Beiträge von Vinylleger

    Hi,

    Die EDS920, die ich bis jetzt offen hatte, haben von mir bis jetzt alle frisches Öl an der Motorwelle bekommen und unten am Lager frisches MO2 Fett.

    Also ich sage, nach all den Jahren schadet es zumindest nicht. Allerdings ist das Öffnen des Motors nicht ganz trivial. Wie fit bist du im Basteln? Mit ein wenig Vorsicht und Geschick ist das auf jeden Fall machbar.

    Hallo Zusammen,

    mitlerweile haben Martin seine beiden 714 den Weg zu mir geschafft. Also habe ich mir zuerst einmal den Problemfall angesehen und eine Bestandsaufnahme gemacht.

    Der Lift Knopf war ohne Funktion, der Lifthebel ebenso. Der Tonarm schaffte es nicht bis zur Auslaufrille, beim händischen Bewegen spürte man einen weichen Widerstand, der sich mit leichter Kraft überwinden ließ, so dass dann irgendwann auch die Endabschaltung griff.

    Außerdem war im Betrieb ein Geräusch zu vernehmen, was wie ein leichtes fiepen wahrnehmbar war.

    Dessen Ursache war schnell gefunden, die Trafoschrauben hatten sich gelöst, also schön nachgezogen und mit Loctite gesichert.

    Als nächstes hat der Motor von mir eine Neuschmierung bekommen, also einmal die Welle mit neuem Öl eingesetzt und das Lager mit MO2 Fett geschmiert.

    Danach erst einmal alle kritischen Kondensatoren inkl. Knallfrosch erneuert.

    Der Lift war dermaßen verharzt, dass dieser sich kaum noch bewegen ließ, was die Folge hatte, dass der Hebel keine Funktion mehr hatte. Dort habe ich dann auch die Blockade des Tonarms entdeckt. Das weiße "Fähnchen" der Hülse, mit der man die Liftgeschwindigkeit einstellt, befand sich auf der falschen Seite und blockierte ab einem gewissen Punkt den Tonarm.



    Das "Fähnchen" von dem weißen Teil des Lifts muss hier nach links zeigen.



    Also Lift neu befüllt und richtig wieder eingebaut.


    Zusätzlich war noch die Abstellschiene leicht verbogen und hatte so Kontakt mit dem Kurvenrad.


    Der nicht funktionierende Liftknopf stellte sich als kalte Lötstelle auf der Liftplatine heraus.


    Danach war erst einmal eine komplette neu Justage angesagt, da ich die Segmentplatte ausbauen musste.


    Nach langem hin und her, läuft er jetzt wieder einwandfrei, das Tonarmlager muss jetzt noch etwas nachgestellt werden und die Cinch Stecker kommen auch noch neu, dann sollte er die nächsten Jahre zuverlässig seinen Dienst tun.

    :)

    Moin,

    Das ist die Leitung für den Potentialausgleich. Das kommt in der Regel an eine extra Masseschraube am Verstärker oder Vorverstärker. Ohne kann es sein, dass es nachher brummt :)

    Ich wohne etwa 50km entfernt. Wenn deine Kundin bereit wäre, zu mir zu fahren, kann ich gerne drüber schauen. Ich habe schon mehrere 741q komplett überholt, die sollten von der Mechanik ziemlich ähnlich sein.

    Hallo Jürgen,


    Bei mir ist es eher anders herum, die SAS Nadeln, die ich im Einsatz habe scheinen tiefer in die Rille einzutauchen und dadurch weniger Nebengeräusche wiederzugeben.

    Ich habe zwei SAS Nadelm im Einsatz, eine am 731 mit V15/4 und eine am CS5000 mit M97xe.

    Beide Nadeln mit Bor Cantilever.

    Springen habe ich bei keiner einzigen Platte.

    Immer wieder kommt aus irgendeiner Ecke dieser Hinweis.

    Sorry, dann bin ich jetzt auch schlauer :)

    Ballistol habe ich zwar in der Werkstatt stehen, aber als (dauerhafte) schmier Lösung für einen Plattenspielermotor scheint es mir eher ungeeignet :/

    Also, wenn es mein Spieler wäre, würde ich den Motor noch einmal auseinanderbauen und neu abschmieren. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Ich hoffe, dass das so richtig war und ich nun keine Folgeschäden zu erwarten habe???

    Hallo Thomas, ich meine, die Motorwelle ist aus einer Art Messing, oder allgemeiner Buntmetall. Leider habe ich schon öfter gelesen, auch hier im Forum, dass Ballistol Buntmetalle angreift. Ich habe bei den Motoren, die ich bislang überholt habe immer Motorenöl und unten für das Drucklager Molykote eingesetzt. Dass das Ballistol jetzt natürlich im Motor ist, ist in sofern "ungünstig" weil der jetzt meiner Meinung nach wieder auseinander, gereinigt und neu geschmiert werden muss.

    Moin Mike,


    wenn Du bereit bist, nach Nordenham zu fahren, könnten wir uns vielleicht einig werden.

    Ich habe vor einiger Zeit meinen 731q komplett durchgewartet inkl. aller Elkos, Fette usw.

    Wenn Du Interesse hast, einen Basteltag einzulegen, bekommen wir das sicherlich hin :)

    Moin André,


    ich finde meinen damaligen Thread nicht mehr, ich hatte dasselbe Problem mit einem 620q, der quasi identisch mit deinem Dreher ist.

    Grund war nachher, dass die Elkos auf der Hauptplatine nicht mehr gut waren und deswegen der Motor dieses Knurrgeräusch gemacht hat.

    Ich habe dann kurzerhand alle Elkos auf der Hauptplatine getauscht (die im Gehäuse vorne rechts ist).

    Danach war ruhe :)

    Moin Jürgen,


    das klingt für mich danach, als wenn der Kurzschliesser da nicht ganz korrekt arbeitet.

    Ich würde mir den Kollegen mal genau anschauen, vielleicht ist er korrodiert und der Kontakt ist nicht einwandfrei gegeben.

    Kondensatoren haben mit dem Tonzweig nichts zu tun, aber davon mal abgesehen, tausche auf jeden Fall den Entstörkondensator am Power Schalter aus, der geht irgendwann mit einem Knall hoch und wird eine massive Geruchsbelästigung nach sich ziehen, ich spreche aus Erfahrung ^^

    Nach Klemmen hört sich das bei meinen überhaupt nicht an, vielleicht an den Stellen mal mit ein ganz wenig Vaseline nachhelfen?


    Aber Du hast Recht, gegen meinen 731 und 5000 verliert der 741 auch, aber der 741 hat bei mir auch einen emotionalen Wert. :)

    Moin Matthias,


    sehr schicker 741er, den du da abgreifen konntest.

    Was sagst Du zur Haptik gegenüber 731er und co.?

    Ich mag meine beiden 741er sehr gerne und die werden hier nicht wieder ausziehen.


    Zu dem "klack" Geräusch: Das ist bei meinen beiden auch so vorhanden, wie du es schilderst, ich finde es klingt irgendwie "fett" und mag das Geräusch.

    Sollte bei dir also normal sein ?

    Hi Chris,


    ups, das sieht aber nicht gut aus. Ob man die internen Drähtchen noch löten kann....ehrlich gesagt, keine Ahnung.

    Die Generatoren der 380/390 sind meines Wissens nach identisch, also kannst du beruhigt deine Dn390 am Tks380 ohne Klangeinbußen betreiben.

    Ich glaube, ich würde für den anderen Dreher nach einem Ersatzgenerator Ausschau halten.

    Beim drehen der Potis (egal ob 33 oder 45) ganz nach links oder rechts spielen die LED "Lichtorgel". Zeigen also nicht den jew. Max-Wert (letztes LED) sondern leuchten wild durch die ganze Reihe - ganz zufällig.

    Moin Jogi,


    das wird wohl an verschmutzen bzw. teildefekten Potis liegen. Man kann versuchen diese einige Male hin und her zu Drehen, dann sollte es, zumindest eine Weile, wieder funktionieren. Abhilfe bringt mMn nur die Potis auszutauschen, oder diese zu zerlegen und zu reinigen. Ich habe bei meinen beiden 741q damals neue Potis eingebaut, die haben die gleichen Symptome gehabt, wie deine.