Leidenschaft Dual - Instandsetzung-Reparatur / ein Statement!

  • Das Format Schallplatte hat heute in der Masse generell keine Chance mehr.

    Das sehe ich nicht ganz so eng!

    Immer mehr neue Interpreten setzen wieder zusätzlich auf das Medium Vinyl.

    Man darf auch nicht außer acht lassen, das gerade ältere Titel nur noch auf Schallplatten

    konserviert sind, weil teilweise die alten Masterbänder Probleme mit der Beschichtung haben. Klar, es wird so gut wie nie die Alleinstellung der Schalplatte geben aber als konservative Ergänzung wird die Schallplatte nicht sterben und dadurch werden auch unsere Schätzchen nicht untergehen.?

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • ein revidiertes Altgerät ist kein Ersatz für aktuelle Massenprodukte.

    Ketzer =O ;)

    Doch, teils sogar ein sehr guter ... ;)

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Natürlich ist das kein Ersatz - will es auch garnicht sein, es ist eine wundervolle Alternative für solche nostalgischen Spinner wie wir ;) Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, meine Schallplatten zu digitalisieren, wenn mir nach digitalen Medien zumute ist, kommt die CD zum Einsatz - auch schon wieder altmodisch und (immerhin) eine Scheibe die sich dreht.

    Die Freude, die dabei entsteht wenn so ein altes Schätzchen Stück für Stück aus seinem Dornröschenschlaf geweckt wird, ist schwer zu erklären. Mir geht es jedesmal so, wenn oft schon nach der ersten Reinigung vom Staub der Jahrzehnte ein Stück HiFi-Geschichte wie der Phönix aus der Asche emporsteigt. Hach... ich werde sentimental, hoffentlich gibt's bald

    wieder Flohmärkte :)


    Hoffnungsvolle Grüße

    Phil

  • Guten Abend Berthold,


    zum Ursprungsthema: Ich habe von 1979 - 1983 Elektroniker gelernt.

    In den heutigen Berufen (ich arbeite derzeit als Testingenieur) kann man das erlernte

    nur noch in geringem Umfang anwenden.


    Deshalb erfüllt es mich mit großer Genugtuung, Dual-Geräte aus meiner Jugend wieder auf den

    Stand der Dinge zu bringen und mich an den Geräten zu erfreuen, wenn sie wieder "laufen".

    Gruß Peter

  • Natürlich ist das kein Ersatz - will es auch garnicht sein, es ist eine wundervolle Alternative für solche nostalgischen Spinner wie wir

    So sehe ich das auch. Ich betrachte das Ganze auch eher unter dem Aspekt der Nostalgie und weniger unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Selbst reparieren kann ich die Dinger eh (noch) nicht. Dazu komme ich frühestens in der Pensionszeit ... wenn ich sie denn erlebe und nicht schon vorher aus den Schuhen gefallen bin ...


    Einem weggeworfenen Dual trauere ich auch eher deshalb hinterher, weil ich denke, dass das ein Stück Kulturgut ist - aber betrachten das andere genauso? Wie lange werden denn unsere liebevoll revidierten geräte überleben, wenn wir einmal nicht mehr sind? Wieviele unserer Nachkommen werden sich dann unserer mit viel Herzblut erjagden Schätze annehmen und sie weiterpflegen? Spätestens nach uns werden 90% unserer Geräte in den Elektroschrott gehen, da bin ich sicher. Ach Mann ... da kann ich sentimental werden ... aber was soll's. Ich sammele die Dual-Geräte für mich, weil ich Freude an ihnen habe. Das hat weniger etwas mit Nachhaltigkeit zu tun als mit Spaß an der Sache.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • naja, ich finde, das eine braucht das andere ja nicht auszuschließen, Upcycling heisst das neudeutsche Zauberwort.


    Das, was die meisten Ressourcen an einer Musikanlage verschlingt, ist ja nicht das Stückchen neumodische Elektronik, das man für moderne Medien braucht, sondern Endverstärker mit dicken Netzteilen, Lautsprecher usw. Und wenn ich mir dann so ansehe, wie viele brauchbare Audiogeräte, die nicht auf den Zetteln der Sammler stehen, voll funktionstüchtig auf dem Schrott landen, weil sie niemand kauft, dann finde ich schon, dass man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und sich auch für Nachhaltigkeit engagieren kann.


    Und genau deshalb habe ich Kontakt zum "Runden Tisch Reparatur" aufgenommen, liege grade in Berlin im Hotelzimmer und nehme morgen an einem Netzwerktreffen Teil. Der Runde Tisch Reparatur ist ein Verein, der sich um die Kommunikation zwischen den Akteuren und der Politik kümmert, damit das angestrebte "Recht auf Reparatur" irgendwann mal praktische Realität wird.


    Gruß Frank

  • Die kurzlebige, Nicht-Reparierbarkeit von Geräten sollte langsam out sein, bei unseren weltweiten Ressourcenproblemen. Passt halt nicht zu unserem grenzenlosen Wachstumsstreben, was hoffentlich auch bald mal vorbei sein sollte. Ich befürchte, dass dieses Denken aber eher von uns älteren Semestern gepflegt wird. Mir waren langlebige Güter wie Fahrzeuge, Geräte etc. schon immer sympathisch. Allerdings haben wir noch in gewissem Umfang das "Pflegen" und "Reparieren" gelernt und auch gewollt. Heute, was ich so sehe, bleibt es meist alleine beim "Usen". Danach kommt "Wegschmeissen" oder "ebay" :/

    Grüsse Markus

  • Elektronische Geräte müssen nicht nur reparierbar sondern auch upcyclefähig sein. Und es muss gesetzliche Regeln geben, wie man mit Geräten/Komponenten umgeht, die noch vor CE, ROHS, Reach usw. in Verkehr gebracht wurden, und die nach dem Upcycling weiterverkauft werden sollen. Im Moment ist es so, dass der Umwelt-/ und Verbraucherschutz mehr verhindert als nützt, und es sieht schon ein wenig danach aus, dass die Industrie sich hier selber schützt. Und genau deshalb habe ich angefangen, auch mal nachzusehen, was so auf politisch-gesellschaftlicher Ebene passiert, denn wenn man das Weiternutzen von Geräten nicht wenigstens zu einem kleinen Wortschaftsfaktor macht, wird sich nie was ändern.


    Gruß Frank

  • Ja auch HiFi Gerät könnte modular aufgebaut sein (einige gibt es ja), so dass man zB an einem Vollverstärker selektiv zB die Phonokarte einfach durch "Stecken" wechseln kann, wie z.B. bei Desktop/"Tower" PCs.


    Wir hatten zB einen Krups Kaffeevollautomaten (unser erster vor Jahren), wo nicht mal die Brühgruppe entnehmbar war, man sah nach 2 Jahren den Schimmel innen, wenn man durch Gehäuseritzen peilte. Nun haben wir ne praktisch vollständig demontierbare/reinigbare DeLonghi Maschine, die man wirklich einsehen und auch innen reinigen kann. Sowas wie die Krups gehört mE verboten.

    Grüsse Markus

  • Ja auch HiFi Gerät könnte modular aufgebaut sein (einige gibt es ja), so dass man zB an einem Vollverstärker selektiv zB die Phonokarte einfach durch "Stecken" wechseln kann, wie z.B. bei Desktop/"Tower" PCs.


    Wir hatten zB einen Krups Kaffeevollautomaten (unser erster vor Jahren), wo nicht mal die Brühgruppe entnehmbar war, man sah nach 2 Jahren den Schimmel innen, wenn man durch Gehäuseritzen peilte. Nun haben wir ne praktisch vollständig demontierbare/reinigbare DeLonghi Maschine, die man wirklich einsehen und auch innen reinigen kann. Sowas wie die Krups gehört mE verboten.

    Modular vielleicht, vielleicht sogar diskret.


    Die Geschichte mit der DeLonghi hat sich aber herumgesprochen und auf dem Gebrauchtmarkt für solche Geräte zu ordentlichen Preissteigerungen geführt. Wir haben selbst seit Jahren inzwischen drei solcher Geräte im Einsatz. Auch bei HiFi Geräten hat es sich wohl herumgesprochen, dass die Geräte reparabel sind. Bekam ich vor Jahren noch einen bestens funktionierenden Harman Kardon CD Player für 10€, gibt es heute allenfalls noch einen defekten für das gleiche Geld.

    Als eine Frechheit empfinde ich Tintenstrahldrucker des Herstellers Canon, die einen Zähler in einem EEprom zu haben scheinen und nach einer bestimmten Anzahl von Drucken einfach den Geist aufgeben.

    Naja, und solange meine Nachbarn bei unseren Autos fragen, ob sie neu sind, sehe ich auch nicht wirklich einen Anlass, ein wirklich neues Auto zu kaufen.

    Ich würde mich allerdings scheuen, nach dem Gesetzgeber zu rufen. Der hat in den letzten 30 Jahren viel zu viel gut gemeint und schlecht gemacht. Vom Gesetzgeber habe ich gründlich die Nase voll und meine: Der Konsument hat viel mehr Macht und ein Gespräch mit dem Nachbarn bewirkt oft mehr, als nach dem Staat zu rufen!

  • Als eine Frechheit empfinde ich Tintenstrahldrucker des Herstellers Canon, die einen Zähler in einem EEprom zu haben scheinen und nach einer bestimmten Anzahl von Drucken einfach den Geist aufgeben.

    Hallo,
    daß ist der Resttinte geschulded. welche bei Reinigungsvorgängen übrig bleibt.

    Das ist jetzt kein Behälter, sundern nur eine Art stark saugender Pappe auf dem Druckerboden, da läuft die Brühe hin.
    Jetzt geht man davon aus, daß nach einer gewissen Menge von Reinigungsvorgängen, die Saugfähigkeit erschöpft ist.

    Dann ist Schluß, sonst läuft die Brühe aus dem Drucker.

    Hat im Prinzip jeder Tintenstrahl Drucker.

    Da die heutigen Drucker Tintenstrahldrucker zu Schleuderpreisen verkauft werden, ist es nicht vorgesehen,

    die Pappe zu erneuern, mal abgesehen von der Sauerei.

    Der Gewinn für die Herstellerfirmen, liegt im Tintenverkauf.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Das ist bekannt, aber inzwischen ist man bei Canon weiter und zählt einfach. Gleich, ob irgendwo ein Rest an Tinte ist oder nicht. Es gibt bei den neueren Druckern auch kein Tool mehr, was diese Zähler zurücksetzen kann. "Sauerei" als Bezeichnung trifft dieses Vorgehen recht gut. Man könnte ja z. B. auch Mehrwegesaugpads verkaufen.

  • "Sauerei" als Bezeichnung trifft dieses Vorgehen recht gut. Man könnte ja z. B. auch Mehrwegesaugpads verkaufen.

    Hallo,

    so kann nur Jemand davon reden, der diese "Saugpads", noch nie selber gewechselt hat.

    Stell mal einen solchen Drucker auf den Kopf, dann weißt Du auch, wieviel da raus kommt.
    Danach ist der Drucker allerdings Schrott. :rolleyes:

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Interessant, wie es wieder mal geschafft wurde, vom eigentlichen Thema abzuschweifen :rolleyes:

    ich werde zu oft auf mein Aussehen reduziert. Mein unsympathischer Charakter und mein zweifelhafter Humor bleiben da voll auf der Strecke


    Gruß - Hardi


  • [..] Ich befürchte, dass dieses Denken aber eher von uns älteren Semestern gepflegt wird. Mir waren langlebige Güter wie Fahrzeuge, Geräte etc. schon immer sympathisch. Allerdings haben wir noch in gewissem Umfang das "Pflegen" und "Reparieren" gelernt und auch gewollt. Heute, was ich so sehe, bleibt es meist alleine beim "Usen". Danach kommt "Wegschmeissen" oder "ebay" :/

    Nun, ganz so ist es nicht zum Glück nicht immer. Unsere Mittere (24) mit ihrer kleinen Tocher (bald 5) hat sich nun entschieden, sich ein Auto zuzulegen. Klar, klein, nicht teuer, günstig im Unterhalt. Wobei sie da von meinem Eisenbahnertarif profitiert, von dem auch die Kinder des Eisenbahners profitieren. So fängt sie, als Fahranfängerin (!) mit 41% in der Versicherung an. Vor zwei Wochen kam das Thema auf, ich hatte vorher die üblichen "Verdächtigen" herausgesucht, also VW Up!, Toyota Yaris, Honda Jazz, die anfälligen Exemplare von Ford, Opel, Franzosen und Italiener sowie "Billligheimer" gleich nicht berücksichtigt, auch nicht den Audi A2, dessen Optik bei der Damenwelt eher selten Zustimmung findet. Ich fahre ja selbst ein Exemplar von 2001, 363.000 km mit dem 1.4er Benzinmotor. So kommuniziert ich "...ein A2 kommt ja wohl nicht in Frage..." und wollte ansetzen, die infrage kommenden Autotypen aufzulisten, da fiel sie mir ins Wort "Warum denn das nicht, der fährt sich hervorragend und man kann wohl vieles einfach wieder reparieren und er rostet nicht!". Was sollte ich da entgegnen?


    Nun steht ihr A2 noch bei uns, Kennzeichen kommen heute dran, morgen kommt er zu ihr, da hat sie auch Geburtstag (Nein, kein Geschenk, so fett fiedelt das bei uns nicht). Gleiche Farbe wie meiner, auch der im Prinzip gleiche Motor, nur eben schon mit Stabzündspulen statt Doppelzündspule wie bei meinem. Auch mit "Advance Paket" und "Style Paket", sie hat aber die etwas unempfindlichere dunkle Innenausstattung. Tauschen will ich dennoch nicht, habe ich meinen doch mühevoll so ausgestattet, wie es will: Standheizung, DAB+, Tempomat, Komfortblinken, LED-Hauptscheinwerfer, beheizte Außenspiegel, AHK, Umrüstung von 175/60 R15 auf 185/60 R15...


    Dabei hat ihr Exemplar mit 105.000 km nicht einmal ein Drittel der Laufleistung von meinem A2, beide auch in silber. Auf den ersten Blick besteht eine gewisse Verwechslungsgefahr.


    Lange sollen beide leben...


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Meine Leidenschaft für DUAL ist so grob auf die Geräte der Serie International begrenzt.

    Ich sehe das eher als ein erhaltenswertes Kulturgut an. Und ich mag eben auch das Design dieser Serie. Über die Jahre, habe ich die einzelnen Komponenten Stück für Stück in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzt und freue mich jedesmal diese wertigen Sachen zu benutzen. Mich freut einfach, dass damals mit Blick auf Langlebigkeit und Qualität gebaut wurde.


    Mein SONY Blu-ray Player (Plastikbomber) ist im Vergleich dazu eher wie ein Paar Schuhe, wenn die ausgelatscht sind, werden sie entsorgt und weiter geht's...

    Dualist - mehr kann ein Mensch nicht werden.


    Aktuell spielt aus der Serie International: CV1400 CT1640 C819 CS731Q und ein Paar ACRON 600B

    Weitere Teile der Sammlung sind CV1200 CT1240 CL250 MC316 CS510 CL720 Canton GLE70 sowie ein Nadelmikroskop aus den 60er Jahren



    :thumbup: Besonderer Dank geht raus an Wacholder, Lukejack, Cinober, Brummschleife, HaJo, Tscheffe, Maad und Racoon - für Eure Zeit, Ratschläge und Hilfe.

  • "Sauerei" als Bezeichnung trifft dieses Vorgehen recht gut. Man könnte ja z. B. auch Mehrwegesaugpads verkaufen.

    Hallo,

    so kann nur Jemand davon reden, der diese "Saugpads", noch nie selber gewechselt hat.

    Stell mal einen solchen Drucker auf den Kopf, dann weißt Du auch, wieviel da raus kommt.
    Danach ist der Drucker allerdings Schrott. :rolleyes:

    Einmal muss ich noch was sagen, dann wars das zu diesem Exkurs: Da baut man einfach eine Schublade für das Pad ein. Die wird bei Bedarf herausgezogen, das Pad ausgewechselt und gut isses.

  • Auch wenn sich wirtschaftlich kaum ein Nutzen aus einer Ueberholung eines bsw. Dual CS 1214

    sehen laesst, so lasse ich doch keinen dieser Spieler verkommen und jeder wird bis ins letzte Detail ueberholt,

    ob es sich nun lohnt oder nicht. Letztes Beispiel ein Dual HS 37.

    Es macht einfach Freude, so ein Geraet zu ueberholen und wenn ich nichts habe, was sich richten laesst,

    fehlt mir ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben.

    ...um nochmal zum Ursprungsthema zu kommen: so ähnlich lässt sich meine Motivation auch beschreiben. Hinzu kommt, dass ich sowieso eher auf "technisch überschaubare" Objekte stehe. Ob das jetzt Autos, Motorräder oder eben hier auch Plattenspieler sind. Hierbei haben es mir auch - und gerade! - die "einfacheren" häufig angetan. So zählt bei mir geradezu zwingend ein 1009er zu den Geräten, für die immer ein Platz frei sein muss! (d.h. der spielfertig und angeschlossen ist) Obwohl er alles andere als perfekt ist. Ohne Lift. Ohne Antiskating. Reibradantrieb! Und der erste Dual Hifi-Spieler! - Mit dem ich einerseits verbinde, dass unser Musiklehrer auf dem Gymnasium damals mit dessen Hilfe versucht hat, uns den "Bolero" schmackhaft zu machen, und, als das nicht klappte, uns mit "Child In Time" von Deep Purple bestach....Den ich andererseits auch heute noch, mit einem M44-7 versehen, gerne für rockiges einsetze und der, wenn er mal spinnt, meist ziemlich einfach wieder hinzubekommen ist! - Meistens... Letzte Woche schaltete er nicht mehr ab... Kommt vor... Meist hilft dann ein kurzes Nachregeln am Winkel des Schaltarms. Diesmal nicht... bzw. irgendwann schaltete er zwar wieder ab, zog aber dafür bisweilen eine "Dauerstart-Schleife"... :cursing: , was mich zu diversen Einstellversuchen am Aufstellplatz verleitete und die Kiste irgendwann aufgrund verlorener Nerven völlig verstellt war.

    Also ab auf den Bock und einen der auf die Schnelle gefundenen anderen 3 1009er an die Anlage angeschlossen. - Obwohl alle irgendwann mal überholt worden waren , lief k e i n e r davon fehlerfrei! :cursing: Vermutlich weil, ich gestehe es, ich damals wohl der Meinung war, z.B. das Kurvenrad könne drin bleiben, weil man das doch auch im eingebauten Zustand "abschmieren" könne (Rillenachse, Geschwindigkeitsumschalter etc. habe ich aber grundsätzlich komplett zerlegt) und nach einigen Jahren im - recht kühlen - Lager nun z.B. der Umlenkhebel nicht mehr so "flutschte" wie er sollte.

    Bei dem ersten stellte sich dann noch heraus, dass die Kurzschliesser wg. zu wenig Spannkraft das Kurvenrad nicht mehr zuverlässig in der Stopstellung hielt.

    Zwischenzeitlich ist er aber schon lange wieder an der Anlage und auf dem Bock ist mittlerweile der zweite der 3 weiteren... 8) . Für Beschäftigung ist also gesorgt! (den ersten Tag Langeweile hätte ich aber ohnehin auch nach 7 Jahren Ruhestand noch vor mir...)

    Klar gibt es "bessere" Plattenspieler (von denen ja diverse auch bei mir in Betrieb sind), aber wenn ein Direkttriebler so richtig spinnt, dann bin ich doch eher derjenige, der wie das Schwein ins Uhrwerk schaut, oder, der wie heute morgen wegen eines Defektes am Netzwerkadapter meines PC wieder einmal feststellen musste, dass sich meine diesbezüglichen Kenntnisse eher darauf beschränken, zu wissen, dass ich nicht ´reinbeissen darf... ^^ - Hab´ ich zwar auch wieder hinbekommen, aber so lustig fand ich das nicht....

    Jeder liefert sich halt die Erfolgserlebnisse, zu denen er fähig ist, gell?


    Gruß Gerhard

  • Schöne neue Welt. Gut das ich die Sch.....! nicht mehr erleben werde. :)

    Mein Equipment

    Pioneer SA1000, SA 8500, SA 800, TX1000, TX7500, PD-4700, CT-737 Mark II, CT-S530, CT-S410, SE-50, SE-205

    Dual 1219, CS 606 (2x), 721, CS 731Q (2x), CS 741Q (2x), CT 1240, CT 1440, CV1460, CV1462,

    Dual C 820

    Technics RS-BX727

    Marantz CD-73

    Philips N 4520

    Uher Report 4000

    Denon DCD-615 Sony JA3ES, MDS-JE520

    Braun L 810 (2x), Kappa Infinity Serie II, Yamaha NS-200Ma, Canton Nestor 303, Saba 3800

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