verbessern könnte.

    Wenn der Kollege sich hier eine neue Nadel für das V15 anschafft, und sich hier darüber hartnäckig informiert, dann ist das aber meiner Ansicht nach jemand, der es durchaus ansatzweise auf guten Klang anlegt und nicht nach dem Motto lebt “Hauptsache ich verstehe, was Heino da trällert“ :P


    Und ich gehe jede Wette ein, die nächste Nadel oder das nächste System steht mittelfristig vor der Türe... dann geht die Frage nach der korrekten AK mitunter von vorne los.

    Wenn man das also ernsthaft betreiben und sowohl Nadel als auch Platten schonen will, dann nimmt man jede neue Nadel anfangs 1x unter die Testplatte zum Ermitteln der Auflagekraft. Wer es noch genauer wissen will, der tut das nach 2 Wochen nach dem “Einspielen“ nochmal und stellt vielleicht fest, dass sich da was getan hat. ;)

    Leute, das bedeutet nicht permanentes Sinustöne-Anhören, sondern dauert 5 Minuten und schafft sofort Gewissheit ohne Zweifel. Zusätzlich hat man gleich noch die Antiskating-Einstellung überprüft.


    Wer richtiger Experte ist, der hört das sicher auch so raus. Ich persönlich höre nun viele Jahre relativ intensiv LPs “aus Hobby und Genuss“, vertraue in solchen Punkten aber _nur_ der Testplatte.



    Ach ja, die Vinyl Essentials ist gut, aber ich erschrecke, wie teuer sie mittlerweile geworden ist. Wichtig ist, dass ein Abtasttest drauf ist (Sinustöne mit ca. 300Hz steigender horizontaler Auslenkung von 50-90 Mikrometer).



    Schönen Sonntag!

    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

    Einmal editiert, zuletzt von Bepone ()

  • ... da ist man mit dem Massenmedium “Platte“ einfach anders umgegangen. Und hat sich nicht gefragt, wie man den Klang vielleicht noch ein Quentchen verbessern könnte.

    Da kann man wieder drüber streiten. Früher, als die Platte klanglich quasi das Hauptmedium war für hochwertige Qualität, hat man als Nerd mindestens so viel Wert auf Perfektion gelegt, wie heute. Wenn der Plattenspieler alles können muss, muss er perfekt sein. Wenn die Qualität perfekt sein muss, gibt es heute aber bessere Alternativen.


    Wenn der Kollege sich hier eine neue Nadel für das V15 anschafft, und sich hier darüber hartnäckig informiert, dann ist das aber meiner Ansicht nach jemand, der es durchaus ansatzweise auf guten Klang anlegt

    Was den Kauf einer Testplatte nicht impliziert. Das kann der Kollege selbst entscheiden, ob für ihn die Ausgabe von 45 Euro für eine Testplatte nützlicher ist, als bei einem guten Händler 10 Musikplatten dafür zu kaufen. Ich würde sagen, die Musik bringt ihn weiter.


    Und ich gehe jede Wette ein, die nächste Nadel oder das nächste System steht mittelfristig vor der Türe... dann geht die Frage nach der korrekten AK mitunter von vorne los.

    Wenn er ein neues System kauft, stellt er einfach die vom Hersteller empfohlenen Werte ein und ist fertig. Man kann´s auch übertreiben mit dem Testen.


    der tut das nach 2 Wochen nach dem “Einspielen“ nochmal

    Ich warte eigentlich noch auf eine Empfehlung für eine Burn In Platte von Dir. Hast Du da auch einen Vorschlag?


    Wenn man das also ernsthaft betreiben und sowohl Nadel als auch Platten schonen will, dann nimmt man jede neue Nadel anfangs 1x unter die Testplatte zum Ermitteln der Auflagekraft.

    Ich höre heute noch einige meiner ersten jemals gekauften Platten, und die vor Dekaden ohne Hülle offen auf dem Teppich lagen und wo Cola und Chips drauflagen. So eine Platte hält eine Menge aus und man kann sich wundern, wie gut diese misshandelten Platten heute trotzdem noch klingen.


    Lass ihn das doch selbst entscheiden, ob er sich auf eine Testorgie einlassen will oder einfach nur seine Platten hören will. Dazu bringe ich hier meine Meinung ein als Kontrapunkt zur Testfraktion. Auch ich "meine es ernst" mit der Platte und hatte lange Jahre keine Testplatten. Jetzt habe ich welche, benutze sie aber nur seltenst, ich kann gut darauf verzichten. Da liest Du im Nerd Forum, dass die Nadel aber mindestens 80u schaffen muss. Die Gewissheit, dass die Nadel nur 60u schafft, macht Dich dann nicht glücklicher. Es reicht aber trotzdem, um Platten störungsfrei abzuspielen.

  • Moin

    Früher gab es auch schon Testplatten!

    Irgendwo in denn unendlichen weiten meines Plattenregals befinden sich Testplatten von Kenwood & JBL.


    Gruß : Matze

  • Wenn er ein neues System kauft, stellt er einfach die vom Hersteller empfohlenen Werte ein und ist fertig

    Und wenn er eine Nachbaunadel kauft, wo

    a) die empfohlene AK nicht zweifelsfrei ermittelt werden kann

    b) er hier mehrmals danach fragt und auf keinen grünen Zweig kommt und

    c) es bei Nachbaunadeln ohnehin oft ein Glücksfall ist, dass die Angabe stimmt?


    Du hast das mit der Testplatte nicht verstanden, wie das funktioniert. Da braucht es keine “Testorgien“ sondern das ist eine Sache von 5 Minuten. Hatte ich schon geschrieben.

    Der Vergleich mit “Burn in Platte“ zieht deinen Beitrag irgendwie ins Lächerliche. Dir ist überhaupt nicht klar, welche Botschaft ich bringen will, aber diskutierst es trotzdem tot. Mir ist das egal, ob du eine Testplatte verwendest oder nicht.


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • a) die empfohlene AK nicht zweifelsfrei ermittelt werden kann

    b) er hier mehrmals danach fragt und auf keinen grünen Zweig kommt und

    c) es bei Nachbaunadeln ohnehin oft ein Glücksfall ist, dass die Angabe stimmt?

    und genau darum ging es doch auch, oder?

    Er hat eine NB-Nadel ohen Angaben zur AK (ist nebenbei eher die Regel als die Ausnahme). Meine Empfhelung war 1,5gr und drauf damit. Es wird mit 95%iger Wahrscheinlichkeit funktionieren. Nachdem das aber angezweifelt wurde kam der Hinweis von Benjamin, wer es ganz genau wissen will braucht eine Testplatte. Ich verstehe die Diskussion hier grade echt nicht mehr.....

  • Er hat eine NB-Nadel ohen Angaben zur AK

    Das stimmt nicht. Wie ich bereits dargelegt habe, gibt Jico sehr wohl die empfohlene Auflagekraft an, ebenso der Händler auf seiner Webseite. Der TE hat dies nur nicht gefunden.

    Keep on rockin' in the free world! 8)

  • Also ich verwende seit (fast) ewigen Zeiten die dhfi-Testschallplatte Nr. 2, die zu erträglichen Preisen immer noch in der Bucht angeboten wird, z. B. hier:

    https://www.ebay.de/itm/166176287678?hash=item26b0e0ebbe:g:NksAAOSwraJkjH6X&amdata=enc%3AAQAIAAAA4CUIeNkHdQRWgpSrESX88CTY2x6CWbtSm9ID3qxDO4v6E%2FFHztM2CspShzrgZpixZHF5P0JxJCaYvGs3oYYZrro0RMWUakOAc%2BjfiFBGki1Nkysr9TmludOhI2%2FNdqpP8PucoT0lqW3%2FC9ACzWZC2Pyd%2FhZOFlZttuCZ%2FMoMfzXf0aaJVtM1ZRlymka%2F9l%2FqcsVQqjWm%2FL2AFnBRwFUp0cixlwqlRWkAaL9tL7A3CI%2FadZMY4AqVyYKGs%2F3ky4%2FkWTbvhG4XWUj21Bzk9AmeDQlDaiahiMwuXfuWZDNfvBzb%7Ctkp%3ABk9SR9yyvd6rYg

    Die Platte enthält u. a. Bänder mit ansteigender Modulation bis 100µ, mit denen sich die Abtastfähigkeit bei verschiedener Auflagekraft ganz gut beurteilen lässt, wenn man sich da unsicher ist.



    LG, Jürgen

    Viele Grüße, Jürgen



    Momentan in Verwendung:

    Dual 701, 1229, ELAC 22H, Elac 18H, Braun PS500, Onkyo CP-1057

    Onkyo TX-NR900E, A-8670, A-8780, TX-7840, Yamaha HTR-4065

    Canton Ergo91 DC, GLE 470.2, ELAC ELX 8070

  • Ja, die ist auch mehr als OK, man beachte allerdings die Tabelle mit den tatsächlichen Auslenkungen, die da irgendwo mit aufgedruckt ist.


    Erwähnenswert halte ich in dem Zusammenhang noch Folgendes:

    Wer viel mit alten Nadeln hantiert, kann sich auf die Herstellerangaben nur noch bedingt verlassen, da die Nadelträger-Gummilagerung mal mehr, mal weniger aushärtet. Vereinzelt auch weicher wird.

    Auch da ist die Testplatte sehr hilfreich.


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

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