Beiträge von Decrypter

    Ich würde von der 2 für 33€ die Finger von lassen. Billiger Nachbau, der bei weitem nicht an die Original Nadeln heran kommt.

    Der Thakker Nachbau ist da besser, aber relativ teuer.

    Es gibt da auch noch die Cleorec Nadeln "Made inn Japan". Ob das dieselben wie die von Thakker sind...keine Ahnung. Sind aber klanglich in Ordnung. Läuft bei mir am 621 mit dem DMS 240

    Cleorec

    Außerdem gibt es noch den Nachnau der DN 242 von Black Diamond. Bei den Black Diamond ist aber eine immense Qualitätsschwankung vorhanden. Da gilt Hop oder Top ....

    Klanglich erreicht aber keine der Nachbau Nadeln das Original.


    Oder du schaust dich gleich nach einem neuen System um. Das AT VM95ML wird immer wieder empfohlen und liefert vergleichweise viel Leistung für das Geld.

    Ich hab es am meinem Telefunken hängen und bin mehr als zufrieden. Auch am meinem 621 war es schon dran und ist eine deutliche Aufwertung des DMS 240/242, welches auch schon recht gut ist.

    Man mag mich steinigen, aber ca. 1200€ für ein in China zusammengedengelten Plattenspieler kämen für mich nicht in Frage.

    Egal ob da nun Dual oder sonstwas als Name drauf steht. Jeder weiß eigentlich, wie gering die Lohnkosten und wie erbärmlich z.T. die Arbeitsbedingungen in den dortigen Produktionsstätten sind.

    Und dann ein Preis, der trotzdem deutlich über der 4-stelligen Schallmauer liegt. Sorry, Nein !


    Zum Glück stellt sich die Frage für mich nicht. Ich bin mit meinen jetzigen Drehern gut versorgt. Dual 621, Dual 731Q und der Telefunken TS 860 geben keinerlei Anlass, ein Neugerät für viel Geld zu kaufen.

    Wenn zwar ein Ton vorhanden ist, aber deutlich leiser als bei der "alten" vorherigen Nadel, dann klingt das fast so, als wenn die Nadel nicht richtig auf dem Systemkörper sitzt.

    Das ist z.B. auch der Fall, wenn man eine z.B. DN 165E Nadel für das ULM 65E an einem ULM/TKS 55E montiert. Die Nadel läßt sich zwar montieren, hat aber nicht den gleichen Sitz wie die eigentlichen DN 152E/155E, da in der Größe kleiner und auch kürzer, und der Ton ist deutlich leiser.


    Ich würde auch von einem Fehler an der Nadel ausgehen. Ich hatte in letzter Zeit auch noch einen kleinen Vorat an DN 155E/152E Nadeln mir zugelegt, nachdem die Produktion von Ortofon eingestellt wurde. Denn die Nachbauten können mit original Nadeln einfach nicht mithalten. Und bei keiner gab es beim Funktionstest irgendwelche Probleme. Ich würde die Nadel reklamieren.

    Der 731Q war damals (79-81) das Spitzenmodell von Dual. Zu der Zeit war Dual noch in der Blütezeit, aber die Konkurrenz aus Fernost wurde immer mächtiger. Technisch ist der 731Q absolute Spitzenklasse Made in Germany und die UVP war damals mit 798 DM schon eine Hausnummer. Bei der Optik gehen die Meinungen auseinander. Er macht schon noch was her. Aber man erkennt auch schon erste Sparmaßnahmen. Der 731Q sieht aber auch um einiges wertiger aus als sein Nachfolger 741Q, welcher schon zu der Plastebomber Generation aus den letzten Jahren vor der Insolvenz gehört.


    Er hat diese Kombination aus moderne und Oldschool zusammen, filigran und doch noch stabil und vor allem noch aus den vollen gefräst, was man ja schon am Teller sieht.

    Kardanische lagerung, Antiresonator, Aussenbedienung.

    Ich denke, das trifft es ganz gut, was den 731Q so begehrt macht.


    Ich habe zwar auch einen 731Q stehen. Aber auch nur, weil ich ihn für ganz wenig Geld von einem Arbeitskollegen bekommen habe (aus dem Nachlaß seiner verstorbenen Eltern). Aber die teils astronomischen Preise, die mittlerweile in der kleinen und großen Bucht für einen 731Q aufgerufen werden, würde ich ganz sicher nicht zahlen wollen.

    Der 731Q steht auch nur im Regal und ist auch nicht angeschlossen. Meine beiden Hauptdreher sind der Dual 621 mit dem DMS 240 und originaler DN 242 (plus noch 2 originale DN 236 und 242 in Reserve) sowie der Telefunken TS 860 mit dem AT VM95ML. Mich überzeugt der 731Q mit dem ULM 60 sowie DN 152/155 einfach klanglich nicht. Mal sehen, ob ich ihn irgendwann mal auf OM umrüste. Denke aber eher nicht, da ich 2 Dreher habe, mit denen ich absolut zufrieden bin.

    Das DMS 242 ist kein schlechter Tonabnehmer wenn man ne Orginal Nadel bekommt.

    Leider gibt's die ganz selten. Ich hab eine Nachbaunadel von B. Naber. Diese klingt ganz gut.

    Natürlich ist Orginal eben Orginal.

    Das stimmt. Die Nachbaunadeln kommen an die Originalnadeln nicht heran. Schon gar nicht gar nicht die ganz günstigen für um die 20€

    Ich habe für meinen 621 3 Original Nadeln (1x DN 241 und 2x DN 242) sowie 1 Nachbau ebenfalls von B. Naber (Made in Japan, angeblich Jico). Der Nachbau klingt passabel. Erreicht aber nicht die Qualität der DN 241. Da kommt irgendwie auch die DN 242 heran, die jetzt auch schon ein paar Stunden Laufzeit hat. Wieso das so ist ...keine Ahnung. Die Nadeln 242/242 sollen ja identisch sein. Die 241 klingt aber besser. Mehr Kulisse und Dynamik. Die 242 fällt da doch hinter zurück. Alles ein Stück flacher.


    Rund 300 Euro wirst Du für einen revidierten Dreher auf den Tisch legen müssen - ohne dass da ein hochklassiges System dabei ist. Das käme noch einmal dazu ...

    Richtig. 300 Flocken plus nur für den Dreher und dann noch die Kosten für ein gutes System sind schon ne Menge Kohle. Das muß aber jeder selber für sich entscheiden, ob er soviel Geld ausgeben möchte....

    Also ist der 721 quasi ein 731 mit für 1/2 Zoll Systeme?

    Ich würde das mal mit einem "Jein" beantworten.

    Der 731Q ist zwar der Quasi Nachfolger des 721. Aber trotzdem ist er von Grund auf anders. Der 731Q ist wie der 721 ein Vollautomat. Aber der 731Q ist quarz geregelt, also von der Regelelektronik aufwändiger als der 721. Desweiteren hat der 731Q einen ULM Tonarm der ersten Generation. Was von Haus erstmal ein großer Nachteil ist, weil dieses die Auswahl an TA doch stark einschränkt, sofern man keinen Adapter dafür hat.


    Der 731Q ist ein feines Gerät, keine Frage. Leider werden für Geräte in gutem Zustand mMn. mittlerweile Mondpreise aufgerufen. Mir wäre ein 731Q jedenfalls keine 300€ plus wert. Ähnlich sieht es beim 721 aus. Die Preise sind auch dort überhöht. Muß aber jeder selber wissen, ob er bereit ist, die Preise zu zahlen.


    Der hier schon angesprochene 621 als kleiner Bruder des 721 ist nicht wirklich schlechter. Er hat mit dem DMS 240/242 zwar den etwas schlechteren TA und keine Höhenverstellung des Tonarms. Dank 1/2 Tonabnehmer steht einem hier alles offen, wenn einem das DMS 240/242 nicht zusagt. Großer Vorteil ist aber der Preis. Ungewartete Geräte sind tlw. schon unter 100€ zu bekommen. Dafür bekommt man dann auch ein richtig guten Dreher, mit dem man lange Freude hat, wenn man die nötigen Arbeiten selbst erledigen kann. Oder auch einen 604 als halbautomatische Variante des 621. Mit beiden macht man nichts falsch.

    Dann hast du aber keine originale DN 155E gekauft, sondern ein Nachbau. Nachbauten kommen ja eigentlich nie an das Niveau von Original Nadeln heran.

    Die Original DN 155E Made by Ortofon kostet fast das Doppelte mit 80€

    Hey Kai,

    an dem 606 hängt das AT 95 ML dran und zumindest das nimmt die Verlängerung nicht übel.

    Ich sehe das auch sehr entspannt. Ich betreibe 3 Dreher via Audio Eingangsumschalter. Da laufen alle 3 Dreher mit ihren ca. 1.5, Originalleitungen auf. Von dort geht es dann wiederrum mit 1.5m normalen RCA Kabel zum Phono Eingang des Telefunken Receivers. Also in der Summe 3m Audioleitungen. Ich höre da beim besten Willen kein Unterschied zu, als wenn die Dreher direkt angeschlossen sind. Ein Verlust mag sicherlich da sein. Vielleicht messbar, ja. Aber hörbar bei den Längen nicht. Und darunter ist auch ein AT VM95ML

    Und genau deshalb mag auch ich die 152er leiber, als die 155er.

    Mittlerweile ist die 152er bei ersten Händlern nicht mehr lieferbar und lt. dem großen Versandhaus mit dem A ist die Produktion bei Ortofon auch eingestellt.

    Bedauerlich, da die 152/155er Nadeln ja doch bei so einigen Dual Drehern ab Werk ausgestattet sind.

    Die Nadel von Thakker sieht nach einer der berühmt-berüchtigten Black Diamond Nadeln aus aus.

    Berühmt-berüchtigt deshalb, da es der Hersteller mit der Qualitätskontrolle nicht so hat. Die können dann richtig gut sein, oder auch eben das Gegenteil davon.

    Ist eben Nadel Lotto.


    Du hast eine der ganz billigen Nachbaunadeln gekauft. Die Erfahrung hast du ja nun gemacht, das das nicht das Gelbe vom Ei ist. Das war definitiv sparen am falschen Ende...

    Solange es die originalen Nadeln, egal ob jetzt DN 155E oder DN 152E, von Ortofon noch gibt, immer zu den Original Nadeln greifen. Die Nachbaunadeln kommen da einfach nicht ran.


    Die Unterschiede zwischen 152E und 155E sind eigentlich marginal und die 155E ist deutlich teurer. Die 152E klingt aus meiner Sicht aber auch besser als die 155E. Die 155E klingt an meinem 731Q, aber auch am 607, irgendwie zugeschnürt. Die 152E lebendiger. Für andere ist die 155E besser. Mit der DN 152E machst du aber nichts falsch. Damit klingt der Dual 606 gut.

    Ich nenne das VM95E (nicht EN) und das VM95ML mein Eigen. Klar ist da ein Unterschied zwischen E und ML zu hören. Das Auflösung des ML ist deutlich besser. Was aber auch nicht verwunderlich ist, da zwischen beiden Nadeln ca. 100€ liegen. Das soll jetzt aber nicht heißen, das selbst das VM95E schlecht ist. Das ist ganz und gar nicht der Fall. Man kann auch damit sehr manierlich Musik hören und auch hörbar besser als das alte AT95E (aka grüne Pest). Mit dem EN machst du nichts falsch.


    Irgendwo im Netz gab es mal Hörbeispiele der ganzen AT95 VM Serie. Und dort war schon ein Unterschied zwischen E und EN zu hören. Und man kann später immer noch durch simplen Tausch des Nadeleinschubes zum ML upgraden.

    Deutlich teurer? Das AT-VM95E gibt es unter 50€ - die DN242 kostet etwa 37€. Die 13€ würde ich schon investieren.

    Mit einer Halbzoll Aufnahme wäre das sicherlich die beste Lösung.

    Auf den Bildern oben mit dem Nadelträger sieht das nach einer defekten DN 236 aus. Der 505 dürfte dann den TKS 236 besitzen. Und da ist man schon bei dem Problem bezüglich Umrüstung auf ein AT-VM95.

    Das geht nicht so ohne weiteres, da der alte Generator im TKS eingeklebt ist. Klar kann man den aus der Verklebung lösen. Dann muß aber auch der Generator des VM95 in das TKS wieder eingeklebt werden.

    Oder man wechselt die komplette Headshell gegen eine aus der 3 ULM Generation aus (z.B. 505-3), wo dann wieder eine Halbzoll Befestigung möglich ist. Oder auch mit einem entsprechenden Halbzoll Adapter für das TKS System.


    Aber ist das dem TE der Aufwand wert ?

    Originalnadeln DN 236/237 und auch DN 242 sind nur noch ganz schwer (wenn überhaupt) und zu entsprechenden Preisen zu bekommen. Klar kann man eine BD 242 nehmen und hoffen, das man im Black Diamond Nadellotto Glück hat. Eine weitere Möglichkeit ist auch ein Cleorec Nachbau der DN 242 "Made in Japan". Die kommen zwar auch nicht an eine Original DN 242 heran, sind aber recht nahe dran und allemal besser als die ganz billigen DN 242 Nachbauten oder eine Niete im Black Diamond Lotto.

    Chriss hatte mal gemeint, dass die nackten Nadeln noch Polierreste hätten, die dann

    entfernt werden müssten

    Was aber nicht die Aufgabe des zahlenden Endkunden sein kann. Gesetzt dem Fall das ist so, dann belegt das nur die Vermutung, das keine Qualitätskontrolle stattfindet und somit unfertige Produkte in den Handel gelangen. Dieser, wie es hier genannt wurde, "Kernschrott" landet dann wieder als Retoure bei den Händlern, die zusätzlich den Frust der Kunden abbekommen.


    Kein namenhafter Hersteller wie Ortofon, AT usw. könnte es sich leisten, so ein minderwertiger Produkt, bzw. Produkt mit so einer immensen Serienstreuung auf den Markt bringen. Da wäre der Ruf schnell den Bach runter.


    Würde es bei der BD eine anständige Qualitätskontrolle geben und alle Nadeln auf guten bis sehr guten Niveau spielen, dann wären die ein Selbstläufer. Selbst dann, wenn sie durch die (funktionierende) Qualitätskontrolle ein paar Taler teurer wären. Das gilt insbesondere dort, wo kein originalen Nadeln mehr erhältlich sind. Jico Japan bekommt das ja auch hin. So aber hat die BD einen zweifelhaften Ruf, den man auch nur noch schwerlich wieder los wird.

    Die BD klingt gerade zu Beginn des 2. Teils schon gruselig.

    Mir kommen die Klänge sehr bekannt vor. Meine BD, allerdings am 505-3 mit ULM65 und somit die BD für OM 5-40 von Ortofon klang genauso gruselig.

    Die hatte ich mir zugelegt, da bei der vorhandenen DN165 (Ortofon) die Spieldauer unbekannt ist. 40€ waren jetzt nicht die Welt und es gab Meinungen, die eben diese BD für das OM System auf dem Niveau der OM Nadel 20 sahen. Was vielleicht auch stimmt, wenn man im BD Roulette nicht den Zonk zieht .....


    Aber das so ein Mist aufgrund fehlender Qualitätskontrolle zu den Kunden gelangen kann, darf einfach nicht sein. Da gibt es keine Entschuldigung für. Auch wenn es ein Nachbau ist.

    Da muß man sich dann nicht wundern, wenn es bezüglich der BD Nadeln z.T zu heftiger Kritik bezüglich der Qualität dieser Nadeln und der fehlenden Qualitätskontrolle kommt.


    Für mich ist das Thema BD durch. Die Nadel ging zurück und es kommt mir auch keine BD mehr ins Haus. Egal für welchen Dreher.

    Auf das ULM 65E kannst du von Nadel 10 bis Nadel 40 alles raufstecken. Das ULM 65E entspricht ja dem OM(B) 10. Das ist das Brot und Butter System. Aber schon mit der Nadel 20 spielt der 505-3 schon ein gutes Stück besser. Liegt dann preislich aber auch deutlich über der Nadel 10/DN 165E. Es gibt Meinungen, die eine BD für das System auf dem Niveau der Nadel 20 sehen. Ob dem so ist, kann ich nicht sagen. Ich hatte genau bei dieser BD Pech im BD-Lotto gehabt. Die klang wie eine verschlissene Nadel und verzerrte deutlich im inneren Bereich und ging deswegen Retour.

    In diesem Falle ist die Grundsubstanz des Gerätes jedoch sehr gut, und es gab kein Versandrisiko.

    Ich muß mal sagen, das klingt nach Schönreden des, wie ich auch finde, überzogenen Preises für den beschriebenen Zustand.

    Der Dreher stand Jahrzehnte lieblos irgendwo im Keller/Dachboden. Dementsprechend ist auch der Zustand. Andersherum ist die Grundsubstanz eigentlich bei jedem Dreher gut, solange er noch komplett ist und nichts weggebrochen, verbogen oder gar angerostet ist. Der Aufwand, den man betreiben muß, um daraus wieder ein ansehnliches Gerät mit gewarteter Elektronik und Mechanik zu machen, ist dann die andere Sache.Und da empfinde ich den genannten Preis für den beschriebenen Zustand des 721 für zu hoch. Aber wenn dir der Dreher der Preis wert gewesen ist, ist es ja OK. Das muß ja jeder für sich selber entscheiden, was man bereit ist zu zahlen.


    Die Preisvorstellungen für alte Dual Dreher gerade in der kleinen Bucht gehen in der Vergangenheit häufig völlig an der Realität vorbei. Da werden mitunter selbst für einen 1254 als absolutes Einsteigergerät, den man die Sparmaßnahmen an allen Ecken und Enden ansieht, schon 100€ aufgerufen. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, wie einige quasi die $-Zeichen in den Augen haben, wenn sie ein Dual Gerät verkaufen wollen.

    Ich würde da den 604 sogar bevorzugen, da nur Halbautomat. Modelle des 604 sind in letzter Zeit immer wieder mal in der kleinen Bucht zu finden zu fairen und bezahlbaren Preisen. Klar sind die 704/721 tolle Geräte. Aber eben auch entsprechend hoch im Preis. Viel schlechter sind die 604/621 nicht wirklich. Eher unterbewertete Dreher, da der Hype auf den "großen" 704/721 fokossiert ist.

    Ich habe beide Systeme am 621 dran gehabt. Das VM95ML klingt klar besser als das DMS 242 mit Originalnadel. Das DMS liegt irgendwo zwischen VM95E und dem VM95EN. Jedenfalls mit einer guten Originalnadel. Da Original Nadeln eh faktisch nicht mehr zu bekommen sind, hast du 2 Möglichkeiten: Entweder das Risiko einer Black Diamond eingehen, was für knapp 40€ ein relativ überschaubares Risiko ist, oder gleich auf das VM95ML gehen.


    Und wie schon gesagt. Ein System kann an unterschiedlichen Ketten grundanders klingen und es kommt auch darauf an, was gehört wird und wie es einen zusagt.

    Ich höre Scheiben selbst mit dem DN 242 Cleorec Nachbau und es paßt. Andere Scheiben (am anderen Dreher) wiederum mit dem VM95ML, weil das System an den mir besser gefällt.

    Das ist alles von vielen Faktoren abhängig. Viele finden ein ULM 55 mit DN 155E auch nicht berauschend. Mir gefällt es am Dual 606 z.B. sehr gut.

    Danke auch für Deine Worte. Das heißt, auch diese "Black Diamond"-Nadel als 242 Ersatz ist nicht so toll?

    Zu der BD für das DMS 242 kann ich nichts zu sagen. Ich kauf auch keine Black Diamond mehr. Hatte vor ca. 5 Monaten den Versuch mit einer Black Diamond für das ULM 165E des 505-3 gewagt und gleich daneben gegriffen in der BD-Lotterie. Die Black Diamond war nicht zu gebrauchen. Insbesondere bei den inneren Tracks einer Vinylscheibe verzerrte die Black Diamond. Jetzt ist da wieder eine original Ortofon DN 165 drauf und es verzerrt nichts mehr. Die BD ging umgehend zurück. Das ist eben das Problem bei der BD. Qualitätskontrolle scheint da nicht vorhanden zu sein. Dementsprechend groß ist die Streuung in der Fertigungsqualität. Man kann Glück haben und sie klingt super, oder eben auch voll daneben greifen.


    Ich hab wie gesagt am 621 den Cleorec Nachbau dran. Klingt ganz okay. Kommt aber nicht an die originalen DN 241/242 nicht ran. Die sind aber leider nicht mehr zu bekommen. Wenn, dann muß man echt Glück haben...

    Zu den Amiga Pressungen muß ich auch noch mal was sagen. Ich habe einiges an Amiga Vinyl hier stehen. Dabei u.a. auch Scheiben (Ost wie West Musik) in Amiga Pressungen, als auch als West Pressungen. Dabei sind die Unterschiede der Pressungen teils enorm !


    Besonders krass groß ist der Unterschied bei "Karat - Über sieben Brücken" (Ostpressung) vs "Karat - Albatros" (Westpressung). Das ist die gleiche Scheibe mit unterschiedlichen Namen.

    Die (Originale) Amiga Pressung ist sehr gut. Dynamik, Brillianz....alles ist da. Besonders ausgeprägt beim Track "Albatross".

    Die West-Pressung hingegen ist eine Katastrophe. Klingt völlig flach, wie lieblos hingeklatscht. Da fehlt es an allem. Die Krönung ist aber, das bei einigen Tracks massive Verzerrungen auftreten. Als wenn die Nadel völlig hinüber ist. Das wohlgemerkt am gleichen Dreher mit gleichem System.


    Die Amiga Pressung klingt am 621 mit DMS 240 und originaler DN 241 unglaublich gut. Während hingegen bei der West Pressung man meint, es sei ein absolut billiges System verbaut. Dem ist aber nicht so.

    Ich betreibe den 621 an einem Telefunken TRX 3000. Mit Original Nadel klingt der 621 da wirklich gut. Das Problem ist halt nur, das es faktisch keine originalen Nadeln für das System mehr gibt und die Nachbaunadeln mehr oder weniger deutlich hinter dem Original zurückbleiben. Ich hab außer 2 Original Nadeln, die beide noch gut sind, noch eine Cleorec Nachbau Nadel (nicht die billige der beiden Cleorec Nachbauten). Die klingt nicht wirklich schlecht. Kommt aber an die Originalen nicht ran...leider.


    Zudem hab ich an dem Dreher auch schon das AT VM95E bzw. mit ML Nadel gehabt. Das ML klingt gut. Das VM95E fällt doch hörbar zurück. Zwar nicht wirklich schlecht, kommt aber auch nicht an das DMS 240 mit Original Nadel heran.