Hilfe: ULM 60 E mit schiefem Nadelträger und Verzerrungen

  • Hallo,

    ich habe gestern einen Dual 714q mit ULM 60 E und originaler DN 160E Nadel erstanden. Ich bin Laie, habe aber einiges gelesen. Ich wohne in Frankfurt am Main.

    Nun sehe ich mit Hilfe einer Lupe, dass der Nadelträger schief nach innen steht. Den Diamanten selbst kann ich mit meinen alten Augen und ohne Mikroskop nicht beurteilen.

    Die Wiedergabe ist verzerrt, besonders bei den inneren Radien am Plattenende. Hörbar an zischendem S und ganz deutlich bei Orchesterwerken, aber auch bei Klavier solo. Außen ist der Klang noch so gut, dass mir ohne Vergleich nichts auffällt, Den Tonarm habe ich ausbalanciert. Anti-Resonator steht auf 8. Auflagekraft habe auf 1,1 gestellt in der Annahme, dass die Compliance über die Jahre wohl eher niedriger wird als höher. Antiskating entsprechend auch auf 1,1.


    Ich habe einige Fragen, die sich alle um die Frage drehen: "Was kann ich nun tun, ohne viel Geld auszugeben?"

    1) Verdrehen des TA in der Headshell (TK 260): Damit könnte ich ja die Nadel "paralleler" stellen. Aber wenn ich mir die Headshell so ansehe, kann ich nicht erkennen, wie das möglich ist. Komisch. Nur eine Schraube zum festmachen. Wie kann ich überhaupt den TA - z.B. mit einer Schablone (die ich noch nicht habe) - richtig an diesem TK260 einstellen. In der Bedienungsanleitung und im Service Manual steht dazu nichts. Und die allgemeinen Anleitungen im Internet haben mir in diesem komkreten Fall auch nicht geholfen, weil da immer 2 oder 3 Schrauben sind, mit denen man den Überhang und den Winkel einstellen kann. Weiß jemand Rat?

    2) Den Nadelträger "zurückbiegen". Hört sich für mich nach einer zweifelhaften Brutalomethode an. Und besondere Fähigkeiten bringe ich dazu auch nicht mit. Ist das eine zumindest denkbare Option? Wie genau könnte man das tun, wenn ja?

    3) Neue Nadel für bescheidenen Preis kaufen: z.B. dieser DN 160 E Nachbau bei Thakker aus der Schweiz (wäre preislich gerade noch im Rahmen). Das wichtigste wäre für mich: Keine Verzerrungen! Mit der Tatsache, dass das ein Downgrade ist, könnte ich leben. Hat jemand andere Ideen, die Sinn machen (meine absolutes Preislimit wäre 150,-. Darüber geht auf keinen Fall).

    4) Wo kann ich in Frankfurt die Nadel und den Diamanten prüfen lassen, ohne dass das gleich viel Geld kostet? Plattenladen? HIFI-Profis? Reparaturcafe? Vielleicht lässt sich ja wirklich etwas richten...

    5) Beim Kauf dabei war auch ein Original Halbzoll- Adapter von Dual, verpackt, unbenutzt. Ich könnte also auch ein anderes System drunterschrauben. Welches, wenn ich weiter einen guten Bass haben möchte (obwohl ich viel Klassik höre, ist ein trockener Bass für mich wichtig). Ich könnte es natürlich auch verkaufen und mir davon vielleicht mehr Möglichkeiten für einen neue Nadel eröffnen.

    6) Welche TA-Einbauhilfe ist günstig und praktisch für das einmalige Justieren einer ULM Nadel? Ich habe ja nicht vor, ständig etwas am System zu ändern. Ich will nur meine Musik hören.


    Ich bin für jede Antwort dankbar. Am dringendsten erscheinen mir die Punkte 1-3.

    Unten noch ein paar Bilder:


    Vielen herzlichen Dank für Eure Zeit, bis hierher zu lesen.

    Lorenz

  • Hallo Lorenz,


    erstmal Gratulation zum schönen Dreher , bei dem auch der originale 1/2" Umrüstsatz dabei ist. Das ist bei weitem nicht selbstverständlich.


    Zu dem Problem des verbogenen Nadelträgers: Die ULM Tonabmehmer lassen sich nicht "weiter/besser" ausrichten, sondern sind ab Werk optimal justiert, da sie ja nur an diesen Tonarmen eingesetzt wurden. Entsprechend gibt es auch keine Stellschrauben.


    Ein richten des Nadelträgers dürfte eher schwierig sein. Da muss man schon eher schmerzfrei sein, um sich da heranzuwagen. Bei einem günstigen System würde ich das vielleicht machen, aber hier, wo ja auch ein Ersatz der Nadel möglich ist (wenn auch nicht mit einer originalen DN 160E, sondern "nur" mit DN 155E oder 152E) eher nicht.


    Im Biete-Bereich des Boards bietet übrigens gerade das Mitglied "Resona-Thor" eine originale NOS DN 160E an, auch in Deinem gesteckten Preisrahmen. Das wäre die einfachste und eleganteste Lösung.

    Beste Grüße


    Günther



    "Listen to the music"

    Derzeit am Start: Dual CS 704 mit X-5 MC, 721 mit AT VM 95 ML, 491 mit M75D und Stylus Company N75ED; Yamaha C-4 Vorstufe, TPA 3255 Class D Endstufe, Philips CD 723, Eigenbau-LS;

    vor der "Werkstatt": Philips CD 303; Dual 604
    Abzugeben: 505-3 DD-Umbau mit EDS 500, 506 gewartet, CS 606 gewartet, Philips CD 460, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr...

  • Hallo Lorenz,


    eine richtige Antwort habe ich nur zu deiner Frage 1: Ganz einfach, beim den meisten Dual-TK mit serienmäßigen Tonabnehmer-System drin (z.B. dein TK260), war nichts auszurichten. Die waren so geformt, dass sie beim Einbau automatisch richtig positioniert waren. Darum brauchst du dafür auch keine Schablone.


    Ich meine, es gab hier schon mal Leute, die einen verbogenen Nadelträger wieder gerade gerichtet haben. Vielleicht meldet sich noch jemand dazu.


    Mit dem Umbausatz bist du ein Glückpilz. Die wurden meistens irgendwann weggeworfen und sind heute selten und darum gesucht. Wenn du ein anderes System montieren willst, ist hier im Forum der Preis-Leistungs-Tip meistens das AT-VM95, dass du mit verschiedenen Nadeln bekommen kannst. Am günstigsten ist natürlich eine einfache Rundnadel, aber du kannst dann ohne Wechsel des Systems auf Ellipsen, ML oder auch zur Shibata-Nadel wechseln. Zur Montage ist beim Umbauset eine Einbaulehre mit enthalten. Da must du also auch nichts extra besorgen.


    Viele Grüße,

    Horst


    Oh, noch vergessen: Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Einmal editiert, zuletzt von Raccoon () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Raccoon mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich würde keinen Cent in einen Ersatz für die DN160E investieren, auch nicht, wenn es eine originale Nadel wäre. Sie ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich besonders gut. Das bereits erwähnte AT-VM95 in der ML-Variante wird von vielen hier immer wieder positiv erwähnt und liegt genau im Preisrahmen.

    Gruß,

    Michael



  • Hallo Lorenz,

    habe auch einen 714 im Einsatz und kürzlich die Nadel ausgetauscht gegen ein Dual Ortofon DN165, das es für ca. EUR 65,- neu zu kaufen gibt. Der Klang damit ist ansprechend für den Preis. Nur optisch könnte man sich daran stören, dass man ein Stück vom Wandler sieht. Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für deinen Spieler.


    Grüße und frohe Ostern

    Torsten

  • Hallo,


    ich schließe mich der Empfehlung auf 1/2 Zoll umzurüsten an. Ja das AT 95ML ist der konkurrenzlose Preisschlager.


    Gruß Evil

    Dreher: 601, 627Q, 731Q, Sony PS20FB, Denon DP45F
    LS: Audio Physic Sitara, Needle Deluxe Bamboo, Crazy, CT280

  • ...also: um die Nadel zu richten, muss man schon ein Stück mutig oder schmerzfrei sein, aber ich habe das schon öfter mal gemacht. Am einfachsten geht das mit der "Q-Tipps"-Methode; d.h. das Röhrchen eines Wattestäbchens (ältere Ausführungen der Originale hatten solche hohlen Röhrchen) von vorne (woher auch sonst?) vorsichtig über die Nadel samt Träger stülpen und ebenso vorsichtig und nicht zu viel in die gewünschte Richtung biegen.

    Vorsicht geboten ist hingegen bei der Verwendung der kurzen OM-Nadel. Die passt in der Regel zwar mechanisch, es kann auch zufriedenstellend funktionieren, muss es aber nicht. Es kann in dieser Kombination zu einer nicht befriedigenden, weil sehr leisen Wiedergabe kommen; hatte ich schon häufiger. Da hilft nur probieren. Ärgerlich, wenn man dann eine neue Nadel gekauft hat und es funzt nicht.... :cursing:

    Ansonsten kann man auch mit 160er Nachbaunadeln glücklich werden , oder eben auch mit einer originalen DN 152, die es noch neu gibt und die eigentlich passen müsste. - Es leider aber auch nicht immer auch tut, weil die Codierungen der Systeme im Laufe der Jahre teilweise verändert wurden. Die Nachbaunadeln hingegen passen eigentlich immer.

    Ansonsten: Mit dem Umrüstsatz steht Dir die Halbzollwelt ja offen!


    Gruß Gerhard

  • ...wobei ich nicht glaube, dass die leichte schiefstellung hauptsächlich für die verzerrungen verantwortlich ist...nadel ist wohl fertig oder stark verschmutzt.


    wenn man schon den umrüstsatz besitzt, bietet sich ein systemwechsel an...


    romme

  • Nachdem ich im Foto des Eingangspost Beethovens Klavierkonzerte gesehen habe, wäre meine Empfehlung, sich eine Umrüstung auf OM 30 oder 40 zu überlegen. Beim Umstieg von der AT95ML auf die OM40 hat sich wirklich noch mal eine Welt aufgetan. Für mich haben sich die Systemüberlegungen damit erledigt. Irgendwie passt das OM-System am besten zu diesem Dreher. Wäre halt die Frage, ob Lorenz nach dem Kauf des Plattenspielers noch mal so viel Geld ausgeben möchte. Falls nicht, würde ich eher zur DN152E tendieren.


    Das heißt nicht, dass das AT95XX kein Supersystem wäre, ganz klar, unschlagbar bei Preis-Leistung. Das spielt auch noch am Zweitdreher im Büro bei mir.

  • Liebe Leute,


    Vielen herzlichen Dank für die Antworten. Jetzt sehe ich schon deutlich klarer. Gerade bei der Frage nach der richtigen TA-Justage dachte ich schon, dass ich überhaupt nichts verstanden hätte. Das ist tröstlich, dass dem nicht ganz so war.

    Die Nadel ist hinüber. Beim Versuch, sie zu richten, habe ich den Träger nur weiter verbogen. Ich glaube aber schon, dass die Schiefstellung eine Ursache für die Verzerrung war, In den äußeren Tracks war der Klang ja ganz gut. Also könnte der Diamant noch in Ordnung sein. Aber dafür kann man sich ja nichts kaufen.


    Ich tendiere trotz allem dazu, beim ULM System zu bleiben. Ich finde das ULM Konzept interessant. Hab ein bisschen dazu recherchiert. Außerdem schreckt mich die Arbeit mit dem Umbau :-). Dann brauche ich auch noch eine Schablone, am besten eine Testschallplatte dazu, eine Möglichkeit den VTA zu ermitteln ...

    Lieber würde ich den Adapter verkaufen. Ja, ich weiß, ich könnte ihn noch brauchen ... Aber ich will ja jetzt Musik hören. Ich habe allerdings keine Ahnung, was der Adapter wert ist.


    Frohe Ostern Euch allen!

    Lorenz


    Nachdem ich im Foto des Eingangspost Beethovens Klavierkonzerte gesehen habe, wäre meine Empfehlung, sich eine Umrüstung auf OM 30 oder 40 zu überlegen. Beim Umstieg von der AT95ML auf die OM40 hat sich wirklich noch mal eine Welt aufgetan. Für mich haben sich die Systemüberlegungen damit erledigt. Irgendwie passt das OM-System am besten zu diesem Dreher. Wäre halt die Frage, ob Lorenz nach dem Kauf des Plattenspielers noch mal so viel Geld ausgeben möchte. Falls nicht, würde ich eher zur DN152E tendieren.


    Das heißt nicht, dass das AT95XX kein Supersystem wäre, ganz klar, unschlagbar bei Preis-Leistung. Das spielt auch noch am Zweitdreher im Büro bei mir.

    Brauche ich für das OM System den Adapter?

    Einmal editiert, zuletzt von VonLinnzuDual () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von VonLinnzuDual mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Moin,


    Wolfgang2 : zu der möglichen Problematik mit den OM-Nadeln am ULM-Systemen wurde hier doch schon geschrieben. Warum also trotzdem wieder diese Empfehlung?


    Das OM System kann entweder mit dem 1/2" Adaptersatz montiert werden, was aber das ULM-Prinzip als solches verwässert oder man kauft, sofern verfügbar, einen umgebauten Body, der sich direkt am 714/731 montieren lässt. Das wird aber insgesamt eine Preisfrage...

    Beste Grüße


    Günther



    "Listen to the music"

    Derzeit am Start: Dual CS 704 mit X-5 MC, 721 mit AT VM 95 ML, 491 mit M75D und Stylus Company N75ED; Yamaha C-4 Vorstufe, TPA 3255 Class D Endstufe, Philips CD 723, Eigenbau-LS;

    vor der "Werkstatt": Philips CD 303; Dual 604
    Abzugeben: 505-3 DD-Umbau mit EDS 500, 506 gewartet, CS 606 gewartet, Philips CD 460, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr...

  • Hallo Lorenz,


    die Ortofon OM Nadelträger sind nur zu kurz, passen aber mechanisch und spielen auch gut - und das ULM Prinzip bleibt erhalten. Hatte anfangs ein Ortofon DN165E (~Ortofon OM10) und aktuell ein OM 20, das schon sehr gut spielt und auch noch in deinem angegebenen Preisrahmen liegt.


    Anliegend nochmal ein etwas besseres Bild vom montierten OM20 und vom Ortofon DN165E.


    Viel Spaß mit deinem Neuerwerb ?


    Grüße

    Torsten

  • Das OM System kann entweder mit dem 1/2" Adaptersatz montiert werden, was aber das ULM-Prinzip als solches verwässert oder man kauft, sofern verfügbar, einen umgebauten Body, der sich direkt am 714/731 montieren lässt. Das wird aber insgesamt eine Preisfrage...

    Das stimmt nicht ganz. Ich habe zwei Adapter, einen von Fred und einen anderen von Candela. Beide wiegen so um die 2,5g, zusammen mit dem OM sind das 5g und damit bleibt auch das ULM-Prinzip erhalten. Es wird immer behauptet, das sei für den Klang wenig relevant. Fred hatte mal ein TK27 mit OM-Body im Angebot, das gibt es aber anscheinend nicht mehr. Der Unterschied ist da aber wohl eher eine Frage des Geschmacks, ob einem die Optik mit Adapter nicht völlig abturnt.

    Wie es sich mit dem originalen Umrüstsatz des 731Q verhält, vermag ich dagegen nicht zu sagen. Da ist ja auch noch eine andere Kopfblende oben drauf, dann mag es schwerer werden.


    Ich wollte die Möglichkeit des OM-Systems auch nur mal erwähnt haben. Dennoch noch der Hinweis: Thakker bietet auf der Webseite nur noch das OM-Super-System mit der 40er Nadel an. Dieses System spielt, steht auf hifi-wiki, eine ganze Oktave höher als das normale OM und finde ich eigentlich inakzeptabel. Die verkaufen aber auch noch normale OM-Systeme, mit 40er Nadel für knapp unter 400 Euro. Ist damit günstiger als woanders, aber immer noch eine Stange Geld. Insofern, es nicht der alleinige Weg zum Glück, auch wenn ich es nicht missen möchte.


    Zur Frage, ob die auf das originale System passen, habe ich ehrlich gesagt nicht ausprobiert. Wenn man sucht, findet man aber sicher ein deutliches Übergewicht von Berichten, dass es nicht passt, leiser spielt u.a.. Habe auch schon von Operationen mit Teppichmessern gehört. Ich würde aber nicht an einer Nadel für 300-400 Euro rumschnippeln, die würde ich mit Sicherheit zerstören. Schön, dass es bei Dir klappt, ohne Schnippeln, Torsten! ;)


    PS: Ehrlich gesagt will das alles reiflich überlegt werden. Vielleicht ist doch besser, es erst mal mit einer 152er Nadel zu probieren und sich über die Musik freuen und später überlegen, ob das einem reicht oder ob man sich verbessern will. Ich könnte auch mal mit dem OM40 am Adapter bei Dir vorbeischauen, dann könntest Du es mal hören, Lorenz. Allerdings wäre das frühestens im August, dann wäre ich wieder mal in Offenbach.

    3 Mal editiert, zuletzt von hans100 ()

  • Moin,


    hans100 : Sorry, ich meinte mit dem Adaptersatz den originalen, der beim 704/731 im Lieferumfang war und beim TE ja auch vorhanden ist. Damit wird das ULM-Prinzip verwässert.


    Die Umrüstungen des OM-Bodys von Candela und Dualfred meinte ich mit "umgebautem Body". Bei Dualfred steht z.B. dabei, dass die originale TK 26 Montageplatte vorhanden sein muss, damit die Kabelstifte auf den TA passen. Das meinte ich mit "sofern verfügbar".


    Mit einer Nadel 30 oder 40 liegt man dann aber auch schon deutlich über dem vom TE gesteckten Preisrahmen. Das wird hier anscheinend immer wieder übersehen...


    Die sinnvollste Lösung ist dann tatsächlich entweder eine originale DN 152 oder 155 oder ein entsprechender Nachbau-

    Beste Grüße


    Günther



    "Listen to the music"

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    vor der "Werkstatt": Philips CD 303; Dual 604
    Abzugeben: 505-3 DD-Umbau mit EDS 500, 506 gewartet, CS 606 gewartet, Philips CD 460, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr...

  • Ich tendiere trotz allem dazu, beim ULM System zu bleiben. Ich finde das ULM Konzept interessant. Hab ein bisschen dazu recherchiert. Außerdem schreckt mich die Arbeit mit dem Umbau :-). Dann brauche ich auch noch eine Schablone, am besten eine Testschallplatte dazu, eine Möglichkeit den VTA zu ermitteln ...

    Lieber würde ich den Adapter verkaufen. Ja, ich weiß, ich könnte ihn noch brauchen ... Aber ich will ja jetzt Musik hören. Ich habe allerdings keine Ahnung, was der Adapter wert ist.


    Frohe Ostern Euch allen!

    Lorenz

    Es könnte Argumente gegen einen solchen Umbau geben, aber davor brauchst Du nicht zurückschrecken. Dieser "Umbau" ist in 10 Minuten gemacht. Es braucht auch keine Schablone dafür. Das System, egal ob AT95XX oder OMXX oder auch jedes andere, sollte möglichst gerade in den Adapter integriert werden, dann passt es auch. Der Tonarm ist ja schon erstklassig ausgerichtet, da ist kein Verdrehen im Tonarm wie bei manchem Billigdreher notwendig. Statt einer Testplatte reicht es, einfach mal eine Platte mit schönen Höhen am Plattenende aufzulegen, am besten eine Sopranistin. ;) Wenn die Platte ok ist und dann nicht zerrt, ist das System auch gut ausgerichtet. Ich wollte es dann auch noch mit der Methode mit der Bleistiftmine und einer ausgedruckten DIN-Schablone (finden sich im Internet) ganz exakt machen, aber da waren gar keine Korrekturen notwendig. Ich denke, man muss sich halt klar sein, ob man noch mal so viel Geld ausgeben möchte, wenn man sich gerade einen Plattenspieler gekauft hat.

  • Beim Umrüstsatz ist übrigens eine Montagelehre dabei...

    Beste Grüße


    Günther



    "Listen to the music"

    Derzeit am Start: Dual CS 704 mit X-5 MC, 721 mit AT VM 95 ML, 491 mit M75D und Stylus Company N75ED; Yamaha C-4 Vorstufe, TPA 3255 Class D Endstufe, Philips CD 723, Eigenbau-LS;

    vor der "Werkstatt": Philips CD 303; Dual 604
    Abzugeben: 505-3 DD-Umbau mit EDS 500, 506 gewartet, CS 606 gewartet, Philips CD 460, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr...

  • Hallo,


    Warum muss man das ULM Prinzip zwingend fahren, wenn selbst Dual mit dem Umbaukit sich nicht festgenagelt hat und die Nadelauswahl beim ULM limitiert ist?


    Das beste was meinem 731 passiert ist, war der 1/2 Zoll Adapter und ein TA mit Jico SAS Nadel. Das war ein wirklich hörbarer und zu definierender Sprung nach vorne.

    Ich kann natürlich auch mit einer DN 152 oder 155 (habe ich auch an einem anderen Dreher) glücklich werden, aber wenn es um ablenkungsloses Musik hören geht, dann doch lieber was mit Boron Cantilever.


    Wenn es um das liebe Geld geht, sollte man auch berücksichtigen, dass ein nackter Diamant (AT 95ML) bedeutend länger hält, als ein gebondeter Stein, was den Preisaufschlag ausgleicht, wenn man sich die Preise für die originalen Dual Nadeln anschaut.


    Gruß Evil

    Dreher: 601, 627Q, 731Q, Sony PS20FB, Denon DP45F
    LS: Audio Physic Sitara, Needle Deluxe Bamboo, Crazy, CT280

  • Warum muss man das ULM Prinzip zwingend fahren, wenn selbst Dual mit dem Umbaukit sich nicht festgenagelt hat und die Nadelauswahl beim ULM limitiert ist?

    DAS frage ich mich auch immer wieder. Ist aber nicht tot zu kriegen. Da funktioniert das Dual Marketing bis heute weiter ;)

    VG

    Kai








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