Ich würde die Teile bei Reichelt bestellen. Porto kostet es überall - direkt oder indirekt. Nebenbei: Conrad hat vor ca. 1 bis 2 Jahren schon alle (sic!) Filialen geschlossen.
Grüße, Jürgen
Ich würde die Teile bei Reichelt bestellen. Porto kostet es überall - direkt oder indirekt. Nebenbei: Conrad hat vor ca. 1 bis 2 Jahren schon alle (sic!) Filialen geschlossen.
Grüße, Jürgen
Hallo Cora,
die gegrillten Bauteile sind Gleichrichterdioden, wahrscheinlich vom Typ 1N4001 oder ähnlich. Sie sind noch problemlos erhältlich, Du kannst die Typen 1N4001 bis 1N4004 verwenden. Ursächlich wird wohl der danebenliegende Siebelko (2200µF) sein, diesen solltest Du zunächst auf Kurzschluß untersuchen und in jedem Fall auswechseln.
Grüße, Jürgen
Hallo Philipp, ich wohne bei Buchholz (Nordheide). Falls Dir das nicht zu weit ist...
Ich hatte das Logo an meinem721 mit einem kleinen Schraubenzieher vorsichtig heraushebeln können. Es war mit einer Art Klebeband befestigt, daß langsam nachgab, als ich den Schraubendreher immer weiter unter das Logo geschoben habe. 1000er Schleifpapier ist übrigens so fein, daß Du nicht nachpolieren mußt. .
Grüße, Jürgen
Ach ja: Wenn der Schriftzug erhaben genug ist, daß er über das Haubenniveau hinausragt, könnte die Operation auch gelingen, ohne das Logo herausnehmen zu müssen. Dann aber die Haube sorgfältig abkleben, damit sie nicht verkratzt.
Ich würde dann ein Holzklötzchen mit einer Fläche, die geringfügig kleiner als das Logo ist, mit Schleifpapier bekleben und den Schriftzug dann mit kreisenden Bewegungen (vielleicht 1 mm Hub) schleifen. Das kann dann allerdings etwas länger dauern und auch ein- oder zweimal das Bekleben mit frischem Sandpapier erfordern.
Moin, falls es Aluminium ist, würde ich es mit Lackspray komplett schwärzen und es anschließend über 1000er Sandpapier ziehen, um den erhabenen Schriftzug wieder zu versilbern. Dies bedingt aber, daß man das Logo aus der Haube entfernt, ohne es dabei zu verbiegen.
Grüße, Jürgen
Alles anzeigender Tonarm wird dann nicht mehr einwandfrei auf Höhe gehalten.
Doch wird er. ? Da gibt's doch die Verriegelung. Sogar mit komplett defekter Hubkurve funktioniert der Dreher einwandfrei. Auch die Höhenverstellung die dann einfach manuell durch drücken oder ziehen eingestellt wird. Danach wieder verriegeln und weiter hören.
Viele Grüße
Roman
Hallo Roman, das ist so nicht ganz richtig. Die Verriegelung verhindert die Drehung der Hubkurve, die ihrerseits den Arm auf der eingestellten Höhe fixiert. Ist jedoch die Haltespange der Hubkurve gebrochen, kann der Tonarm, dessen Nase darin eingreift, aus ihr herausrutschen. In der Praxis ist die Hubkurve aber meist nur einseitig gerissen, so daß man dies einerseits nicht direkt bemerkt; andererseits ist oft im Laufe der Jahre das Fett verharzt, so daß es die Vertikalbewegung des Tonarms nicht mehr schmiert, sondern eher als Klebstoff wirkt. Und dies ist der Grund, warum der Plattenspieler auch mit defekter Hubkurve meist funktioniert.
Grüße, Jürgen
Moin,
kritisch ist auch die Höhenverstellung des Tonarms. Diese wird oft beschädigt, wenn versucht wird, sie im blockierten Zustand (=> im Laufe der Jahre verharztes Fett) gewaltsam zu betätigen. In diesem Fall bricht die Kulissenführung ; der Tonarm wird dann nicht mehr einwandfrei auf Höhe gehalten. Dies sollte beim Gebrauchtkauf überprüft bzw. kontrolliert werden.
Grüße, Jürgen
Ich denke, daß das Herumbiegen an der Nadel keine gute Idee ist. Das Aluröhrchen kann - und wird es lt. Murphy auch - dabei knicken (ist mir unbeabsichtigt einmal passiert, das geht ganz schnell... ) und verliert dabei seine Steifigkeit, andererseits wird bei einer derart verbogenen Nadel auch der Azimuth nicht mehr stimmen. Das Ganze ist außerdem so fein, daß ich es mir rein motorisch nicht zutrauen würde, so etwas unter dem Mikroskop kontrolliert durchzuführen.
Andererseits kann es bei einer Nadel, die aus den oben beschriebenen Gründen nicht mehr verwendbar ist, auch nicht schlimmer werden... in diesem Fall: Versuch macht klug.
Grüße, Jürgen
Eine Filzscheibe in eine Kleinbohrmaschine (Proxxon o.ä.) spannen und diese gegen den sich drehenden Plattenteller halten. Man kann sie zuvor mit etwas Isopropanol tränken.
Weniger ist dabei mehr.
Grüße, Jürgen
Moin Stefan, aus welcher Ecke kommt Du denn?
Grüße, Jürgen
Es sieht allerdings so aus, als wäre am Tastenschieber, auf den der Knopf aufgesteckt ist, auch eine Rastnase abgebrochen; ersteren bräuchtest Du dann ebenfalls als Ersatzteil. Meines Wissens gibt es aber auch den als Nachbauteil bei ebay & Co.
Grüße, Jürgen
Ergänzung: Für das Retuschieren der abgewetzten Farbe habe ich auch keine Patentlösung. Ich würde es mit einer Airbrush und einer Mischung der bekannten Revell-Farben versuchen, allerdings solltest Du dann den gesamten Streifen neu lackieren, da man geringe Farbunterschiede wohl sehen würde. Alternativ den Streifen mit der Spraydose einfach schwarz absetzen?
Ich habe beide Modellvarianten (alt mit Sägezahn- und neu mit Pickelteller) einmal komplett revidiert. Beide Modelle waren mit Ausnahme des Tellers, der Tonarmstütze und der Kabeldurchführung in der Zargenwanne exakt gleich. Den oben erwähnten Spiegel habe ich nicht finden können bzw. war bei meinem Exemplar nicht vorhanden.
Grüße, Jürgen
Alles anzeigenDas Federhaus eines 731 kann man relativ problemlos reparieren.
Wenn das "relativ problemlos reparieren" etwas mit Kleben zu tun hat, bin ich schon raus. Ich persönlich bin da nämlich pingelig. Geklebte Teile will ich in meinen Geräten nicht drinnen haben. Wenn was gerissen oder gebrochen ist, wird das ausnahmslos durch ein gutes Originalteil (bzw. professionellen Nachbau) ersetzt.
Ist aber wie gesagt nur mein persönlicher Tick.
Beste Grüße
Aaron
Zuerst werden die Hälften bzw. der Riß im Federhaus mit Sekundenkleber wieder geklebt. Anschließend mit einer Feile die Riffelung der Bohrung entfernen, so daß die Messingbuchse ohne Klemmen und Spannung eingesetzt werden kann. Diese wird dann in der zuvor markierten Position mit Zweikomponentenkleber eingeklebt. Da in diesem Konstrukt keine mechanischen Spannungen mehr vorhanden sind, halte ich diese Reparatur sogar für dauerhafter als ein Neuteil, das diese Zeitbombe erneut in sich trägt.
Grüße, Jürgen
aaaahhh... Danke!
Gruß, Jürgen
Das Federhaus eines 731 kann man relativ problemlos reparieren. Wichtig ist, vor der Demontage die Position des Federhauses relativ zur darin eingepreßten Messingbuchse zu dokumentieren. Insofern ist ein Defekt dort etwas arbeitsintensiv, aber kein Ausschlußkriterium.
Grüße, Jürgen
Kurze Rückfrage noch zur Armauflage: Wie kann man denn da den Gummi ersetzen? Die Auflage scheint mir eingenietet; zur Demontage der Auflage müßte man doch zuerst den Niet ausbohren und danach durch eine Schraube ö.ä. ersetzen, oder übersehe ich da etwas? Der Gummi meines 731 ist nämlich auch ersetzungswürdig...
Grüße, Jürgen
Ich bin gespannt, die Revision/Überholung hat mich trotz der super Anleitung über 50Stunden gekostet. Hat aber auch riesen Spass gemacht. Danach einen Schrotti 721 in wesentlich kürzerer Zeit in Neuzustand versetzt.
Hmm.. ich habe mehrere Komplettrevisionen (Zerlegung bis fast auf die letzte Schraube) von CS 721 und CS 731Q hinter mir. Den 721 empfinde ich als insgesamt anspruchsvoller, vor allem mechanisch im Bereich der Tonarmbasis und deren Höhenverstellung. Vor allem dessen mechanische Justage nach dem Wiederzusammenbau ist aufwendig. Der 731 verfügt über mehr Elektronik, deren Aufarbeitung ich jedoch, da baugruppenweise bequem am Basteltisch erfolgend, als angenehmer und unproblematischer empfinde.
Grüße, Jürgen
Den Vogel abgeschossen hatte übrigens vor ein paar Jahren das Steckernetzteil eines Fernsehers. Irgendwann kam meine damals elfjährige Tochter und meinte, "es kribbelt, wenn ich bei meinem Fernseher hinten anfasse". Beim Durchmessen des 12V-Ausganges des Steckernetzteiles habe ich dann rund 90 V gegen Erde gemessen... Seitdem reagiere ich auf diese Dinger - euphemistisch formuliert - etwas sensibel.
Grüße, Jürgen
Mich hatte der Verbrauch dieser Steckernetzteile auch in ausgeschaltetem Zustand des zu versorgenden Hauptgerätes schon immer gestört. Ersterer ist gering, aber größer als null. Irgendwann hatte sich so ein Ding bei mir mit Knall und Rauch verabschiedet; seitdem ist mir immer etwas mulmig bei dem Gedanken, diese unbeaufsichtigt laufen zu lassen. Bei manchen Geräten (Router etc.) geht es nicht anders, aber vieles wäre vermeidbar. Und nicht jeder ist sich dessen bewußt und läßt die Dinger deshalb unbesorgt und permanent am Netz. Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, inwieweit bei diesen Netzteilen immer von einer einwandfreien galvanischen Trennung der Primär- von der Sekundärseite ausgegangen werden kann (?). Ein Fehler könnte dann durchaus dazu führen, daß am Endgerät Netzspannung anliegt. Kein sehr angenehmer Gedanke.
Viele Grüße, Jürgen