Erste Dual - Gehversuche mit CS 604

  • Der "Arme" steht ja noch unten. Hat zwar nur eine Nachbaunadel, spielt aber ganz schön nach meinen ersten Einstellversuchen.

    Momentan darf er auch noch.

    Das Plastegehäuse übergibt allerdings jede Berührung direkt in den Sound. Wenn ich den 604 seitlich antippe, höre ich da nix.

    Wer weiß, was der Virus so anrichtet... wenn da irgendwelche Gelegenheiten kommen...

    Der 604 war ja jetzt kein schlechter Einstieg, wie ich nun weiß und der macht sich hier im Büro/Musikraum im 70er Style ganz gut.


    Ob da jetzt noch mal ein 704/21/31 folgt, oder eher was Schöneres wie der 1219/29... wer weiß.


    Irgendwann steht der Hitachi wohl tatsächlich ganz arm in der Gegend rum ;(


    liebe Grüße

    Micha

  • Die Wannenkonsolen und zugehörigen Hauben waren die schlimmsten Dünnplastik-Gehäuse, die Dual gebaut hat. Ich habe in die Wanne von meinem 721 eine Antidröhnmatte aus dem KFZ- Bedarf geklebt, das hat es deutlich verbessert.


    Die Hauben sind leider auch übelstes Dünnplastik, man sollte bei dem Plattenspieler auf die Aufstellung achten, nicht die Boxen direkt draufstrahlen lassen und eine stabile Unterlage nehmen, auf die sich nicht jeder Raumschall überträgt.


    Bezüglich Antrieb, Tonarm usw. waren die Duals eigentlich damals schon viel zu billig, das Gehäuse war wohl das Zugeständnis an den Preis. Der 731 ist gehäusetechnisch schon wieder etwas solider, und der 741 besteht zwar fast komplett aus Plastik, man hat das Problem der Tritt-/ und Körperschallübertragung aber sehr viel konsequenter angepackt. Ich sage es nicht gern, aber als Alltagsdreher ist mir der "Japan Bastard" 741 im Moment der liebste.


    Gruß Frank

  • Diese Automotive - Dämmmatten aus bituminösen Material (3 mm stark) sind auch meine Helferlein der ersten Wahl. Da ich die Plattenspieler optisch gerne so habe, wie ich sie damals mal neu verkauft und auch repariert habe, dämpfe ich damit diese ganzen Pressspan -, Plastik - oder sonstige Zargen. Als Versuchsmuster habe ich den vom Vater geerbten CEC BD-3200 mal damit konsequent gemacht. Beide Subchassis (Motor und eigentlicher Plattenspieler), Gehäuse, Plastik - Bodenplatte, Gehäuseoberteil unter dem Plattenteller, alles ist verpflastert. Dazu viel Abschirmarbeit mit Kupferfolie. RG179 - Kabel für die Anschlüsse (68 pF/m) Von aussen sieht man nix. Klingen tut er absolut klasse jetzt. Systeme wie zum Beispiel NOS M95ED, das umstrittene M97xE, Ortofon F15e, ADC 990XE und Astrion (Ja!) können ihre klanglichen Eigenschaften daran gut entfalten. Der nächste wird der Dual 502 sein, den meine Schwester wegwerfen wollte (schluck - zusammen mit einem alten Rotel - Receiver!). Zuletzt natürlich mein 1229 mit weisser SABA - Zarge. Mein erster Plattenspieler, damals neu gekauft!


    Da ich nass abtaste, lass ich die Hauben immer offen beim Abspielen.


    Den 604 hat mein bester Freund im fast ungespielten Zustand seinem Sohn geschenkt. Mit dem Original - System. Den haben wir an seiner Anlage natürlich sofort gegen seinen neuen Rega P3 mit M2 Blue antreten lassen. Um die Sache kurz zu machen: Er hat sich sofort auch einen 604 besorgt. Als begnadeter Holzwerker baut er sich aber eine schwere Zarge dafür. Ich bin gespannt!

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Wie würdet Ihr das AT VM95ML im Vergleich zur DN 242 auf dem DMS 240E einschätzen? Das hab ich auch schon im Auge gehabt.

    Ich würde es mal so sagen. Das Original System DMS 240/242 mit den Original Nadeln liegt irgendwo zwischen dem AT VM95E und dem VM95EN.

    (...)


    Wie schon vorgeschlagen wurde, kannst du ja das VM95E dir zulegen. Mit 50€ machst du da nicht viel falsch.

    Ich komme nochmals auf die Tonabnehmersache zurück. Klar kann man jetzt irgendwelche Zwischenschritte machen. Nur - eine Originalnadel fürs DMS240/42 zu finden ist inzwischen schwierig geworden, und mit den verschiedenen Nachbaunadeln kommt man (auch was die Verrundungsradien des Schliffes betrifft) nur noch aufs Niveau eines VM95E.


    Ein harter Fakt indessen ist auch: Der 604 ist ein guter Plattenspieler mit einem guten Tonarm, der auch höher- respektive hochwertige Tonabnehmer korrekt über der Plattenrolle zu führen vermag.


    Ich würde daher kein Zwischenschritt machen sondern schon von Anfang an auf etwas besseres gehen. Aktuell gibt es bei Thakker das AT-VM95ML für 135 Euro, so günstig habe ich es noch nie gesehen:

    Audio Technica AT-VM95ML Moving Magnet Tonabnehmer | THAKKER


    Damit Du Dir ein Bild machen kannst, was Du dafür bekommst:

    - Die Originalnadel des DMS240/242 (das System ist übrigens von Audio Technica zugekauft worde) ist eine getippte Nadel (das bedeutet ein Diamantsplitter, eingefasst auf einem Metallsockel), recht scharfer elliptischer Schliff, Verrundungsradius 0.2x0.7mi.

    - Die Nachbaunadel von Stylus Company ist ebenfalls getippt und elliptisch geschliffen, mit einem mutmasslichen Verrundungsradius von 0.3x0.7mil weniger scharf geschliffen.

    - Das AT-VM95E hat eine getippte Nadel. elliptischer Schliff, Verrundungsradius 0.3x0.7mil.

    - Das AT-VM95EN hat einen ganzen Diamanten (=kleinere bewegte Masse), elliptischer Schliff, 0.3x0.7mil.

    - Das AT-VM95ML hat einen ganzen Diamanten mit einem raffinierten, superscharfen Mulfifacettenschliff, der viel tiefer in die Plattenrille eintaucht, die Details daher noch besser wiedergibt und überdies deutlich länger hält als eine Nadel mit elliptischem Schliff. Geht man bei einer Ellipse von 800 Stunden aus, liegen hier 1500 bis 2000 Stunden drin, was den Mehrpreis auch relativiert.


    Kurz: Mit einem AT-VM95ML ist man schon sehr gut bedient - auf einem Niveau, für das man bei anderen Herstellern locker auch mal drei oder vier Hunderter hinlegt.


    Aber eben - die Sucht geht dann auch hier weiter. Diese blöden Dual-Dreher kommen, im Gegensatz zu so machen optisch schicken Neugeräten, auch mit MC-Systemen der 1000-Euro-Klasse klar... :evil:  :love:


    LG

    Manuel

    Dreher: Dual 704, Dual 1219, Lenco L65

  • Hui, das SH habe sie da auch für nur 169. So ziemlich der alte ML-Preis.

    Blöd ist nur das die Nadel jetzt teurer (bei beiden) ist wie das komplette System. Sonst hätte ich mir was auf Halde gelegt!

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Ich würde daher kein Zwischenschritt machen sondern schon von Anfang an auf etwas besseres gehen. Aktuell gibt es bei Thakker das AT-VM95ML für 135 Euro, so günstig habe ich es noch nie gesehen:

    Da möchte ich Manuel aus vollem Herzen zustimmen. Ich würde seinen gesamten post genauso unterschreiben wollen.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • mal eine blöde Zwischenfrage - nachdem unser Wittener Kollege abgetaucht ist, kennt jemand entweder eine Quelle, wo man einen auf TKS umgenauten VM95 Systemkörper oder noch besser einen TKS zu 1/2" Adapter MIT zugehörigen Zusatzgewichten und Befestigunsschrauben herbekommt ?


    Danke und Gruß Frank

  • Ein harter Fakt indessen ist auch: Der 604 ist ein guter Plattenspieler mit einem guten Tonarm, der auch höher- respektive hochwertige Tonabnehmer korrekt über der Plattenrolle zu führen vermag.


    Ich würde daher kein Zwischenschritt machen sondern schon von Anfang an auf etwas besseres gehen. Aktuell gibt es bei Thakker das AT-VM95ML für 135 Euro, so günstig habe ich es noch nie gesehen:

    Danke für Deine Erklärung.

    Hatte auch schon gesehen, daß die Nadeln ohne System quasi gleichteuer sind und das Nachkaufen daher teurer wird.


    Die StylusCompany Nachbaunadel scheint mir brauchbar, aber mein ungeschultes Ohr wittert da scharfe "s" .


    Habe eben Din gegen Cinch getauscht und das brachte keine weitere Verbesserung zum Lautstärkeunterschied.

    Daher bestell ich morgen mal nen AT. Mal sehen, wird vermutlich die ML.



    Die Wannenkonsolen und zugehörigen Hauben waren die schlimmsten Dünnplastik-Gehäuse, die Dual gebaut hat. Ich habe in die Wanne von meinem 721 eine Antidröhnmatte aus dem KFZ- Bedarf geklebt, das hat es deutlich verbessert.


    ...


    Bezüglich Antrieb, Tonarm usw. waren die Duals eigentlich damals schon viel zu billig, das Gehäuse war wohl das Zugeständnis an den Preis. Der 731 ist gehäusetechnisch schon wieder etwas solider, und der 741 besteht zwar fast komplett aus Plastik, man hat das Problem der Tritt-/ und Körperschallübertragung aber sehr viel konsequenter angepackt. Ich sage es nicht gern, aber als Alltagsdreher ist mir der "Japan Bastard" 741 im Moment der liebste.

    Gegen den Hitchi ist der CS604 schon deutlich massiver. Mangels Vergleichsmöglichkeit kann ich das überhaupt nicht einschätzen.

    Der 741 kann mich optisch garnicht locken.


    Du und Thorsten meint also, die schweren Antidröhnmatten würden den Klang verbessern? Durch Masse und Steifigkeit? :

    Beide Subchassis (Motor und eigentlicher Plattenspieler), Gehäuse, Plastik - Bodenplatte, Gehäuseoberteil unter dem Plattenteller, alles ist verpflastert. Dazu viel Abschirmarbeit mit Kupferfolie. RG179 - Kabel für die Anschlüsse (68 pF/m) Von aussen sieht man nix. Klingen tut er absolut klasse jetzt. Systeme wie zum Beispiel NOS M95ED, das umstrittene M97xE, Ortofon F15e, ADC 990XE und Astrion (Ja!) können ihre klanglichen Eigenschaften daran gut entfalten.

    Kann ich für viel später ja mal merken ;)




    Andere Frage:

    Habe ein Reinigungsset von AM hier.

    Sprühflasche und Tuch.

    Tut man den Platten mit händischer Reinigung einen Gefallen?

    Ich bilde mir ein, ja.

    Oder schmiert man den Schmutz nur tiefer in die Rille?


    Auf dem Wunschzettel steht aber schon eine Waschmaschine... tuts da die Günstigste Manuelle?

    Einmal editiert, zuletzt von LoFi ()

  • Ich würde daher kein Zwischenschritt machen sondern schon von Anfang an auf etwas besseres gehen. Aktuell gibt es bei Thakker das AT-VM95ML für 135 Euro, so günstig habe ich es noch nie gesehen:

    Das ist wirklich sehr günstig. Da würde ich auch gleich zum ML greifen. Ein super Preis für ein gutes System.

    Ich denke, ich werde mir für die knapp 170€ auch noch mal die SH gönnen .....

    Gruß

    Stephan

  • Mit einem Reinigungsset bestehend aus Spray und Tuch nimmt man natürlich auch bereits Schmutz von der Platte. Wirklich sauber werden die Platten damit aber nicht - das schaffen erst Plattenwaschmaschinen (aber auch hier: In Grenzen!)


    Eine manuell betriebene Plattenwaschmaschine à la Knosti reinigt die Platten bereits recht gut. Viele sind damit zufrieden.

    Vorteil: Gute Reinigungsleistung

    Nachteil: Viele Herumschmadderei, viel Handarbeit, keine Absaugung der Reinigungsflüssigkeit mit dem gelösten Schmodder von der Platte, umständliche Trocknung


    Halb- oder vollautomatische Reinigungsmaschinen á la Okki Nokki oder Project VC E2 an der Basis und einer Levar Twin auf der Top-Ebene reinigen deutlich besser und nehmen entweder über einen händischen Eingriff oder aber vollautomatisch den gelösten Schmutz in der reinigungsflüssigkeit wieder von der Platte. Zudem werden die Platten anschließend auch wieder getrocknet.


    Daneben gibt es auch noch die Ultraschallreinigungsgeräte. Auch da gibt es verschiedene Modelle - mit und ohne Trocknung der Platten am Ende. Gemeinsam ist ihnen allen, dass der durch die Utraschallreinigung gelöste Schmutz im Wasser verbleibt und nicht auf der Platte. Angefangen von einer x-beliebigen Lösung von Ebay oder Amazon über eine Knosti Ultrasonic Antistat (ohne Trocknung) über eine HumminGuru (mit Trocknung) bis hin zu einer Gläss Vinyl Cleaner Pro X (Ultraschallreinigung mit zwei rotierenden Reinigungswalzen sowie automatischer Trocknung) ist hier ein weites Spielfeld.


    Es sei Dir gleich gesagt, dass auch die allerbeste Maschine Dir keine absolut völlig knisterfreie Wiedergabe garantieren wird. Die Platten werden deutlich sauberer und deutlich knisterärmer aber eine völlig knisterfreie Wiedergabe ist nur selten erreichbar.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Ich benutze die Knosti, in meinem Freundeskreis ist sie ebenfalls verbreitet. Nun, ich bin ein Sonderfall, da ich ja - wie beschrieben - nass fahre, und das seit über 50 Jahren. Aber meine Freunde nicht (sind wohl zu alt, verstehen die Vorteile nicht :)). Die fehlende Absaugung ist m. E. kein echtes Argument. Der Schmutz ist in der Reinigungsflüssigkeit gelöst, wenn man die Platte in den Trockenständer packt, fliesst er mit ab. Trocken gehört klingen sie sauber. Nass gehört sowieso, da muss die Lencoclean - Bürste eben nicht Dreck fegen. Umso mehr, als dass ich vor dem Abspielen mit der Kohlefaserbürste arbeite.


    Die Sache mit dem Geschmadder stimmt.


    Eine völlig knisterfreie Wiedergabe ist ohne Probleme mit dem Lencoclean oder dem Analogis - Nachbau erreichbar. Solange die Platten unbeschädigt sind. Und hier würde die tief eindringende ML - Nadel auch noch etwas bringen.

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Ich benutze die Knosti, in meinem Freundeskreis ist sie ebenfalls verbreitet. Nun, ich bin ein Sonderfall, da ich ja - wie beschrieben - nass fahre, und das seit über 50 Jahren. Aber meine Freunde nicht (sind wohl zu alt, verstehen die Vorteile nicht :)). Die fehlende Absaugung ist m. E. kein echtes Argument. Der Schmutz ist in der Reinigungsflüssigkeit gelöst, wenn man die Platte in den Trockenständer packt, fliesst er mit ab. Trocken gehört klingen sie sauber. Nass gehört sowieso, da muss die Lencoclean - Bürste eben nicht Dreck fegen. Umso mehr, als dass ich vor dem Abspielen mit der Kohlefaserbürste arbeite.


    Die Sache mit dem Geschmadder stimmt.


    Eine völlig knisterfreie Wiedergabe ist ohne Probleme mit dem Lencoclean oder dem Analogis - Nachbau erreichbar. Solange die Platten unbeschädigt sind. Und hier würde die tief eindringende ML - Nadel auch noch etwas bringen.

    Meine Erfahrung bzgl. Absaugung sind andere. Anfänglich hatte ich auch mit der Knosti gearbeitet, was prinzipiell schon ein guter erster Schritt um zu gereinigten Platten zu kommen. Ich bin aber schon der Meinung, daß ein Teil des gelösten Schmutzes wieder in den Rillen antrocknet. Auch die etwas gewaltsame Akkuschrauber Lösung ist da nicht viel besser. Heute habe ich eine Nessie-Bürstmaschine mit Absaugung und bin deutlich zufriedener. Generell würde ich meinen, dass bei zuvor nie gereinigten Platten erst eine Mehrfachwaschung zum maximalen Erfolg führt.


    Jmtc 😉 - Wolfgang

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • Ich benutze die Knosti, in meinem Freundeskreis ist sie ebenfalls verbreitet. Nun, ich bin ein Sonderfall, da ich ja - wie beschrieben - nass fahre, und das seit über 50 Jahren. Aber meine Freunde nicht (sind wohl zu alt, verstehen die Vorteile nicht :)). Die fehlende Absaugung ist m. E. kein echtes Argument. Der Schmutz ist in der Reinigungsflüssigkeit gelöst, wenn man die Platte in den Trockenständer packt, fliesst er mit ab. Trocken gehört klingen sie sauber. Nass gehört sowieso, da muss die Lencoclean - Bürste eben nicht Dreck fegen. Umso mehr, als dass ich vor dem Abspielen mit der Kohlefaserbürste arbeite.


    Die Sache mit dem Geschmadder stimmt.


    Eine völlig knisterfreie Wiedergabe ist ohne Probleme mit dem Lencoclean oder dem Analogis - Nachbau erreichbar. Solange die Platten unbeschädigt sind. Und hier würde die tief eindringende ML - Nadel auch noch etwas bringen.

    Kann ich voll bestätigen - ich mache das genauso. Die Knosti reicht vollkommen, und eine Absaugung ist m.E. nicht nötig. Ich habe aber immer das Gefühl gehabt, ich müsste die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit noch irgendwie von der Platte bekommen, bevor ein Teil davon wieder antrocknen kann. Also bin ich dazu übergegangen die Platte direkt nach Entnahme aus der Knosti unter laufendem, warmen Wasser abzuspülen. Das klappt wunderbar, zumal das Wasser perfekt abperlt und ich so weiß, dass alles Geschmodder weg ist. Und ob das Wasser nun destilliert ist oder nicht - der Kalk aus dem Leitungswasser hat eigentlich keine Chance sich abzusetzen... wie gesagt, das Wasser perlt super ab.


    Naja, und dann spiele ich halt meine Platten auch schon seit jeher mit dem Lencoclean nass ab - ich habe die Gegner dieser Methode eigentlich nie wirklich verstanden... es hilft ungemein gegen Knistern und schadet der Platte nicht. Vorher noch die Carbonbürste, und man kann (nahezu) knisterfrei Musik hören. Passt! ✌️😉


    Und wenn es schon ein AT sein muss, würde ich auch gleich die AT VM95ML empfehlen - immer vorausgesetzt, man mag die leicht höhenbetonte Wiedergabe.

    Das ist und bleibt nun mal alles eine Frage des guten, ähm... eigenen Geschmacks. 😉

    Gruß

    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Supertom27 ()

  • Es kam, wie es kommen musste... eben das 95 ML bestellt, da finde ich ein paar Kilometer weiter ne DN 241 + 242 + DMS242E...

    Ist das Einer von Euch? :/

    Spritzoursonntag :)

    Zu den Waschmaschinen später mehr.


    Edit:

    kommt doch per Post und n neuen Träger mit Kleinteilen gibts auch noch dazu.

    Dann kann ich mir zwei zum wechseln fertig machen :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von LoFi ()

  • Mit einem Reinigungsset bestehend aus Spray und Tuch nimmt man natürlich auch bereits Schmutz von der Platte. Wirklich sauber werden die Platten damit aber nicht - das schaffen erst Plattenwaschmaschinen (aber auch hier: In Grenzen!)


    Eine manuell betriebene Plattenwaschmaschine à la Knosti reinigt die Platten bereits recht gut. Viele sind damit zufrieden.

    Vorteil: Gute Reinigungsleistung

    Nachteil: Viele Herumschmadderei, viel Handarbeit, keine Absaugung der Reinigungsflüssigkeit mit dem gelösten Schmodder von der Platte, umständliche Trocknung

    Schon mal gut, daß nichts gegen die Lappenmethode spricht.

    Eine Knosti kommt dann mal auf die Wunschliste nach oben.


    Hab hier eine Osmoseanlage in der Küche, da sind die Platten nach dem waschen rasch abgespült, damit nichts eintrocknen kann.

    Ich denke damit käme ich gut zurecht.


    Sollte ich widererwarten dem Wahn verfallen, hat man mit der Knosti nicht viel verschenkt beim update.


    Habe ich irgendwo gelesen, daß man die Knosti gut mit Scheibenreinigungsmittel vom Auto nutzen kann (ist doch ethanolbasis und sollte verdünnt kein problem sein) ?


    Es sei Dir gleich gesagt, dass auch die allerbeste Maschine Dir keine absolut völlig knisterfreie Wiedergabe garantieren wird. Die Platten werden deutlich sauberer und deutlich knisterärmer aber eine völlig knisterfreie Wiedergabe ist nur selten erreichbar.

    Ach, ohne Knistern machts doch auch kein spaß!

    Nur dauerknistern geht natürlich garnicht.


    Also bin ich dazu übergegangen die Platte direkt nach Entnahme aus der Knosti unter laufendem, warmen Wasser abzuspülen. Das klappt wunderbar, zumal das Wasser perfekt abperlt und ich so weiß, dass alles Geschmodder weg ist. Und ob das Wasser nun destilliert ist oder nicht - der Kalk aus dem Leitungswasser hat eigentlich keine Chance sich abzusetzen... wie gesagt, das Wasser perlt super ab.

    denke ich auch, wobei Osmosewasser dann auch rückstandsfrei trocknen sollte.

  • Puh,

    ich bin grad einigermaßen erstaunt und extrem begeistert.

    Das AT95ML kam heute, ist montiert und spielt sowas von schöner! :love:

    Vollerer Bass, viel klarere Höhen ohne Verzerrung, einzelne Instrumente viel deutlicher, mehr Stereogefühl und beide Seiten endlich gleichlaut.


    Jetzt weiß ich auch, was Ihr meint, wenn der Vorhang aufgeht...

    Ich hab noch nie eine gute, neue Nadel besessen. Krass, meine Ohren sind doch noch nicht so kaputt :thumbup:  8)


    Danke für diese Empfehlung. <3

  • Das AT95ML läuft bei mir auf einem 1229, ich kann deinen Enthusiasmus nachvollziehen. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Dual 1219 + 1229

    Dual 714 + 731
    Vintage.....Back To The Roots

  • Vollerer Bass, viel klarere Höhen ohne Verzerrung, einzelne Instrumente viel deutlicher, mehr Stereogefühl und beide Seiten endlich gleichlaut.


    Jetzt weiß ich auch, was Ihr meint, wenn der Vorhang aufgeht...

    Ja, der Unterschied zum DMS 242 mit DN 242 ist schon deutlich hörbar. Dabei ist das Originalsystem schon nicht schlecht.

    Klanglich ist das in etwa so, als wenn man den Lappen vom Mikrofon entfernt. Alles viel detailreicher. Mit dem ML sind Instrumente deutlich wahrnehmbar, die ansonsten kaum bis gar nicht vorhanden sind.

    Für den derzeitigen Preis von rund 135€ ist das schon verdammt gut.

    Gruß

    Stephan

  • Also so schlecht fand ich das 242 auch nicht. Klar ist das ML einen Tacken besser. Ich hatte mal eine mit AT (ich weiß nich was) gepimpte 242er Nadel

    da musste sich das ML aber schon lang machen. Aber trotz allem für den Preis nicht zu knacken!

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Also so schlecht fand ich das 242 auch nicht. Klar ist das ML einen Tacken besser. Ich hatte mal eine mit AT (ich weiß nich was) gepimpte 242er Nadel

    da musste sich das ML aber schon lang machen. Aber trotz allem für den Preis nicht zu knacken!

    vermutlich eine ATS 13 - wurde jedenfalls schon häufig hier propagiert.

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.