Plattenspieler Kaufberatung - Tipps

  • Ich finde, wenn wir die Kaufberatung schon auf Vorstufen ausweiten, sollten wir nicht den TA vergessen! Da wir noch nicht Mal den finalen Dreher kennen, schlage ich vor, einfach alle Möglichkeiten zu erörtern!

    :evil:

    Zum Thema:

    Falls dich die Optik nicht stört oder gar gefällt, kannst du dir auch die Dreher CS 620Q, CS 630Q, CS 2225Q oder CS 2235Q anschauen!


    Technisch tolle Geräte, sind mit vielen Systemen kompatibel da Halbzoll (auch wenn ursprünglich für leichte Tonabnehmer gedacht, funktionieren natürlich auch andere Tonabnehmer), sind Vollautomaten (der 2235q sogar mit Endlosspiel) und haben einen Quartz geregelten Motor.

    Haben halt kein Holz oder Furnier, sondern nur Plastik am Gehäuse :)


    Wenn du da ein Exemplar für 150€ siehst, müsste das quasi wie neu sein. Geräte, die etwas Liebe benötigen, gibt es ab 50€!


    Gruß vom Exil-Schwaben(ländler, aber neigescheggd)

    Marcel

  • Hallo zurück und erst einmal einen schönen Nachmittag.

    Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.
    Voran erst einmal an die Freunde authentischer Regionalität: ich studiere in Augsburg und die Einheimischen hier sprechen hier von Schwaben - daher der (zugegebenermaßen) etwas schwammige Oberbegriff. :) - dazu kommt, dass ich mich im Internet immer gerne etwas langsamer vortaste. Sorry also für etwaige Verwirrungen und danke die eingegangen Probehör-Angebote!
    Die Anlage steht im Moment in Ingolstadt (Oberbayern); heute Abend kann ich sehr gerne ein Foto der Rückansicht schicken.

    Das Budget betrifft mich persönlich, über etwaige Aufwertungen ist dann evtl. mit dem Herrn Papa zu verhandeln. :)
    Mit System wäre dann der Tonarm gemeint?
    Längerfristig ist dann demnach zu überlegen, sich eine andere Anlage anzuschaffen, als Verstärkerrätseln zu spielen. (Der 621er klingt schon schick). Letztes Jahr hatte ich mir Kopfhörer gekauft (beyerdynamic DT880) und dort schon Einblicke in das Thema HIFI erhalten; auch, dass man nicht einfach Dinge aneinanderstöpseln kann/sollte. Wie oben schon gesagt lade ich heute gerne einmal ein Foto der Anschlüsse hoch.
    Nur schon mal aus reiner Neugierde: was wäre denn als Anlage für Dual kompatibel (und erschwinglich) im Bereich des Möglichen?

    Danke auch an alle für das Abraten jeglichen Versands - das wäre auch meine Intuition gewesen. Also weiter treu regional.
    Liebe Grüße, Lisa

  • Ich schaue sie mir gerne einmal an. :)
    Danke für den Einblick in die Welt der Preisvorstellungen; ich hoffe, es lebt sich trotzdem gut im Exil.
    Liebe Grüße, Lisa

  • Hallo,


    mein Tipp, versuche hier im Board fündig zu werden und gib lieber einen Euro mehr aus.


    Nein ich habe nix zu verkaufen ;)


    Angeboten wird im Board gerade ein perfekt gewarteter Dual 1246 für 220 €


    Die Wartung ist hier im Board dokumentiert worden...


    Zudem gibt es hier im Board einen kleinen Marantzreceiver für 50 €.


    Mir ist klar, dass ist deutlich mehr als 150 € aber das scheinen beide Geräte auch wert zu sein.


    Und nein, ich bekomme keine Provision oder ähnliches ;)


    Viel Glück


    bis denne


    Wolfgang

  • Hallo Lisa,


    ich bin hier in Augsburg.....

    und hätte da etwas zur Abholung, oder auch Lieferung hier in der Stadt.

    Einen Dual 701, spielfertig natürlich. Mit System M20E mit guter Nadel. Farbe nussbaum, der Dreher, ist ja klar.

    Oder einen Dual 704, ebenfalls spielfertig. Mit System V15 III mit fast neuer Special Tracking Nadel. Man könnte auch das M20E dran hängen. Farbe des Drehers nussbaum.

    Und einen "neuen" Verstärker evtl. dazu. Silber mit schwarz.

    Und auch, falls nötig, 2 Boxen Dual CL 710 in schwarz. Die sind nicht allzu gross, für eine Studentenbude evtl. passend.


    Und noch dazu einige Platten, dann geschenkt, da doppelt hier: Rolling Stones, Santana, Spencer Davis, Doors, natürlich auch Klassik, davon habe ich dann mehr.


    Einfach unverbindlich vorbeikommen, anschauen, hören, dann schauen wir weiter. Kaffe oder Tee gibts auch!


    Grüsse

    Peter-Paul

    6 Mal editiert, zuletzt von Schimmerlos ()

  • Na klar, ist ja nur temporär, dafür weit weg (Peking).


    Die Dreher sind schwarz metallic oder silber grau, der weiße ist von mir lackiert und nicht original :)

  • Lisa, eine Frage noch zu den Lautsprechern: hat Dein Vater an denen mal etwas repariert bzw erneuert?
    Nach den vielen Jahren der Nutzung können die Schaumstoffsicken kaputt (linkes Foto) sein, das klingt dann auch dumpf.




    RFT-BR25-erste-Serie-aus-1984-1024x413.jpg


    Die Lautsprecher sind ein paar echte Schätze, wenn sie in Ordnung sind :thumbup:

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

    Einmal editiert, zuletzt von einsteiger ()

  • Hallo Lisa,


    du hast Post...


    LG, Jürgen

    Viele Grüße, Jürgen



    Momentan in Verwendung:

    Dual 701, 1229, ELAC 22H, Elac 18H, Braun PS500, Onkyo CP-1057

    Onkyo TX-NR900E, A-8670, A-8780, TX-7840, Yamaha HTR-4065

    Canton Ergo91 DC, GLE 470.2, ELAC ELX 8070

  • Falls dich die Optik nicht stört oder gar gefällt, kannst du dir auch die Dreher CS 620Q, CS 630Q, CS 2225Q oder CS 2235Q anschauen!

    Meine bescheidene Meinung dazu: Die sollte man sich ruhig einmal anschauen. Diese generation Dreher gehört zu den letzten von Dual gefertigten Plattenspielern. Es sind alles sogenannte "Plastikbomber", also Geräte in Kunststoffgehäusen. Das wird von einigen Foristen zwar mit einem Naserümpfen quittiert, technisch sind diese Geräte aber schwer in ordnung. Damit würdest Du nichts falsch machen.


    Einen Dual 701, spielfertig natürlich. Mit System M20E mit guter Nadel. Farbe nussbaum, der Dreher, ist ja klar.

    Oder einen Dual 704, ebenfalls spielfertig. Mit System V15 III mit fast neuer Special Tracking Nadel.

    Wenn Du von den beiden einen für 150,- € bekämst, wäre das ein Schnapper. Die 7er-Reihe der Dual Plattenspieler war die Top-Linie dieses Herstellers und natürlich entsprechend gut - sogar sehr, sehr gut. Spielfertig und mit System sind die für 150 Euro eigentlich nicht zu bekommen - schon gar nicht von einem erfahrenen Boardler,der weiß, was er da stehen hat. Wenn Du einen der beiden also für einen so günstigen Preis bekämst, wäre das ein sehr großzügiges Angebot.


    Der CS 701 wurde als Vollautomat gebaut, führt also den Tonarm zur Platte und am Ende auch wieder zurück. Der CS 704 ist der halbautomatische Bruder des CS 721. Beim Halbautomat muss das Tonabnehmersystem händisch zur Einlaufrille der Patte bewegt und abgesenkt werden. Am Plattenende kommt der Tonarm aber wieder von allein zur Tonarmstütze zurück. Ich selbst bin ein Fan der Vollautomaten, aber das ist Ansichtssache.


    Auch die dazu angebotenen Tonabnehmersysteme (M20E am 701 bzw. Shure V15 III am 704 sind keine Billigheimer, sondern ausgewachsene Systeme, mit denen das Plattenhören schon ordentlich Spaß macht.


    Was Jürgen noch für Dich in Petto hat, hat er ja leider nicht geschrieben.


    Zu Deinen Boxen: Wenn Deine Boxen bereits reparierte Sicken haben sollten, ist nichts gegen sie zu sagen. Die BR25 waren richtig gute Regalboxen. Wenn deren Sicken allerdings doch bereits zerbröselt sein sollten und Du bisher nichts dagegen unternommen hast, solltest Du sie reparieren lassen. Es gibt im Netz einige Lautsprecherschmieden, die solche Reparaturen anbieten.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Der CS 704 ist der halbautomatische Bruder des CS 721. Beim Halbautomat muss das Tonabnehmersystem händisch zur Einlaufrille der Patte bewegt und abgesenkt werden. Am Plattenende kommt der Tonarm aber wieder von allein zur Tonarmstütze zurück.

    Also bei meinem 704 wird der Tonarm am Ende der Platte nur angehoben und der Motor schaltet aus. Was du schilderst, passiert beispielsweise beim 604.

    Gruß
    Helge

  • Guten Abend und danke für die Infos!
    Den BR25 geht es sehr gut soweit ich weiß. Wir haben sie vor drei, vier Jahren generalüberholt über Ebay gekauft, sie laufen anstandslos. Der Vergleichstest wurde auch schon mit dem CD-Spieler gemacht. An den Boxen liegt es also nicht.
    Ich habe beim Ziphona einen Verdacht: wir hatten eine kalte Lötstelle vermutet, das Plattenspielerkabel etwas gekürzt und die DIN (Dioden)-Stecker neu angelötet. Anscheinend haben wir a) einen Lötfehler gemacht (im Bereich des Möglichen) oder b) ganz böse einfach das kürzere Kabel -> ich habe neu gelernt, dass die Kabellänge offenbar die Frequenzwellen beeinflusst; ergo müsste man wohl (mit Kenntnis der Originallänge) an einer strategisch geschickten Stelle das Kabel neu kürzen. Meine Theorie, vielleicht weiß man hier mehr. :)

    Für Interessenten an der bisher nicht ganz so bekannten Anlage folgen jetzt die versprochenen Fotos.

    Liebe Grüße, Lisa

  • Also bei meinem 704 wird der Tonarm am Ende der Platte nur angehoben und der Motor schaltet aus.

    Ahem ... Du hast Recht. Sorry ... Beim 704 ist es exakt so, wie Du es beschreibst. Der führt den Tonarm nicht zurück, der faule Kerl ... selbst da ist noch Handarbeit gefragt ;)


    ich habe neu gelernt, dass die Kabellänge offenbar die Frequenzwellen beeinflusst; ergo müsste man wohl (mit Kenntnis der Originallänge) an einer strategisch geschickten Stelle das Kabel neu kürzen. Meine Theorie, vielleicht weiß man hier mehr.

    Das wäre mir neu. Wirklich neu ... Wie wird das denn physikalisch begründet? Das ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?

    freundliche Grüße


    Ralph

    Einmal editiert, zuletzt von CS 728Q () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von CS 728Q mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Also bei meinem 704 wird der Tonarm am Ende der Platte nur angehoben und der Motor schaltet aus.

    Ahem ... Du hast Recht. Sorry ... Beim 704 ist es exakt so, wie Du es beschreibst. Der führt den Tonarm nicht zurück, der faule Kerl ... selbst da ist noch Handarbeit gefragt ;)


    ich habe neu gelernt, dass die Kabellänge offenbar die Frequenzwellen beeinflusst; ergo müsste man wohl (mit Kenntnis der Originallänge) an einer strategisch geschickten Stelle das Kabel neu kürzen. Meine Theorie, vielleicht weiß man hier mehr.

    Das wäre mir neu. Wirklich neu ... Wie wird das denn physikalisch begründet? Das ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?

    Sorry. Ich hatte nur gehört, dass man das Kabel nicht unbedacht kürzen soll und meiner Elektrotechnik-Bekannten kam da der Gedanke. Gut zu wissen, dass wir da auf dem Holzweg sind.

  • danke für die Fotos, ja wie ich oben geschrieben habe hat das Gerät DIN Buchsen, der Phono Eingang ist für ein keramisches System vorgesehen. Also das Problem an dem Ziphona Dreher liegt nicht an einem kurzen Kabel, eher an falschen oder schlechten Lötstellen am Stecker, wenn möglich öffne bitte den Stecker für ein Foto.

  • danke für die Fotos, ja wie ich oben geschrieben habe hat das Gerät DIN Buchsen, der Phono Eingang ist für ein keramisches System vorgesehen. Also das Problem an dem Ziphona Dreher liegt nicht an einem kurzen Kabel, eher an falschen oder schlechten Lötstellen am Stecker, wenn möglich öffne bitte den Stecker für ein Foto.

    Der alte Stecker war löttechnisch ein Massaker, daher kam mein Vater wohl auf die Idee, die Kabel miteinander zu verbinden. Dazu wurde das Kabel des (nicht zu öffnenden) DIN-Steckers mit dem Spielerkabel verlötet und die Kabel mit Isolierband gesichert. Ich schätze, das ist nicht die feine englische Art.

  • Ahem ... Du hast Recht. Sorry ... Beim 704 ist es exakt so, wie Du es beschreibst. Der führt den Tonarm nicht zurück, der faule Kerl ... selbst da ist noch Handarbeit gefragt ;)


    Das wäre mir neu. Wirklich neu ... Wie wird das denn physikalisch begründet? Das ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?

    Sorry. Ich hatte nur gehört, dass man das Kabel nicht unbedacht kürzen soll und meiner Elektrotechnik-Bekannten kam da der Gedanke. Gut zu wissen, dass wir da auf dem Holzweg sind.

    Bei einem CAN-BUS-System, wie es z.B. in aktuellen Autos verbaut wird, kann eine Kabellänge schon für Fehlermeldungen sorgen. Also wenn du z.B. das linke hintere Rücklichtkabel kürzst oder für eine Hängerkupplung verlängerst und rechts nicht, dann bekommt das Steuergerät unterschiedliche Werte und vermutet eine Störung und geht in den Fehlermode.


    Aber bei den guten alten Plattenspielern spielt das noch keine Rolle, da nur simple Vordigital-Elektrotechnik. Da kannst du die Kabel beliebig verlängern oder kürzen. Okay, wenn du da jetzt 20km Kabel dranhängst, dann kann das schon etwas den Widerstandswert erhöhen, aber deine Reparaturbeschreibung klingt jetzt nicht nach solchen extremen Änderungen.


    Gruß

    Gerhard


    danke für die Fotos, ja wie ich oben geschrieben habe hat das Gerät DIN Buchsen, der Phono Eingang ist für ein keramisches System vorgesehen. Also das Problem an dem Ziphona Dreher liegt nicht an einem kurzen Kabel, eher an falschen oder schlechten Lötstellen am Stecker, wenn möglich öffne bitte den Stecker für ein Foto.

    Der alte Stecker war löttechnisch ein Massaker, daher kam mein Vater wohl auf die Idee, die Kabel miteinander zu verbinden. Dazu wurde das Kabel des (nicht zu öffnenden) DIN-Steckers mit dem Spielerkabel verlötet und die Kabel mit Isolierband gesichert. Ich schätze, das ist nicht die feine englische Art.

    =O Also ich bin ja auch nicht gerade zimperlich und ein Fan von pragmatischen Lösungen, aber das geht schöner und so wie das aussieht, kann diese "Reparaturstelle" für Nebenschluss oder Massefehler sorgen. Und schon hast du den Grund für Brummtöne oder dumpfe, leise Übertragungen. :/

    Grüße


    Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von GerhardS () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von GerhardS mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Guten Abend Lisa,


    das ist mit Sicherheit nicht die feine englische Art. Deinem Vater ist kein Vorwurf zu machen.

    Wir tauschen bei Defekten in der Regel das kpl. Kabel incl.Stecker.


    Fleißige Forumsmitglieder (Maas :thumbup: ) fertigen Diese auch an.

    Aber dazu muss man wissen, wie man das Kabel aus der Chassis bekommt und das Neue wieder

    hinein.

    Gruß Peter

  • Dass das nicht die "feine englische Art" ist, dachten wir uns hier schon. :)
    Gut zu wissen, dass man das ganze Kabel tauscht. Ich kann mir allerdings auch denken, dass sich der Wechsel nicht ganz so einfach gestaltet. Nach ein paar Fotos und einem Blick in die Innereien sehe ich nur noch Kabel und Lötstellen.
    Des Interesses halber sind hier mal ein paar Fotos: eines direkt von der Ansatzstelle am Tonarm, die anderen aus dem Inneren des Geräts. Ich habe mal ein bisschen mit dem Spiegel gespielt, in Hoffnung auf bessere Sicht. Hoffentlich habe ich alle "kritischen Stellen" des Kabelverlaufs erwischt.

      Liebe Grüße, Lisa

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