Dual CS 741 Q - Diverse Defekte - Save or replace

  • Liebe Alle


    Ich hatte diesen Post zuerst im Hifi-Forum veröffentlicht, bin aber auf dieses "spezialisierte Forum" aufmerksam gemacht worden, daher der Re-Post hier, ich hoffe das ist okay.



    Ich bin neu im Phonobusiness und habe aber grosse Freude an Vinyl. Gerade einer meiner liebsten deutschen Blues-Musiker Henrik Freischlader hat einige tolle Musiker auf seinem Label Cable Car Records unter Vertrag, von denen ich mir nach der freundlichen Unterstützung aus dem Hifi-Forum nach diesem Post: http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=20438 einige Platten gekauft habe.


    Momentan betreibe ich o.g. Dreher an einem alten Kenwood Receiver mit kleinen Magnat Bookshelf-Speakern. Vom Klang bin ich mässig begeistert und habe noch einige Probleme mit dem Dreher, zu denen ich gerne euren Rat hätte.


    Ausserdem möchte ich gerne zu Weihnachten meine gesamte Audiokette upgraden und habe hierzu den folgenden Post an anderer Stelle veröffentlicht, zu dem ich aber auch gerne Tips entgegennehme: http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=71135



    Nun zum Dreher:
    Bevor ich nach o.g. Post eine - soweit meine Fähigkeiten das hergaben - eine mehr oder weniger korrekte Einstellung des Drehers vorgenommen habe ist folgendes passiert: Die Platte ist auf der letzten Rille hängen geblieben (ich hatte den Raum bereits verlassen) und bin erst wieder wegen eines beissenden, stinkenden Geruchs zurück ins Zimmer gestürzt. Die Nadel lief unbeirrbar auf der letzten Rille und es stank metallisch verbrannt (wohl gemerkt, das war bevor der Dreher eingestellt war). Der Geruch war noch ein paar Mal gut zu riechen bei Gebrauch, weswegen ich den Dreher eine Weile nicht benutzt habe. Dann habe ich die Justierungen vorgenommen, inkl. Autojustage des Steuerpimpels mit "Start" bei eingerastetem Tonarm. Seither konnte ich den Dreher bis letzte Woche immer wieder benutzen.
    --> War der Gestank aufgrund des berühmten "Knallfroschkondensators" des Duals, muss ich diesen jetzt ersetzen? Der Dreher scheint nun ohne Schaden oder Gestank wieder zu funktionieren.
    Letzte Woche ist der Abtaster erneut auf der letzten Rille hängen geblieben, ohne Gestank, ich habe es aber auch gleich gemerkt und von Hand die Wiedergabe beendet.
    ---> Könnte es an einem defekten "Steuerpimpel" liegen? Könnte das Antiskating defekt sein. Es ist auf ca. 1.25 (eliptisch, ich habe das TKS 390 E-System und nicht wie
    ursprünglich gedacht das Shure M 97-System) gestellt, bei einem Auflagegewicht von 1.25 g (am Einstellrad, eine Waage habe ich nicht).
    Weitere Probleme sind:
    ---> Der On/Off und der Stop-Schalter "harzen" etwas. Sie funktionieren noch, aber rein vom Gefühl ist deren Ableben abzusehen und ein Ersatz ist nur mit viel Gebastel möglich.
    ---> Die Güte und Ausrichtung der Nadel ist mir unklar. Hierzu bringe ich das Gerät morgen einmal in den Hifi-Laden im Dorf für eine Einschätzung, eine neue Nadel würde ca. 80 Euro kosten, ein neues System deutlich mehr.
    ---> Nach wie vor besteht ein Wackelkontakt mit z.T. Monoklang, z.T. sehr dumpfem Ton, zwischenzeitlich war es besser (nach umstecken und wackeln an den Kabeln, etc...). Nun bin ich wieder beim Ausgangsstatus. Morgen möchte ich das Gerät an einem anderen Verstärker testen um sicher zu sein, dass es nicht am Receiver liegt, aber ich vermute stark, dass es die Kabel sind (die fest am Gerät verbunden sind). Z.T. tritt auch ein lautes Brummen auf, welches durch Vertauschen von rechts und links wieder zeitweise behoben werden kann (?)


    Was meint ihr? Lohnt sich eine Rettung des Geräts? Eine neue Plattentellerauflage müsste ich auch noch kaufen, da die alte azentrisch aufliegt und das zentrale Loch "ausgeleiert" ist.
    Ich habe noch Kontakt mit der Dual-Klinik in Magdeburg aufgenommen, die für einen Preis von 350-500 Euro eine Generalüberholung anbieten. Habt Ihr Erfahrungen mit dieser Firma? (kleine Reparaturen kann ich machen, für tagelanges Basteln habe ich aus beruflichen und familiären Gründen keine Zeit), hier in der Schweiz ist Arbeitszeit ja sehr (gut bezahlt) teuer.
    Wie gut ist der direkt angetriebene Dreher wirklich im Vergleich zu einem modernen Modell (die in meiner Preisklasse alle Riemenantrieb hätten)?


    Wie in meinem Receiver-Such-Post geschrieben schwebt mir eine neue Audiokette vor mit einem Netzwerk/Streaming, aber auch Phonofähigen Receiver (bzw. System) im 800 Euro-Bereich. Je nach Kosten für die Reparatur könnte ich mir auch die Investition in einen guten Dreher vorstellen, bspw. einen Thorens (preislich bis max. TD 203 bzw. 240-2 oder 190-2) oder Planar Rega 2 (der 3 wäre schon die alleroberste Schmerzgrenze).
    ---> Was meint ihr? Dual retten oder neu kaufen? Im Vordergrund stehen Klangqualität und Einfachheit in der Handhabung sowie ein bisschen das Preis-/Leistungsverhältnis. Der Momentan Partnerfavorit stellt für mich aktuell der Yamaha R-N803D oder R-N602 dar. Hier wurde ich aber gewarnt, dass die Eingangskapazität des Phonoeingangs am Yamaha sehr hoch sei und so mit einigen Tonabnehmersystemen nicht harmonieren würde. Wisst Ihr dazu mehr? Wäre das TKS 390 E mit dem Yamaha kompatibel? Gäbe es ein anderes Tonabnehmersystem, dass besser kompatibel wäre (Ortofon, Shure?)



    Sorry für den langen Post und danke für eure Hilfe

  • Hallo,
    bleib beim Dual 741Q. Das ist ein geiler Spieler. Mit ein wenig Aufwand, und den wirst auch du mithilfe dieses Forums schaffen, hast ein tollen Spieler!


    LG Jochen

    hört mit 701,704,714Q, 728Q, 741Q,1218, 1219, 1229,1249, 630Q, 628, 627Q 621,606,601,521,506,505-4,505-3,505-2, 505-1, 505, 504, 502, 130S, C919 :P:P:P

  • Moin Daniel!


    Willkommen hier im Board! Zu deinen technischen Fragen halte ich mich lieber zurück, da ich diesen Dreher weder gehabt noch bisher bewußt live gesehen habe.


    Aber zu einer Frage meine ich schon etwas sagen zu können:

    Lohnt sich eine Rettung des Geräts?

    JA! :thumbup: ( . . . hi, hi . . . LoL . . . ist aber auch eine ;) "blöde" Frage dies im DUAL-Bord zu fragen ob sich die Rettung eines DUAL´s lohnt :whistling:;) )


    Aber das "JA!" ist ganz ernsthaft gemeint. :)


    Über die Optik gibt es hier aus meiner Sicht mind. 2 Lager. Die einen finden ihn als "Plastikdreher" fürchterlich und die anderen mögen dieses etwas japanisch anmutende Aussehen.
    Aber was wohl so wirklich niemand bestreiten kann ist das dieser Dreher technisch erste Sahne ist (wenn er gewartet und heil ist). :thumbup: Manche halten ihn sogar für den Besten DUAL :!:


    Hier mal noch ein Link zu einem damaligen Test: Test Hifi 8-81


    Habe selber u.a. den 731Q (allerdings mit 1/2 Zoll Adapter) und würde diesen gegen keinen anderen DUAL eintauschen).
    Mal schauen was da noch an Antworten und Ideen kommt.

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

    2 Mal editiert, zuletzt von didi-aus-w ()

  • Hallo (Name unbekannt),


    War der Gestank aufgrund des berühmten "Knallfroschkondensators" des Duals, muss ich diesen jetzt ersetzen? Der Dreher scheint nun ohne Schaden oder Gestank wieder zu funktionieren.


    Das klingt für mich ganz klar nach dem klassischen "Knallfrosch". Ja, den solltest Du ersetzen!


    Es ist häufig so dass der Dreher nach dem "hochgehen" wieder läuft. Es entsteht entweder ein Kurzschluss und die Sicherung "kommt", oder der Kondensator ist komplett defekt und hat dann keinerlei Funktion mehr.


    Der Entstörkondensator sitzt bei dem Modell wohl über Phase und Null. Durch diesen Kondensator sollen die Schaltkontakte im Ein/ Aus- Schalter geschont werden und Schaltgeräusche vermindert werden.


    Hier findest Du die BA und das SM: BA , SM



    Letzte Woche ist der Abtaster erneut auf der letzten Rille hängen geblieben,


    Wie ist dieses zu verstehen? Die Endabschaltung funktioniert nicht und die Nadel dreht sich am Ende der Auslaufrille immer weiter? Hast Du die Automatik mal resettet?



    Der On/Off und der Stop-Schalter "harzen" etwas. Sie funktionieren noch, aber rein vom Gefühl ist deren Ableben abzusehen und ein Ersatz ist nur mit viel Gebastel möglich.


    Das ist wohl häufiger bei diesen Modellen so. Entweder komplett ausbauen und wenn möglich zerlegen, reinigen und wieder einbauen. Wenn nicht möglich hilft wohl nur ein Ersatzteil. Eventuell muss man auch ein wenig "Anpassungs-Arbeiten" vornehmen. Das ist durchaus möglich. Genaueres kann ich dazu aber nicht schreiben. Über die Suchfunktion findest Du z.B. dieses hier: Link



    Die Güte und Ausrichtung der Nadel ist mir unklar. Hierzu bringe ich das Gerät morgen einmal in den Hifi-Laden im Dorf für eine Einschätzung, eine neue Nadel würde ca. 80 Euro kosten, ein neues System deutlich mehr.


    Ein neues passendes System zu finden ist eher nicht so einfach, es sei denn Du hast einen 1/2"- Adapter dabei. Ist dort das "normalerweise" verbaute ULM-System montiert, würdest Du für die Montage eines 1/2"- Tonabnehmers einen speziellen Adapter benötigen.



    Nach wie vor besteht ein Wackelkontakt mit z.T. Monoklang, z.T. sehr dumpfem Ton, zwischenzeitlich war es besser (nach umstecken und wackeln an den Kabeln, etc...).


    Die Kontaktplatte oben am Tonarm "könnte" zu Kontaktproblemen führen. Ebenso die Cinch- Leitungen/ Stecker. Wenn Du wo genau "wackelst" ändert sich was?



    Was meint ihr? Dual retten oder neu kaufen?


    Es kommt auf Deine handwerklichen Fähigkeiten an. Ebenso auf den Zustand und Deinem Geldbeutel. ;)



    Ein Knallfrosch sollte nicht unbedingt ein Problem sein, wenn man einigermaßen mit einem Lötkolben umgehen kann. Ebenso die Verkabelung (Cinchkabel & Stecker).


    Wenn tatsächlich die Schalter neu müssen, sollte man erst einmal sehen was es da passendes gibt. Mal bei Dualfred im Shop geguckt?

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Moin Carsten!


    ;) Den Link hatte der Maico bereits in seinem Beitrag gepostet. Aber besser doppelt als gar nicht. ;)


    Nachtrag:
    Es gibt hier im Board etwas zu der Schaltereinheit des 741Q: Link Schaltereinheit


    2 Aussagen zur DUAL-Klinik:


    Link zu Ralph


    Link zu Bernd

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
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    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

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  • hier in der Schweiz ist Arbeitszeit ja sehr (gut bezahlt) teuer.

    dann lass ihn revidieren. Du hast beim Profi auch wieder Gewährleistung auf die Reparatur und für die ca. 400,- bekommst Du keinen neuen gleichwertigen Plattenspieler, egal ob da Rega, Pro-Ject oder Dual drauf steht.

  • Liebe Alle


    Und danke für die zahlreichen Antworten.


    maicox: Ja, die Autojustage der Rückstellautomatik habe ich ich resettet. Auf der letzten Rille lief die Platte einfach weiter, das ist bisher zwei mal passiert.


    Bezüglich des Wackelkontakts besteht das Probem m.E. im Bereich der Cinch-Stecker, da Umstecken hier Verbesserung gebracht hat.


    Ich war heute im Hifi-Laden im Dorf. Er hat den Plattenspieler mal da behalten. Was ihm noch aufgefallen ist, was mich wundert, ist dass der Teller mit ca. 10° Schräglage läuft und auch kratzt. Das war mir vorher beim Abspielen meiner Platten gar nicht aufgefallen. Er macht mir mal einen Kostenvoranschlag für eine Revision des Spielers, bin mal gespannt, was er sagt.


    Ansonsten wäre ich der Dualklinik schon zugeneigt. Habe einfach nicht die Zeit momentan mich als Volllaie in die Materie einzuarbeiten.


    Liebe Grüsse


    Daniel

  • Habe einfach nicht die Zeit momentan mich als Volllaie in die Materie einzuarbeiten.

    Dafür ist der CS741Q meiner Meinung nach auch ein zu komplexes Gerät. Zum Üben kann man mit was Einfachen anfangen. (Sagt der, dessen 2 741Q auch mal in die Reparatur müssen.)

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • ...naja knallfrosch und schaltertausch ist recht schnell erledigt...ein neuer steuerpimpel auch, evtl löst sich damit auch das problem der endabschaltung, die macht beim 741 öfters probleme. die cinchstecker sind fast immer marode und die subchassisfedern geben nach. jedenfalls ein sehr guter plattenspieler, meiner spielt perfekt, was ich von meinen anderen duals (noch) nicht behaupten kann. ob eine fremdrevision wirtschaftlich ist, ist eine andere frage...


    romme

  • Ich habe nach dem Pimpeltausch die Mechanik nicht wieder zusammenbekommen ;( , obwohl ein funktionierender daneben stand.


    Schalter und Knallfrosch lassen sich natürlich machen, keine Frage. Aber Vorsicht ⚠ vor der Netzspannung!

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • ...hatte zuerst auch probleme nach dem pimpeltausch, weil ich den mikroschalter zur liftschaltung abgebaut hab, damit ich leichter dazukomm...nach dem zusammenbau war der sitz nicht ganz genau, was zu problemen geführt hat...


    romme

  • Moin,


    ich, als 741 Fan (meinen habe 1981 neu gekauft), würde von dem 741 unter o.g. Umständen abraten, oder zumindest zu bedenken geben:


    Es gibt seit Ewigkeiten keine neuen Nadeln für das Originalsystem TKS390E. Alles was man da kaufen kann ist uralt (neudeutsch: NOS).
    Die Nadelgummis sind u.U. verhärtet und damit unbrauchbar. Andere Systeme passen nur mit dem seltenen 1/2" Adapter. Die meisten Systeme
    sind dann aber zu hoch. Außerdem gehen natürlich die Vorteile des ULM-Konzepts verloren.


    Die beschriebenen Fehler sind alle nicht schlimm wenn man selber basteln kann und will. Aber 3-500EUR bezahlen für ein Gerät, dass nur noch
    eingeschränkt nutzbar ist halte ich für Blödsinn.


    Schöne Grüße,
    Dieter

  • Danke für den regen Austausch!


    Der 1/2" Adapter liegt mir leider nicht vor, auch wenn ich den Dreher aus 1. Hand von meinem Schwiegervater habe.


    Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden, was die Begutachtung im Hifi-Laden ergibt.


    Bezüglich der Nadeln bin ich nach kurzer Google-Suche eben auf das hier gestossen: https://www.thakker.eu/tonnade…-tks-390-original/a-6148/ ---> Ist das ein Fake?


    Kann man nicht bspw. auch das "neue" Shure M 97 XE anstatt das damals verfügbare M 97 HE -System einsetzen?


    Im Vergleich wäre ein Neugerät ja auch zwischen 500 und 1000 (Franken) Euro, bspw. ein Thorens bis TD 203 oder ein Rega Planar 2. Im Hifi-Forum finden die Kollegen diese neuen Dreher aber viel schlechter als meinen aktuellen Dual. Wenn ich nach Revision ein funktionierendes Gerät hätte für um 400 Euro, wäre das doch ganz okay. Voraussetzung ist natürlich, dass der Kollege hier oder in Magdeburg das Teil wieder ganz flott bekommt.


    Deswegen, Dieter, wäre meine Frage, ob dein EInwand sich hauptsächlich auf die Nadelproblematik bezieht oder auch auf die anderen Probleme des Drehers? Oder das Preis-/Leistungsverhältnis


    Liebe Grüsse


    Daniel

  • Bezüglich des Tonabnehmersystems wurde ich eben an anderer Stelle gewarnt, dass der von mir gewünschte Receiver (habe ihn noch nicht gekauft) Yamaha R-N803D eine relativ hohe Eingangskapazität hat und deswegen nicht mit allen Tonabnehmersystemen harmoniert.
    Im Handbich habe ich jetzt folgendes gefunden:



    • Eingangsempfindlichkeit/Eingangsimpedanz
    PHONO (MM) ..................................................... 2,5 mV / 47 kΩ
    CD o.Ä. ................................................................. 200 mV /47 kΩ
    • Maximaler Eingangssignalpegel
    PHONO (MM) (1 kHz; 0,03% THD) ................................ 45 mV
    CD o.Ä. (1 kHz; 0,5% THD) .................................................2,2 V


    Ich komme ja gar nicht draus, lerne aber gerne dazu. Seht ihr hier die Kompatibilität zwischen Spieler mit TKS 390 E und Receiver gegeben oder bräuchte ich noch einen zusätzlichen Phonovorverstärker?


    Merci


    Daniel

  • ...nein ist kein fake sondern NOS (ungebrauchte alte ware), die nadelträgergummis des dn 390 verhärten manchmal...wenn ich bei thakker kaufe, würde ich mir das von denen vorher anschaun lassen.


    1/2"systeme kannst nur mit einem umrüstsatz zb bei dualfred betreiben, das mit der bauhöhe sehe ich jetzt nicht so dramatisch.


    300-400 euro ist halt schon relativ viel geld, bei einem oldtimer kann immer wieder mal was sein...ist eine persönliche entscheidung...ich will dir aber auch nichts ausreden, der 741 ist imho ein spitzengerät...wart mal auf die antwort des reparaturbetriebs...


    romme

  • Oben steht doch was ich dazu meine.


    Ich habe mir die Nadel aus dem Angebot mal angesehen, wenn die Original ist stammt sie aus später Produktion, st also evtl. nicht ganz so alt,
    wie ich dachte. Allerdings wohl auch nicht so hochwertig, wie die alten Nadeln.
    Die alten hatten immer einen nackten Stein und ein sehr zierliches (leichtes) Trägerrohr.


    Kann man nicht bspw. auch das "neue" Shure M 97 XE anstatt das damals verfügbare M 97 HE -System einsetzen?

    Hast Du nicht geschrieben Du hast ein TKS390 und keinen Adapter? Dann passt da auch nichts anderes dran.


    Eine Möglichkeit ist mir eben noch eingefallen. Es gab von Dual auch Ortophon Systeme mit der gleichen Aufnahme (und Bauhöhe) wie das TKS390, z.B. das TKS52E.
    Da könnten dann auch aktuelle neue Ortophon Nadeln passen, wenn das passt wäre das m.E. die bessere Variante als eine alte Shure Nadel.


    Wegen dem Receiver würde ich mir da mal gar keine Gedanken machen.

    das mit der bauhöhe sehe ich jetzt nicht so dramatisch.

    Zur Diskobeschallung mit einem M75-6 reicht das. Da der hor. Abtastwinkel so aber nicht stimmt würde ich das für hochwertige Tonabnehmer
    so nicht betreiben.

  • Falls das System ja noch vorhanden ist gibt es auch die Möglichkeit des Retippings. Wenn man sich da eine Shibata-Nadel reinmachen lässt ist man schon mal weit über einem Shure M97xE & Co. Kosten: knapp unter 200 Euro.


    LG
    Manuel

    Dreher: Dual 704, Dual 1219, Lenco L65

  • Wenn sich eine DN390 retippen lässt, dann müssen die Nadelspezies ja auch den Gummi ersetzen. Das müssten sie ja auch bei einer NOS Nadel machen können.


    By the way: kann der 741 auch auf 1/2" Headshell umgebaut werden. ;)

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

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