CS-750: Aktuell verfügbare gute Systeme?

  • Hallo miteinander,


    seit fast 17 Jahren dreht mein 750 seine Runden bei mir, mit dem original eingebauten DMS-750-System, also dem OMB von Ortofon.


    Nachdem sich mit den Jahren alle Komponenten der Anlage zum höherwertigen verändert haben, scheint mir der 750 mittlerweile das schwächste Glied in der Kette geworden.


    Je detailreicher der Verstärker etc., desto mehr fallen mir insbesondere auf: Eine markante Härte im Klangbild, irgendwie verschmierte Höhen und Mitten (z.B. Streichorchester).


    Ich dachte, ich löse das Problem, indem ich mal keine originale DN750-Ersatznadel mehr kaufe, sondern die feine OMB 40 in den Einschub stecke. Das Ergebnis: vielleicht etwas mehr Detailreichtum, aber die Grundprobleme bleiben. Wahrscheinlich war das der falsche Weg ... und Geldverschwendung? Ich hätte wohl doch das System wechseln sollen.


    Ich hab mich hier durch die relevanten Threads durchgearbeitet: einige sind mit dem DMS 750 zufrieden, wie es ist. Viele aber raten zu dem, was Dual selbst als ideal für diesen mittelschweren Tonarm empfahl: Ein MC-System. Benz MC Gold lese ich, und auch Audio Technica OC 9.


    Gehe ich zum hiesigen Händler, wird der sicher keine Erfahrung mit einem Dual-Spieler haben und mir empfehlen, was er grad am Lager hat. Phonophono hat mir aus der Ferne das VM Red empfohlen, wobei ich da ehrlich gesagt nicht an einen großen Sprung gegenüber dem OM40 glaube.


    Die meisten Threads sind älter: Könnt Ihr mir nach längerer Erfahrung mit Euren Systemen sagen, was sich mittlerweile als optimale Alternative erwiesen hat? Oder was der Markt derzeit hergibt?


    Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe.
    Grüße
    Harald

    Einmal editiert, zuletzt von hargi ()

  • Hmhmhm, also wenn's mit der 40er-Nadel auch noch nicht richtig tat: Bist Du sicher, dass es nicht an der Phono-Vorstufe oder an der Justage liegt?


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Ich betreibe im 750 ein Denon DL-103, welches ich beim Wechsel vom DMS 750 als deutliche Verbesserung empfand. Das Denon liegt preislich nicht so gravierend über einer Ortofon Nadel 20, deshalb hatte ich es einfach zum Versuch gekauft, die Anregung dafür fand ich hier im Forum.
    Wenn das Denon einmal den Geist aufgeben wird, werde ich mir ein DL-103R zulegen, das ist zwar deutlich teurer, soll aber dem normalen 103 auch überlegen sein.

  • Zitat

    Original von lini
    Hmhmhm, also wenn's mit der 40er-Nadel auch noch nicht richtig tat: Bist Du sicher, dass es nicht an der Phono-Vorstufe oder an der Justage liegt?
    i


    Auch mit der 40er Nadel: Das Grundproblem der Schärfe und Härte bleibt einfach.


    Von der Phonovorstufe scheints nicht abzuhängen: Erst NAD PP-2, jetzt ProJect Tube Box SE: Dabei wurde der Effekt einfach noch deutlicher.


    Justage: Ich hab den Sitz des vormontierten Systems nie verändert. Tonarmbalance, Auflagekraft und Antiskating passen. Variierung der Auflagekraft bringt da nix.


    Fritz: Die Boxen limitieren, das ist klar (neue werden grad gebaut); aber mit Kopfhörer an ordentlichem Kopfhörerverstärker hab ich den gleichen Effekt.


    Kuro, kannst Du schreiben inwiefern Dir das Denon als Verbesserung vorkommt?


    Danke und Grüße
    Harald

  • hi hargi,


    ich glaube, Du hast im Grunde schon viele Deiner Fragen selbst für Dich (und für andere) richtig beantwortet:


    natürlich empfiehlt der Kaufmann das, was er verkaufen kann - er lebt davon.


    Wo, und das frage ich mich selbst auch schon seit längerem, soll denn im Bereich Tonabnehmer der Technologiesprung hergekommen sein, wenn seit Jahrzehnten sich niemand mit echt wirtschaftlichem Hintergrund (nur das treibt nach vorn) sich mit der Sache befaßt hat?


    Die Entwicklung war Ende der Achtziger weit fortgeschritten - dann kam die CD. Für die paar heute auftretenden Spinner, die sich wieder der Schallplatte zuwenden, greifen die Hersteller erstmal ins Regal, lassen in China neu und bunt und leicht verändert fertigen und fertig ist die Laube.


    Es ist vielleicht auch so, wie Du sagt: der Dreher wird zur schwächsten Stelle, wenn sich alles andere weiter entwickelt. Habe ich bei mir auch beobachtet. "Tuning" ist bei Duals wirklich ernsthaft höchstens durch ein verbessertes System möglich - aber m.E. sind keine echten Fortschritte in diesem Bereich gemacht worden. Vielleicht gibt es Exoten in Einzelfertigung, aber ich hänge kein 1500 -EUR-System an meine Dreher um damit Schallplatten zu hören, da stimmen irgendwie die Relationen nicht mehr.....


    Lass' Dein OMB40 dran - mehr ist einfach nicht drin, glaube ich.....


    Itzenblitz

    an der Nordseeküste....

  • Zitat

    Original von itzenblitz
    Lass' Dein OMB40 dran - mehr ist einfach nicht drin, glaube ich.....


    Falsch! Gerade beim CS 750 kann man mit einem passenden System erstaunliche Klangunterschiede erzielen.


    VM Red ist unpassend. Ich hatte ein VM Silver, und das klang an dem Tonarm nicht. Ein Ortofon MC 10 brachte dann einen erstaunlichen Klangunterschied.


    Ortofon MC 10


    Allerdings hatte ich für dieses System nicht den passenden Übertrager STM-72, so dass ich ein Brummproblem mit dem NAD PP-2 hatte.


    Nun läuft am CS 750 das AT OC 7. Und das bleibt auch da, da es mit dem Tonarm optisch wie auch klanglich prima harmoniert.


    Foto gefällig?


    Gruß!
    Michael

  • Ich habe parallel an derselben Anlage zuhause einen Golden One mit AT-OC 7-TA sowie einen CS 5000 mit Ortonfon OM 20-TA laufen.
    Die Player hängen an einem Dual CV 441 Amp an welchem Braun M12-Standboxen angeschlossen sind.


    Fakt ist, dass das Ortofonsystem dem Audio Technica klanglich aber auch gar nichts entgegenzusetzen hat. Hier liegen Welten dazwischen.


    Der 5000er wird nur verwendet zum Abspielen von zustandsmässig
    schlechten Platten, weil mir das OC 7 zu schade ist.


    Eine Aufwertung deines 750ers (dessen Vorfahren die
    5000er/Golden 1-Reihe ist) mit einem OC 9 System
    kann ich nur empfehlen.


    Grüße
    Matze

    Grüße Matze


    Geräte u.a.:


    Wega Lab Zero Preamp 031, Wega Lab Zero Tuner 078, Braun SW2,

    Dual CS 5000/Audio Technica AT 33 PTG, ELAC Miracord 60/2M-Red., Braun M12.


    Braun P4/G1042 und P4/MC2E Braun A1, CD 4, gen.überholt.


    Fine Arts (Only) A9000, T9000, CD 903, Golden 1 AT OC 7 (generalüberholt),

    Braun LS 40 und Canton Subwoofer.

    Zugelaufen: Revox B795 und andere.


  • Ja, Michael ist mir gerade zuvorgekommen!


    Die 5000er/750er-Reihe ist von Dual für hochwertige
    MC-Systeme konzipiert worden. Also hier gibt es doch
    einiges an Potential herauszuholen, wenn man nicht
    gerade ein Ortofon-OM-System benutzen möchte.


    Grüße
    Matze

    Grüße Matze


    Geräte u.a.:


    Wega Lab Zero Preamp 031, Wega Lab Zero Tuner 078, Braun SW2,

    Dual CS 5000/Audio Technica AT 33 PTG, ELAC Miracord 60/2M-Red., Braun M12.


    Braun P4/G1042 und P4/MC2E Braun A1, CD 4, gen.überholt.


    Fine Arts (Only) A9000, T9000, CD 903, Golden 1 AT OC 7 (generalüberholt),

    Braun LS 40 und Canton Subwoofer.

    Zugelaufen: Revox B795 und andere.


    Einmal editiert, zuletzt von architektengott ()

  • Ich wiederhole es ja nur ungern, aber ich kann nicht verstehen, warum Dual diesen OPS-Tonarm mit dem völlig unpassenden DMS 750 ausgestattet hat, und damit den Spieler "serienmäßig" abwertete... ?(

    Viele Grüße!

    Michael


  • Hallo hargi,


    ich glaube im Gegensatz zu itzenblitz nicht, daß z.B. ORTOFON "...Made in the Chinese Ricefields..." produziert und die Systeme anschließend von ein paar ehemaligen Porzellanmalern auf Dänisch umfrisieren lässt... auch CLEARAUDIO produziert auf Grund eigener Unikat-Patente mit Sicherheit nicht mit/bei den Weltmeistern in Industriespionage... und meines Wissens residiert auch Albert Lukaschek mit BENZ MICRO nach wie vor in der Schweiz !


    Es gibt da meines Wissens Joint-Ventures mit japanischen Spezialisten im Bereich der automatischen Fertigung, aber zumal alle 3 Anbieter unterschiedliche Austausch- und Upgrade-Services anbieten, werden sie sich wohl kaum von den Billig-Abkupfer-Spezialisten aus der getarnten Volks-Republik-Dikatatur ins Handwerk pfuschen lassen :D


    Du merkst schon... ich habe diese Chinesen ganz besonders in mein Herz geschlossen... nachdem ich schon vor ´nem ¼ Jahrhundert mit ihnen zu tun hatte 8)


    Es ist m.E. auch völliger "Quatsch", im Zusammenhang mit "Consumer-Playern" - und nichts anderes sind unsere herrlich funktionierenden & prächtig klingenden alten DUAL-Kisten - von 1500,- EUR Systemen zu sprechen. Diese Größenordnung ist auch für mich völlig uninteressant, bekanntermaßen tut sich - wie bei allem HiFi-Getöse - leistungsmäßig im unteren und Mid-End-Bereich am Meisten, oberhalb der harten Schwelle 500,- EUR nur noch wenig und Richtung 1000,- EUR ist alles m.E. nur noch Philosophie + Geld spielt keine ROLEX :P


    ALSO... bevor Man(n) sich in eBay ein völlig "runtergejuckeltes" und gänzlich überteuertes DUAL MCC 110 resp. MCC 120 ersteigert, um es anschließend mit Hilfe von 2 Tuben Sekundenkleber auf Standardversion "umzufrickeln"... muß/kann man nach meinen Erfahrungen einfach alle Resonanztheorien über Bord werfen und nach meinem Lieblingsmotto "...Versuch macht kluch..." vorgehen ;)


    An meinem 704er spielt z.B. auch ein eher "bretthartes" ORTOFON MC20 Super LowOutput erstaunlich gut, wunderbar durchsichtig & losgelöst und erbringt beim Resonanztest mit der dhfi II sogar astreine 80µ, NUR... fehlt irgendwie Korpus & Fundament, das bekomme ich mit diesem System erst an einem anderen Tonarm nebst Masselaufwerk :(


    Mag insofern sein, daß man mit einem DENON DL-103 erstaunliche Ergebnisse erzielen kann, zumal selbiges wegen der sphärischen Nadel sowieso sehr "Alt-Vinyl-freundlich" aufspielt... Du siehst ja an den zwischenzeitlich berichteten Erfahrungen wie weit das Spektrum da geht !


    Das phonophono Dir bei Fernberatung das ORTOFON VM "Red" empfohlen hat wundert mich nicht, würdest Du bei Fernberatung dem Kunden gegenüber nicht auch Deinen bewährtesten & risikolosesten Standardtipp abgeben ? ? ?


    Meine "heissen" Preiswert-Tipps :


    1.) ORTOFON 530 MkII


    Lünkere doch mal ganz Web-Allgemein nach dieser "internationalen" Version des VM "Blue" (White/Red/Blue/Silver = 510/520/530/540) !
    Mit FineLine Volldiamant und Systemgewicht um 5g herum theoretisch hervorragend geeignet für leichtere Tonarme, kann ich aus der Praxis nur bestätigen.
    Etwas Geduld & Spucke und Du bekommst es NEU vielleicht deutlich unter 150,- EUR !


    2.) SHURE M97xE


    Der kleinere Bruder des nicht mehr produzierten sündhaft teuren SHURE V15 xMR !
    Spielt deutlich über Preisniveau und ist alleine deshalb immer eine Empfehlung wert. Klingt außerdem etwas voluminöser-weicher-wärmer und so Mancher hat mit dem wegklappbaren Dämpfer sogar 2 verschiedene Klangeinstellungen gefunden.


    3.) ORTOFON X1-MCP... mein absoluter Geheimtipp !


    Eigentlich ein T4P-System... High-Output-MC das nach T4P-Standardisierung eine Compliance von 25 hat, ist dadurch "weicher" als alle mir bekannten Vergleichssysteme, deshalb theoretisch ebenfalls hervorragend geeigent für leichtere Tonarme und spielt nach meinen Erfahrungen einfach nur "wie Hulle" und weit über Preisniveau. Zur Halbzollmontage brauchst Du einen entsprechenden Adapter, gibts überall & nirgends, wie z.B. bei eBay :]


    Persönliche Zusatzinformationen meinerseits siehe noch hier : Zu meinem 704...


    Zur Information lohnt sich übrigens der Blick auf die USA-Webseite vom Needle-Doc immer wieder, angeblich soll man dort auch von Europa aus recht gut & problemlos kaufen können :


    http://www.needledoctor.com/Online-Store/Phono-Cartridges


    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    "...Versuch macht kluch..."

  • Kleine Aktualisierung:


    Die Nachfrage von Lini nach der Justage hat mich heute abend noch mal experimentierfreudig werden lassen:


    Die empfohlene Auflagekraft für das OMB 40 liegt bei 12,5mN. Ich hatte es auf 15 und bin heute mal stufenweise raufgegangen bis 19,5 auf der Skala des Stellrädchens und hab auch sukzessive mit dem Antiskating experimentiert.


    Ergebnis: Auf 19,5 sind die Verzerrungen/Schmier-Klänge am geringsten! Da sich das Antiskating gehörmäßig bei 17 eingependelt hat, gehe ich davon aus, dass


    1. die Druckfeder schon ein bißchen altersmüde ist und ich real auf ca. 17mN fahre
    2. man nicht immer auf Gebrauchsanweisungen hören sollte ??


    Auch das Problem der Härte im Klangbild ist etwas besser geworden. Ich gehe trotzdem davon aus, dass der 750er in Punkto Auflösung und Natürlichkeit durch ein MC um einiges steigerbar ist...


    vinylonline: Was man sich seinerzeit bei der Konzeption gedacht hat (Empfehlung MC, Montage MM), werden wir wohl nie erfahren. Andererseits sind die OMB-Systeme die einzigen, die einen durch den schnellen Nadelwechsel die Wahlmöglichkeit der 78er Drehzahl nutzbar machen!


    Viele Grüße und vielen Dank für die zahlreichen Tipps!!
    Harald

  • Zitat

    Original von hargi
    Kuro, kannst Du schreiben inwiefern Dir das Denon als Verbesserung vorkommt?


    Gerne.
    Ich hatte lange Zeit das originale DMS 750 in Betrieb, war anfangs klanglich auch recht zufrieden damit. Nach einigen Jahren ließ meine Zufriedenheit nach, deshalb hatte ich die Nadel getauscht, weil ich Abnutzung vermutete. Der Verkäufer damals, dem die DN 750-Nadel offenbar unbekannt war, verkaufte mir eine Ortofon Nadel 10. Die klang ganz OK, nicht so gut wie die alte am Anfang, allerdings auch etwas härter, als ob leichte Verzerrungen vorhanden wären.
    Ich habe die einige Monate benutzt, und später dann die Orignalnadel wieder eine zeitlang eingesetzt, aber war nicht wirklich zufrieden, das ganze klang trotzdem etwas harsch. Auch eine sorgfältige Neujustage des Tonabnehmers brachte nichts. Irgendwann habe ich die in meinen Vorverstärker eingebaute Phono-Vorstufe durch die NAD PP2 ersetzt, was immerhin einen leichten Dynamikgewinn brachte.
    Ich hatte dann irgendwann das Forum hier gefunden, und hier gelesen, daß die originale Nadel eher der Nadel 20 von Ortofon entspricht, aber auch, daß jemand aus dem Forum in einem dieser Spieler ein Denon DL-103 zur Zufriedenheit betreibt. Als ich mich entschloß, eine neue Nadel 20 zu kaufen, hatte ich dann bemerkt, daß das Denon-System nicht viel teurer als die Ersatznadel war, und dann relativ kurzentschlossen das MC-System gekauft. Das war eine gute Idee, denn das Denon klingt m. Mng. nach dynamischer, "lebendiger" als das DMS 750. Auch ist das harsche weg, der Spieler klingt jetzt weicher und runder. Für Pop- und Rockmusik ist das DL-103 eindeutig eine bessere Wahl als das ursprüngliche Dual-System. Er kann mit diesem System und einer gut gepressten Platte durchaus mit meinem (teureren) CD-Spieler qualitativ gleichziehen.
    Ich bin auch durch meine Experimente zu der Meinung gekommen, daß das Laufwerk auch ein besseres System als das DL-103 vertragen müßte, deshalb möchte ich, wenn es soweit sein wird, das höherwertige DL-103R ausprobieren.

  • ... und da das Denon DL-103 mit dem 750er so gut harmoniert - und mit einer Auflagekraft von 25mN angegeben ist, scheine ich mit meinen Auflagekrafterhöhungsexperimenten an diesem mittelschweren Tonarm gar nicht so daneben zu liegen.

  • Inzwischen habe ich mal wieder die Nadel 40 gegen eine ältere DN750 zurückgetauscht.


    Ergebnis: Das, was man sich an Auflösung mit der 40er Nadel erkauft, geht durch die harschen bis schrillen Höhen wieder flöten und lässt den Musikgenuss auf Dauer sogar anstrengend werden.


    Mit der 20er Nadel wirkt alles weniger kratzig und somit stimmiger. Ist wohl auf die unterschiedliche Nadelnachgiebigkeit in Verbindung mit diesem doch recht schweren 15g-Tonarm zurückzuführen?? (Compliance 25 bei der 40er, und 17 bei der DN750).


    Nüchtern und nach einigen Hörtagen betrachtet war's also eine Verschlimmbesserung...


    Grüße
    Harald

  • Hallo,


    mein CS 750 arbeitet seit nunmehr 15 Jahren ohne Probeme.


    An System hatte ich bereits ein Linn K5 (MM) und Ortofon Nr. 2 (MC) montiert. Seit neuestem ist ein edles Benz ACE H2 (High Output MC)montiert. Der Klagunterschied ist gewaltig. Meine Platten erscheinen in einem ganz anderen Licht. Im Vergleich zu einem deutlich teureren Clearaudio Performance konnte ich keine Unterschiede hören.


    Ich weiß, viele werden denken ein 500 EUR System in einem 500 DM Spieler, was soll das? Gerade weil heutzutage ein Spieler wie der CS 750 mit seiner genialen Drehzahlregelung und dem gediegenen Aussehen nicht mehr oder nur nur zu überzogenen Preisen zu haben ist, habe ich mich für diesen Weg entschieden.


    Als Phonovorstufe nutze ich das Phonomodul der AVM V3NG. Dieses läßt sich individuell einstellen und sorgt für besten Klang.


    Grüße
    Stefan

    Gruß

    Stefan


    Wohnzimmer: Dual CS 750, AVM PA5.2 / CD5.2, Backes&Müller BM 2s

    Hobbyzimmer: Dual CS 750, Dual CS 721, Dual CS 505-2, AVM Inspiration C6m, Magnat Vector 22, Teac X1000, Technics SJ-MD150

  • Zitat

    Original von dualfreak


    Ich weiß, viele werden denken ein 500 EUR System in einem 500 DM Spieler, was soll das?


    Das sehe ich nicht so, der 750er hat mal rund 800 DEM gekostet, heute würde er sicher in etwa 1.000 € und mehr kosten, wenn man mal den Preis des 505-4 und des zwischenzeitlich mal als Prototypen präsentierten CS600 betrachtet.


    Ein 500 € System in einem 1.000 € Dreher, das passt schon. Neben der nicht geringen Investition hält mich vor allem der Umstand vorm Umrüsten auf MC ab, dass mein CR5950RC keinen entsprechenden MC-VV hat und ich ungern die geschlossene Front der "Audiophile Concept" durch einen optischen Fremdkörper in Form eines externen Phono-MC-VV stören möchte.


    Das so ein feiner Abnehmer gehörmäßig etwas bringt, das steht für mich ausser Frage, auch auch der 750-1 mit dem DMS750 (mit Nadel 20) ist schon enie feine Sache mit ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Hallo und ein gut's Neues miteinander!


    Um den Thread zum - zumindest persönlichen - Abschluss zu bringen: Es ist ein Audio Technica AT33PTG geworden. Nach ca. 2 Stunden Montage und Justage spielt es gerade mal seine zweite Platte - und schon jetzt kann ich glaub' ich sagen: Was für eine Lässigkeit und Natürlichkeit in allen Lagen! Das kenne ich so von meinem alten DMS 750 nicht! Das macht keinen Stich dagegen. Definitiv.


    Klasse!
    Schöne Grüße
    Harald

  • Hallo miteinander,


    hier auch noch eine Bilddokumentation des AT33PTG. Sieht längst nicht so rassig aus wie Michaels AT-OC9 am VTA-Headshell. Mit dem schwarzen Plastik-Tonkopf eher nach Legoland. Ist aber understatement. ;) Je länger ich's habe, desto mehr freue ich mich an seinem Klang!


    Schöne Grüße
    Harald

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