Ist es möglich und auch sinnvoll den 714/731 Arm zu beschweren wenn ich ein schweres und/oder "härteres" System montieren möchte? Oder begehe ich hier einen Denkfehler?
Tonarm 714/731 beschweren um anderen TA zu montieren?
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Natürlich ist es möglich, Voraussetzung ist dass du Halbzollsysteme montieren kannst. Dafür gibts beim 714/731 die lange Kopfblende. Und du musst dein Gegengewicht ertüchtigen um das alles auszubalancieren. Das alles ist Hobby und was sinnvoll ist ( und zwar nur für einen selbst) muss man selbst entscheiden.
Gruß Oliver
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Und beim Umrüstsatz sind Zusatzgewichte dabei, die auf das Gegengewicht geschraubt werden.
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Den 1/2 Zoll Umrüstsatz habe ich. Deshalb war auch meine Frage. Ich liebäugle ja bekanntlich mit dem Technics SL-1200. Auch wegen dem SME Headshell.
Wenn ich den Arm des Dual nun schwerer machen würde, hätte ich mit Wechsel TKs eine vergleichbare Möglichkeit ein weites Feld schon (von mir justierte) Tonabnehmer schnell wechseln zu können und ich könnte mir die Ausgabe für den Technics sparen.
Ich gehe mal davon aus dass diese SME Headshells gegenüber dem Dual TK keine signifikanten Vorteile ausweist?
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Doch ...die passen nicht zusammen
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Hallo,
das Gewicht dient nur zum Erreichen der Balance.
Die Resonanzfrequenz kann mit dem Tuning-Antiresonator angepasst werden, siehe
Peter
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...ich find die sme verbindung ist solider und es gibt unterschiedliche headshells, so dass man ein wenig rumprobieren kann. die dual tk lösung ist aber auch nicht blöd...hab selber lange kopfblende+umrüstsatz+verschiedene bestückte tks für meinen 714er.
romme
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Die Resonanzfrequenz kann mit dem Tuning-Antiresonator
Das heißt, ich kann den Arm der Compliance in weitem Maße entsprechend anpassen?
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Nein, die Compliance steht fest, du kannst nur den Antiresonator daran anpassen.
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So hatte ich das auch gemeint. Meine Frage war nicht eindeutig. So gesehen spricht nicht mehr viel für den Technics, nur noch der höhenverstellbare Arm.
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Nein.
Man kann mit dem Antiresonator nicht die Resonanzfrequenz ändern, sondern man kann den Antiresonator auf die Resonanzfrequenz abstimmen.
Dadurch wird dann die Resonanz unterdrückt.
Auf die Tabelle in der Anleitung würde ich mich übrigens nicht verlassen.
Denn die Compliance von Tonabnehmern unterliegt einer rel. großen Serienstreuung.
Beispielsweise sagt Dual, das der Antiresonator beim ULM 60 E auf 7,8 eingestellt werden soll.
Im damaligen Test des 714Q wurde als optimaler Wert aber 5,5-6,5 ermittelt.
Das System war also weicher als nach Dual-Angabe.
Ebenso im Test des 741Q mit TKS390E: Anstatt 12 war 10 der optimale Wert.
Das TKS390E hatte eine deutlich höhere Nadelnachgiebigkeit als von Dual angegeben:
Anstatt 40/30 wurde im Test 63/47 ermittelt, also deutlich weicher.
Empfehlung war damals, nicht die Werte aus der Anleitung zu nehmen, sondern die Resonanzfrequenz per Testschallplatte zu ermitteln und dann den Antiresonator nach den ermittelten Werten einzustellen.
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Empfehlung war damals, nicht die Werte aus der Anleitung zu nehmen, sondern die Resonanzfrequenz per Testschallplatte zu ermitteln und dann den Antiresonator nach den ermittelten Werten einzustellen.
Tja, nur so eine Testplatte müßte man erst einmal haben...
Gruß
Uli
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Wenn das so ist mit diesem Anti Resonator, dann hat der Technics eigentlich
keinenkaum einen Vorteil gegenüber einem 701, 704/721, 714/731. -
Hallo,
Letztlich muss man das immer.
Denn die Nadelnachgiebigkeit st bis heute ziemlich "schwankend" je nach Nadeleinschub... Wir hatten schon bei 2m welche die waren eher knüppelig...
Daher wäre die Ausstattung von neuen Duals mit TA ein Wettbewerbsvorteil.. (wink mit Zaunpfahl)...
Peter
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