Beiträge von Dualese

    Hallo Oliver... :thumbup:

    Da freut sich der alte 'Dualese' doch so richtig, daß wieder mal ein Kollege die Spur für das Ersatzteil- bzw. Zubehörangebot aufnimmt !

    Endlich kann ich mit meiner "Pimpel-Schnitzerei" aus 3 verschiedenen (Dicke & Härte) Isolierungen von COAX-Innnenleiter aufhören. Testen werde ich dann mal, falls noch nicht bekannt, wie sich der DOlipimpel im CS 731Q bewährt, da der ja im Gegensatz zu anderen Modellen einen Kunststoff-Haupthebel mit "geknurlter" Friktionsfläche hat.

    Bleiben wir halt beim alten Motto... (Siehe Unten) :thumbup:
    Bestellung für 2 x 5er Packs DOlipimpel ist per eMail unterwegs.

    Schönes Wochenende und
    Gruß vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    Hallo Thorsten,

    schau Dir bei nächster Gelegenheit Deine Nadel mal von Blickrichtung FRONTAL an !

    Dann kannst Du eindeutig erkennen, ob es ein sphärischer oder elliptischer Schliff ist.

    Siehe hier am Beispiel eines ULM 60E :

    (Seitenansicht) (Frontansicht)

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    Hallo Jörn,

    nach meinen Erfahrungen ein echtes "Zaubermittel" : teslanol t6 OSZILLIN...

    Ist nämlich ein Kontakt- und Tuningspray OHNE abrassive Wirkung, versiegelt die Kontaktflächen mit einem leitfähigen Mikro-Gleitfilm !

    Solange die im rel. zivilen Zustand und nicht regelrecht "verkokelt" sind, wirkt das Zeug prima... :thumbup:

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    Ich gehöre sowieso zu denen, deren Fußnägel sich aufrollen, wenn einer an einen ULM-Dreher unbedingt per Umrüstsatz ein "normales" System montieren will :thumbdown:

    Damit macht er die Vorteile des ULM-Konzepts zunichte und hat zudem in den meisten Fällen eine alles andere als optimale Kombination an seinem Dreher.

    Ich sach immer: entweder einen 714/731 mit dem Original-TA fahren, oder gar nicht.

    Am 731 befriedigt mich nur das ULM 60 E oder das MCC 110. Alles andere ist eine Vergewaltigung des ULM-Prinzips.


    Habe ich gaaaaanz selten... 100%ige Zustimmungslust... ;):P

    Aber in diesem Fall : Wo Du Recht hast, hast Du Recht :thumbup:

    Das Eine oder Andere geeignete System gäbe es ja durchaus... z.B. ORTOFON Super-Serie mit herausnehmbaren Gewicht... aber das Gesamtkonzept mit Adapter + zus. Gegengewicht(en) stimmt einfach nicht !

    Die Zeit & die Möglichkeiten haben wohl die Idee der beiden Kopfblenden überholt.

    Es gab doch - auch hier - schon diverse Ansätze, dafür eine aktuelle/neue Lösung zu finden, warum kommt damit eigentlich keiner "zu Potte" ? ? ?

    Grüße & Gut N8 vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    Zum Thema Wackeltest: ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich die Anweisung falsch verstanden habe, oder ob mein Lager echt richtig am Sack ist, aber wenn ich das Headshell festhalte, kann ich hinten am Lager nix hin und her bewegen, ist alles fest.

    Wegen deinem Ersatzspieler: klingt ja auf jeden Fall verlockend, käme natürlich auf den Preis an. Bin gerade umgezogen und etwas abgebrannt, außerdem schreien diverse Platten danach, von mir erworben und auf meinem Igor 704 gequält zu werden

    Deswegen nun meine für mich momentan wichtigste Frage:
    Wie groß ist das Schadenspotenzial an den Platten beim abspielen auf meinem Gerät? Denn wie gesagt, klingen tuts absolut in Ordnung, ich kann keine Verzerrungen welcher Art auch immer ausmachen.

    Ansonsten überleg ich mir vorher was, womöglich auch in Richtung deines CS 622.


    Hallo Volker... :thumbup:

    Der "Wackeltest" dient eigentlich dazu, lockere/ausgeschlagene Lager zu untersuchen. Ein Fehler, der ebenfalls durch grobmotorische Behandlung entsteht und nach meinen Erfahrungen bei älteren Playern viel häufiger ist, als ein "festgefressenes" Lager so wie bei Dir !

    Das Schadenspotential halt ich übrigens für sehr groß und lass´ mich als Nachweis mal die große Theorie bemühen.

    Aus dem Kopp und damit ohne Garantie vollständiger Richtigkeit :

    Der erreichbare optimale tangentiale Spurfehlwinkel, liegt bei den DUAL 4-Punkt-Kardanern, die im Prinzip zu den 9" Tonarmen gehören, bei 0,16 °/cm.

    In der Praxis liegt der Wert beim Abtasten zwischen ca. -1,5° und +1,5°... denn der Tonarm durchläuft einen Abtastradius, der gemäß der Schallplatten-Normung Aussen bei 146,05 mm beginnt und Innen bei 60,325 mm (nach IEC) bzw. 57,5 mm (nach DIN) endet. Je nach Tonarmgeometrie liegen bei ca. 120 mm und ca. 60 mm 2 Punkte mit 0° Abweichnung, der äussere und innere Nullradius... die beiden bekannten JUSTAGE-PUNKTE auf div. Einstellschablonen... die Maximalabweichung liegt unterwegs bei ca. 2° !

    Diese Werte sind durch den korrekten Überhang (Eff. Tonarmlänge) und die Kröpfung ("Knickwinkel" der Headshell) ereichbar, der vorgegebene Kröpfungswinkel beträgt beim CS 704 25° 20'... beides üblicherweise korrigier/einstellbar durch Verschieben des TA-Systemes.

    Beim V 15-III LM nicht erforderlich... Genial DUAL... das 'SNAP-IN' System sitzt genau an der richtigen Stelle und alles stimmt... 8o

    ABER... bei Deinem Tonarm dürfte die Kröpfung geschätzte 10° - 15° abweichen, also 35° bis 40° haben, womit Du Dir natürlich eine feine Platten-Fräse gebaut hast, denn die elliptische Nadel "pflügt" als querstehender Keil durch Deine Plattenrillen... siehe hier :

    Das Du überhaupt eine störungsfreie bzw. "unverzerrte" Wiedergabe hinkriegst, grenzt an ein Wunder. WAHRSCHEINLICH... würde einem der Draht aus der Mütze fliegen, wenn man mit der dhfi Nr. 2 Testplatte mal die Abtast-Resonanzen Deines Players testen würde.

    Das alles spricht natürlich für die geniale DUAL-Technik und auch für die Qualtät des guten alten V-15 III, ABER... ich würde meinen, das System wird so kräftig "abgenudelt" und auch Deine Platten dürften das nicht schadlos überstehen... ;(

    Zu dem CS 622 des HiFi-Kollegen schicke ich Dir ´ne PN... :thumbup:

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    Moin moin alle "Delinquenten" miteinander...
    Guten Morgen Volker @ Vasdenyas... :thumbup:

    Bin ziemlich überrascht, diese haarsträubende Story stimmt also wirklich und Volker hat "Knochen im Schnurrbart" bewiesen !

    ALSO... breche auch ich mir wie angekündigt keinen Zacken aus der Krone. Wenn ich Dich Volker, mit meiner Kritik unberechtigt persönlich getroffen habe, dann ganz aufrichtig : ENTSCHULDIGE BITTE... :huh:

    Hoffentlich kannst Du und manch anderer der mitgemacht hat, aber akzeptieren, dass ich zur Abhandlung so eines Falles hier im Forum abweichender Meinung war und bin !?

    Insofern greife ich nur nochmal kurz Dein Beispiel mit meinem kaputten Auto auf und zwar nicht aus Rechthaberei, sondern um unnötige "Härte" aus unserem Umgang zu nehmen.

    Da ich weder ausgebildeter KFZ-Mechaniker, noch erfahrener Auto-Bastler bin, brauche ich tatsächlich jemanden der sich auskennt wenn mein Auto kaputt ist, richtig vermutet !

    Um demjenigen die von mir festgestellten Symptome nicht allzu laienhaft zu Schildern, damit selbiger nicht unnötig in der Gegend "herumeiern" muss um den wirklichen Fehler zu Finden, werfe ich tatsächlich u.a einen Blick in die Service-Anleitung meines japanischen Reisschüssel-Civic, ebenfalls richtig vermutet !

    Liegt es dann wie im letzten überharten Winter an einer dauernd leerlaufenden Batterie, oder an sowas simplen wie ´ner defekten Sicherung, dann traue ich mich schon das selbst zu reparieren, wenn es "werstattpflichtig" wird, hole ich mir vor Aufsuchen derselben die Fachmeinung meines Automäßig "begnadeten" Nachbarn Ulli ein... um nicht übers Ohr gehauen zu werden... :thumbup:

    Hier im DUAL-Board "wimmelts" nur so von Ulli´s... den begnadeten & hilfreichen Nachbarn :rolleyes:
    Aber eben auch vor Nachlesbarem per Service-Anleitungen und/oder über die SuFu 8)

    Das Ganze läuft auf das Verfahren hinaus, erstmal ordentlich die Situation abzuklären, bevor man an irgendeiner Ecke schon damit beginnt (scheinbare) Probleme zu Lösen... ist übrigens mehr Lebens- als Hobby & Bastelerfahrung... SORRY !

    By the Way Miss Sophie...

    Hast Du mal bezgl. Tonarm-Lagerspiel den berühmten "Wackeltest" gemacht ?

    Den TA an der Headshell festhalten und zwischen 2 Fingern der anderen Hand den Lagerblock hin- und herbewegen...
    oder andersherum...
    Den Lagerblock festhalten und den Tonarm schnell & heftig zwischen 2 Fingern hin- und herschnellen lassen... KLAPPERTS ? ? ?

    Leider habe ich keine passenden CS 704 Ersatzteile anzubieten, mein versprochener brandheisser Tipp für einen angemessenen Ersatz-TT bezieht sich auf den frisch überholten CS 622 (Bestzustand) eines Kollegen, falls Dein 704 leider wirklich "Platt" wäre... ;(

    Ist zwar mit seinem ULM-Tonarm für zukünftigen Aus/Umbau nicht flexibel wie der CS 704, aber das originale ULM 55 E ist TOP in Ordnung und es ist eine nagelneue DN 160 E Nachbau-Ersatznadel von CLEOREC dabei. Es ist einer der neueren & abgespeckten Direct-Drive-Player mit dem kleinen EDS-500 Antrieb... hat mich bei der Inspektion/Überprüfung eher positiv überrascht, spielt wirklich Prima !

    Das wär´s soweit...
    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    Hallo Freunde des Wohlklangs... :thumbup:

    Die "Beratungsfreudigkeit" der geschätzten Kollegen in allen Ehren, ABER...

    Wenn so ein Thread damit losgeht, dass sich jemand Stück für Stück Dinge erklären lässt, die Er hier im Board über den optimal dafür eingerichteten Service-Thread : SERVICE- u. BEDIENUNGSANLEITUNGEN / Downloads... erstmal selber nachlesen könnte/sollte, dann ist das für mich immer wieder ein eindeutiges Signal = :wacko:

    Von der Ergiebigkeit der SuFu ganz zu Schweigen, aber á bisser´l "Faul" ist ja jeder... nix gegen Newbie-Entwicklungshilfe ;)

    Trotzdem bleibe ich dabei : "WENN" diese Horror-Story so wirklich wahr ist und @VV wirklich Knochen im Schnurrbart hat... Dann sollte Er langsam mal die versprochene Dokumentation (nach)liefern !

    Apropos Dokumentation Gernot und mal so unter uns "Alt-Schlümpfen" :

    Macken reinschlagen? Wenn man mit Werkzeug (Hammer) umgehen kann, passiert sowas nicht, es kommt immer darauf an wie man draufschlägt und eine polierte Bahn ist Voraussetzung.

    ...könntest DU für MICH vielleicht auch ein Youtube-Video einstellen, in dem man sieht, wie "diese Nummer" mit´nem verbogenen/geknickten Hohl-ALU-Rohr eines 4-Punkt-Kardaners funktioniert... 8):rolleyes:

    Vielen "Dank" schonmal vorab und
    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    Hab eben das Video gemacht...

    Was ich persönlich nach dieser Horror-Geschichte erst glaube, wenn ich es sehe !

    ...mich dann einfach mal Versuchsweise an dem Knick zu schaffen gemacht - mit ein paar sehr gefühlvollen Hammerschlägen von rechts... aber die Sprünge sind weg!
    Der Tonarm ist zwar noch nicht ganz begradigt (muss da wohl nochmal ran)... kann... in Top Qualität hören.
    ...ein paar sanfte Schläge und schon läufts.


    Mensch Leute, das ist doch "REAL-SATIRE"... :P
    Hier hat m.E. zwar Einer ein paar sanfte Hammerschläge verdient, aber der heisst nicht CS 704... :wacko:

    Habe in knapp 5 Jahrzehnten DUAL-HiFi ja schon allerhand gehört & gesehen, aber diese "Story" ist doch nicht zu Fassen. Da "schmiedet" Einer ´nen 4-Punkt-Kardantonarm gerade und hat anschließend TOP-Qualität ? ? ?

    Für mich liegt der Verdacht gaaaaanz nahe, dass sich da ein Newbie übers gesamte DUAL-Board lustig macht... :thumbdown:
    ALSO... mal her mit dem Video und/oder Bildern von der Aktion UND ICH... entschuldige mich gerne in aller Form !

    Könnte @VV dann sogar einen brandheissen Tipp für einen angemessenen DUAL-Ersatz-TT geben :!:

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    Zitat

    Original von flyboy
    ...ich habe mich für die pragmatische Variante entschieden. Ich habe bei beyerdynamics angerufen und man sagte mir, ich solle die Ohrpolster abnehmen, die Systeme freilegen und sagen welche Farbe die Markierung an der Lötstelle habe !?!?!

    Es gab gar keine Markierung, woraufhin man mir sagte, ich solle das Ding an sie zurückschicken zur Überprüfung.

    Q.E.D... quod erat demonstrandum...

    martin HinzKunz & Fritz die Katze ;)

    In Eurem jugendlichen Alter hatte ich auch noch überschüssige Energie um fragwürdige Aktionen zu unterstützen
    Heute, als UHU "stramm" auf dem Weg Richtung 60, sehe ich das eben etwas anders

    Daran ist nix schlimm und ich finde es absolut o.K. :]

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    ...UND WARUM...

    spricht Er dann nicht einfach mal mit seinem Lieferanten woran "das" zu erkennen ist und macht stattdessen hier die Welle ?(

    Ist schon Gut o.K. o.K. ;)

    Jeder zieht sich halt die Hose so an wie er´s am Liebsten mag, der Eine über´n Kopp und der Andere mit der Kneifzange :D

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    Zitat

    Original von flyboy
    Ich hatte mir einen richtig schönen Kopfhörer bei beyerdynamic mit 32Ohm bestellt, der sollte dann gut nutzbar (sprich laut genug) an batteriebetriebenen Geräten (ipod,mp3 player,discman) sein.

    Leider ist das Ding nicht lauter als mein alter 250 Ohmer.

    So, und jetzt wollte ich denen das Ding zurückschicken und nachweisen, daß das Teil gar nicht 32Ohm, sondern 250 Ohm hat.

    Wohlgemekt der DT770 hat standardmäßig 250 Ohm und für die 32 Ohm Variante löhnt man was extra.

    Hallo Christof !

    Die bisher hier niedergeschriebenen "Dissertationen" in allen Ehren, aber wieso hat sich eigentlich noch niemand die ganz pragmatische Frage gestellt :

    Wenn es sich bei diesem DT770 um 2 ansonsten absolut identische Versionen handelt... KANN ES SEIN... das es bei der Lieferung einfach zu einer völlig harmlosen Verwechslung gekommen ist ? ? ?

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese :D

    Hallo hargi,

    ich glaube im Gegensatz zu itzenblitz nicht, daß z.B. ORTOFON "...Made in the Chinese Ricefields..." produziert und die Systeme anschließend von ein paar ehemaligen Porzellanmalern auf Dänisch umfrisieren lässt... auch CLEARAUDIO produziert auf Grund eigener Unikat-Patente mit Sicherheit nicht mit/bei den Weltmeistern in Industriespionage... und meines Wissens residiert auch Albert Lukaschek mit BENZ MICRO nach wie vor in der Schweiz !

    Es gibt da meines Wissens Joint-Ventures mit japanischen Spezialisten im Bereich der automatischen Fertigung, aber zumal alle 3 Anbieter unterschiedliche Austausch- und Upgrade-Services anbieten, werden sie sich wohl kaum von den Billig-Abkupfer-Spezialisten aus der getarnten Volks-Republik-Dikatatur ins Handwerk pfuschen lassen :D

    Du merkst schon... ich habe diese Chinesen ganz besonders in mein Herz geschlossen... nachdem ich schon vor ´nem ¼ Jahrhundert mit ihnen zu tun hatte 8)

    Es ist m.E. auch völliger "Quatsch", im Zusammenhang mit "Consumer-Playern" - und nichts anderes sind unsere herrlich funktionierenden & prächtig klingenden alten DUAL-Kisten - von 1500,- EUR Systemen zu sprechen. Diese Größenordnung ist auch für mich völlig uninteressant, bekanntermaßen tut sich - wie bei allem HiFi-Getöse - leistungsmäßig im unteren und Mid-End-Bereich am Meisten, oberhalb der harten Schwelle 500,- EUR nur noch wenig und Richtung 1000,- EUR ist alles m.E. nur noch Philosophie + Geld spielt keine ROLEX :P

    ALSO... bevor Man(n) sich in eBay ein völlig "runtergejuckeltes" und gänzlich überteuertes DUAL MCC 110 resp. MCC 120 ersteigert, um es anschließend mit Hilfe von 2 Tuben Sekundenkleber auf Standardversion "umzufrickeln"... muß/kann man nach meinen Erfahrungen einfach alle Resonanztheorien über Bord werfen und nach meinem Lieblingsmotto "...Versuch macht kluch..." vorgehen ;)

    An meinem 704er spielt z.B. auch ein eher "bretthartes" ORTOFON MC20 Super LowOutput erstaunlich gut, wunderbar durchsichtig & losgelöst und erbringt beim Resonanztest mit der dhfi II sogar astreine 80µ, NUR... fehlt irgendwie Korpus & Fundament, das bekomme ich mit diesem System erst an einem anderen Tonarm nebst Masselaufwerk :(

    Mag insofern sein, daß man mit einem DENON DL-103 erstaunliche Ergebnisse erzielen kann, zumal selbiges wegen der sphärischen Nadel sowieso sehr "Alt-Vinyl-freundlich" aufspielt... Du siehst ja an den zwischenzeitlich berichteten Erfahrungen wie weit das Spektrum da geht !

    Das phonophono Dir bei Fernberatung das ORTOFON VM "Red" empfohlen hat wundert mich nicht, würdest Du bei Fernberatung dem Kunden gegenüber nicht auch Deinen bewährtesten & risikolosesten Standardtipp abgeben ? ? ?

    Meine "heissen" Preiswert-Tipps :

    1.) ORTOFON 530 MkII

    Lünkere doch mal ganz Web-Allgemein nach dieser "internationalen" Version des VM "Blue" (White/Red/Blue/Silver = 510/520/530/540) !
    Mit FineLine Volldiamant und Systemgewicht um 5g herum theoretisch hervorragend geeignet für leichtere Tonarme, kann ich aus der Praxis nur bestätigen.
    Etwas Geduld & Spucke und Du bekommst es NEU vielleicht deutlich unter 150,- EUR !

    2.) SHURE M97xE

    Der kleinere Bruder des nicht mehr produzierten sündhaft teuren SHURE V15 xMR !
    Spielt deutlich über Preisniveau und ist alleine deshalb immer eine Empfehlung wert. Klingt außerdem etwas voluminöser-weicher-wärmer und so Mancher hat mit dem wegklappbaren Dämpfer sogar 2 verschiedene Klangeinstellungen gefunden.

    3.) ORTOFON X1-MCP... mein absoluter Geheimtipp !

    Eigentlich ein T4P-System... High-Output-MC das nach T4P-Standardisierung eine Compliance von 25 hat, ist dadurch "weicher" als alle mir bekannten Vergleichssysteme, deshalb theoretisch ebenfalls hervorragend geeigent für leichtere Tonarme und spielt nach meinen Erfahrungen einfach nur "wie Hulle" und weit über Preisniveau. Zur Halbzollmontage brauchst Du einen entsprechenden Adapter, gibts überall & nirgends, wie z.B. bei eBay :]

    Persönliche Zusatzinformationen meinerseits siehe noch hier : Zu meinem 704...

    Zur Information lohnt sich übrigens der Blick auf die USA-Webseite vom Needle-Doc immer wieder, angeblich soll man dort auch von Europa aus recht gut & problemlos kaufen können :

    http://www.needledoctor.com/Online-Store/Phono-Cartridges

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    Hallo Mathias ;)

    Da ich 2002 mal in ein "professionelles" Projekt zu diesem Thema eingebunden war, gebe ich einfach mal einige Erkenntnisse von damals möglichst "bewertungslos" an Dich weiter... wie bei allen nach Voodoo riechenden Themen, werden sich dafür schon die passenden Spezialisten mit mehr und/oder besseren Erfahrungen zum Be- und Verurteilen einfinden :D

    Ich benutze insgesamt 3 Plattengewichte und zwar grundsätzlich bei jeder Platte und auf jedem Player. Die liegen vom Gewicht her mit 450 bis 550g alle in ähnlicher Größenordnung, haben aber materialabhängig (Alu, Edelstahl, Messing...) unterschiedliche Baugrößen.

    Eines davon ist Originalzubehör von Harman Kardon und gehörte ebenso zu meinem T60C wie eine spezielle "harte" Plattentellermatte aus Vinyl-Schallplattenmaterial... die werden sich bei Harman-Kardon hinsichtlich Ent- bzw. Ankoppelung wohl was dabei gedacht haben !?

    Zitat

    Original von Indualist
    Also, dieses Gewicht will ich für einige wellige Platten benutzen......
    Ausserdem wird das Gewicht noch durch Ausbohren reduziert,
    weil es eben nicht aus bröselligem sonstwas besteht, sondern eben massiv ist.
    Die Drehbank meines Kumpels wartet schon förmlich auf Arbeit.....
    ich denke mal so 800 Gramm wären ganz in Ordnung!!!

    Insofern hat auch Threadersteller Sven Indualist für sich schon die wesentliche Entscheidung bei der Sache getroffen, denn 1,4 kg Plattengewicht ist absolut übertrieben und unnütz !

    Nach den damaligen Erkenntnissen, Messungen und vor allem "Hörproben" hat sich ein Gewicht von um die 500g mit ca. +/- 100g als Optimum erwiesen... darüber und darunter ergibt sich kein bzw. kein weiterer positiver Effekt, außerdem sind Maße und praktische Erwägungen/Handling mind. ebenso wichtig.

    Es soll ja z.B. kein Tonarm in der Auslaufrille mit dem Gewicht auf PingPong Dauer-Kollision gehen . . .
    Ebenso sollte das Gewicht ja möglichst nicht den "Hauben-Killer" spielen wenn selbige mal zuklappt . . .
    Und trotz allem sollte das Gewicht ja möglichst "vollflächig" nach außen wirken . . . :rolleyes:

    So ergibt sich also das Idealgewicht zusammen mit Material und Maßbeschränkungen fast zwangsläufig wie ein "gesunder" BMI - BodyMaßIndex :]

    R I S I K E N . . . ?(8o;(

    Die Achsen/Lager heutiger Laufwerke sind auf ca. 10- bis 20-fache axiale Mindestbelastbarkeit im Verhältnis zum verwendeten Plattenteller ausgelegt, also spielen korrekt mittig aufgelegt 500g keine Geige.

    Selbst wenn dies bei den älteren Playern nicht ganz so kräftig ausgelegt war/wurde dürfte auch bei denen genug Reserve drinstecken... wie ja pet´s Rechenbeispiel mit den 10-er Wechslern zeigt.

    W I R K U N G . . . ?(8o;(

    Eine wesentliche "Crux" ist bei der Kombination Tonarm/TA-System die aus den Masse- und Bewegungsverhältnissen resultierende Eigen-Resonanz.

    Egal ob nun Verwellungen, Höhenunterschiede, oder ungleichmäßige Auflage... alles was den Tonarm zusätzlich zum "Zitteraal" werden lässt, sollte ausgeschaltet werden, ODER !?

    Wie & Warum... wäre DUAL wohl sonst auf den Tuning-Antiresonator gekommen ?
    Wie & Warum... wäre DUAL wohl sonst auf ULM gekommen ?
    Warum also... das Ganze nicht durch ein Plattengewicht günstig beeinflussen ?

    Zusätzlich ergibt sich - zumindestens nach meinen Erfahrungen - ein positiver Nebeneffekt für alle NICHT höhenverstellbaren Tonarme.
    Wenn man nämlich z.B. so wie ich, an meinem TECHNICS SL-120 mit getuntem REGA RB300, zum Höhenausgleich dünne Kork- bzw. Filzmatten verwendet... werden die unterschiedlichen Mattenmaterialien besser fixiert.

    "...Versuch macht kluch & ein Bild sagt mehr als tausend Worte..." 8)

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    Hallo Reinhard,

    Du also auch schon früh auf den Beinen ;)

    Wie bewährt sich denn eigentlich der SUPA... Erwartungen erfüllt, oder eher nicht :rolleyes:

    Ist mit diesem "Plastikmaulkorb" ein Teil gemeint welches man über das System "stülpt" um damit den korrekten Überhang einzustellen ?(

    Kenne das nämlich nicht als DUAL-Teil, sondern nur von THORENS :D

    EGAL... falls es sowas ist, ist es m.E. sowieso unzureichend, da damit der 2. wichtige Parameter - die Kröpfung - (wahrscheinlich) nicht einzustellen ist !?

    Erstes Hilfsmittel wäre dann eine Schablone mit den zwei Punkten für die "0" Durchgänge, oder im nächsten Schritt z.B. die berühmte Schön-Schablone ?(

    Hier mal eine Webseite mit entsprechenden Informationen und Schablonen zum Downloaden & Ausdrucken :

    http://www.vono.ch/akustik/ersteH…eler/index.html

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    Hallo Peter pefi,

    selbiges Problem hatte ich beim Restaurieren meines 704er --- hier iss´er : 704 --- letztens auch :(

    Das hier schon so hervorragend beschriebene "Fluchten" des Hebels 228, ist von den bekannten Einstell-Prozeduren auch m.E. eine der wichtigsten, hatte mir aber neben allerlei anderen Überprüfungen leider nicht weitergeholfen !

    Ich habe dann einen Fehler entdeckt, den die altgedienten Spezialisten auch kennen, der scheint aber so selten zu sein, daß hier im Board dazu nicht viel zu finden ist ?(

    Bestandteil der Anti-Skating-Mechanik & Einstellung ist die sogen. "Schenkelfeder"... die erzeugt die notwendige Gegenspannung zwischen dem Skatinghebel/Segment 228 und der Einstellscheibe, damit sowohl "0"-Punkt als auch Einstellung immer sauber definiert bleiben !

    Die Schenkelfeder sitzt am Hebel auf einer kleinen Achse und ist dort nirgendwo eingehängt, SONDERN... die Spannung ergibt sich durch "Zuziehen" der Feder gegen das am äußeren Gehäuserand abgestütze Federende.

    WENN NUN... mal jemand vor Dir/Mir etwas grobmotorisch daran rumgefrickelt und die Feder irgendwie vergewaltigt hat, sodaß sie am Abstützpunkt "übergeschlagen" ist, funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr !

    Bei meinem 704er konnte ich das daran sehen, daß die Federspur am Gehäuserand ziemlich extrem verkratzt war... ab jeder Einstellung > ca. 0,75 hat sie sich aus ihrer Soll-Position am Chassisrand weggebogen und der Hebel 224 hing anschließend "schlabbrig" irgendwo herum, anstatt sauber zum "0" Punkt zurückzukehren !

    Da ich keine Ersatzfeder hatte und auch nicht weiß, wo man dieses Ersatzteil noch Original bekommt, habe ich die Schenkelfeder durch Einkleben (Cyanacrylat - Sekundenkleber) einer kleinen Schraubenmutter am Rand "künstlich" unter mehr Vorspannung gesetzt, damit sie sich weiterhin korrekt zuzieht... funktioniert bisher prima :D

    Hilfreich war mir bei der Fehlersuche ein gut 2½ Jahre alter Thread an dem damals auch Hannoholgi beteiligt war : Dual 721 Antiskating defekt

    Hoffe das hilft Dir genauso wie Mir !

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    Hallo Andreas waldy,

    da ich z. Zt. als Ergänzung zu meinem Musical Fidelity X-LPS V3 nach einem weiteren Phono-PreAMP mit "Doppelfunktion" lünkere, wird/werden/sind meine beiden SUPA´s quasi frei für neue Aufgaben ;)

    Es ist 1 x die Standardversion 2.0 für MM... und 1 x die Version 2.0-"G" mit HexDump-Schaltern zum Einstellen der Verstärkung... laufen bei mir im "Bündelbetrieb" :D

    Wenn Du Interesse hast, melde Dich einfach per PN !?

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    Hallo Stephan,

    bei den beiden mir bekannten Motor-Versionen dieser "Sorte" (CS 455) gab es absolut keine Chance den Motor-Pulley zu entfernen !

    Nicht nur das, sondern die ganze Antriebsachse ist 1 feste Einheit incl. Motoranker und allem Zipp & Zapp... wie ich (leider) bei einer zwangsweisen "Notschlachtung" feststellen durfte :(

    Wird Dir zwar nicht viel helfen, sondern Dich bestenfalls davor bewahren, einen nicht ganz "zerstörungsfreien Reparaturversuch zu starten

    . . .
    . . .

    By the Way Miss Sophie... Weißt Du wie man das Gehäuse eines Doppel-Resonators (z.B. 731Q) zerstörungsfrei öffnen und wieder ordentlich verschließen kann !?

    Bei meinem neu erwobenen 731Q... der mich mit dem scheinbaren Netztrafo-Exitus schon ordentlich Nerven gekostet hat... "höre" ich beim vorsichtigen Schütteln der Einheit nämlich nicht nur das flexible Innenleben, sondern irgendwas "klimpert & klappert" da lose drin herum, so wie ein abgefallenes Schräubli oder ähnlich ?(

    Leider schweigen sich alle von mir durchgesehene Unterlagen (auch für die verwandten Modelle) zum Aufbau und der Funktion der Resonatoren weitgehend aus... Seltsam Seltsam :rolleyes:

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    Hallo liebe DUAL-Kollegen, Bekannte und Freunde :D

    Wenn ich könnte wie ich wollte und dann auch noch dürfte... würde ich Euch allen erstmal ´en großes Bier ausgeben

    H U R R A . . . die Kuh ist Dank Eurer gesammelten Tipps, Ratschläge und Warnungen erstmal vom Eis !

    Vor allem Eure Hinweise daß der Trafo eigentlich nicht kaputt sein "kann" und die wunderbar "Unisono" vorgebrachte Analyse mit der Trafoplatine, haben letztendlich zum Erfolg geführt.

    Also habe ich das Kästchen nochmal ganz ausgebaut, alle Kabel abgelötet und komplett zerlegt !
    Irgendwer muß vor mir schonmal ziemlich an der Trafoeinheit rumgewerkelt haben, da gab´s allerhand grobe Spuren, die Kabel waren m.E. viel zu viel straff eingebaut und 2 Leiterbahnen auf der Platine sahen nicht besonders "niedlich" aus !

    ASCHE AUF MEIN HAUPT... ganz schuldlos war ich halt auch nicht

    Durch meinen Kurzschluß mit der losen Distanzhülse habe ich den Lötstellen wohl den Rest gegeben, dummerweise habe ich die Sicherung nur im ausgebauten Zustand geprüft und nicht die gesamte "Sicherungsstrecke"

    UND GENAU DA lag der Hund begraben... der Trafo hatte auf der Primärseite über den "gesicherten" Neutralleiter keine Spannung :(
    Am Anfang meiner Aktion war das wohl noch in Ordnung, aber durch das ganze "Gewackel" haben die Leiterbahnen/Lötstellen wohl den Rest gekriegt = eingeschlichener Fehler 8o

    ALSO... Er "löppt" und vielen Dank nochmal Euch Allen, ich hoffe bei meiner nächsten "Großtat" darf ich wieder um Hilfe bitten :D

    Grüße vom flachen Niederrhein
    Dualese

    P.S. : Als Dokument für die Nachwelt...
    Trafo 731Q Teile-Nr. 246 159 hat eine AC-Sekundärspannung von exact ~ 20 V !