Problem mit neuem Vinyl...

  • Moin,


    Ich ärgere mich schon eine weile an der slechten Verarbeitung bei neuem Vinyl...

    Egal welchen Dual ich aus meiner Sammlung nehme, irgendwie sind die Löcher bei den LP immer etwas zu gross,

    mit dem Resultat das die Aufnahme eiert. Normale Steckachse, Wechselachse usw, immer das selbe...


    Jemand einen Tip wie ich das lösen kann ohne das teure Vinyl zu verramponieren?


    Ist vielleicht ne blöde Frage, aber trotzdem...und Ducktape um die Achsen...



    LG, Ernst


    Tja, infiziert mit "Dualitis"


    Im Moment spielt:


    Dual/Marantz/Luxman/Revox Freak! (und neuerdings Quad...)

  • Bei mir ist es eher umgekehrt, die neuen LPs sitzten oft recht stramm drauf. Evtl. sind die Mittelachsen bei Dual-Spielern etwas kleiner? Bei mir im Bestand ist momentan gerade kein Dual (bin aber trotzdem gerne hier unterwegs).


    Carsten

  • ...Bei mir im Bestand ist momentan gerade kein Dual (bin aber trotzdem gerne hier unterwegs)....

    hi Carsten,


    Zum Glück hab ich noch meinen Alibi 1009 ^^

    Andernfalls kann ich mich auf mehrere PE's berufen ;)

    ich werde zu oft auf mein Aussehen reduziert. Mein unsympathischer Charakter und mein zweifelhafter Humor bleiben da voll auf der Strecke


    Gruß - Hardi


  • dezentrierte mittellöcher lassen meinen blutdruck in ungeahnte höhen schnellen. ich versteh auch nicht dass das offensichtlich relativ wenige leute hören, weil sich kaum wer beschwert obwohl das bei gefühlt jeder 5. neuen platte vorkommt.

    meine lösung ist, wenn ich die platte nicht vor wut schon vorher frisbee-artig aus dem fenster schiesse, behutsam stück für stück das loch in die richtige richtung ausfeilen bis es nicht mehr eiert und einen strich dort machen wo man die platte dann am dorn anlegen muss.

    mühsam, weil ich dachte im 21. jhd kann man schon löcher in die mitte einer plastikscheibe bohren aber anscheinend ist das echt nicht so einfach...

    LG michael

    sei es rock, punk, heavy metal, politics or classical, it's all MUSIK to me... (FALCO)

  • Hey Ernst,

    nimm Schrumpfschlauch über die Achse (ein oder zwei, je nachdem). Dann müsste es gehen.

    Vielleicht hast Du ja zwei Achsen pro Spieler, dann kannste das sogar so lassen.

    Grüße... Lutz alias Lu

    >>>Umarmungen am Tag<<<

    4x zum Überleben

    8x zum sich gut fühlen

    12x zum innerlichem Wachsen



  • aber zu groß generell scheinen mir die löcher nicht. das ist interessant.

    beim thorens sind sie öfters zu streng eng und beim technics nicht so.

    LG michael

    sei es rock, punk, heavy metal, politics or classical, it's all MUSIK to me... (FALCO)

  • Hi !


    Sind die Mittellöcher nicht mal irgendwann mal verbindlich genormt worden ? So kurz nach dem Krieg, als die amerikanischen Firmen "ihr Herz" für den europäischen Markt entdeckt haben ? Einschließlich möglicher Toleranzen ?


    Und sollte da nicht eine Scheibe, die auf einem Dual "etwas klemmt" auch bei einem Braun, Sony, Thorens, whatever auch klemmen, weil die Achsen aufgrund der bestehenden "Normung" alle den gleiche Durchmesser haben ?


    Ich hatte auf meinem 701 bisher nur neue Scheiben, die etwas schwer drauf und wieder davon runtergingen (z.B. Joe Jackson "Fast Forward"), aber keine neue Scheibe, die eiert oder wo das Mittelloch eindeutig zu groß wäre.


    :rolleyes:

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • nein die mitteldorne sind definitiv nicht exakt gleich gross.

    LG michael

    sei es rock, punk, heavy metal, politics or classical, it's all MUSIK to me... (FALCO)

  • Das hat es allerdings vor 40 Jahren auch schon gegeben, schief aufgeklebte Labels, schlechte Mittellöcher, zu stramm zu groß, einmal hatte ich eine Doppel-LP „Eagles Live“, da war der Rand nicht entgratet. Die meisten Maschinen stammen aus dieser Zeit, die haben immer noch dieselben Bugs. Was ich auch nicht verstehe, warum müssen alle Platten 180 g haben?

    Gruß, Matthias

    VG

    Matthias

  • nein die mitteldorne sind definitiv nicht exakt gleich gross.

    Ich habe soeben 12 Plattenspieler durchgemessen, Duals und Technics. Durchmesser zwischen 7,0 und 7,2 mm, desgleichen 10 LP‘s aus den 70er, 80ern und heute, die von heute sind Max. 7,2 mm, die von früher Max. 7,4 mm. Platten sind also auch nicht alle gleich.

    LG., Matthias

  • Da sage ich nur: Dualfred, Dein Einsatz. Die neuen Duals bräuchten eine komischen, mit schwacher Federkraft versehene Mittelachse, die immer optimal paßt. Man könnte gar auch noch das Zentrierstück für Singles integrieren, das spart oft das Suchen.


    Statt einer Feder könnte man auch mit sich abstoßenden Permanentmagneten arbeiten oder mit einem E-Magneten, der beim Einschalten des Antriebs den Stift weiter hoch fährt und die Platte zentriert, sich dann wieder zurück zieht. So vermeidet man Resonanzprobleme durch eine angeregte Feder und auch Einflüsse von Magnetismus auf empfindliche Tonabnehmer. Das ist dann die High End Version.


    Die Patentideen schenke ich Dir?


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Dass die Mitteldorne der Plattenspieler unterschiedlich sind, musste ich auch schon feststellen.

    Allerdings gab es bislang nur Probleme beim Universum F2092 (System Hifi 6000), den ich nicht mehr habe. Der hatte wohl eine etwas dickere Achse.


    Dass bei den Platten die Löcher nicht mittig sind, konnte ich auch noch nicht feststellen, wenn ich den Tonarm abgelassen und dem Tonkopf zugeschaut habe. Da müsste man ja dann sehen, dass der Tonkopf seitlich hin- und her schwenkt, oder? Gab es bislang bei keiner meiner Platten, auch nicht bei den alten. Gut, meine "Sammlung" will ja auch zuerst noch groß werden, dauert noch ... ;).


    Allerdings habe ich auch 2 Platten, da ist das Mittelloch recht eng ausgefallen. Eine 2013er Pressung von Wallensteins "Blitzkrieg" und die "Max" von Max Mutzke.


    Alle Platten 180g?

    Ich kaufe seit ca. 3 1/2 Jahren wieder Platten, auschließlich neu. Da sind aber auch einige Platten dabei, die sicherlich weniger als 180g wiegen, z.B. die oben genannte Wallenstein.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • ...damit eine Platte wegen der zu großen Mittelbohrung wirklich eiert, müsste diese allerdings schon einen 20-m-Wurfsitz aufweisen. Wesentlich schlimmer sind nach meinem Dafürhalten die Platten mit einem veritablen Pressfehler, bei denen nicht die Platte an sich bzw. die Bohrung, sondern die aufgepressten Rillen aussermittig sind. Gab´s früher auch schon. Ich habe da eine denkwürdige "Best Of" der Yardbirds, bei der eine Seite nahezu unanhörbar ist!... Kommt allerdings in abgeschwächter Form in letzter Zeit leider wieder häufiger vor. Gerade auch bei Kleinlabels nach meiner Beobachtung. (Offenbar je nachdem, wo die pressen lassen)


    Gruß Gerhard

  • Und hier hatte es in letzter Zeit Höhenschläge in Massen gegeben. Aktuell kaufe ich keine Platten mehr weil 1. zu warm und 2. muss mich erst mal wieder abregen...


    Mittelbohrungen die dem Namen nicht gerecht werden hatte ich auch schon. Und zu enge auch...

  • ich habe hier auch eine alte LP Pressung und eine Single (von Janis Joplin) hier die so stark leiert, dass sie unhörbar ist. Da hat der Tonarm gut was zu tun

    Alla Hopp
    Jo

  • Mitlerweile gucke ich auch immer direkt nach dem Kauf vor Ort die Vinyl im Auto nach.

    Ich hatte auch schon die tollsten Gurken dabei, extreme Höhenschläge, eingepresste PVC Klumpen, verkratzte Platten usw. Für sowas bezahle ich dann auch nicht so viel Geld, um mich nachher darüber zu ärgern. Zu kleine Mittenlöcher empfinde ich allerdings als kein großes Problem, da arbeite ich dann etwas mit einer Schlüsselfeile nach.

    Am meisten Ausschuss hatte ich bisher bei den Teuren Pressungen, die günstigen Platten waren fast alle immer in Ordnung.

    Gruß
    Henning


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  • Nun, da habe ich ja wieder was los getreten...




    Bilder sagen genug...


    Und ja, die neuen Scheiben bei mir habe meistens so um die 7,3mm...

    Dachte immer das falsche Pressungen das neue Normal ist...


    zwölf36 (Lutz): Schrumpfschlauch funzt leider nicht...


    Werde also vorläufig mein Revox B790 wieder rauskramen, da stimmt die Achse...

    Oder versuchen so zu Zentrieren und dann eine Mitchell-Klemme drauf, macht ja riesen Spass jedesmal...



    LG, Ernst


    Tja, infiziert mit "Dualitis"


    Im Moment spielt:


    Dual/Marantz/Luxman/Revox Freak! (und neuerdings Quad...)

  • Zu große Bohrungen hatte ich noch nicht. Knappe schon eher.

    Heute kam mal wieder ein Umtausch an. Jean Michel Jarre - Oxygene 3. Umtauschgründe: sehr knappe Bohrung, dezenter Höhenschlag, sehr starke Rillengeräusche. Und gerade läuft die getauschte Scheibe: Bohrung OK, kaum Höhenschlag, Rillengeräusche weiterhin indiskutabel stark. Auch ohne Kopfhörer deutlich vernehmbar. Hilft da noch waschen? Sonst geht's direkt zurück - ohne Umtausch.

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • Bei neuen Platten habe ich durch Waschen die Rillengeräusche noch nicht wegbekommen, da würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen :(

    Gruß
    Henning


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