Tonabnehmer für ELAC Miracord 50 H II

  • Danke für den Hinweis.

    Ich meinte die laterale Nachgiebigkeit (aus der Mitte gezogen schrieb ich...). Wenn der gedämpfte Nadelträger nicht nachgeben würde...

    Begrifflichkeiten

    :thumbup: ...mehr Plattenabende :thumbup:

  • Nee,

    keine Begrifflichkeiten sondern unterschiedliche physikalische Größen. Dämpfung wirkt entgegen Geschwindigkeiten, Steifigkeit (der Kehrwert der Nachgiebigkeit) gegen Auslenkungen.

    Eine Angabe zur Dämpfung ist mir bisher bei Tonabnehmern zumindest nicht aufgefallen.

    Gruß,

    Rainer

  • Moin hifi-fan-1972

    Ich würde eine gute Nachbaunardel (Elac) z.B: 155 oder 255 nehmen.

    Das Shure oder Denon sind Perlen für die Säue, grade für den wurfbedrieb für Singel's und der Tonarm hallt ein / der Schwachpunkt ist am Player.


    Gruß : Matze

  • und der Tonarm hallt ein / der Schwachpunkt ist am Player.

    Wieso sollte der Tonarm ein Schwachpunkt sein? Nur weil es irgend wann mal wer geschrieben hat. Oder ist es nicht so das die Leut den eckigen Tonarm schlicht ablehnen weil das ja nichts sein kann und ihn deswegen Kritikmäßig schlecht reden.

  • Moin Wolfgang2

    Sorry das ich jetzt erst schreibe.

    Punkt 1: der Elac ist ein wunderschöner Player , daß Disein vom Tonarm finde ich auch schön (grade wegen dem Eckigen Tonarmrohe ).

    Punkt 2: der Player ist einfach zu bedienen, selbst meine Tochter (4 Jahre ) kommt klar mit den Player :).

    Punkt 3: das ist ein Player für die gute Wohnstube.

    Punkt 4: (der Schwachpunkt :( ) der Tonarm , ne nicht der Tonarm sondern das " Headshell " bietet mir zu wenig Einstellmöglichkeiten, grade bei Tonabnehmer mit sehr feinen Schliff. Da bietet ein modernes Headshell mit Langloch mehr Möglichkeiten & das ist der Schwachpunkt am Player.


    Natürlich ist das meine Meinung und die beruht aus meinen Erfahrungen.


    Beste Grüße : Matze

  • Punkt 4: (der Schwachpunkt :( ) der Tonarm , ne nicht der Tonarm sondern das " Headshell " bietet mir zu wenig Einstellmöglichkeiten, grade bei Tonabnehmer mit sehr feinen Schliff. Da bietet ein modernes Headshell mit Langloch mehr Möglichkeiten & das ist der Schwachpunkt am Player.

    Huch? Da sehe ich jetzt eigentlich gar kein Problem - bequemer als die Überhangverstellung mit der Schraube an der Front des Headshells und der eingebauten Überhanglehre geht's doch kaum. Für den 770H gab es auch noch den TAS-4 Tonkopf mit ähnlich bequemer VTA/SRA-Einstellung - der müsste doch eigentlich ebenfalls an den 50 HII passen, auch, wenn es ein bißchen groß ausfällt. Ansonsten musst Du halt den SRA mittels Spacern o.ä. justieren. Wenn man nicht ständig den Tonabnehmer wechselt, ist das eine hinreichend gute Lösung, finde ich.


    Grüße, Brent

  • Was macht einen guten Tonarm denn aus?

    Ich denke, dass es zuallererst die technischen Daten Biegesteifheit, hohe Steifheit gegen Torsion und geringe Masse sind. Die Lagerung muss spielarm und gleichzeitig leichtgängig sein. Und natürlich muss die Geometrie stimmen.


    Bei einem Rechteck-Rohr macht man von Haus aus leichte Abstriche bezüglich Steifigkeit im Vergleich zum Rundrohr, wenn man von derselben Masse ausgeht. Und die horizontale Lagerung auf einem Kugelkreis ist gegenüber einer Spitzenlagerung / Kardanik auch etwas nachteilig. Insofern sind die kardanisch gelagerten Rundrohr-Tonarme eines Dual z.B. per se “besser“.


    Dennoch ist der Tonarm im Elac ordentlich.



    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Und die horizontale Lagerung auf einem Kugelkreis ist gegenüber einer Spitzenlagerung / Kardanik auch etwas nachteilig.

    Echt? Dann haben wohl fast alle namhaften Hersteller von Hochleistungstonarmen keine Ahnung von der Materie und machen das alle falsch.

  • Die können das an der Stelle anscheinend nicht besser. :D

    Die Lagerung lässt sich auf diese Weise einfacher und billiger ausführen. ;) Denk mal drüber nach.


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hi,

    rein mechanisch betrachtet sind die Lagerkräfte bei symmetrischer Lagerung immer am geringsten. Viele Dualtonarme und z.B. der Thorens TP 16 sind so aufgebaut. Über klanglich relevante Vorteile bzw. Unterschiede kann man natürlich diskutieren.

    Gruß,

    Rainer

  • Die können das an der Stelle anscheinend nicht besser. :D

    Die Lagerung lässt sich auf diese Weise einfacher und billiger ausführen. ;) Denk mal drüber nach.

    Noch viel einfacher und billiger gehts mit einem Einpunkt-Spitzenlager. Es gibt schon einige Gründe, es anders zu machen. Denk mal selbst drüber nach.

  • Ja, selbstverständlich. Ist aber sch... zu bedienen und führt u.U. zu schlechten Kritiken in der Fachpresse. ;)


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Wenn ich mir Deine Signatur anschaue, liegt der Verdacht nahe, dass Du es vielleicht einfach noch nicht besser erlebt hast. ;)

  • Es ging hier um den 50H, wenn ich nicht irre...

    Meine Signatur hast du wahrscheinlich gar nicht richtig gelesen. :)


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hallo

    Bevor ihr euch jetzt gegenseitig zerfleischt mach ich mal mit. Die Aufhängung der Dual Arme ist sicher mit das beste was man bekommen kann. Der Aufwand ist dabei noch nicht mal hoch und vermutlich auch nicht teurer wie die bei herkömmlichen Armen.

    Nun aber wieder zum Elac. Wer sagt denn das der Elac Arm nicht so stabil ist wie andere Tonarme. Das kann man alles so berechnen das es funktioniert. Davon mal angesehen muß so ein Arm was die Stabilität betrifft doch nun wirklich nichts können. Die paar Gramm vom System und Kontergewicht bekommt man mit einem gut gefalteten stück Pappe hin. Die Annahme das man an den Elac nur bedingt andere Systeme mangels Einstellmöglichkeit montieren kann wir durch das angehängte Bild ja sicher bestätigt wenn man sich die Langlöcher der Tonkopfschlitten anschaut.

    Ich bleib dabei das die Leute einfach im Hirn eingebrannt haben das ein Tonarm rund sein muß und alles andere nichts sein kann. Und wenn der dann vielleicht (zugegeben) wie beim Elac etwas klobig(hässlich?) ausschaut dann ist es ganz vorbei und der schlechteste aller Tonarme wurde verbaut


    Einzel-%20&%20Ersatz%201976%2006-.jpg

  • Wer sagt denn das der Elac Arm nicht so stabil ist wie andere Tonarme.

    Bisher niemand, denke ich. Ich jedenfalls habe gesagt, dass man eine Stabilität wie ein Rundrohr nur durch den Einsatz einer höheren Masse erreichen kann.


    Bedenke bitte, der Tonarm muss den Tonabnehmer nicht nur “festhalten“ und führen. Wir haben hier ein mechanisches Abtastsystem und keiner möchte, dass der Tonarm in allen möglichen Frequenzen munter mitschwingt.



    Zitat

    Und wenn der dann vielleicht (zugegeben) wie beim Elac etwas klobig(hässlich?) ausschaut dann ist es ganz vorbei und der schlechteste aller Tonarme wurde verbaut

    Ich z.B. finde gerade das kantige Design sehr interessant, hat richtig viel Charme.

    Wer hat eigentlich behauptet, der Tonarm wäre schlecht?



    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hallo Wolfgang,

    wäre es möglich einen funktionsfähigen Tonarm aus gefalteter Pappe herzustellen, hätte z. B. Crosley so was schon längst im Programm. Ich kenne keine solche Konstruktion.

    Was ist denn die Aufgabe eines Tonarms - unter dem Biegemoment am Lager nicht durchzubrechen?

    Das ist doch nur Voraussetzung. Der Arm soll das System soweit wie möglich präzise und resonanzarm führen. Die Reibungskräfte, die der Tonabnehmer beim Abtasten erfährt sowie diesse Trägheitskräfte bei welligen Platten sollen von den Lagern aufgenommen werden. Das gilt auch für das Gesammtgewicht desTonarms. Also schätzungsweise so um die 100 g (inkl. Gegengewicht von ca. 60 g). Dazu ist der Abtastwinkelfehler abhängig von der Tonarmlänge - bei Drehtonarmen jedenfalls. Darum wird die Länge etwa 200 mm betragen - länger ist unter diesem Aspekt besser. Wegen der Köpfung wird auch eine gewisse Torsionssteifigkeit benötigt.Und bei dieser Disziplin ist ein Rundrohr massebezogen besser als jeder andere Querschnitt. Konifizierte Rohre - wie derzeit beim Fahrradbau genutzt- wären hierbei noch besser. Und was Werkstoffe angeht - da sind faserverstärkte Kunststoffe auch richtig gut geeignet

    Der Elacarm mit seiner Lagerung weist daher einige nicht wirklich optimale Konstruktionsmerkmale auf. Dass man damit Musik hören kann wurde nirgends bezweifelt.

    Das ganze ist normalerweise ein Kompromiss zwischen Funktion, Kosten und Design.

    Gruß,

    Rainer

    . .

  • Ich denke diese ganzen Diskussionen um Kleinkram helfen dem Fragesteller jetzt echt nicht weiter. Das ist für den täglichen Gebrauch eines Wechslers unrelevant.

    Wäre das Shure M95ED(M) auch für den ELAC nutzbar? Das habe ich auf dem Toshiba Plattenspieler drauf und klingt sehr gut. 😊

    Kannst Du machen, läuft sehr gut. Für´s Wechseln würde ich mir an Deiner Stelle aber dennoch eine Rundnadel besorgen, beim Wechseln geht es halt doch ab und an mal etwas ruppiger zu und vor allem stimmt der Abtastwinkel beim Wechseln eh nie. Ist nur ein Mittelwert und nur für eine Platte im Stapel ideal. Damit kommen Rundnadeln einfach besser klar.

    Wenn es was neues sein darf, schau Dir das ATvm95c mal an. Ist echt Preisgünstig und macht am Wechsler alles richtig, außerdem kann man die Nadel bei Bedarf auch gegen was schärferes tauschen. Das mit der Kapazität der Kabel mag stimmen ist aber bei den 95ern völlig unrelevant, da diese eben nicht so empfindlich darauf reagieren wie ein At440 u.a. Das ist ein Märchen, das nicht tot zu kriegen ist.

  • Wenn Rundnadel, dann würde ich persönlich etwas zeitgenössisches draufschrauben. Für das Shure M75 beispielsweise gibt es sphärische Nachbau-Nadeln, die ihren Job richtig gut machen!

    Mit den Elac-Systemen kenne ich mich nicht aus, ob es dort auch so etwas gibt oder man sogar noch Originale bekommt.


    Man geht mit einer Rundnadel leider Kompromisse mit erhöhten Abtast-Verzerrungen besonders in den Innenrillen ein, aber für das regelmäßige Plattenwechseln ist das schon eine Wahl, die man ernsthaft in Betracht ziehen sollte. Da gehe ich voll mit Kai mit.


    VG

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

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