Dual 1229 Motor ölen

  • Hi André und Lutz,

    mit geht's wie dir, André, und daher habe ich mich bei meinem 1219er einfach an einen erfahrenen Dual-Boardler gewendet, der diese Motoren reihenweise wartet. Für ihn ein Klacks - bei der Gelegenheit hat er gleich die Wartung des 1219ers übernommen - für mich ein Risiko. Ich habe nicht vor, weitere Geräte mit Dosenmotor zu warten, so dass ich das nicht unbedingt lernen muss. Da gibt's noch genug andere Baustellen. Ansonsten stimmte ich dir zu, Lutz: wenn man es probieren möchte, ist die Rubrik "betreutes Reparieren" vermutlich im Netz einzigartig 8)

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Moin André und Thomas,


    ich bin es auch mit Zittern angegangen und habe ein Jahr Vorlaufzeit gehabt.

    Ihr habt da aber recht, es ist nicht jedermanns Ding. Und es kommt wohl auf die Methode an.

    Diesen Vorschlag mit der Spaxschraube z.B. habe ich nie in Betracht gezogen, war mir

    zu invasiv.

    Grüße... Lutz alias Lu

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  • Diesen Vorschlag mit der Spaxschraube z.B. habe ich nie in Betracht gezogen, war mir

    zu invasiv.

    Hallo,

    dieser Vorschlag wurde, vom Autor, wieder zurückgenommen,

    war wohl nicht das gelbe vom Ei.

    Mit dieser Methode, kann man sich, die Motor-Wicklungen beschädigen.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Werte Boardkollegen,


    das Thema von Davethebrave ist für mich sehr spannend, weil ich ebenfalls (seit Jahren) hadere damit...

    Wenn man Besitzer von diesen Reibradlern ist, wird man ziemlich unruhig, wenn man Beiträge zur Laufruhe und zur notwendigen Wartung liest. Es gibt sehr viele Beiträge davon, es ist aber sehr schwer, den Überblick zu bekommen und den richtigen rauszusuchen.


    Ich habe 2 sehr schöne 1229, beide mit ruhigen Motoren. Der eine ist unbehandelt, der andere mit Motor, den ich vor Jahren von einem Boardkollegen gewartet erworben habe.


    Was mich hadern lässt, ist die Tatsache, dass ich seit Jahren nach gut beschriebenen Möglichkeiten suche, die Wartung und Überholung eines solchen Motors auch einmal selbst durchzuführen. Ich bin kein Handwerker, aber nicht ganz ungeschickt und mit guter Anleitung bekomme ich einiges hin. Und hier liegt für mich das Problem - das Problem des Öffnen des Dosenmotors.


    Das wird von Experten in vielen Worten und in vielen Beiträgen beschrieben. Und mit der richtigen Methode klappt es wohl auch ganz gut. Mag sein. Verstanden habe ich es eigentlich immer noch nicht, wie man es richtig macht.


    Ich würde daher gerne den Wunsch äußern, dass ein Dosenmoter-Experte, der eine bewährte Methode zum Öffnen der Motorschalen anwendet, dies hier im Board auch einmal in Form einer Video-/Youtube-Sequenz darstellt. Einmal gesehen sagt mehr als tausend Worte - besonders in diesem Fall. Dies wäre bei solch nicht gerade feinmechanischen Arbeiten bzgl. der Methoden, der Werkzeuge und der Vorgehensweisen extrem nützlich.


    Ich möchte hier keinesfalls den Beitrag des Themenerstellers kapern, aber ich dachte, es geht ihm vielleicht ähnlich wie mir.


    Viele Grüße

    Pick

  • Ich bin kein Handwerker, aber nicht ganz ungeschickt und mit guter Anleitung bekomme ich einiges hin. Und hier liegt für mich das Problem - das Problem des Öffnen des Dosenmotors.

    Hallo,

    ich denke auch, das Problem liegt ja auch an geeignetem Werkzeug.

    User, welche handwerklich, auch was zu Hause machen, haben meistens einen Schraubstock,
    oder ähnliches Spannwerkzeug. Ein geeigneter Platz sollte auch vorhanden sein.
    Da kommt eins zum Anderen, Bohrmaschine passende Bohrer,
    Nietzange, passende Niete ...................und ein wenig, technisches Verständniss.

    Vielfach, hapert es ja schon, an einem passenden Schlitz-Schraubendreher,

    wenn ich mir die vielen, vermackten, Schraubenschlitze, so ansehe.

    Bei passendem Werkzeug, besteht auch die Sicherheit, nichts zu demolieren.
    .

    Wenn ich an die vielen Dosenmotore denke, welche allein im vergangenen Jahr kaputtrepariert wurden,
    stehen mir die Haare zu Berge.
    Die Menge an verfügbaren Dosenmotoren ist endlich, irgendwann stehen keine mehr zur Verfügung.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Hallo

    ich denke auch, das Problem liegt ja auch an geeignetem Werkzeug.

    mag sein, halte ich aber für eigentlich nachrangig...

    Denn: In erster Linie möchte ich - bevor ich etwas durchführe und/oder angehe - wissen, wie es geht.


    Erst danach kann ich entscheiden, ob ich mir es zutraue bzw. ob ich das geeignete Werkzeug zur Verfügung habe. Ansonsten lass ich es sein oder muss damit rechnen, dass ich, wie von dir beschrieben, die Chose 'vermacke'.


    Mein Beitrag bezog sich auf das wie...

    Ich würde daher gerne den Wunsch äußern, dass ein Dosenmoter-Experte, der eine bewährte Methode zum Öffnen der Motorschalen anwendet, dies hier im Board auch einmal in Form einer Video-/Youtube-Sequenz darstellt. Einmal gesehen sagt mehr als tausend Worte - besonders in diesem Fall. Dies wäre bei solch nicht gerade feinmechanischen Arbeiten bzgl. der Methoden, der Werkzeuge und der Vorgehensweisen extrem nützlich.

    Ich glaube nach wie vor, dass das wie des Öffnens der Halbschalen des Dosenmotors für die meisten Interessierten das größte Problem darstellt.


    Viele Grüße

    Pick

  • Das „Wie“ ergibt sich aber wohl hauptsächlich aus dem Vorhandenen Zustand des Motors. Und dieser variiert halt stark je nach Lagerung.


    Ich habe letzte Woche meinen ersten Dosenmotor gewartet. Ich hab wohl so ziemlich jeden Faden hier im Board vorher gelesen und es fast sein lassen. Dann habe ich den Motor ausgebaut und beim ersten bösen Blick fiel die untere Halbschale ab… also es war überhaupt kein Problem. Das kann man nicht wirklich in einem Video lernen. Und auch wenn der graue Schlumpf recht hat mit den endlichen Motoren musst du es entweder einfsch probieren oder jemanden fragen. Da kommen wir alle nicht drum herum.


    Immerhin kann man den ausgebauten Motor recht risikolos verschicken…


    Einmal editiert, zuletzt von Maad ()

  • ...das war aber wohl der des 1019ers mit halteklammern? die lösen sich recht einfach....manche sind halt störrisch ^^


    romme

  • Ja das wollte ich ja damit sagen. Aber wie soll man da ein Video zu drehen? Wenn er störrisch ist dann ist das auch wieder eine Spannweite. Der eine braucht etwas Öl zum anlösen und dann Kraft. Der nächste benötigt Popeye, Holzkeil, Schraubstock und einen großen Hammer


    Das ich viel Glück hatte ist so. Und das war auch gut denn es ist nicht mein 1019… ;)


    Einmal editiert, zuletzt von Maad ()

  • Ich habe zwei Methoden, um einen Dosenmotor zu öffnen. Ich halte den in einem Ofen vorgewärmten Dosenmotor in einer Hand (mit Handschuh) und schlage mit einem Gummihammer mehrfach leicht bis mittel auf die Welle, bei denen, die zu festsitzen, spanne ich den Dosenmotor mit der Welle vorsichtig in einen Schraubstock mit passenden Spannbacken, dann nehme ich einen kleinen Abzieher. Um den Dosenmotor vor der Spitze des Abziehers zu schützen, empfiehlt es sich, zwischen Spitze und Dosenmotor ein Stück Metall zu platzieren. Damit der Abzieher nicht abrutscht, sollte man in das Metallstück mit dem Körner eine Vertiefung für die Abzieherspitze schlagen.Bisher habe ich alle Dosenmotoren (12 Stück) ohne Beschädigung aufbekommen. Bevor ich den Motor öffne, markiere ich mir beide Schalen genau, damit ich die beiden Schalen exakt wieder aufeinanderbringen kann, und zwar auch den Abstand zueinander, damit die Schalen nicht zu fest bzw. zu tief sitzen.

    Ich vermeide das Auseinanderdrücken mit Schraubenziehern, das gibt Macken und kann zu Beschädigungen führen. Das Vorwärmen des Motors ist wichtig, Wärme dehnt Metall.

    VG

    Matthias

    VG

    Matthias

  • Oh je, jetzt wird's aber seltsam...

    Das „Wie“ ergibt sich aber wohl hauptsächlich aus dem Vorhandenen Zustand des Motors.

    d.h. intakte Motoren sind anders zu öffnen als rumpelnde...?

    Ich habe letzte Woche meinen ersten Dosenmotor gewartet. Ich hab wohl so ziemlich jeden Faden hier im Board vorher gelesen und es fast sein lassen. Dann habe ich den Motor ausgebaut und beim ersten bösen Blick fiel die untere Halbschale ab… also es war überhaupt kein Problem. Das kann man nicht wirklich in einem Video lernen.

    Die anderen Beiträge waren eigentlich sehr ernsthaft bisher.

    "...von bösem Blick..." halte ich mit Verlaub wenig.

    Ja das wollte ich ja damit sagen. Aber wie soll man da ein Video zu drehen?

    Wieso soll das nicht funktionieren?


    Viele Grüße

    Pick

  • Wärme dehnt Metall.

    Dann bleibt zu hoffen, das sich die Schale stärker dehnt, als die Blechpakete... :)


    damit die Schalen nicht zu fest bzw. zu tief sitzen.

    Das ist gar nicht möglich, da Prägungen vorhanden sind, die auf dem Blechpaket aufsetzen. Tiefer (also näher zusammen) geht nicht und weiter auseinander soll nicht. Also bis auf Anschlag und gut.


    Gruß Martin

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Merkt man es denn nicht?

    Wir sind nun wieder in einer Endlossschleife der verbalen Bescheibungen beim Öffnen der Dosenmotoren...


    In Abwandlung an Shakespeare: Ein Königreich für ein Video!

    All die zahlreichen und kompetenten Motor-Wartungs-Experten - es wird doch möglich sein, heutzutage ein 2-min-Video zu erstellen, wo das gezeigt wird.


    Gruß

    Pick

  • Also bis auf Anschlag und gut.

    Das ist, imho ganz wichtig, sonst rappeln die Bleche.
    Nicht wie Einige geschrieben haben, die Schrauben nicht fest anziehen,
    daß wäre vom Prinzip her völlig falsch.

    Es wurden vor ca. 50 Jahren, tausende dieser Motoren hergestellt,

    da hat sich, beim Zusammenbau, garantiert, Niemand Gedanken darüber gemacht,
    die Schrauben, etwas mehr oder etwas weniger fest anzuziehen.

    Wenn Einige den Motor mehrmals öffnen mussten, hat er was beim Zusammenbau irgendwas falsch gemacht.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Hallo,

    ich mach das wie Matthias nur erwärme ich den Motor nicht.

    Wichtig ist, dass der Motor in der Hand gehalten wird und man den Kunststoffhammer mit so viel Gefühl wie möglich einsetzt.

    Bei dieser Methode verkanntet nichts und das ist das größte Problem wenn man mit "Spreizwekzeugen" von außen an den Motor geht.

    So habe ich schon einige Motoren problemlos auseinander bekommen, selbst wenn die Achse schon fest gegammelt war (etwas Rostlöser vorher verwenden).

    Vielleicht versteht man das auch ohne Video

    Grüße

    Jan

    It´s someone in my head but it´s not me (Pink Floyd)


    Bleiberecht: 1019, 1218, 1219, 701, 510 und 491A


  • Ein Königreich für ein Video!

    Ja, da hast du ein wenig Recht.

    Ich ärgere mich schon eine Zeitlang, dass ich nicht zumindest Fotos gemacht habe, waren ja zwei Motoren,

    die ich gewartet hatte. Ich habe leider keinen mehr und die Preise bei ebay und EKA waren in letzter Zeit

    unverschämt hoch.

    Grüße... Lutz alias Lu

    >>>Umarmungen am Tag<<<

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  • Es gab dazu tatsächlich mal ein Youtube-Video ... ich meine das hätte sogar ein Forenmitglied mal erstellt. Leider ist es mittlerweile offline, ich weiß aber nicht warum. Vermutlich aufgrund der urheberrechtlich geschützten Hintergrundmusik? Zum Glück habe ich es damals gespeichert und nun ohne Ton nochmal hochgeladen:

    Externer Inhalt youtu.be
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    Da ich das Video aber wie gesagt nicht selbst erstellt habe, aber auch nicht mehr weiß wer es war: Falls der erneute Upload unerwünscht ist, möge sich der Urheber bitte melden.


    Grüße

    Patrick

  • Nicht nur könnte, es ist die einzig sinnvolle Methode. Gerade die späteren Motoren aus dem 1219 und 1229 lassen sich schwerer öffnen als die früheren. Da ist viel Geduld gefragt, man sieht das ja auch im Video. Keinesfalls die Spulen einklemmen oder drauf hämmern. Ohne passendes Werkzeug, vor allem ohne Schraubstock sehe ich für die späten Motoren schwarz. Dann stelle lieber eine Suchanzeige, ob sich jemand findet der das übernehmen würde. Wie papaschlumpf schon schrieb, wurden gerade in letzter Zeit viele dieser Motoren kaputtrepariert.


    Grüße

    Patrick

  • Nicht nur könnte, es ist die einzig sinnvolle Methode...

    ...ohne spezielles Werkzeug zu nutzen. :)

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

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