Stückweise vorgehen und alles fotografisch dokumentieren. Ich bin mit dem Zerlegen der Geschwindigkeitsumstellung und des Startknopfes angefangen. Dann Motor zerlegen und schließlich alle Hebel um die Rillenachse abheben. Wenn nichts geht, ist die Rillenachse verklebt, um die sich alle Hebel versammeln.
Erstes Dual Projekt - Wiederherstellung 1218
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Was ist eigentlich die Meinung zum verbauten System:
Das System ist wirklich gut und die Hörfreude liegt nur an der Nadel. Mglw. ist die Orginale, die verbaut ist, ja noch ganz ordentlich. Erst mal das Ding zum Laufen bringen, die Nadel sorgfältig reinigen und hören. Wenn‘s sich nicht zufriedenstellend anhört - neue Nadel besorgen, da gibt es einige Möglichkeiten. Thema so lange zur Seite legen.
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Auch wenn sich meine momentanen Beiträge im Moment auf Einzeiler und Daumen-hoch beschränken, ich bin immer noch dran. Momentan hat nur eine andere Langzeitbaustelle Vorrang, meine geliebten Heresy Lautsprecher im Wohnzimmer. Wen's interessiert:
https://community.klipsch.com/…heritage-heresy-facelift/
Leider nur in Englisch.
Ich schaue aber immer wieder mal unter den 1218 und versuche schon mal zu verstehen wie alles ineinander greift. Ich habe mir mal den Steuerpimpel unter den Tonarm angesehen, wie sieht eigentlich das original Teil aus, waren die durchsichtig? Ist hier vielleicht schon mal was gemacht worden...
Außerdem, im Service Heft steht ja hinter dem Bauteil & Teile Nummer immer die Anzahl. Hier steht für den Pimpel eine 2, wo ist der Zweite verbaut? Konnte ihn bis jetzt nicht finden.
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Hallo Namensvetter,
der zweite Pimpel ist der Liftpimpel, er ist von oben an der Tonarmbasis zu sehen und sorgt dafür, dass sich der Tonarm hebt und senkt. Meistens ist dieser jedoch noch etwas kleiner als der Steuerpimpel (oder kommt mir das nur so vor). Bei meinen 1229 war der originale Steuerpimpel gelblich-durchsichtig.
Viele Grüße
André
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Ok, dann muss das doch der sein, den ich gefunden habe und original. Tonarmbasis passt. Danke!
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hi! genau solche hereseys habe ich auch! Ich tippe mal auf eine verharzte Rillenachse. Gruss Armin
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hi! genau solche hereseys habe ich auch! Ich tippe mal auf eine verharzte Rillenachse. Gruss Armin
Willkommen im Club! Sie Rillenachse auch, und Anderes!
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So, da meine Lautsprecher fast fertig sind und mein 1214 heute anfing Geräusche zu produzieren (Nicht Musik, kommt vom Motor, vermute es sind die ungewarteten Lager die sich jetzt melden.) Will ich mich jetzt dem 1218 zuwenden. Da wir von Sinterlagern sprechen, würde ich gerne die Methode des "abkochens" verwenden.
Meine erste (blöde) Frage: Macht Ihr das in einem normalen Kochtopf, ist der dann "versaut", wo lasst Ihr das gebrauchte Öl?
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Man nehme ein leeres Teelicht, etwas Öl und dann ab in den Backofen.
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Bekommt man diese Kabel abgezogen
Ja klar.
Mit einer Spitzzange, Pinzette oder dünnem Schraubendreher.
Etwas ruckeln und mit Gefühl nach oben schieben. Aber auch aufpassen, die "Stifte" brechen auch schon mal ab.
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Hallo Andre,
Klar bekommt man die abgezogen...
Ich habe mir eine Büroklammer aufgebogen mit einem kleinen Haken am Ende. Den schiebe ich unter den Anschluss und ziehe den unter leichtem Wackeln nach oben ab - ist immer etwas fummelig, je nachdem wie stark die Laschen noch gebogen sind. Ein kleiner Schraubendreher kann hilfreich sein. Vor der Montage biege ich die Laschen dann etwas nach.
Pimpel eins (DER Steuerpimpel) sieht schon recht dünn und abgenutzt aus. Auf jeden Fall muss der gereinigt werden und auch der Haupthebel, der auf den Pimpel drückt. Könnte dann eventuell noch funktionieren, aber erneuern geht immer.
Pimpel zwei (Liftpimpel) sieht noch gut aus. Reinigen und gut. Falls der Dreher einen Plumpslift hat, muss der später nochmal runter.
Gruß Martin
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Ich habe den Motor ausgebaut und und zerlegt. Dabei ist mir das hier an der unteren Lagerbrücke aufgefallen:
Sieht aus, als hätte jemand mit einem Schraubenzieher drauf geschlagen, der Riss ist aber nicht tief. An der Rotorachse sind keine Schleifspuren zu sehen. Ich vermute, Innenleben soll Spiel haben und sich etwas bewegen können?
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Innenleben soll Spiel haben
Ja, so ist es. Die Bronzekugel/das Kalottenlager muss Spiel haben und sich gut bewegen können,
damit es sich an der Rotorwelle richtig ausrichten kann.
Gut geölt sollte es auch sein für die Rotation der Achse.
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Innenleben soll Spiel haben
Ja, so ist es. Die Bronzekugel/das Kalottenlager muss Spiel haben und sich gut bewegen können,
damit es sich an der Rotorwelle richtig ausrichten kann.
Gut geölt sollte es auch sein für die Rotation der Achse.
Ja, das hatte ich mir gedacht. Morgen werden beide Lagerbrücken ein warmes Bad in Hydraulikflüssigkeit nehmen.
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Wobei Spiel haben eigentlich eine irreführende Beschreibung ist. Die Bronzekugel muss
ohne Spiel, also ohne Wackeln und so, im Lager sitzen. Aber sie muss sich geschmeidig
bewegen lassen.
Dass mit dem warmen Bad ist eine gute Idee!
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Die Nieten der Lagerbrücke mit 3,0 mm Bohrer aufbohren.
Alles auseinander nehmen, säubern, Lagerspiegel drehen, ölen und wieder zusammen setzen.
Als Schrauben haben ich 2,5 mm Headshellschrauben verwendet.
Funktioniert einwandfrei.
Morgen werden beide Lagerbrücken ein warmes Bad in Hydraulikflüssigkeit nehmen.
Da wäre ich vorsichtig. Wer weis ob das der Schaumstoffring und der Filzring in der Lagerbrücke überleben.
Lieber auseinander nehmen und nur die Bronzekugel "baden".
Gruß
Thomas
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Die Nieten der Lagerbrücke mit 3,0 mm Bohrer aufbohren.
Alles auseinander nehmen, säubern, Lagerspiegel drehen, ölen und wieder zusammen setzen.
Als Schrauben haben ich 2,5 mm Headshellschrauben verwendet.
Funktioniert einwandfrei.
Hat eigentlich jemand Fotos von dem Lager im demontierten Zustand, sprich mit aufgebohrten Nieten? Gernot papaschlumpf , Du hast ja schon eines geposted, gibt es da noch mehr?
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