Dual 701 und MC-Tonabnehmer von Ortofon

  • Hmm, heisst das, wenn ich einen dicken Plattenteller (nicht magnetisch) zwischen den

    Polen und dem MC habe, dass das keine abschirmende Wirkung hat? Dazwischen noch

    die Platte, die Gummimatte und die Gehäuseplatte des 701, dass es nicht abschirmt?


    So ist es. Abschirmen tut ein Magnetfeld nur ein Material, welches eine hohe magnetische (nicht elektrisch) Leitfähigkeit hat (hohe Permeabilität hat z.B. Mu-Metall, aber nicht Alu, nicht Plaste...). Die Abschirmwirkung beruht darauf, dass die magnetischen Feldlinien möglichst im Material verlaufen ("geführt werden") anstatt "wild" durch die Gegend. Für diese Feldlinien sind Alu und Plaste wie Luft, haben also keinen Einfluss.

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hab mal gelesen, dass die (alten, 124 / 125) Thorens dieses Problem auch hatten. Die

    126,14x, 16x, sicher nicht mehr, wie ich aus Erfahrung weiß. Von danach gar nicht zu reden.

    Hallo Leo,


    wenn ich mich recht erinnere, betrifft dies nur den TD 124 MK nix.

    Und dies nicht aufgrund fetter DD-Pole ;), sondern aufgrund des magnetischen Tellers dieses Reibradlers.


    Schöne Grüße

    Frank

  • Wobei Shibata ja eine Art der

    FineLine ist, oder?

    Nein, das stimmt so nicht. Sowohl der FineLine-Schliff als auch der Shibata-Schliff gehören zu den Line-Contact-Schliffen, aber das ist es dann auch. Ansonsten unterscheiden die sich schon.


    Zu den Retippern: Von FJS hört man zwar immer wieder Gutes, er ist aber wirklich sehr teuer geworden. Auch Herr Göttmann macht sehr gute Arbeit und ist deutlich günstiger - dafür ist das Spektrum an Arbeiten bei ihm deutlich eingeschränkter als bei FJS. TechneAudio bietet das wohl umfangreichste Spektrum an Arbeiten rund ums Retipping an. Bei ihm bekommt man auch Nadelschliffe und Nadelträger, die andere nicht anbieten. Auch preislich ist er durchaus erträglich.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Hallo allerseits, wer einen 701 hat und ein Oszi, kann eine Relaisspule oder Gitarrentonabnehmer an das Oszi anschließen und mal über dem drehenden Plattenteller versuchen, Wechselfelder im Bereich 8-9 Hz nachzuweisen. So dicht wie möglich über dem Teller messen. Das ist zwar nur eine qualitative Messung, aber sofern hier signifikant ein Nachweis erbracht werden kann, würde das die Vermutungen unterstützen, dass es Einflüsse auf MC Tonabnehmer gibt.

    Gruss Richard

    _____________________________


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Demnächst noch das Gleiche beim 721. Bin mal gespannt. Hab gerade Trocknung im Keller,

    daher nur den 701 angeschlossen. Aber es ist, wie es ist. Kein MM-chen Ausschlag mit dem MC20 darauf.

    Und der reagierte schon auf kleine Luftzüge beim Test. Bin echt froh darüber; denn er klingt einfach super.

    Ein Bekannter testet es demnächst bei einem 704. Falls sich da was tut, werde ich es hier melden.

    Ich möchte Allen danken, die das Thema Magnetismus mit MC auf 7xx aufgegriffen haben. In Zunkunft bin

    ich sensibel dafür...


    Andere Baustelle, aber anfänglicher Ausschlag für dieses Thema:

    Thorens 16x (und damit auch 14x) klingen nicht so gut mit Ortofon-MC, als Dual.

    Habe es im Wohnzimmer mit dem Nr.2 probiert. Umgekeht aber das Gleiche: Dual ist nicht gerade Denon-

    freundlich im Klang. Thorens mit Denon 103 ist dagegen super. Hat das etwas mit dem Tonarmgewicht

    zu tun? Hab das schon mal gehört, aber jetzt selbst ebenfalls gemerkt.

    Da hat doch bestimmt mal jemand Erfahrungen gemacht...?


    Beste Grüße

    Leo

  • Hallo Leo,


    wie bist Du an die "alten" Ortofon MC Tonabnehmer ran gekommen und welche Preise kann / muss man dafür bezahlen ?

    Ich habe einen 721 und 1229 und würde auch gerne mal MC Tonabnehmer an den beiden Plattenspielern testen / hören.


    Viele Grüße


    Frank

  • Diesen Thread aus 2009 habe ich gefunden.

    Grüße... Lutz alias Lu

    >>>Umarmungen am Tag<<<

    4x zum Überleben

    8x zum sich gut fühlen

    12x zum innerlichem Wachsen



  • Die verschiedenen Thorensen hatten auch verschiedene Tonarme, da gab es 7,5 bis 17,5 Gramm effektive Tonarmmasse je nach Modell.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|


  • Text oben lesen - habe irrtümlicherweise an Zitat editiert....


    und Frank...


    habe auch noch einen 1229, der technisch überholt werden muss. Auch DER klingt mit dem

    entsprechenden TA sehr sehr gut. Ich mag die alte Kiste. Brauche aber noch Zeit dazu...

    2 Mal editiert, zuletzt von leo () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von leo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • wurde versehentlich im Zitat editiert oben - sorry, deshalb hier nochmal


    Hallo Frank,

    ja, das ist so eine Sache... - sonderbar, aber wahr...: LESEN und wieder an das Paradies glauben! :saint:


    SL15Q

    - war an einem Thorens td 126, den ich auf dem Schrottplatz in einer Elektronik-Kiste habe leuchten sehen. Purer Zufall,

    im Vorbeifahren. Für 2 Euro erstanden. Und jetzt: der Thorens war technisch vollkommen OK, bis auf eine Lampe. Und

    musste richtig gereinigt werden. Das Orto war dran und - wirklich noch in Ordnung. Langsam (3 Jahre her) denke ich ans

    Re-tippen... (Den 126 für 370 verkauft mit guter AT 72e) :D Läuft an Micro Seiki Solid 5


    Nr.2

    - war an einem Thorens td 318 in sehr gutem Zustand, optisch und technisch. Wurde bei ebay-KA angeboten vor 1 Woche,

    für 220. Der TA ist in sehr gutem Zustand. Ich tippe auf 200 Stdn. höchstens. (War NUR Abholung und DAS 10 KM von mir)

    Nen Thorens hab ich schon und bekomme sicher das Gleiche, wenn ich ihn verkaufe. Kann auch sein, dass ich ihn behalte

    und meinen (guten) 166-Schaulandt verkaufe. Ich überlege noch... :D

    Läuft an td 166 II


    MC 20

    - noch so ein Hit! Für 70 bei ebay, als defekt, angeboten, weil die Nadelnachgiebigkeit scheinbar nicht OK war. Habe ihn

    dann auf 65 vorgeschlagen und den Zuschlag bekommen. DEM FEHLT NICHTS! Sehr guter Zustand, fast wie neu.

    Klingt berauschend. Mit 2,0p eingestellt und klingt am 701 göttlich. Nix mit: Nadel zu weich - wahrscheinlich mit 5,0 gefahren....! :D

    Läuft an 701


    Mein Glück für diesen Monat ist somit sicher aufgebraucht. So einen Dusel habe ich noch nie gehabt in so kurzer Zeit.

    Hätte sowohl für das Nr.2, wie für das MC 20 auch 200 auf den Tisch gelegt, wenn ich den Zustand gekannt hätte.

    War drauf und dran, eine Rondo Red für 225 zu kaufen, was auch OK gewesen wäre. (Die ist noch drin - und gut!)

    Habe auch neulich einen 721 erstanden (steht im Wohnzimmer) mit V15III für 200. Hat 30 Jahre trocken eingepackt

    im Keller gestanden und sieht aus, wie gerade neu gekauft. (War auch nur Abholung und wieder 10 KM von mir)

    Meine Sammlung steht!


    Ich denke, warten und hoffen ist das beste Rezept...

    LG


    Leo

  • Diesen Thread aus 2009 habe ich gefunden.

    Vielen Dank Lutz,


    das ist doch mal aussagekräftig. Ich überlege noch, wie ich eine Abschirmung

    hinbekomme. Das tolle Musikbild möche ich ungerne vermissen.

    Ich muss gestehen, klangmäßig höre ich keinen Unterschied. Wobei 0,2 noch

    vernachlässigenswert erscheint. Bei 0,5 muss man anfangen, sich Gedanken

    zu machen...


    LG,

    Leo

  • Es geistert vor ein paar Jahren mal ein Filmchen im Netz rum, das einen 701 mit MC-System zeigte, bei dem der Tonarm, auf 0 Pond eingestellt und ausbalanciert, also ib der Schwebe, rhythmisch über dem drehenden Plattenteller auf und ab schwang, weil der Teller Antriebseinflüsse magnetischer Art nicht genügend Abschirmung. Das bedeutete ja, dass sich der Auflagedruck im Betrieb permanent veränderte, vom eingestellten Wert ausgehend durch den Magnetismus auf vielleicht das Doppelte, je nachdem, über welchem Pol sich das System gerade befand. Von daher könnte der 701 für MC-Systeme ungeeignet sein. Beim Nachfolger, dem 721, und den folgenden Spitzendrehern von Dual trat dieses Phänomen nicht mehr auf.

    Hallo Dietmar,


    ich habe mir die Diskussion von 2009 durchgelesen. Die Kommentare waren teils

    sehr aufschlussreich (auch von Dir). Bin Dir auch sehr verbunden, dass Du das hier

    angerissen hast.

    Ich habe auch an Alfred eine eMail geschickt und darauf hingewiesen (2009). Was

    mich interessiert, ist, ob der Tonabnehmer / Nadel dabei einen "schleichenden"

    Schaden / besondere Abnutzung nehmen kann.

    Da die MCs von Ortofon (wie viele andere) eine relativ hohe Auflagekraft haben

    (> 2,0) bis 2,5, sollte es eigenltich nicht weltbewegend sein, denke ich.

    Mal sehen, was Alfred darauf antwortet...

    Nochmals Danke und Viele Grüße

    Leo

  • Hallo Zusammen,


    Neuigkeiten. Ich habe mir (Adresse folgt, bzw. Link) 0,05 mm Mumetallfolie

    besorgt mit einer Klebeseite.

    Die Folie ist 30 x 17, also groß genug, dass man 2 davon sauber neben

    einander legen kann und (in diesem Fall) an der Auflage des 701 mit einem

    scharfen Teppichmesser markiert. Dann sorgfältig mit einer (guten) Schere

    ausschneidet.

    Dies zur Lösung beim 701.


    Beim 721 werde ich die Folie auf den Teller aufbringen. Natürlich muss man

    in beiden Fällen auch die Mitte in der entsprechenden Größe ausschneiden.

    Wichtig, dass die beiden Hälften auch sauber zusammenstoßen.


    Alfred (dualfred) erinnerte sich ebenfalls an die Diskussion und meinte, es

    wären 0,2 - 0,3g Ausschlag gewesen. Und das nur am Ende einer Platte.

    Es wäre wohl eher vernachlässigenswert, bzw, nicht zu hören, was den Ton

    betrifft. Wenn es gefällt, sollte man es einfach belassen. Das sei kein Grund,

    KEIN MC auf einem 701 oder 721 zu nutzen. Beim 704 ist es auch sehr viel

    weniger.


    Ich denke, dass die Mumetall-Folie dem Magnetismus so ziemlich den Rest

    gibt und werde mir darüber keine besonderen Gedanken mehr machen.

    Unter die Gummimatte kleben, ging übrigens gut und man merkt NICHTS.

    Die Matte liegt - nach wie vor - gut auf dem Teller und die inneren

    Begrenzungen / Kante um den Mittelpin fixiert die Matte geradezu so, dass

    man nichts bemerkt oder überhaupt erkennen kann, dass da eine Folie

    drunter ist.


    Den Preis habe ich noch nicht von ihm bekommen. Wird aber nichts wildes

    sein. Schreibe ich noch.


    Ich habe den Verkäufer, für den das im übrigen NICHTS Neues war, gebeten

    mir einen Link zuzusenden, den ich hier weitergeben kann. Er schrieb auch,

    dass er schon E-Mails bekommen hat, die von durchschlagendem Erfolg mit

    der Folie auf Plattenspielern berichtet haben.

    Ich weiß nicht, ob ich auch seine E-Mail-Adresse hier weitergeben kann

    (Forumsregeln?). Werde ihn ggf. auch fragen, ob er damit einverstanden ist.


    Frohe Ostern noch und Liebe Grüße

    Leo

  • Also mich würde wundern, wenn das Magnetfeld durch eine derart dünne Folie deutlich abgeschwächt wird.


    Andererseits bleibt beim 701 nichts anderes übrig als was dünnes, denn der hat keine Tonarmhöhenverstellung.

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hallo,

    wenn ich mich recht erinnere, betrifft dies nur den TD 124 MK nix.

    Und dies nicht aufgrund fetter DD-Pole ;) , sondern aufgrund des magnetischen Tellers dieses Reibradlers.

    Es betrifft alle Thorens TD 124 (egal ob MK1 oder 2) die mit dem damaligen "stabilisierten Gusseisen" als "Schwungrad" ausgeliefert wurden. Diese Modelle hatten dann eben noch den zweiten Alu-Plattenteller oben drauf.


    Als "Sonderzubehör" gab es einen Plattenteller aus "nicht-magnetischem Material" zu kaufen. Da hatte man dann allerdings keinen zweiten Teller mehr "ontop", somit auch nicht mehr die "Anhebefunktion" des Tellers.


    Ja, da gab/ gibt es auch Probleme mit einigen MC`s. Hier mal ein Auszug:



    Und: Es ist kein reiner Treibrad-Antrieb bei den 124er verbaut. Es ist ein Kombinations- Antrieb. ;)


    Ich habe es bei mir ganz einfach gelöst und die Tellermatte einfach um 2 mm "Höhergelegt".

    Nun macht weder mein Ortofon MC25E noch mein Yamaha MC5 "Probleme".

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Also mich würde wundern, wenn das Magnetfeld durch eine derart dünne Folie deutlich abgeschwächt wird.


    Andererseits bleibt beim 701 nichts anderes übrig als was dünnes, denn der hat keine Tonarmhöhenverstellung.


    So isses. Ich werde beim 721 eher etwas "höher" gehen und eine dickere Folie nehmen.

    Der Hersteller meinte, dass sehr wohl eine deutliche Verringerung zum Tragen kommt. Nun,

    ich werde es nicht herausfinden, wenn ich es nicht probiere.

    Technisch kann ich keinen Ausschlag feststellen. Sorgfältig (701) auf 0 ausbalanciert und es

    passiert nichts. Ich werde das auch noch einmal testen in den nächsten Tagen.

    Möglicherweise investiere ich noch in eine gute Federwaage und lasse das Gewicht von 2,0p

    drauf, um dann einen möglichen Ausschlag zu bekommen - dicht über der Platte und bis zum

    inneren Teil.

    An Ton und Musik kann ich keinen Unterschied feststellen.


    Allerdings halte ich mich da jetzt (was den Betrieb betrifft) auch an andere Aussagen (dualfred),

    die dem eine "untergeordnete" Rolle geben. Wenn es wirklich nicht mehr ist, als gemessen und

    eine weitere Verringerung durch das Mumetall stattfindet, kann ich damit leben.


    Mit dem TD 124 ist das sehr interessant. Offensichtlich ist die Anziehung ja auf der ganzen

    Auflagefläche vorhanden und gleichbleibend, was beim 701 nicht der Fall ist, wo erst

    (bei einer LP) im Laufe des letzten Teils eine magnetische Reaktion stattfindet, da hier der

    Motor unter dem Teller erst beginnt und DER der ausschlaggebende Faktor ist. Beim TD124 kann

    man ja dann - wie beschrieben - mit dem Gewicht darauf reagieren...


    Mal sehen, ob sich vor mir jemand díe Mühe macht, es zu testen. Danke für die Beiträge.

    Frohe Ostern und Viele Grüße

    Leo


    Zu erwähnen wäre noch, dass die Beklebung des Tellers von oben (701), unter der

    Matte und möglicherweise geteilt im Bereich des Motors und dann noch einmal für den

    Außenbereich, die beste Lösung ist, da die Gummimatte im inneren Bereich UNTEN

    etwas verstärkt ist. Ich muss mal beobachten, ob sich das auf den Gleichlauf der

    Platte auswirkt. Wenn die nicht mehr stabil abläuft und Schwankungen auftreten

    (zu hören ist nix aber mal optisch testen), ist mit der ganzen Sache nichts gewonnen.

    Einmal editiert, zuletzt von leo () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von leo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo Leo,


    ich hatte nun auch die Gelegenheit einen Ortofon Nr. 2 Tonabnehmer zu kaufen, Zustand des Tonabnehmers ist optisch und technisch sehr gut. Ich habe den Tonabnehmer an meinen Dual 1229 montiert und bin auch vom Klang begeistert.


    Ich habe bisher am Dual 721 mit dem Shure V-15 Typ III L-M Tonabnehmer mit der Jico SAS Nadel mit Boron Nadelträger gehört. Diese Kombination ist wirklich gut. Ich finde aber das der Ortofon Nr. 2 Tonbnehmer am Dual 1229 noch etwas besser klingt (ich meine mehr Details zu hören ausserdem habe ich das Gefühl der Klangraum wird breiter).


    Danke für Deinen Tip nach den "alten" MC Tonabnehmern von Ortofon zu suchen.


    Viele Grüße


    Frank

  • ich hatte nun auch die Gelegenheit einen Ortofon Nr. 2 Tonabnehmer zu kaufen, Zustand des Tonabnehmers ist optisch und technisch sehr gut. Ich habe den Tonabnehmer an meinen Dual 1229 montiert und bin auch vom Klang begeistert.


    Interessant, Frank. Deine Beschreibung von: Detail und Klangempfinden, habe ich genau so empfunden. Ich hatte im übrigen auch

    eine Neo-SAS (neben der V15III) einige Wochen am 704 / 701. Insgesamt nur 4-5 Stunden gelaufen. Ich hatte das Gefühl, dass sie

    der originalen SN35e absolut das Wasser reichen kann - aber eben auch nicht mehr. Der beste Ersatz, wenn man eine ältere originale

    SN35e hat. Habe sie trotzdem verkauft, weil ich die originale behalten wollte (nicht, weil sie besser ist, sondern der Originalität halber).

    Aber auch eine neue M20E, die ich habe, klingt ebenbürtig und ist auf dem 721.

    Aber, wie geschrieben, diese Ortofon-MCs klingen verdammt gut auf der 7-er Reihe und sicher auch am 1229.


    Bei "aufhübschen von Dual" habe ich noch detailliert geschrieben, was ich sonst mit den Drehern gemacht habe in Punkto: Dämmung.

    Mir geht / ging es nicht so sehr um Veränderung der Optik, sondern: was kann man noch tun? Und da haben unsere lieben Dual-

    Konstrukteure einiges (Sinnvolles) liegen lassen: Dämmung der Plastikwanne, Unterlegung der 4 Aufnahmefedern, FÜßE. Kann man

    alles sehr leicht ändern und bringt wirklich etwas. (Beim 1229 passt leider nicht mal eine 1 cm Dämmfolie unter den Motor. Den muss

    man aussparen. Aber je nachdem, welche Ausführung Du hast, kann das variieren. Zumindest einen Holzboden kann man, statt

    Plastik, nehmen. Bei meinem bin ich noch dran...


    Weiterhin Viel Spaß beim Testen und Hören und viele Grüße

    Leo

  • Hallo Leo,


    ich habe den Dosenmotor vom 1229 durch einen Brikettmotor ersetzt, da ich den Dosenmotor nicht ruhig stellen konnte, trotz Reinigung und neuer Ölung der Lager und neuer Silikonlagergummis von Kai (tpl1011).

    Zudem habe ich mir eine Zarge aus Eiche gebaut und nur den oberen Kunststoffrahmen zur Aufnahme der Haubenmechanik übernommen. Die Zarge wollte ich so niedrig wie möglich bauen, mußte aber im Holzboden noch eine Aussparung für den Motor fräsen. Die Holzzarge ist wesentlich robuster als die Original Kunststoffzarge, vermutlich bringt eine zusätzliche Dämmung hier nichts mehr.


    Was wird durch Unterlegen der Chasisfedern erreicht ? Zur Zeit habe ich nur Filzgleiter als Füße unter die Holzzarge geklebt, da ich die Bauhöhe in Grenzen halten wollte.


    Viele Grüße


    Frank

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