Beiträge von FDS

    Das dritte und letzte Tape Deck, das ich von Sankt Georgen mitgebracht habe, ist ein C 818 in graphit metallic.

    Eigentlich gar nicht mein Beute-Schema aber hat mich doch irgendwie gereizt.

    Irritierend ist die Beschriftung auf der Rückseite: 110V / 60Hz

    Zur Sicherheit die Primärseite des Trafos durchgemessen und mit einem US-Gerät verglichen:

    Passt, der Bursche verträgt 230V :)

    Der Capstan-Riemen war natürlich gerissen und geschmolzen:

    Nach Zerlegen und Reinigen konnte der neue Satz Riemen aufgezogen werden. Der Capstan-Riemen wirkt sehr stramm und dementsprechend langsam läuft das Tape.

    Mit Wolfgangs Hilfe konnten wir das Poti im Motor einigermaßen einstellen und ausgleichen. Jetzt "dudelt" er :)

    Heute ging es ein Stück weiter. Beim Aufziehen der neuen Antriebsriemen fiel und dieses gelbe Teil auf:

    Mit neuen Riemen spielt er jetzt auch wieder. Dennoch ist elektrisch noch einiges zu machen.

    Vor dem Zusammenbau eine Reinigung der Wanne.

    Die 230V Leitung wurde auch erneuert:

    Und hier mal mit Standfüssen und Haube:

    Die Haube geht nicht ganz zu:

    Da die linke Aussteuerungsanzeige zunächst nur müde ausschlug und zuletzt gar nicht mehr, mal kurz einen optischen Vergleich mit den Instrumenten vom C919, irgendwie anderst:

    Kann das sein, dass die originalen Instrumente "nur" das anderer Ziffernblatt bekamen?

    Das war´s vorerst an meinem letzten Sommer-Urlaubstag. An kühleren Wochenenden geht es weiter.

    Ach ja, Deine Aufzählung enthält mehrere Denkfehler. Du müsstest aus den o.g. Gründen zumindest den AW Kopf von einem Autoreverse Gerät nehmen, weil nur der vier Kanäle hat. Und egal, ob die Reverse Funktion entfällt, muss einer der Löschköpfe so gestaltet sein, dass er entweder eine Hälfte oder beide Hälften des Bandes löscht. Beim C901 sind sehr schmale Löschköpfe verbaut, von denen je einer die obere und untere Hälfte löschen kann

    Davon war in meiner Ausführung nicht die Rede. Ich mache keinen Denkfehler, ich habe eine andere Vorstellung zur Realisierung.;)

    Der A/W Kopf des C901 ist ein 4-Spur Kopf und somit für eine 4-Spur Aufnahme geeignet. Autoreverse fällt flach, das vereinfacht das Thema Löschköpfe und Löschoszillator. Meine Lösung sieht einen Löschkopf für alle 4 Spuren vor und die Cassette kann nur in eine Richtung verwendet werden.

    ich habe immer noch einen Stapel Schrott 901 hier stehen, um sowas im Zweifel mal selber zu bauen

    Dein Ansporn in allen Ehren Frank, das wird nicht einfach. Die Chassis ist dafür vorbereitet, Aussparungen und

    Befestigungsmöglichkeiten für 4 Anzeigeinstrumente, 4 Schieberegler und zusätzliche Din bzw. Cinch-Buchsen sind vorhanden.

    Was würde wegfallen?

    • Spurumschalter für Autoreverse
    • 1 Löschkopf
    • Play Schalter nach links
    • linke Capstanwelle

    Also müsste man ein Laufwerk a la C 919 implementieren.

    Die Blende müsste geändert werden durch den Wegfall der Play-Taste und der Spuranzeige.

    Für eine weitere Platine ist kein Platz, die müsste neu entworfen werden mit kleineren Bauteilen.

    Ein Mammut-Projekt :(

    Guten Morgen HaJo,

    vielen Dank für Deine Einschätzungen.

    Sind T1306 und T1308 intakt?

    Die Transistoren T1304, T1305, T1306 und T1308 werden noch geprüft.

    Angstwiderstände bei der Reparatur nicht vergessen.

    Ich mache das etwas anderst. Vor dem Einbau wird die Endstufe an ein Labornetzgerät angeschlossen:

    Hier kann ich den Strom begrenzen.

    Jetzt geht es heute zuerst mal nach Trier. Dort kann ich mein Auto von den Geräten befreien, die ich zur Börse

    nicht verkauft habe.

    Fortsetzung folgt :)

    Hallo Zusammen,

    eine Frage für die Spezialisten. Ich habe einen CV 1500 in Bearbeitung , dessen linker Kanal der Endstufe "durch" ist.

    Sichtprüfung ergab explodierter Elko (Querstrom) an den Basen beider Treibertransistoren.

    R1330 und 1337 durchgebrannt. Heute die ernüchternde Analyse, die Transistoren hat es geschossen und sind nur noch ohmsche Widerstände.

    Auf dem Schaltplan sind alle Bauelemente, die "durch" sind:

    Und jetzt die Frage:

    Was kann die Ursache gewesen sein?

    P.S.: Ich bin mit der Überprüfung der Bauelemente noch nicht fertig :)

    Guten Abend Frank,

    über die Historie kann man nur spekulieren. Der Verkäufer, wohnhaft in einem Vorort von St. Georgen,

    war kein Mitarbeiter bei Dual. Vermutlich war er als Sammler bekannt und ehemalige Mitarbeiter und/oder

    Witwen haben die Hinterlassenschaften zu ihm gebracht.

    Es ist nicht anzunehmen , dass Dual daraus ein neues Modell machen wollte, wohl eher, dass sich ein Mitarbeiter

    aus Einzelteilen nach seinen Vorstellungen ein Unikat geschaffen hat.

    Aber warum keine Seriennummer an der Chassis?

    Und weiter geht es mit dem 2. Tape Deck vom letzten Samstag, ein C 819 in silber:

    Ebenfalls kein Aufkleber und keine Seriennummer auf der Rückseite.

    Die Platine ist beige und die Seitenteile sind weiss mit schwarzem dc fix beklebt:

    Nach Inbetriebnahme nur ein Kanal und der mit einem "Bubbern".

    Also beide A/W Schalter ausgebaut, zerlegt, gereinigt und wieder eingelötet und siehe bzw. höre da, er spielt wieder :)

    Das Deckblech und das Unterblech sind aus blankem Aluminium und mit Holzschrauben befestigt <X

    Hallo Zusammen,

    zur Phonobörse wurde ich nicht fündig, kein Gerät, keine Schallplatte, darüber war ich aber nicht traurig.

    Am Vorabend beim Stammtisch hatten Herr Göbel und sein Sohn Handzettel mit einer Einladung bei ihm zu Hause

    nach der Börse verteilt. Nu ja dachte ich, fahr mal hin, und schaue, was Dich erwartet.

    Mit 3 Tape Decks verließ ich den Platz.:love:

    Und nun zum ersten Gerät, zufällig im Keller aus dem Regal gezogen:

    Da konnte ich nicht widerstehen. Das Gerät hat auf der Rückseite keine Beschriftung und keine Seriennummer.

    Heute war dann bei Wolfgang 601_1700_839 "unboxing":

    Die Chassis hat rundrum etwas Zinkpest, was sich aber einigermaßen reinigen lässt.

    Der Motor war schwergängig, ist aber bereits wieder "freilaufend", die Riemen müssen ersetzt werden (schon bestellt).

    Das Gerät ist nicht viel gelaufen, Andrucksrollen und Tonkopf sehen gut aus:

    und die Stromversorgung wird etwas ertüchtigt:

    Die Frakos werden noch getauscht, muß ich aber zuerst bestellen, was nicht mehr einfach ist.

    Danach geht´s dann weiter, also Fortsetzung folgt :)

    Und gleich folgt ein Bericht zu einem weiteren "Testgerät".

    Fehler in der Ansteuerung? Nur wo.

    Der Reihe nach durchmessen:

    1. ohne die gedrückte Starttaste muß über Widerstand R9308 High-Potential (5V) an PIN24 der Steuerung COP 420 anliegen
    2. Beim Drücken der Starttaste liegt dann ein Low-Potential an.
    3. An PIN26 (Ausgang muss es äquivalent zum Pegelwechsel kommen
    4. Das IC9300 dient als Invertierer; auch hier müssen Pegelsprünge an PIN11 und 12 gemessen werden

    Welcher Zugmagnet zieht denn beim Drücken der Starttaste an?