Beiträge von Raccoon
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Sitzt der Mittelstift wirklich da drin? Ich glaube eher, den hat jemand rausgenommen. Hast du zufällig Kinder im Haus?
Viele Grüße,
Horst
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Ich habe noch ein wenig Rum probiert, bin dann aber zu dem Schluss gekommen das ich das alleine nicht hinbekomme.
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Also Rum zu probieren, während du an einem Dual schraubst, ist keine so gute Idee. Das solltest du besser hinterher beim Platten hören machen.
(Sorry, ich weiß ja, dass dir das nicht hilft, aber den Kalauer konnte mir doch nicht einfach entgehen lassen)
Horst
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Ich hätte da noch einen Tip für die Startposition. Dafür gibt es auf dem Segment des Tonarms einen Stift, der beim Start gegen die Liftschine läuft und damit das Einschwenken des Tonarms stoppt. Die Liftschiene ist bei 33er und 45er Platten in unterschiedlicher Position und erzeugt so die beiden verschiedenen Aufsetzpunkte.
Die Bilder unten sind von einem 731. Beim 621 ist das aber fast gleich aufgebaut. Der Stift ist im ersten Bild rot umkringelt. Im zweiten Bild (Haupthebel und Liftschine sind abmontiert) siehst du, dass der Stift von einer Messingfeder nach oben gezogen wird. Unten läuft er in einer Führung aus Messsing oder Bronze.
Bei meinem 731 war das Fett in der Buchse unten verharzt. Als Folge davon kam der Stift manchmal gar nicht raus. Dann gab es keinen Anschlag an der Liftschiene und der Tonarm lief etwa bis zur Mitte der Platte. Und manchmal sprang der Stift zu weit hoch und der Tonarm ließ sich dann im manuellen Betrieb nicht mehr einschwenken. Da hat nur geholfen, das kleine Ding (vorsichtig!) rauszumontieren, die alte Schmiere raus, neues Feinöl rein und alles wieder zusammenbauen. Danach habe ich noch ziemlich lange an der Einstellschraube gedreht, bis der Anschlag wieder gestimmt hatte.
Viele Grüße,
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Hallo Timo,
ich hoffe, dass du schon das Service-Manual hast. Das findest du über den Link "Dual Service & Support" hier oben auf der Seite.
Zur Endabschaltung:
Du schreibst von einer schwarzen Schraube, mit der du etwas eingestellt hast. Ich vermute, dass ist die schwarze Schraube Teil 176 neben dem Plattenteller. Im Service-Manual abgebildet auf Seite 11, Abbildung 17. Mit dieser Schraube wird ausschließlich der Aufsetzpunkt beim automatischen Start eingestellt. Wenn das für LPs passt, muss es auch für SIngles hinkommen! Dafür gibt es keine getrennte Einstellmöglichkeit.
Etwas anderes ist die Endabschaltung, die anscheinend nicht mehr sauber funktioniert. Die Endabschaltung ist im Text auf Seite 11 und in der Abbildung 16 beschrieben. Das kannst du dir ansehen, wenn du den Plattenspieler vom Strom trennst, dann den Teller abnimmst und den Tonarm von Hand einschwenkst. Wenn dieAbschaltung greift, kannst du die Plattenspielerachse von Hand drehen. Dann muss das Kurvenrad dafür sorgen, dass der Tonarm zurückgeführt wird und dann das Kurvenrad wieder in Ruhestellung geht.
Um die Endabaschaltung einzustellen, musst du aber das Chassis aus der Zarge nehmen. Eingestellt wird mit dem Excenter "E" auf dem Segment des Tonarms, Servicemanual Seite 12, Abbildung 18. Damit wird die Abstellschine etwas rein oder rausgefahren, um die Position zum Abschalten einzustellen.
Viele Grüße,
Horst
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Super. Das kriegst du hin.
Wieder ein funktionsfähiger Dreher mehr
Viele Grüße,
Horst
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Bei einem kurzen Ruck vor dem Absenken ist normalerweise der Steuerpimpel zu lang. Der Steuerpimpel hatt dann beim Absenken immer noch Kontakt zum Haupthebel. Dadurch wird der Tonarm noch seitlich bewegt.
Ist das ein selbstgestrickter Steuerpimpel? Ich hatte mir selber mal Steuerpimpel gebastelt und wenn es so geruckt hatte, wieder rausgenommen, kurz über ein feines Schleifpapier gezogen und wieder eingebaut. Nach 3-4 Versuchen stimmte dann die Länge. Wenn es ein fertiger Pimpel ist, sollte es normalerweise sofort passen, aber vielleicht stimmt es wegen deiner Änderungen am Tonarm nicht.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo Uwe,
zunächst mal vorab: Ich hatte noch nichts mit dem 627 zu tun. Ich liege mit meinem Tip vielleicht falsch.
Schau dir mal hier in meinem alten Beitrag zum 731 die beiden Bilder und vor allem das rot umkringelte Teil an. Das ist der Stift am Segment. Der muss im Automatikbetrieb beim Einschwenken durch die Liftschiene gestoppt werden. Wenn der Pin nicht genügend raussteht, fährt er über der Liftschiene drüber und der Tonarm landet viel zu weit innen. Wenn er zu weit raussteht, prallt er auch beim manuellen Einschwenken dagegen.
Wenn du die Einpauposition des Tonarms geändert hast, könnte das darauf Einfluss haben. Ansonsten zickt das Ding schon mal rum, wenn das Schmiermittel für den Pin verharzt ist.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo Mazzel,
beide Links sind ok. Es geht in den Links aber nicht darum, dass ein gealterter Quarz Frequenzschwankungen erzeugt. Der Quarz schwingt weiterhin stabil mit einer konstanten Frequenz, die dann eben um ein paar ppm von der Nennfrequenz abweicht. Für Messgeräte kann das wichtig sein. Für einen Plattenspieler liegt das weit unterhalb von dem, was interessant ist.
viele Grüße,
Horst
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Ein Kabel mit 250pF/m?
Abgesehen vom Kabel: super gemacht! Der 1218 ist ein feiner Dreher.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo Guido,
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eine Bewegung des Plattentellers, weil er irgendwie ein wenig angeschubst wurde, macht gar nichts aus.
2.
Wenn der Tonarm beim Start nicht bis zum zum normalen Aufsetzpunkt einschwenkt, ist der erste Verdacht immer der Steuerpimpel, der bei den alten Kisten verschlissen ist oder sogar zerbröselt ist. Wenn dein Plattenspieler gewartet wurde, würde ich erwarten, dass unter anderem ein neuer Steuerpimpel drin ist. Dafür spricht auch, dass der Dreher 2 Jahre lang einwandfrei gelaufen ist.
Es könnte vielleicht sein, dass etwas Fett auf die Reibfläche des Haupthebels gekommen ist, und der Steuerpimpel darum nicht genügend Reibung hat. Dann muss die Reibfläche sauber gemacht werden, wobei einige auch sagen, dass ein Hauch von Fett drauf sein sollte. Da gehen die Meinungen auseinander. Ein Problem ist, dass an der Stelle einmal die Liftschiene über den Haupthebel gleiten muss. Die Stelle muss gefettet sein. Und knapp daneben ist die Reibfläche für den Steuerpimpel. Da sollte gar kein oder nur gaaanz wenig Fett sein.
Um das zu beheben, musst du (1) den Plattenspieler öffnen, (2) den Haupthebel ausbauen (Aufpassen, dass die Scheibe aus Federstahl nicht wegspringt), (3) die Reibfläche am Hebel säubern und (4) alles wieder zuammenbauen. Bei der Gelegenheit kommt man auch gut an den Steuerpimpel und kann sehen, ob der noch ok aussieht. Alles recht einfach, aber man muss sich dran trauen.
Viele Grüße,
Horst
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Ich kann zwar ohne Start den Tonarm anheben, kann diesen dann aber nicht manuell auf den Plattenteller bewegen.Offenbar liegt hier eine Verrieglung vor, die sich nur beim Start löst (aber dann dreht sich ja wieder der Plattenteller).
...Hallo Guido,
eigentlich ist bei den Dual Automatikspielern vorgesehen, dass man sie auch manuell bedienen kann. Beim Einschwenken des Tonarms über die Platte wird der Motor eingeschaltet. Der Tonarm kann dann beliebig, bis zur Abschaltposition in Plattenmitte eingeschwenkt werden. Umgekehrt kann man den Tonarm auch von jeder Position auf der Platte hochnehmen und in die Ruheposition bringen, wobei der Plattenspieler abgeschaltet wird. Das Ein- und Ausschalten kannst du am Tonarm spüren, wenn der Tonarm dicht an der Ruheposition ist.
Bei einigen Plattenspielern gibt es eine wirklich winzige Macke, die den Tonarm beim Einschwenken aus der Ruheposition über die Platte blockiert. Das dürfte die von dir beschiebene "Verriegelung" sein. Bitte in dem Moment keine Kraft aufwenden, damit würdest nur die Mechanik kaputt machen. Ich hatte das gleiche Problem bei meinem 731. Ich habe mir die Mechanik lange angesehen, bis ich wusste, woran es liegt und was ich machen muss. Schau dir einmal diesen Beitrag an: RE: Dual 731q
Die Bilder sind von einem 731, es müsste bei einem 626 aber ähnlich aussehen. Bei dem 731 kam der Stift manchmal 0,1-0,2mm zu weit aus der Gleitbuchse raus und prallte dann auch im manuellen Betrieb gegen die Liftschiene anstatt darunter durch zu gehen. Manchmal kam der Stift aber auch nicht weit genug aus der Buchse raus. Als Ergebnis ist dann der Tonarm viel zu weit über die Platte eingeschwenkt, weil der Anschlagpunkt an der Liftschiene nicht getroffen wurde.
Ich hatte den Stift ausgebaut, das verharzte Fett entfernt, alles neu geschmiert und sorgfältig neu eingestellt. Das funktioniert seitdem wieder seit Jahren sowohl im manuellen, als auch im Automatikbetrieb ohne jegliche Probleme.
Viele Grüße,
Horst
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Das sieht ja gruselig aus
Also:
Die grünen Dinger müssten Spulen sein und die grau/orangen Teile Kondensatoren.
Ganz kann ich es nicht erkennen, aber die Signale scheinen über die Spulen an den Cinch-Ausgang zu gehen und von dort ist dann jeweils ein Kondensator nach Masse geschaltet. Das entspricht bei halbwegs passender ohmscher Belastung einem Tiefpassfiler mit 12db/Oktave. Außerdem sind die Ausgänge des TA vor der Spule über zusätzliche Kondensatoren mit Masse verbunden.
Ich vermute, dass da jemand das Ein-/Ausschaltknacken unterdrücken wollte, oder er hatte vielleicht Radioempfang von einem CB-Funker nebenan. Der ganze Müll dürfte den Klang massiv beeinträchtigen. Raus damit!
Viele Grüße,
Horst
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Hallo Kurandi,
ZitatIn Europa beträgt die Netzspannung 230 V ± 23 V
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung#Europa
Die maximal zulässige Spannung im Netz ist demnach 230 + 25 = 253 Volt. Ein Kondensator mit 250 Volt maximaler Spannung wäre zu knapp ausgelegt. Mit etwas Glück kann der trotzdem wieder Jahrzehnte halten. Da das beim Preis aber praktisch keine Rolle spielt, solltest du besser eine höhere zulässiger Spannung nehmen. Gut erhältlich sind normalerweise welche mit 275 und 300 Volt Spannungsfestigkeit.
Viele Grüße,
Horst
Ja richtig, Y-Kondensatoren erfüllen noch etwas höhere Sicherheitsaforderungen:
Entstörkondensator – Wikipediade.wikipedia.org -
...Was ist ein LPF 101/102?...
Vorab: Ich kenne diesen Tuner nicht und habe jetzt auch nicht im Schaltplan nachgesehen. Daher nur Vermutungen.
Für "LPF" am Ausgang eines UKW-Stereodekoders tippe ich mal auf Low Pass Filter.
Für UKW wird eine Deemphasis benötigt, weil die Höhen vor der Übertragung angehoben werden. Das muss auf Empfängerseite wieder rückgängig gemacht werden. Anderes als beim RIAA-Entzerrer reicht dazu ein einfahes RC-Glied aus. Insgesamt wird damit das Rauschen vermindert.
Zusätzlich wird bei UKW hinter dem Stereodekoder oft ein sehr steilflankiges Filter für den 19KHz Pilotton eingebaut. Das könnte zusammen mit der Deemphasis in einer Baugruppe "LPF" zusammengefasst sein.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo Uli,
Ich weiß nicht, ob es beim 701 so ist, aber bei (allen?) anderen Modellen kann man den Kuzschließer etwas verschieben. Über die Position des Kurzschließers wird dann die Ruhestellung des Kurvenrads bestimmt. Versuche doch mal, ob du damit die Ruheposition besser eingestellt bekommst.
Viele Grüße,
Horst
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Na ja, wie stark das da der Tonarm gegen die Begrenzung "kracht", dürfte vor allem davon abhängen, wie stark die Reibung zwischen Haupthebel und Steuerpimpel ist.
Wenn der Pimpel etwas kurz ist und dadurch weniger Druck bekommt und/oder wenn sogar etwas Fett auf der Reibfläche ist, dann geht es vermutlich sehr sanft. Wenn dort viel Reibung ist, dann läuft es dagegen etwas "zackiger" ab.
Ich denke, das ist alles im grünen Bereich. Ich bin aber auch nur Amateur und hatte nicht besonders viele Dreher auf dem Küchentisch.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo Riccardo,
das sieht für mich ganz normal aus.
Man kann ja auch neu starten, wenn der Tonarm irgendwo mitten auf der Platte ist. Der Tonarm wird dann zunächst zur Ablage zurück geführt und schwenkt erst danach zum Aufsetzpunkt. Wenn der Tonarm im Ruhezustand schon auf der Ablage ist, passiert genau das Gleiche! Der Tonarm wird erst zurückgeführt und kommt dadurch nach rechts an den Anschlag. Erst danach wird zum Aufsetzpunkt eingeschwenkt.
Viele Grüße,
Horst
Zur Beruhigung für andere: Es wird eine MP4-Datei, also ein Video runtergeladen.
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Das Stroboskop erzeugt Störimpulse. Die werden durch den C52 gedämpft, damit sie sich nicht weiter über das Stromnetz ausbreiten können. Zur Platine kann ich nichts schreiben, aber im Schaltplan gibt es nur die Option zum Anschluß auf 110V. Wenn ein Umschalten vorgesehen ist, ist das normalerweise im Schaltplan eingezeichnet (gelegentlich findet man auch Fehler).
Im Zweifel, baue es so ein, wie es war. Das hatte vorher schließlich funktioniert
Viele Grüße,
Horst
Ergänzung:
Doch, der 10nF hat mit Netzstörungen zu tun. Wenn der weg ist oder ausgefallen ist, kann es beim Ein/Auschalten heftig knaksen. Wenn das Ding erstmal läuft, wird er nicht mehr gebraucht.
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Hallo Rainer,
vorab: Ich hatte noch keinen 721 in den Fingern.
Ich denke, der Kondensator ist richtig bei den 110V. Wenn du dir die Stelle im Schaltplan ansiehst, dämpft der die Impulse vom Stroboskop. Der eigentliche Entsörkondensator ist der 10nF im Netzschalter. Der muss dann auch die volle Netzspannung aushalten.
Viele Grüße,
Horst