Woher bekommt Ihr Eure Plattenspieler?

  • Ich kann dazu einen persönlichen Vergleich zwischen meinem ersten 721er (Shure V15/III) mit einem Technics 1210 MKII mit Ortofon VinylMaster silver beisteuern. Mir gefällt der Dual klanglich besser, was aber auch am TA liegen kann bzw. wohl liegen wird. Im Umkehrschluß bedeutet das aber auch, daß er mit Sicherheit nicht schlechter - in jedem Fall aber komfortabler - ist. Das ausschlaggebende Kriterium für mich ist aufgrund meiner Hörgewohnheiten nämlich die Vollautomatik mit dem automatischen Abschalten und Rückführen des Tonarmes am Plattenende. Da hat der Technics eben den Nachteil, daß die Nadel ewig in der Auslaufrille eiert, wenn ich abends dabei wegschlummere. Außerdem bin ich ein fauler Mensch... :D


    Daher der Wunsch nach einem zweiten 721 (da erprobt und für gut befunden) als Technics-Ersatz. Vielleicht bekommt man ihn irgendwo noch billig, aber wer nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag auf eine entsprechende Gelegenheit warten oder wochenlang die Entsorgungshofeinfahrt belagern möchte, muß eben die Kleinebucht-Kröte schlucken. Und da sind sind Geräte mit < 250€ leider schon als günstig zu bezeichnen - meist geht es bei 300€ los. Und wie gesagt: Ich sammele (noch 8|? ) nicht, sondern suche noch genau ein Gerät - und habe Freude daran, genau dieses wieder perfekt aufzuarbeiten und dann auch regelmäßig zu benutzen.

  • Da kann man das getestete und verglichene Gerät binnen 14 Tagen auch wieder zurück schicken. Eine frische nagelneue Nadel, die evtl. mitversandt wurde, bliebe ja so unangetastet, weil man nur das "Haussystem" mit dem DUAL vergleicht.

    Hallo,
    und ich bekomme das, dann drei Wochen später, als Neugerät, verkauft. :cursing:

    Das ist Etwas, was ich nicht gutheißen kann. ?(

    Wenn Du das Gerät normal im Fachhandel kaufst, wird es eventuell vorgeführt,
    dann kannst Du ja auch nicht zwei Wochen ausprobieren
    und zurückgeben, wenn es Dir nicht zusagt.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

    Einmal editiert, zuletzt von papaschlumpf ()

  • Was spricht gegen so einen Blindtest zu Hause?


    Einfach ein gutes Produkt von heute nehmen und mit dem DUAL vergleichen, möglichst mit dem gleichen Tonsystem, welches man zu Hause hat. Da kann man das getestete und verglichene Gerät binnen 14 Tagen auch wieder zurück schicken. Eine frische nagelneue Nadel, die evtl. mitversandt wurde, bliebe ja so unangetastet, weil man nur das "Haussystem" mit dem DUAL vergleicht.

    Hallo,


    für mich würde dagegen sprechen, dass das kein nachhaltiges Handeln ist.


    Das neue Gerät wird " online gekauft " mit der Möglichkeit entsprechend den gesetzlichen Regelungen, den Kaufvertrag binnen zwei Wochen zu widerrufen.


    Das Gerät wir zweimal durch die Lande verschickt - und kann vom Verkäufer nicht mehr aus ungenutztes Neugerät verkauft werden.....


    J.m.2.C.


    bis denne


    Wolfgang

  • Zweiund ich bekomme das, dann drei Wochen später, als Neugerät, verkauft.

    Oder er kauft über Amazon. Da passiert das einem nächsten Käufer meistens nicht, das er Rückläufer bekommt. Zurück gesendete Artikel in der Größe werden meist verschrottet.


    Aber ob das besser ist? Auf jedenfall ist diese Testen- und Rücksendemasche umweltmäßig eine Sünde

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

    DUAL CS 621 (DMS 240E, AT13Ea, AT-VM 95 ML)

    DUAL CS 721 (Yamaha MC-5/9, Ortofon M20E)

    DUAL CS 704 (Shure V15 III)

    DUAL CS 731Q (ULM 60E, ULM 68E, AT 95E/Pro, MCC120)

    DUAL CS 701/70 (Ortofon M20E)

    Shure M 95 G-LM, DL-110, DL-103, Benz Micro Gold, Pickering XV15, Technics EPC 270C, Grado Prestige XG, AT20SLa, AT OC-7

    DUAL C844

    Denon DCD-1460

    Sony DTC-57 ES

    Onkyo Tx-N808

  • Da passiert das einem nächsten Käufer meistens nicht, das er Rückläufer bekommt.

    Ich denke mal, das kommt auf den Preis an. Ein hoherpreisiges Gerät, wird da wohl nicht bei sein.

    Grüße Gernot
    Es soll ja Leute geben, die hören, ob das Lautsprecherkabel rot oder blau ist.

  • Ich kann dazu einen persönlichen Vergleich zwischen meinem ersten 721er (Shure V15/III) mit einem Technics 1210 MKII mit Ortofon VinylMaster silver beisteuern. Mir gefällt der Dual klanglich besser, was aber auch am TA liegen kann bzw. wohl liegen wird. Im Umkehrschluß bedeutet das aber auch, daß er mit Sicherheit nicht schlechter - in jedem Fall aber komfortabler - ist. Das ausschlaggebende Kriterium für mich ist aufgrund meiner Hörgewohnheiten nämlich die Vollautomatik mit dem automatischen Abschalten und Rückführen des Tonarmes am Plattenende. Da hat der Technics eben den Nachteil, daß die Nadel ewig in der Auslaufrille eiert, wenn ich abends dabei wegschlummere. Außerdem bin ich ein fauler Mensch... :D


    Daher der Wunsch nach einem zweiten 721 (da erprobt und für gut befunden) als Technics-Ersatz. Vielleicht bekommt man ihn irgendwo noch billig, aber wer nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag auf eine entsprechende Gelegenheit warten oder wochenlang die Entsorgungshofeinfahrt belagern möchte, muß eben die Kleinebucht-Kröte schlucken. Und da sind sind Geräte mit < 250€ leider schon als günstig zu bezeichnen - meist geht es bei 300€ los. Und wie gesagt: Ich sammele (noch 8|? ) nicht, sondern suche noch genau ein Gerät - und habe Freude daran, genau dieses wieder perfekt aufzuarbeiten und dann auch regelmäßig zu benutzen.

    ...da hätte ich, falls Neugier vorhanden, einfach mal die Systeme umgesteckt. 8o Und dann ein besseres System für den 1210 MKII gekauft, um damit konzentriert zu hören und den 721 für das Wegdämmern zu behalten.


    Da ich einen 1710 MKII besitze, glaube ich, dass Du klanglich in Bezug auf die Laufwerke keine Unterschiede beim Systemwechsel entdeckt hättest. Im Sinne der Systemkompatibilät ist es aber auch sinnvoll, sich entweder auf TK- oder SME-Tonarme zu beschränken. Beim Verkauf Deines Technics solltest Du locker das Geld haben, Dir einen gewarteten 721 zu leisten. ;)


    Was ich persönlich nicht tun würde. Dein Technics ist ne Kapitalanlage.


    Axel

    audio ergo sum

  • Den Gegentest mache ich bei Gelegenheit sicher nochmal. Ist beim Technics (wer hat da was von verkaufen gesagt?) halt etwas Schrauberei, da ich keinen zweiten TA-Träger dafür habe.

  • Interessant,was du aus einem Satz von mir machst, scheinst zudem ein gute Glaskugel zu haben 8) .


    Tja - unsere Ansätze sind unterschiedlich, du eher am Gerät, an der Optik, am Historischen orientiert, ich glaube zB an die HiFidele Leistung meiner Duals (604+704). Und: ich würde meinen 704 mit AT VM95ML sicher von dem Lidl Spieler an gleicher Kette mit gleicher LP unterscheiden. Das traue ich mir zu!


    Ich bin kein Scorer ! Aber interessiert es nicht viele von uns, ob ein höherwertiger, gepflegter Dual mit den heutigen Standards der analogen Preisklasse mithalten kann? Mir geht es etwa 50:50 und die historie der alten Geräte, deren sinnvollen und effizienten Aufbau und den Klang! Bei mir besteht kein Gerät mit deutlichen Klangdefiziten, lediglich sehr gute Musik höre ich auch bei erkennbar schlechter Aufnahme. Die Schallplatte ist sicher technisch veraltet, da sind wir aber wieder beim Klang, aber sie kann faszinierend anders, schöner als zB CD klingen. Auch wenn es evtl. Einbildung ist. Habe gerade mit dem AT 95ML wirklich neues auf alten LPs entdeckt.


    Insofern danke ich allen, die hier von solchen Vergleichen/Erfahrungen sprachen. Ich bin nicht freaky genug, nun auch noch Geräte nur für Testzwecke zu bestellen und habe auch nicht die techn. Möglichkeiten für "echte" AB-Vergleiche, daher frage ich hier.


    Aber im Stillen würde ich echt gerne mal so einen 10k-€ Bohrturm vergleichen.!

    Grüsse Markus

  • Habe mal nach den Preisen für den Technics geschaut. =O Wenn ein 721preislich schon als überbewertet gilt, ist das ja total abgefahren - Auch wenn der Antrieb des Technics zweifelsohne erste Sahne ist, aber das - zumal noch als rein manueller Spieler - entbehrt m.E. jeder Grundlage.

  • lest Euch mal das hier durch:


    http://www.hifimuseum.de/1979-…die-plattenqualitaet.html


    Ich weiß, dass Herr Redlich immer eine sehr konfrontative Sprache benutzt, aber wo er recht hat, hat er nunmal recht, zumal die Aussagen in der verlinkten Seite ja nicht von ihm stammen, sondern das Ergebnis gründlicher Untersuchungen sind.


    Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin ja selber ein erklärter Fan von alten Duals, und habe auch einen Erstserien 721 in Originalzustand, den ich niemals hergeben würde. Ich habe aber in letzter Zeit öfter "Plastikeimer" gehört, die mich ernsthaft ans Nachdenken gebracht haben - und im direkten Vergleich zu modernen Medien wie dem Amazon Streaming merkt man dann schnell, wie gering die Unterschiede tatsächlich sind. Wohlgemerkt, ich rede nur über den Klang, und nicht über Haptik, Schönheit des Gerätes oder was auch immer.


    Ich habe mal zwei Videos von einem meiner Lieblings-YouTube-Channels rausgesucht:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Den Kanal mag ich deshalb so sehr, weil hier endlich mal jemand versucht, die ganze Hyperei zu versachlichen, ohne gleich in Gemecker zu verfallen, und ohne das Emotionale zu vernachlässigen. Vorurteile und Pauschalisierungen bringen nämlich nix, egal, ob es um alt vs. neu, analog vs. digital oder was auch immer geht.


    Gruß Frank

  • ...der Herr Redlich (Hifi-Museum) hat den 604 auch +/- als kernschrott betitelt.....so gesehen, für mich kein Argument.

    Grüsse Markus

  • Da der Dreher nur wenige Prozent beiträgt und der Tonabnehmer usw viel entscheidender sind,

    denke ich dass der "Normalhörer", wenn er keinen sehr schlechten Dreher hat, keinen großen Unterschied bemerken wird.

    Grüße

    Jan

    It´s someone in my head but it´s not me (Pink Floyd)


    Bleiberecht: 1019, 1218, 1219, 701, 510 und 491A


  • ...der Herr Redlich (Hifi-Museum) hat den 604 auch +/- als kernschrott betitelt.....so gesehen, für mich kein Argument.

    Nun, man muß bei den Ausführungen auf den Seiten des netten Herrn Redlich unterscheiden zwischen den Aussagen, die 1:1 aus früheren Publikationen entnommen sind und - im Gegensatz zu den heutigen High-End-Geschwurbel - sehr fundiert und sachlich korrekt sind und seiner persönlichen Meinung unterscheiden. Er hat da seine eigene "Methode", die "Qualität" eines Plattentellerlagers zu "testen", indem er auf den Rand drückt, gibt der Teller sichtbar nach, ist es für ihn ein mangelhaftes Lager, das hat er auch bei seinen Ausführungen zum CS 731Q geschrieben, meinen Kommentar zu seinen Ausführungen hat er sogar darunter - mit meiner Genehmigung - veröffentlicht.


    Das das Medium "Schallplatte" das begrenzende Element ist, das ist klar. Man kann doch immer wieder lesen, daß selbst penibel hergestellte und sogar selektierte Meßschallplatten schlechter sind als z.B. CS 721 oder CS 731Q. Ein Fehler wird immer wieder begangen, wenn man meint, die Gleichlaufschwankungen eines Plattenspielers spielte ab einem gewissen Wert keine Rolle. Da liegt das Problem vor, daß sich die Gleichlaufschwankungen, z.B. eine guten Schallplatte, mit denen des rotierenden Tellers überlagern. Besonders, wenn die Gleichlaufschwankungen des Plattenspielers klar zyklisch einmal pro Umdrehung einen Maximalwert erreichen und dieser dummerweise mit dem Maximum des unrunden Laufs der der Schallplatte zusammenfällt, dann addieren sich beide Werte. Dann werden zweimal 0,1% Gleichlaufschwankungen zu hörbaren 0,2%! Wird die Schwankung im einem Antrieb mit geringen Beharrungsvermögen (leichter Blechteller....) auch noch durch einen den Antrieb bremsenden Höhenschlag oder eben - noch schlimmer - durch die feststehende Tellerachse verstärkt, dann werden Prospektwerte zur Makulatur.


    Anders ist es beim Rumpeln, hier addieren sich Werte kaum, da das Spektrum sehr "chaotisch" ist, es eher zu einer Maskierung des einen Rumpeln durch das andere kommt.


    Fazit: Bei Gleichlaufschwankungen kann der Wert nicht niedrig genug sein, beim Rumpeln sind 60 dB bewerteter (Geräusch-)Spannungsabstand ein Wert, der besser ist, als jede normale Schallplatte.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • auch der Tonabnehmer hat nur bedingt Einfluss, wenn die Platte nicht weniger als 7% Klirrfaktor schafft, und mit jedem Mal abspielen messbar schlechter wird.


    Gleiches gilt für den Gleichlauf, fürs Rumpeln usw. Das Thema wurde schon Ende der siebziger in einer Goldohren-Zeitschrift durchgehechelt, ich glaube, es war Audio - das selbst die besonders penibel produzierten Testschallplatten schlechter sind als die Mechanik eines Mittelklasse Drehers, und deshalb nicht für objektive Vergleiche taugen.


    Ich habe es erst am letzten Wochenende mit einem Kollegen ausprobiert - "My Kind Of Blue" von Miles Davis als neue Plattenpressung gespielt auf einem 741 mit MCC120 gegen das komprimierte Streaming von Amazon per Bluetooth vom Samsung Galaxy Note 10 - das klang so erschreckend gleich, dass es sogar mich überrascht hat.


    Zum 604 und Herrn Redlich möchte ich auch noch was sagen. Er hat mehrere davon, die tatsächlich alle am Tellerlager wackeln. Das passiert, wenn bei einem 604 der Teller auf dem Motorkonus festgebacken ist, man dann versucht, ihn mit Gewalt abzuziehen und dabei seitlich verkantet. Die Lager im 604 Motor halten nicht so viel aus. Herr Redlich macht viel mit gespendeten Geräten, wer weiß, was die für ein Vorleben hatten. Die grazilen Motoren in 604 und Co. sind für mich der Hauptgrund, wieso ich so auf 701 und 721 stehe, mit dem EDS1000. Der ist mechanisch unkaputtbar, weil quasi ein Teil des Tellers der Motor ist, und der Teller breit aufliegt, statt auf einem Konus zu stecken.

    Gruß Frank

  • Zweiund ich bekomme das, dann drei Wochen später, als Neugerät, verkauft.

    Oder er kauft über Amazon. Da passiert das einem nächsten Käufer meistens nicht, das er Rückläufer bekommt. Zurück gesendete Artikel in der Größe werden meist verschrottet.


    Aber ob das besser ist? Auf jedenfall ist diese Testen- und Rücksendemasche umweltmäßig eine Sünde

    Wenn Du wüsstest, was "umweltmäßig" in diesem Land abgeht. - Das sagt ein ehemaliger Grüner.

    Aber das ist ein anderes Thema und wäre Off Topic, daher: ENDE

  • Habe mal nach den Preisen für den Technics geschaut. =O Wenn ein 721preislich schon als überbewertet gilt, ist das ja total abgefahren - Auch wenn der Antrieb des Technics zweifelsohne erste Sahne ist, aber das - zumal noch als rein manueller Spieler - entbehrt m.E. jeder Grundlage.

    Der 1210 ist eben der Klassiker und Urahn aller Derivate mit diesem erstklassigen Antrieb und sehr, sehr gutem Arm. Ich hätte auch nicht erwartet, dass Du diesen Dreher verkaufst. Bis auf den Komfort schlägt das Gerät in meinen Augen den Dual in puncto Verarbeitungsqualität. Meiner zumindest hat ne sehr gute Tonarmhöhenverstellung die nicht irgendwann bricht und eine elektronische Tellerbremse. Aber da bin ich eben seit 1979 auch verwöhnt und sehe die Dual-Fabrikate eher nüchtern, aber mit viel Sympathie (bei drei eigenen Dual-Modellen).


    Das Perpetuum Mobile des Dual-Boards: "Hört man die Plattenspieler-Qualität"? :)

    Was zählt, ist die einwandfreie Führung des Systems und die Geräuschlosigkeit des Antriebs. Gleichmäßigen Antrieb kriegt ja jeder olle Reibradler hin. Ich muss allerdings oft grinsen, wenn ihnen der besondere Punch für AC/DC oder Slayer gezollt wird, obwohl diese Dreher eher für Klassik, Schlager und Volksmusik gedacht waren. ;)


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

  • Kann ich mir schon vorstellen. Ob es hörbar ist, ist eine andere Frage. Ich habe meine Plattensammlung größtenteils seit rund 40 Jahren und höre sie noch immer regelmäßig. Wahrscheinlich nimmt die Qualtiät meiner Platten in gleichem Ausmaß wie die meine Lauscher ab, so daß mir es nicht weiter auffällt. :D Also: Alles gut.


    Und ich höre die Platten deswegen, weil ich zu geizig bin, sie durch CDs zu ersetzen. Außerdem aus Sentimentalität und Genießertum. Und das stärkste Argument: Bei den Silberscheiben findet mein Dreher immer die Einlaufrille so schlecht. :thumbdown:


    Grüße, Jürgen

  • Der 1210 ist eben der Klassiker und Urahn aller Derivate mit diesem erstklassigen Antrieb und sehr, sehr gutem Arm. Ich hätte auch nicht erwartet, dass Du diesen Dreher verkaufst. Bis auf den Komfort schlägt das Gerät in meinen Augen den Dual in puncto Verarbeitungsqualität. Meiner zumindest hat ne sehr gute Tonarmhöhenverstellung die nicht irgendwann bricht und eine elektronische Tellerbremse. Aber da bin ich eben seit 1979 auch verwöhnt und sehe die Dual-Fabrikate eher nüchtern, aber mit viel Sympathie (bei drei eigenen Dual-Modellen).

    Stimmt. Der 1210 hat sowohl den besseren Antrieb als auch die bessere Tonarmhöhenverstellung. Allerdings standen dessen Konstrukteure auch nicht vor der Aufgabe, letztere mit einer Automatikfunktion verheiraten zu müssen.

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