Beiträge von evilknievel

    Hallo,


    wenn der Pustetest so wie von dir durgeführt funktioniert, hast du kein Problem mit dem Tonarmlager.

    Der Fehler ist woanders zu suchen.

    Wenn du dein Fehlerbild googelst wirst du auf 2-3 verschieden Möglichkeiten des Übels stoßen. Eins davon ist mechanischer Natur. Hier würde ich als erstes schauen.

    Es spricht einiges für verharztes Fett an einem der beweglichen Teile, die beim Startvorgang mit bewegt werden. Der Tonarmmotor scheint nicht genügend Kraft zu haben einen möglichen Widerstand zu überwinden.

    Ich habe mal in die Service Anleitung meines bauähnlichen DP 45 geschaut, aber so richtig schlau wird man nicht, da es außer der Explosionszeichnung keine weiterführenden Hinweise zum Tonarm gibt.

    Keine Ahnung ob die Serviceanleitung des 47ers aufschlussreicher ist.


    Wenn es ein elektronisches Problem ist, dann wäre eine Messorgie angesagt. Die Kiste ist innen sehr serviceunfreundlich verbaut.


    Ich kann hier nur mutmaßen und bin wahrscheinlich keine große Hilfe bei deinem Problem.


    Gruß Evil

    Hallo,


    Warum muss man das ULM Prinzip zwingend fahren, wenn selbst Dual mit dem Umbaukit sich nicht festgenagelt hat und die Nadelauswahl beim ULM limitiert ist?


    Das beste was meinem 731 passiert ist, war der 1/2 Zoll Adapter und ein TA mit Jico SAS Nadel. Das war ein wirklich hörbarer und zu definierender Sprung nach vorne.

    Ich kann natürlich auch mit einer DN 152 oder 155 (habe ich auch an einem anderen Dreher) glücklich werden, aber wenn es um ablenkungsloses Musik hören geht, dann doch lieber was mit Boron Cantilever.


    Wenn es um das liebe Geld geht, sollte man auch berücksichtigen, dass ein nackter Diamant (AT 95ML) bedeutend länger hält, als ein gebondeter Stein, was den Preisaufschlag ausgleicht, wenn man sich die Preise für die originalen Dual Nadeln anschaut.


    Gruß Evil

    Hallo,


    falls du vor hast mit verschiedenen TAs zu experimentieren, würde meiner Meinung nach nur der 731 inklusive Umrüstsatz eine gute Wahl sein.

    Alternativen wären 621 oder 721 (um bei Vollautomaten zu bleiben)


    Wenn man nicht vor hat Unsummen für Tonabnehmer zu verbraten, kann man auch mit einem 627 glücklich werden.

    Für 30 Euro könnte man mal ein Risiko eingehen und schon mal den Lötkolben und diverses bereit legen.

    Größtes Problem sind gebrochene Haltenasen am TKS.


    Gruß Evil

    Hallo,


    kann sein, dass ich noch einen brauchbaren Trafo habe. Ich habe so eine Kiste mal geschlachtet.


    Sollte an dem Dreher schon jemand rumgepfuscht haben, würde ich zu erst schauen, ob er auch auf 240 Volt steht und nicht etwa auf 110 Volt.


    Gruß Evil

    Richtig verstanden. Stromverbrauch pro Stunde im Leerlauf.

    Nur dein Taschenrechner hat nicht richtig funktioniert. :)


    Gruß Evil

    Hallo,


    Bezüglich der Tonabnehmer ist Originalität nur mit den so gut wie nicht mehr erhältlichen Originaladeln zu erreichen.

    Aber warum soll man an Originalität festhalten wollen? Oder anders gefragt: Was ist damit gemeint?

    Die Erstausrüstung seinerzeit hatte nicht zwingend klangliche Gründe.


    Da die Nadel selber ein Verschleißprodukt ist, ist der Kauf einer bereits genutzten Nadel ein risikobehaftetes Unterfangen, mit der Frage wann das Lebensende erreicht wird oder bereits erreicht wurde.


    Für die Shure Bodies gib es einiges an guten Nachbauten, die dann aber auch entsprechend Geld kosten. Von HE (bereits genannt) über Shibata bis Jico SAS.

    All diese Nadeln entsprechen jedoch nicht den Originalspezifikationen. Das gilt auch für die günstigen Nachbauten.

    So kann man z.B. eine rote Shure Nadel für das 91 nicht 1 zu 1 ersetzen, da es einen Nachbau in dieser Form gar nicht gibt. (nackter Diamant, konischer Schliff)

    Ein Cleorec Nachbau für kleines Geld hat sicherlich auch nicht den Verrundungsradius der Originalnadel, bezogen auf die elliptische Variante.


    Was wäre mein Fazit?


    Finde für dich heraus welchen tonalen Grundcharakter du bei deinen TAs bevorzugst. Shure vs. DN 242 (Audio Technica)

    Hörst du für dich überhaupt einen Unterschied?


    Für mich selber spielt Originalität überhaupt keine Rolle. Wichtig ist, ob mir die Tonalität passt und wie ich eine, durch ein vordefiniertes Budget, bestmögliche Abtastsauberkeit erreiche.


    Gruß Evil

    Hallo,


    den besten Steuerpimpel für den 601 gibt es nicht.

    Du kannst also jeden der für den 601 angeboten wird nehmen. Oft muss danach jedoch die Mechanik nachjustiert werden.


    Bei den Kondensatoren musst du auf eine Spannungsfestigkeit von mindestens 275 Volt achten.

    Ich habe schon welche mit 300 Volt verbaut, weil die günstiger zu beziehen waren.


    Ob 15W40 einen Unterschied macht, weiß ich nicht.


    Man sollte alles in der Mechanik schmieren, was man vorher entfettet hat. Das ergibt sich bei Ansicht der beweglichen Teile und der verharzten Stellen.


    Eine zerrende Nadel ist meist ein Indikator für erreichtes Lebensende.

    Allerdings kann man mit einem Schmutzradierer aus der Drogerie festsitzende Anhaftungen lösen, die man mit einem Pinsel nicht wegbekommt.

    In manchen Fällen ist die Nadel doch nicht so hinüber wie es sich anhört.


    Nachbaunadeln sind für dieses System nicht zu empfehlen, da sie nicht den Nadelschliff aufweisen wie das original.


    Gruß Evil

    Hallo,


    die Fonum Serie war Einsteiger.

    Schau dir lieber die hier an:

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    Bei den Quinto wäre es schlau die Abdeckung nach vorne weg zu hebeln und den Hochtöner unter die Lupe zu nehmen. Wenn sich die Kalotte beim berühren nicht mehr klebrig anfühlt woanders suchen.

    Klingt nach meiner Erfahrung am besten wenn man ihn auf niedrige Ständer stellt und dann etwas vertikal anwinkelt. Ich hatte die Quinto und den Vorgänger GLE schon mehrfach in verschiedenen Ausführungen.

    Bisserl handeln. Mehr als 80 Euro dürfen die in dem Zustand eigentlich nicht kosten.


    Gruß Evil

    Bei dieser Bauart wird der Schall nur über die Speaker abgegeben. Das Gehäuse resoniert nicht mit.

    Das stimmt so nicht. TL ist eine Verlängerung des Luftkanals nach außen. Heißt, wenn du den Port verschließt hast du weniger Bass.

    Mit TL kann man aus wenig Gehäusevolumen mehr Bass rausholen.


    So ist es möglich aus dem beliebtem Needle Selbstbau LS mit ihrem kleinen Breitbänder ein gewisses Maß an Bass zu entlocken, was das Chassis selber gar nicht hergeben würde.


    Wenn ein Gehäuse nicht vibriert hat das was mit dem Gehäuse selber zu tun. Innere Verstrebungen, ausreichende Wandstärke pi pa po.

    Allein durch das TL Prinzip hast du im inneren eine zusätzliche Verstrebung von Wand zu Wand.

    Auch bei geschlossenen LS sollte das Gehäuse nicht resonieren. Das ist nie erwünscht, egal welche Bauweise zu Grunde liegt. Früher wurde da nicht so viel Bohei gemacht, heutzutage schon.


    Gruß Evil

    Hallo,


    niemand wird hier den für dich richtigen LS empfehlen können. Es gibt zu viele Parameter, die den eigenen Hörgeschmack und die akustischen Rahmenbedingungen des Hörraumes beeinflussen oder bestimmen.

    Je mehr Geld man ausgeben möchte, desto wichtiger wird die Einbeziehung der Raumakustik. Man will schließlich so wenig Potential wie möglich verschenken und den bestmöglichen Kompromiss erzielen.


    Es gibt kaum einen größeren klanglichen Unterschied als zwischen Klipsch und KEF. Trotzdem bauen beide gute Lautsprecher.


    Alle hier vorgestellten LS sind solide konstruiert.


    Im Preisbereich 300 bis 500 Euro (Neuware) tummeln sich so viele Markenhersteller, dass sich niemand leisten kann, etwas richtig schlechtes anzubieten. Noch unübersichtlicher wird es, wenn man Gebrauchtkauf dazu nimmt. Die Nebelwand ist so dick, dass rumstochern ein Glücksspiel ist

    Gerade bei LS Kauf sollte man sich Grundkenntnisse anlegen. Das heißt hören, hören, hören, wo auch immer. Wenn einem die KEF Abstimmung nicht gefällt, braucht man auch nicht weiter nach anderen Serien dieser Firma schauen. Wharfdale fällt dann auch raus.

    Gleiches bei Klipsch. Gefällt einem das nicht, fällt jeder Horn Lautsprecher raus.

    Irgendwann kommt man auf den Trichter, ob einem die typische Cantonabstimmung gefällt oder es doch lieber ein wenig mehr ELAC oder oder oder sein darf.

    Dann darf oder solle man auch nach den direkten Vorgängermodellen schauen, die es oft noch als neu im Abverkauf gibt. Bei Massenware wie zB Dali Zensor oder Magnat Quantum 803 ist das sogar noch Jahre später möglich.


    Alternativ taucht man in den gebrauchten An-und Verkauf ein, besorgt sich LS zu Wiederverkaufspreisen und testet sich langwierig zu hause durch, bis man das richtige für sich gefunden hat. Das kann durchaus Spaß machen.

    Hier hat man häufig das Problem, dass eher eine Seitwärtsbewegung stattfindet, insbesondere dann wenn der Geldrahmen sehr eng gesteckt ist. Da gilt es dann auch mal mutig zu sein.


    Dass die Infinity in einem 16qm Raum überdimensioniert sind, kann ich mir gut vorstellen, nicht nur der Abmessungen wegen. Tatsächlich könnte man sich hier Gedanken machen mit Kompakt LS zu arbeiten und wenn einem der gewohnte Rumms von Infinity fehlt, einen SUB einzubinden, vorausgesetzt man findet eine gute Aufstellmöglichkeit. Der AVR Receiver gibt das her.


    Gruß Evil