Frust über Neugerät -> Dual CS 518

  • Edit: Problem gelöst.

    Hallo Freunde,

    heute wurde mein Neugerät geliefert, ein Dual CS 518. Leider ist es mir nicht gelungen dem Gerät auch nur einen kleinen Ton zu entlocken, da ich anscheinend nicht in der Lage bin den Tonarm auszubalancieren und anschließend das Auflagegewicht einzustellen. Sobald ich alles, so wie ich die Anleitung verstehe, eingestellt habe und die Halterung des Tonarms löse, schnellt dieser in die Luft. Für mich auch logisch, da ich das Gegengewicht sehr weit drehen muss bzw. ein Drehen an der Skala allein nichts bewirkt. Für heute bin ich bedient. Morgen werde ich Mal die Hotline kontaktieren, wird bestimmt lustig dies übers Telefon zu "regeln". 😔 Euch einen schönen Abend.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gerresheimer (7. August 2024 um 21:45)

  • Du pendelst den Arm erst mal korrekt aus? Dann drehst Du die Skala alleine auf Null (nur an der zu drehen bringt natürlich nichts für das AK) und danach das Gesamtgewicht ohne dabei die Skala gegen das Gewicht zu verdrehen auf die benötigte AK. Dann passt das auch. Ist wie bei allen anderen Drehern ohne Federgewicht auch.

    VG

    Kai


  • hmmmm..... merkwürdig. Da hier nur die Schwerkraft wirkt müsste es nach dem Auspendeln auch klappen so lange vorne ein System und hinten ein Gewicht sitzt. :/

    VG

    Kai


  • Aber warum schnappt denn dann der Tonarm nach oben?

    Wenn er ausgependelt ist schwebt er ja. Und dann drehst du das Gewicht näher ans Tonarmlager um die Auflagekraft einzustellen.

    Hast du das Gewicht evtl in die falsche Richtung gedreht?

    Viele Grüße

    Roman

  • Hallo Roman,

    richtig, ich drehe das Gegengewicht entgegen den Tonabnehmer. Dies ist also das Problem? Dann würde ich aber lt. Skala von "Groß" auf "Klein" drehen. Dies fand ich unlogisch.

  • Sobald ich alles, so wie ich die Anleitung verstehe, eingestellt habe und die Halterung des Tonarms löse, schnellt dieser in die Luft.

    Die Halterung musst du vor dem Einstellen lösen. Würd ich mal sagen. Oder?

    Gruß,
    Helge

    Marantz 2238 – Dual 1219 – Dual 731Q – Marantz 5220 – Yamaha CDX-10 – Akai GX-630D – Sony MDS-S39 – Canton LE900

    Akai AA-1030 – Thorens TD 146 – Akai AP-306 – Akai X 201D – Akai GXC-760D – Sony TC-758 – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Monitor – Braun TG 1000 – Technics SL-XP1 – Philips RH426 – Tascam DA-P1 – Sharp MD-MS701H – Sony D6C

    Revox A77 Mk II – Canton Ergo S

  • Naja aber das Gewicht des Auslegers erhöhen ist doch noch unlogischer. 😉 Es muss ja eine Kraft auf die Nadelspitze generiert werden.

    Ich kann ehrlich nicht glauben dass du da von groß nach klein drehst. Wenn die Skala nach dem Auspendeln auf 0 steht dann sollte es so mit 0,5 anfangen. Dann 1, dann 1,5 etc.

    Hast du evtl das "0," vor der Zahl übersehen?

    Viele Grüße

    Roman

  • Alos so ein Hexenwerk ist das ja nicht , die Anleitung erläutert das ja hervorragend, da gibt's deutlich schlimmeres. Wenn es der erste Plattenspieler ist kann ich verstehen das es vielleicht ein paar Unzulänglichkeiten im Verständnis gibt. Tonabnehmer ist dran nehme ich an ?

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    Kurzes Video bei YouTube, Prinzip ist ja identisch

  • Sobald ich alles, so wie ich die Anleitung verstehe, eingestellt habe und die Halterung des Tonarms löse, schnellt dieser in die Luft.

    Die Halterung musst du vor dem Einstellen lösen. Würd ich mal sagen. Oder?

    Hallo Bobhund, lt. Beschreibung soll der Tonarm beim Einstellen fixiert sein.


    Alos so ein Hexenwerk ist das ja nicht , die Anleitung erläutert das ja hervorragend, da gibt's deutlich schlimmeres. Wenn es der erste Plattenspieler ist kann ich verstehen das es vielleicht ein paar Unzulänglichkeiten im Verständnis gibt. Tonabnehmer ist dran nehme ich an ?

    Hallo Dennis,

    ist mein erstes Neugerät, bei dem ich es selbst machen muss. Bei meinem alten war es, wenn auch falsch, eingestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Gerresheimer (7. August 2024 um 20:38) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Gerresheimer mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Schau mal das Video an , nach jedem Transport sollte es immer neu eingestellt werden


    Der Tonarm soll beim justieren der Auflagekraft fixiert sein , NICHT beim ausbalancieren , dann klappt's ja nicht ;)

    Zur kurzen Ergänzung, die Skala mit den Zahlen am Gewicht kann man seperat drehen , das Gegengewicht dabei hinten festhalten

  • Hallo Liebe Community,

    danke für Eure Hilfe, habe es endlich hinbekommen. Hatte einen kleinen, aber entscheidenden, Fehler gemacht: da Gegengewicht hatte ich falsch herum aufgeschraubt!? 🫣🤦🏼

    Jetzt läuft er und alles ist gut.

    Nochmals vielen lieben Dank.

    Thorsten

  • Also mein erster Eindruck zum Vergleich mit meinem Dual CS 601: Dazwischen liegen Welten. Das Neugerät klingt sehr detailreich, jedoch sehr höhenlastig und sehr spitz in den Höhen. Da fehlt irgendwie die "Wärme" des alten Geräts.

  • Moin Thorsten!

    Zitat von Gerresheimer

    Da fehlt irgendwie die "Wärme" des alten Geräts.

    Sorry aber da verwechselst du was.

    Nicht das Gerät (Dreher) klingt sondern der vom Gerät bewegte Tonabnehmer verursacht den "anders" klingenden Klang.

    Wenn Lust und Laune dann tausche doch mal die Tonabnehmer gegeneinander aus -naturlich sehr vorsichtig um nichts zu beschädigen ;)

    Ein jeweils neu Einstellen ist da natürlich nötig. :S :saint:

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Hallo Didi,

    jetzt bloß das Gerät nicht unnötig anfassen!? 😂 Kann mir nicht vorstellen, dass die Tonabnehmer auf dem jeweils anderem Gerät passen. Aber die Idee gefällt mir. Danke.

  • Hmmm. Ich denke du solltest dir ne gute Platte auflegen und dann mal ausführlich in die Bedienungsanleitung schauen. 😉

    Aber ganz ehrlich, ich denke ist auch etwas unfair einen offensichtlich nicht eingestellten und wahrscheinlich ungewarteten 40 Jahre alten Plattenspieler mit wohl auch eher keiner neuen Nadel mit einem jetzt top eingestellten Neugerät zu vergleichen.

    Ich habe schon 601er mit Originalsystem und neuer Nadel gehört und das ist schon recht großes Kino.

    Viele Grüße

    Roman

  • Hallo,

    nutzt Du den verbauten Phonopre oder einen externen?

    Das spitz könnte bei externen durch zu hohen Kapazitätsabschluss kommen (Resonanzbuckel bei ca. 8 kHz)

    .

    Einige Verstärker haben in den 90er/00er Jahren untaugliche Phonopres bekommen.

    Dann lieber den wirklich guten internen nutzen und einen Hochpegeleingang wählen.

    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

    Einmal editiert, zuletzt von 8erberg (8. August 2024 um 07:07)

  • Hmmm. Ich denke du solltest dir ne gute Platte auflegen und dann mal ausführlich in die Bedienungsanleitung schauen. 😉

    Aber ganz ehrlich, ich denke ist auch etwas unfair einen offensichtlich nicht eingestellten und wahrscheinlich ungewarteten 40 Jahre alten Plattenspieler mit wohl auch eher keiner neuen Nadel mit einem jetzt top eingestellten Neugerät zu vergleichen.

    Ich habe schon 601er mit Originalsystem und neuer Nadel gehört und das ist schon recht großes Kino.

    Viele Grüße

    Roman

    Hallo Roman,

    der Alte ist gut eingestellt, dies hatte u. a. der gute Matthes hier aus dem Forum gemacht. Bei ihm durfte ich meinen Spieler hören, war überrascht wie gut das alte Gerät klingen kann.


    Hallo Peter,

    habe den Spieler am Phonoeingang meines sechs Monate alten Marantz angeschlossen, dies schien mir sinniger. Aber grundsätzlich sollte ich Mal dein eingebauten Vorverstärker ausprobieren und vergleichen. Danke.

    Grüße

    Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von Gerresheimer (8. August 2024 um 07:35) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Gerresheimer mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • danke für Eure Hilfe, habe es endlich hinbekommen. Hatte einen kleinen, aber entscheidenden, Fehler gemacht: da Gegengewicht hatte ich falsch herum aufgeschraubt!? 🫣🤦🏼

    gut, daß Du es hingekriegt hast, gratuliere zum neuen Dreher, aber könntest Du vielleicht den Titel des Themas fairer formulieren, denn so sieht es so aus, als ob das Neugerät im Zweifel nix taugt, "Fragen zum Ausbalancieren beim CS 518" oder so...nur mal so als Vorschlag, wenn Du willst.

    Wie gesagt, der eingebaute Vorverstärker ist doch genau auf den serienmäßigen Tonabnehmer abgestimmt. Der Sound kommt überwiegend nicht von einem Dreher selbst, (der ja grundsätzlich nur ein mehr oder weniger präziser Antrieb des Tellers ist und einen mehr oder weniger präzisen Tonarm hat), sondern vor allem aus dem angeschraubten Tonabnehmer im Zusammenspiel mit Nadelschliff/Abnutzungsgrad der Nadel und aus den Anschlußwerten und der Elektronik des Vorverstärkers. Von daher denke ich, daß ein gut revidierter Dual 601 selbst nicht "anders klingt", sondern die genannten Komponenten dran. Er hat vielleicht einen Tonabnehmer, der hohe Werte braucht (M20e oder Shure) .

    Neue Hifi-Verstärker haben z.B. häufig sehr hohe eingebaute Phono-Pre- Werte, die zu höhenlastigem Sound führen können bei manchen Tonabnehmern, die niedrige Werte brauchen.

    Wie auch oben bereits geraten. Das ist beim 518 sehr gut gelöst, daß man einen eingebauten Pre hat, der genau aif den serienmäßigen Tonabnehmer abgestimmt wurde. So war es auch bei den Dual-Komponenten früher, da paßten die serienmäßigen Tonabnehmer immer zu den Werten der angeschlossenen Dual-Reihe.

  • Sind denn die Werte des eingebauten Pres bekannt?

    Was für ein System steckt denn dran?

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.

    Diethelm :|

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