Vergleichstest: gibt es das? Dual Klassiker gegen neuen Plattenspieler?

  • Die sogenannten Tests der Hifi-Presse und die daraus abgeleiteten Klangpunkte, goldenen Ohren usw. sind i.d.R. eine Farce. Zum Glück gibt es Fachjournale, zB J. Audio Eng. Soc., und Fachbücher, die professionell und methodisch nachvollziehbar arbeiten. Die produzierende Musikindustrie lebt nämlich von solchen soliden wissenschaftsbasierten Facharbeiten. Die Fachpresse aus diesem Bereich, also Studio-Technik, Recording, PA präsentiert sich auch anders. Im Zeitschriften Handel findet man die eine oder andere interessante Zeitschrift, einfach mal stöbern oder nachfragen. Auch im DIY-Bereich gibt es noch die eine oder andere seriöse Zeitschrift.

    Es gibt übrigens ernstzunehmende Studien über die Zuverlässigkeit des Hörvermögens von verschiedenen Berufsgruppen. Die sogenannten "Audio-Experten" aus der Hifi-Presse sind so unzuverlässig, wie ungeübte Hörer! Die beurteilen dann den Klang ;)

    Guter Tipp: Sound reproduction von Floyd Toole

    <3 1229 - 704 - 1019 - LL1636 - Denon DL-103 <3

  • Hallo,

    wenn Audio und Stereoplay Fachmagazine sind ist der Playboy ein Fachblatt für Anatomie.

    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • (...) wenn Audio und Stereoplay Fachmagazine sind (...)

    Sind sie ja eh nicht. Der Volksmund spricht an der Stelle zwar gern von Fachzeitschriften, aber tatsächlich handelt sich's dabei um Publikumszeitschriften.

    Grüße aus München!

    Manfred / lini

  • Ist/war das dann gut oder schlecht ? Gab es ja schon immer ;) Ich oute mich da gern als Publikum :)


    Gruß Michael

    "I believe in the fans. I believe in metal more than anybody you've ever met.

    And another thing, I'm prepared to die for metal.

    Joey DeMaio 8)


    Unqualifizierte Fragen zur künstlerischen Freiheit werden nicht mehr beantwortet.

    Das Gute kommt immer zu dem der Warten kann.

  • "Dual 721 ... Plattenspieler der absoluten Spitzenklasse." :love:

    Wo kann ich den kaufen?

    .

    .

    .

    Oh! Ich bin 45 Jahre zu spät dran!

    Aber im Ernst. Der Bericht hat mir gut gefallen, klingt einigermaßen seriös... und macht Lust auf mehr.

    Genau mein Punkt. Wie schneidet ein restaurierter, auf Original getrimmter 721 im Vergleich zu einem absolut neuen Technics SL-1210GAE ab, der knapp 4.500 Euro kostet? Also rein messtechnisch und wenn's geht mit identischen Tonabnehmern? Warum so viel Kohle ausgeben, wenn man einen 721 in praktisch perfektem Zustand für 500 Euro plus Tonabnehmer bekommen kann?

    Wir sollten wirklich mal einen Hörabend unter dem Motto "die Alten fordern die Neuen heraus" veranstalten!

    Schönen Abend noch

    Tom

    Musik machen bei mir:

    Kenwood 7010/Denon DL 103, Dual 701/V15III, Dual 701/M20E, Revox A700, Musical Fidelity MX-VYNL, Linn Majik DSM, Linn Majik 5100, Kudos X2

  • Also rein messtechnisch und wenn's geht mit identischen Tonabnehmern?

    Da geht das Problem schon los. Der gleiche TA kann an zwei technisch sehr unterschiedlichen Drehern unterschiedlich klingen. Ich denke, das geht aus wie beim Hornberger Schießen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Oldies, sofern sie fit sind, nicht zu verstecken brauchen. Entscheidend ist stets ein zu Dreher und Tonarm gut passender TA mit ordentlicher Nadel.

    Grüße

    Wolfgang

  • Warum so viel Kohle ausgeben, wenn man einen 721 in praktisch perfektem Zustand für 500 Euro plus Tonabnehmer bekommen kann?

    Aus Sicht außerhalb unserer Idealistenblase? Weil der 721 40 Jahre alt ist, es keine Ersatzteile mehr gibt und außerdem auch die 2 jährige Gewährleistung entfällt.

    Abgesehen davon sind 500,- +TA für einen 721 m.M. nach eh überzogen. Dafür bekommt man ihn mit Sicherheit nicht verkauft. (zumindest nicht hier im Forum)

    VG

    Kai


  • Apropos Technics 1200 / Dj - plattenspieler :

    Bei solchem vom Kiez-Radio in der Nachbarschaft benutzten Plattenspieler war das horizontale Tonarmlager leicht defekt :

    der obere Kegel musste ersetzt werden , weil der Schlitz für den Schraubenzieher zum einstellen des Spiels ausgebrochen war.
    ( Der Technics wurde und wird von vielen Radio-Leuten genutzt und " gepflegt " . )

    Sehr gut : nur 10 minuten Fussweg entfernt gab es eine Technics - Vertretung, kein Ladenverkauf , sondern eine Filiale im Gewerbehof.

    Für den kleinen Metallkegel hätte ich bis zu 10 euro bezahlt und zweifelte nicht an der Verfügbarkeit des Ersatzteils.

    Doch obwohl meistgenutzter DJ plattenspieler der Welt , professionell usw. , teilte mir der Fachmann mit,

    dass ich nur einen kompletten neuen Arm bestellen könne . ( Preis : ca 110 euro )

    Der alte Kegel mit Schönheitsfehler tut also immernoch seinen Dienst .

    Ne du,....was soll mann dazu sagen ?

    <X

  • Abgesehen davon sind 500,- +TA für einen 721 m.M. nach eh überzogen. Dafür bekommt man ihn mit Sicherheit nicht verkauft. (zumindest nicht hier im Forum)

    Da stimme ich dir nicht zu. Alle meine gebraucht gekauften Duals (2x 701 und 1x 704) haben mich bislang pro Stück über 500 Euro gekostet. Und der 704 ist immer noch nicht fertig.

    Sie mussten alle nach dem Kauf von Grund auf überholt werden, was durchschnittlich 200 Euro kostete. Neue Systeme waren mangels neuer Nadeleinschübe (bis auf M20E) ebenfalls erforderlich. Und ich glaube, das wäre mit einem 721 nicht anders. Da sind oft gute Angebote zu sehen, aber ich will mir nicht wieder die Finger verbrennen.

    Rückblickend würde ich mir wünschen, jemand (mit Ahnung von Dual Plattenspielern) hätte mir einen von Grund auf überholten Dreher angeboten. Das wäre weniger zeitaufwändig und stressig gewesen, als sich jedes Mal mit den Werkstätten und oft ahnungslosen Technikern herumzuärgern.

    Im Gegensatz zu dir kann ich es halt selbst nicht machen und muss deshalb für die Revision tief in die Tasche greifen. Aber meine Dual Spieler sind es mir wert. So ist das halt mit Hobbys.

    Aus meiner Sicht haben sich die Investitionen trotz nicht vorhandener Garantie gelohnt (es gibt doch tatsächlich Anbieter von Gebrauchten, die eine Garantie anbieten).

    Deshalb gilt nach wie vor die Frage, wie gut sich mein geiler, und deiner Ansicht nach offenbar überteuerter, 701 gegen so eine 4500 Euro teure, neue Kiste mit Garantie schlagen würde.

    VG

    Tom

    Musik machen bei mir:

    Kenwood 7010/Denon DL 103, Dual 701/V15III, Dual 701/M20E, Revox A700, Musical Fidelity MX-VYNL, Linn Majik DSM, Linn Majik 5100, Kudos X2

    Einmal editiert, zuletzt von HiFiTom (22. August 2021 um 18:05)

  • Deshalb gilt nach wie vor die Frage, wie gut sich mein geiler, und deiner Ansicht nach offenbar überteuerter, 701 gegen so eine 4500 Euro teure, neue Kiste mit Garantie schlagen würde.

    Die schenken sich wohl nicht viel. Abgesehen davon, dass man realistischerweise vielleicht nicht den Vergleich zum 4500,- Sondermodell ziehen sollte, sondern eher mit dem 900,- Standardmodel von Technics. Nichts anderes ist ein 701 gewesen, das DD-Modell eines Großserienherstellers. Wenn man diese beiden vergleicht und ohne Automatik leben kann und die Fanbrille mal auszieht, dann würde ich mal behaupten der Technics hat zumindest den besseren Motor und der Arm schneidet auch nicht schlechter ab als der Dual.

    Apropos: wenn es schon um technische Güte geht, dann lass uns eher über den 731 oder 741 Sprechen, die einem 701 deutlich überlegen sind.

    Da stimme ich dir nicht zu. Alle meine gebraucht gekauften Duals (2x 701 und 1x 704) haben mich bislang pro Stück über 500 Euro gekostet. Und der 704 ist immer noch nicht fertig.

    Sie mussten alle nach dem Kauf von Grund auf überholt werden, was durchschnittlich 200 Euro kostete. Neue Systeme waren mangels neuer Nadeleinschübe (bis auf M20E) ebenfalls erforderlich. Und ich glaube, das wäre mit einem 721 nicht anders. Da sind oft gute Angebote zu sehen, aber ich will mir nicht wieder die Finger verbrennen.

    Naja, für meinen letzten vollrevidierten 704 habe ich mit Mühe 150,- bekommen und das hat noch gedauert. Sind halt nicht so überhyped wie der 701. Aber davon ab gibst Du doch für Nicht-Bastler schon selbst das Argument. Warum so viel Geld für einen Uraltdreher ausgeben wenn immer das Risiko besteht sich die Finger zu verbrennen?

    Wenn man es als Hobby sieht und einem Dual was persönlich bedeutet, dann ist das was anderes. Aber es ging ja um Qualität und die Frage warum man sich einen neuen Technics kaufen sollte.

    Ich weiß, dass ich mich mit realistischer Argumentation nicht unbedingt Freunde im Board mache, aber manchmal sollte man einfach mal auf dem Teppich bleiben.

    Jetzt zum Test: da wurde schon alles geschrieben, ob neu gegen neu oder alt gegen neu ist doch eigentlich wurscht. Am Ende muss es Dir als Nutzer gefallen. Alles andere hängt von Faktoren ab die sehr variabel sind und gern so interpretiert werden wie es grade ins Konzept passt.

    VG

    Kai


  • Verstehe ich das richtig?

    Du hast gebrauchte Duals 701/704 für jeweils >500,-€ gekauft, die NICHT komplett in Ordnung waren und musstest noch >200,-€ pro Spieler investieren?

    Oder nach den Investitionen haben sie >500,-€ gekostet?

    Egal welche Variant: eindeutig zu viel!

    Jedenfalls dann, wenn nicht etwas eindeutig Besseres als der Originaltonabnehmer verbaut war.

    (MEINE Meinung)

    Ja, ich weiß schon, alles ist so viel wert, wie ein Anderer dafür bereit ist zu zahlen.

    Das ist mir vollkommen klar. Und genau das meine ich. Solange es Leute gibt, die die überteuerten Preise zahlen (egal was, nicht nur bezogen auf Plattenspieler), solange werden die Preise sehr schnell steigen.

    Ich für meinen Teil kann da "einfach" die Finger ruhig halten und nicht kaufen. Bislang war nichts Gebrauchtes so toll, dass ich es sooooo dringend haben musste und ich einen viel zu hohen Preis gezahlt hätte.

    Bitte nicht falsch verstehen!

    Ein gut gewarteter Spieler Dual 701 oder 704 darf wegen mir auch "ordentlich Geld" kosten, WENN er wie "aus dem Ei gepellt" da steht und ich NICHTS mehr dran machen muss. Optisch UND technisch MUSS das Ding aber dann auch eine 1 sein, wenn da dann 500,-€ aufgerufen werden ... .

    Zur Zeit sieht man ja bei den einschlägigen Verkaufsportalen, dass anscheinend Jeder seinen Dachboden- oder Kellerfund von Omma/Oppa vergolden lassen möchte, wenn es sich um einen Plattenspieler handelt. Da werden sogar ganz unverschämt so verdreckte Spieler abgelichtet, dass man vor lauter Staub noch nicht einmal erkennen kann, um was genau es sich handelt ... .

    Um die Kurve zum Thema zu bekommen:

    Diese Spieler werden dann wahrscheinlich auch einen Test gegen ein Neugerät verlieren :P.

    (zählt das? ^^)

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...

    Gruß
    Winfried

  • Warum so viel Kohle ausgeben, wenn man einen 721 in praktisch perfektem Zustand für 500 Euro plus Tonabnehmer bekommen kann?

    Aus Sicht außerhalb unserer Idealistenblase? Weil der 721 40 Jahre alt ist, es keine Ersatzteile mehr gibt und außerdem auch die 2 jährige Gewährleistung entfällt.

    Abgesehen davon sind 500,- +TA für einen 721 m.M. nach eh überzogen. Dafür bekommt man ihn mit Sicherheit nicht verkauft. (zumindest nicht hier im Forum)

    Einen 721 könnte man heute aber auch nicht für Euro 500,00 hinstellen. Der würde mindestens Euro 1200,00 bis Euro 1500,00 kosten, mit adäqutem Tonabnehmer würde der eventuell sogar an die Euro 2000,00 hinkommen.

  • Moin,

    Tom, zum Thema Garantie: ein Gewerblicher Anbieter MUSS eine Garantie anbieten. Das ist gesetzlich so geregelt. Als Privatverkäufer musst Du explizit darauf hinweisen, dass das ein Privatverkauf ist und deshalb die Garantie ausgeschlossen werden kann.

    Zu den Preisen: wenn Du ein gebraucht gekauftes Gerät erst in einer Werkstatt revidieren lassen musst, ist klar, dass da ein solches Preisgefüge entstehen kann. Es gibt aber hier im Board etliche Anbieter von revidierten Geräten, von denen ich bedenkenlos ein Gerät kaufen würde und das kostet dann je nach Modell vielleicht max. € 350,-.
    Ich habe meinen 704 vor 2 Jahren von einem ehemaligen Boardler gekauft und habe € 230,- bezahlt. Das Gerät ist vom Zustand mindestens so gut wie neuwertig und hat eine furnierte (statt folierte) Zarge und eine neue klare Haube.

    Ich werde den auch nicht wieder her geben.

    Wie sich ein Neugerät gegen einen 701 oder 704 schlagen würde kann man schlecht einschätzen.

    Wenn die gesamte Anlage entsprechend hochwertig ist, könnte man vermutlich einen Unterschied hören. Das spielt sich aber auf einem sehr hohen Level ab. Auf einer Anlage, die, sagen wir mal, im Preisbereich € 5000,- für Verstärker, Phonopre und Lautsprecher angesiedelt ist, vermute ich, dass es sehr schwer wird, einen Unterschied zu hören. Voraussetzung ist natürlich, dass die zu vergleichenden Dreher als Paket aus Laufwerk, Tonarm, Tonabnehmer und Phonopre in sich optimal abgestimmt sind.

    Es wäre Blödsinn, gleiche Systeme zu benutzen, wenn diese nicht mit einem der Tonarme harmonieren.

    Just my 2 cents

    Beste Grüße

    Günther


    "Listen to the music"

    Derzeit am Start: Dual CS 704/X-5 MC, 721/AT VM 95ML, 1219/AT VM 95C, 491/Ortofon VM/Nadel 320; Yamaha C-4, Proton AA-1150, TPA 3255 Class D Endstufe, Philips CD 723, Eigenbau-LS; beyerdynamic DT 1770pro, DT 990pro

    vor der "Werkstatt": diverses
    Abzugeben: 496 in Nussbaum-Zarge, 505-3 DD-Umbau mit EDS 500 und OM 10, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr... bei Interesse einfach fragen ;)

  • zum Thema Garantie: ein Gewerblicher Anbieter MUSS eine Garantie anbieten.

    Nö, leider falsch!

    Er muss eine "Gewährleistung" geben, KEINE Garantie.

    Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung eines Herstellers. Hat mit der verpflichtenden Gewährleistung des Händlers NICHTS zu tun!

    Wurde schon 1 Million mal geschrieben, scheint aber immer noch nicht klar zu sein.

    Auf einer Anlage, die, sagen wir mal, im Preisbereich € 5000,- für Verstärker, Phonopre und Lautsprecher angesiedelt ist, vermute ich, dass es sehr schwer wird,

    Hm,

    5000,-€ für Phono-Pre, Verstärker und Lautsprecher finde ich jetzt schon mal nicht gerade wenig. Da kann man schon Einiges dafür hinstellen.

    Und was nutzt eine Anlage für 50.000,-€, wenn die bescheiden im Raum aufgestellt und/oder der Raum bescheiden ist? Genau, nichts!

    Dann hört man wohl eher Unterschiede mit einer gut aufgestellten und zum Raum passenden 5000,-€-Anlage.

    Deshalb würde ich auch Unterschiede nicht an einer Anlage herausfinden wollen, sondern würde von beiden Spielern (alt und neu) eine Digitalisierung eines (des selben) Liedes machen und das dann per (selben) Kopfhörer vergleichen.

    Aber ich weiß schon: Die böse Digitalisierung macht ja alle Unterschiede kaputt ... ;).

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...

    Gruß
    Winfried

  • Ich habe das Board leider erst vor kurzem entdeckt. Und glaubte zu oft den Angaben der Verkäufer... Inzwischen bin ich schlauer. Aber der 704 muss trotzdem noch mal weg zur Reparatur...

    Musik machen bei mir:

    Kenwood 7010/Denon DL 103, Dual 701/V15III, Dual 701/M20E, Revox A700, Musical Fidelity MX-VYNL, Linn Majik DSM, Linn Majik 5100, Kudos X2

  • Aber ich weiß schon: Die böse Digitalisierung macht ja alle Unterschiede kaputt ... ;) .

    Gut, dass du das Smiley dahinter gesetzt hast. Irgendeine der HiFi-Gazetten hatte vor ein paar Jahren eine CD, auf der Titel zu hören waren, die von Schallplatte digitalisiert waren - wegen des „besseren“ Klangs. Zunächst mal: man hört den Plattenspieler nicht - kein Rauschen, kein Knistern, kein Rumpeln (der Spieler war ein Thorens). Ob die Tracks „besser“ klingen, ist nicht zu eruieren - die digitalen Pendants zu den LP-Tracks waren nicht auf der Platte. So viel dürfte aber klar sein: für Platte müsste normalerweise anders gemastert werden, insofern klingen die Tracks dann auch nicht gleich. Was letzten Endes besser klingt, hängt davon ab, ob man für das jeweilige Medium die Einstellungen optimal getroffen hat… Die CD habe ich übrigens noch und höre sie gerne. Allerdings eher wegen der Musik drauf. 8o

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Moin,

    Winfried,

    Er muss eine "Gewährleistung" geben, KEINE Garantie.

    Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung eines Herstellers. Hat mit der verpflichtenden Gewährleistung des Händlers NICHTS zu tun!

    Wurde schon 1 Million mal geschrieben, scheint aber immer noch nicht klar zu sein.

    Damit hast Du natürlich recht, habe ich nur in der Antwort nicht dran gedacht.

    Den Anlagenpreis habe ich nur in den Raum gestellt, da Tom einen neuen Dreher mit € 4500,- ins Gespräch gebracht hat.

    Wenn man alles richtig machen will, muss der Raum und die Aufstellung der Anlage natürlich passen und dann müsste es ein Doppel-Blindtest sein, bei dem mehrere Hörer eine Beurteilung vornehmen müssten. Letztendlich wird man das vermutlich nie so realisieren können, dass man es allen recht machen könnte.

    Die Lösung mit der Digitalisierung und der Abhöre über Kopfhörer ist schon eine sehr gute Lösung, aber wenn unterschiedliche Personen hören sollen, wird wahrscheinlich auch wieder irgendwer aus dem Gebüsch kommen...

    Beste Grüße

    Günther


    "Listen to the music"

    Derzeit am Start: Dual CS 704/X-5 MC, 721/AT VM 95ML, 1219/AT VM 95C, 491/Ortofon VM/Nadel 320; Yamaha C-4, Proton AA-1150, TPA 3255 Class D Endstufe, Philips CD 723, Eigenbau-LS; beyerdynamic DT 1770pro, DT 990pro

    vor der "Werkstatt": diverses
    Abzugeben: 496 in Nussbaum-Zarge, 505-3 DD-Umbau mit EDS 500 und OM 10, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr... bei Interesse einfach fragen ;)

  • Die Lösung mit der Digitalisierung und der Abhöre über Kopfhörer ist schon eine sehr gute Lösung, aber wenn unterschiedliche Personen hören sollen, wird wahrscheinlich auch wieder irgendwer aus dem Gebüsch kommen...

    Ich jetzt nicht, aber an anderer Stelle sind da schon Leute aus dem Gebüsch gekommen und das (nicht von der Hand zu weisende) Argument lautet: Urheberrecht. Vielleicht könnte man das noch in einem kleinen, privaten Kreis machen, weil es ja um einen Vergleich und nicht die Verbreitung von digitalen Kopien geht, aber öffentlich ist das riskant und auch rechtlich nicht in Ordnung.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • ... wird wahrscheinlich auch wieder irgendwer aus dem Gebüsch kommen...

    :thumbup: Mit absoluter Sicherheit 8).

    Den Kopfhörer kann man ja weiterreichen - desinfizieren nicht vergessen ^^.

    Es ginge ja auch nicht um den "absoluten Klang", sondern "nur" um die Unterschiede der beiden Aufnahmen.

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...

    Gruß
    Winfried

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