Ortofon OM 20 am 721

  • Öhm - wer sagt denn, dass das das Thema sei? Die Thread-Überschrift wie auch der Ursprungsbeitrag des Thread-Erstellers schienen mir das jedenfalls nicht zu suggerieren - aber könnt freilich sein, dass ich mittlerweile doch mal 'ne Lesebrille nutzen sollte. :)


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

    Tja, ich habe auch nicht geschrieben, dass das die Thread-Überschrift wäre, oder gar der Urpsungsbeitrag des Thread-Erstellers, oder? Ich habe nur gesagt, dass der Threadverlauf an diesem Gesprächsunterpunkt "U.L.M." Tonarme im Vergleich zu Tonarmen von Dual Gebrüder Steidinger vor der U.L.M.-Ära aktuell angekommen ist, wenn man die paar letzten Beiträge richtig liest (das soll jetzt von mir wirklich keinerlei Bezug zu der von Dir zuerst erwähnten "Lesebrille" haben und ist auch nicht in diesem Zusammenhang von mir gemeint!).


    Ich werde auch nur noch zur Thematik antworten... da jetzt bereits total daneben am Thema Dual auch noch von "Lesebrille" von Dir geschrieben wird...das ist dann aber wirklich ein komplett off-topic Thema total am Thema Dual vorbei.


    Gruss,

    Thomas

    3 Mal editiert, zuletzt von vinylfan78 ()

  • (...) Ich habe nur gesagt, dass der Threadverlauf an diesem Gesprächsunterpunkt "U.L.M." Tonarme im Vergleich zu Tonarmen von Dual Gebrüder Steidinger vor der U.L.M.-Ära aktuell angekommen ist, wenn man die paar letzten Beiträge richtig liest. (...)


    Hmmm, also wenn man mich jetzt so direkt fragen würd, säh ich da auf der letzten Seite noch einige andere Fabrikate erwähnt - so etwa den von Diethelm ins Spiel gebrachten Lenco, auf den ich oben etwas näher eingegangen bin.


    (...) da jetzt bereits total daneben am Thema Dual auch noch von "Lesebrille" von Dir geschrieben wird...das ist dann aber wirklich ein komplett off-topic Thema total am Thema Dual vorbei.


    Ach, jetzt hab Dich nicht: Lesebrille -> zwei Gläser -> Dual! Und obendrein stellt Dein " (...) wenn man die paar letzten Beiträge richtig liest (...)" ja auch einen impliziten Vorwurf dar, ich hätte das nicht getan - ergo: Lesebrille! :S


    Schmunzelgrüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hi Manfred,


    Hmmm, also wenn man mich jetzt so direkt fragen würd, säh ich da auf der letzten Seite noch einige andere Fabrikate erwähnt - so etwa den von Diethelm ins Spiel gebrachten Lenco, auf den ich oben etwas näher eingegangen bin.

    Und in welchem übergeordneten Kontext hat Diethelm den Lenco wohl erwähnt?...Richtig, dabei ging es um die masselose Auflagekraft, die der Lenco-Tonarm eben nicht hat. Warum hat er das überhaupt erwähnt?...Richtig, im Kontext zu der guten Abtastfähigkeit der Dual-Tonarme generell, durch den "Auflagedruck von oben" wie Diethelm sich sinngemäß ausgedrückt hat.

    Das war in die Diskussion eingegliedert, ob U.L.M.-Tonarme noch besser abtasten können - da hatte dann Uli zuvor auch extra noch seine 2 "Beweis-Vidoes" eingestellt: Einmal ein Dual CS510 mit verwellter LP und einmal ein Dual U.L.M.-Tonarm mit derselben verwellten LP. :) Das zeigt die überlegene Abtastfähigkeit der leichteren Tonarme bzw. den "U.L.M.-Effekt".


    Ach, jetzt hab Dich nicht: Lesebrille -> zwei Gläser -> Dual! Und obendrein stellt Dein " (...) wenn man die paar letzten Beiträge richtig liest (...)" ja auch einen impliziten Vorwurf dar, ich hätte das nicht getan - ergo: Lesebrille! :S


    Schmunzelgrüße aus München!


    Manfred / lini

    ...Nein, nicht wirklich, da Du das Thema "Lesebrille" zuerst erwähnt hattest, in Deinem Beitrag #60. ;)

    Mein "...wenn man die paar letzten Beiträge richtig liest..." (aus Beitrag #61) war kein Vorwurf und auch nicht als solcher gedacht oder gemeint (es steht auch "man" und nicht "Du") , sondern als ein Bezug und mein Versuch (wieder) "eine Brücke zu schlagen", zu dem eigentlichen Inhalt der letzten Beiträge zum Thema Dual bis einschließlich Beitrag #57, also bis es mit Deinem Beitrag ab #58 etwas off-topic vom Thema Dual ging.


    Aber genug davon und bitte wieder zurück zum Dual-Thema: :)

    Der erwähnte Lenco hat einen Drehtonarm? Ich denke doch...

    Ehrlich gemeinte Frage: Wie ist Deine Meinung zur Verbesserung der Abtastfähigkeit durch eine Reduktion der effektiven Tonarmmasse - auf die Spitze getrieben durch z.B. das U.L.M.-Konzept von Dual damals?

    Du scheinst Dich ja mathematisch bestens auszukennen. Ich schätze Du hast auch gute Physik- und Technikkentnisse...? Daher würde mich Deine ehrliche Meinung zu dem Thema wirklich ernsthaft interessieren - und das ist jetzt auch nicht irgendwie ironisch gemeint.


    Gruss,

    Thomas

    11 Mal editiert, zuletzt von vinylfan78 ()

  • Hallo,


    Ende der 70er/ Anfang der 80er setzte längst nicht nur Dual auf niedrige Massen.

    Im Fachzeitschriften ging es damals in den Tests häufiger darum...

    Naaaaja


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Daher würde mich Deine ehrliche Meinung zu dem Thema wirklich ernsthaft interessieren (...)


    Och, mei, knifflig... Ich bin zwar auch durchaus ein Freund eher leichter Arme in Verbindung mit recht hochnachgiebigen Systemen/Nadeln, aber man kann's halt auch übertreiben - und die Übertreibung speziell bei Dual stellen für mich die beiden recht komplizierten, proprietären ULM-Befestigungen dar (wobei sich insbesondere die zweite Generation ja auch als eher fragil erwies), eingeschlossen die Umstandskramerei mit den jeweiligen Halbzolladaptern und Zusatzgewichten für diejenigen, die doch andere respektive noch bessere Systeme montieren wollten (oder das auch heute noch wollen). Da schiene es mir doch recht fraglich, ob sich Dual damit einen Gefallen getan hat - vor allem bei den höherpreisigen Modellen.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Dual hat traditionell Plattenspieler für Plug-and-Play-NutzerInnen hergestellt. Ein Systemtausch war wohl möglich, wie wir wissen, aber man ist stillschweigend davon ausgegangen, das das so gut wie niemand macht. Die serienmäßig verbauten Systeme waren ja auch durchweg Gut genug, um damit bis zum Ende der Grätelaufzeit zufrieden sein zu können. Aufrüsten war außerdem sehr einfach durch Nadeltausch möglich, zumindest bei den Shure-Systemen gab es eine riesige Auswahl für jeden Geschmack und Anwendungszweck. So, wie wir das heute betreiben, hat das doch damals kaum jemand gemacht. Die TKS-Befestigung war in der Tat extrem fragile und ging sicher oft genug beim ersten Nadelaustausch schon kaputt.

    Die ganze Geschichte mit den leichten Armen kam doch erst auf, als Shure und dan auch andere Hersteller die hohe Nadelnachgiebigkeit einführte, um so eine bessere Abtastfähigkeit bei gleichzeitig geringem Auflagedruck zu erreichen. Oft wurden nur 0,5 bis 1,25 p empfohlen. Es galt allgemein , dass durch geringen Nadeldruck die Platten geschont würden. Und wie stets im Konkurrenzkampf zwischen den Herstellern wollte jeder noch ein bisschen besser als die anderen sein. Mei ADC XLM betreibe ich mit gerade mal 0,8 p am 714. Das klingt sehr gut, aber praxisgerecht ist das doch nicht mehr. Die Compliance dürfte über 45 betragen, bei 1,25 p springt die Nadel aus der Rille und der Body setzt auf. Dagegen ist ein M 20 E geradezu hart.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Hallo,


    Marktuntersuchungen sollten damals gezeigt haben das kaum jemand das System an seinem Dreher tauschte... Aus dem Blickwinkel war TKS konsequent aber bot dem Wettbewerb natürlich Argumentationshilfe. Platte war einfach für die Allermeisten der hauptsächlich genutzte Tonträger und nicht Spielzeug...

    Man hätte damals mal mit Abschlusskapazitäten oder Widerständen kommen sollen... Hätte blöde Blicke gegeben.


    Die ULM Tonarme waren Klasse und in einigen Zeitschriften gab es damals den Vorschlag das Dual den Tonarm auch einzeln anbieten sollte. Ham se ja nie.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • (...) Man hätte damals mal mit Abschlusskapazitäten oder Widerständen kommen sollen... Hätte blöde Blicke gegeben. (...)


    Wieso? Gab's doch alles - wenn auch typischerweise erst oberhalb der unteren Mittelklasse (bei den Vollverstärkern) und auch nicht unbedingt bei jedem Hersteller. Bei harman/kardon bekam man's je nach Gerätewahl sogar doppelt, weil auch einige von deren Spielern einen eigenen Kapazitätswahlschalter mitbrachten.


    Und 'ne Nachrüstlösung gab's Anfang der 80er auch schon, allerdings im Grunde nur für MCs gedacht. Das war so ein relativ kompakter Adapter-Hödelschnödel von QED, dessen Typenbezeichung mir immer wieder entfällt - mit insgesamt fünf Steckplätzen im Blechgehäusle für verschiedene Widerstände und Kondensatoren, die in so kleine Plastiksteckerchen integriert waren.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Gut, ... die Art der Tonabnehmerbefestigung bei den U.L.M.-Plattenspielern von Dual ist dann wieder ein Thema für sich. Allerdings war das physikalische Konzept und die Forschung dazu wenigstens gut umgesetzt worden und die Vorteile bewiesen.


    Gruss,

    Thomas

  • Hödelschnödel - Was für ein tolles Wort! ?

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Diethelm: Ja, gell? Ich mag's auch - genauso wie "Ömmler". :)



    Thomas: Mei, man fragt sich halt irgendwie doch, warum nicht gleich so wie bei 505-2 & Co. (und auch, warum dieser eigenartige Ausreißer beim 505-3). Schließlich waren sie bei dieser dritten ULM-Generation laut eigenen Angaben in Verbindung mit den OM-basierten ULM6xern ja wieder zurück auf 7 g - also allemal leicht genug, und das ohne proprietäre Verrenkungen.



    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Thomas: Mei, man fragt sich halt irgendwie doch, warum nicht gleich so wie bei 505-2 & Co. (und auch, warum dieser eigenartige Ausreißer beim 505-3). Schließlich waren sie bei dieser dritten ULM-Generation laut eigenen Angaben in Verbindung mit den OM-basierten ULM6xern ja wieder zurück auf 7 g - also allemal leicht genug, und das ohne proprietäre Verrenkungen.

    Schau mal, Manfred, ich habe doch immer von Tonarmen von Dual Gebrüder Steidinger gesprochen (um auch hier keine Äpfel mit Birnen zu vergleichen ;) ) . Warum wohl habe ich mir extra die Mühe gemacht das "Gebrüder Steidinger" extra nochmal dazuzuschreiben? Nun, weil der CS505-1 der letzte Dual aus der Reihe CS505 war, der noch von "Original Dual", also Dual Gebrüder Steidinger herausgebracht wurde. Alles spätere war dann Thomson/Brandt oder später Fehrenbacher. Das hatte ich irgendwo weiter vorne auch schon mal erklärt, als die generelle Frage aufkam, warum kein Tuning-Anti-Resonator mehr bei späteren Modellen verwendet wurde.


    Gruss,

    Thomas


    P.S.: Ich hätte mir auch lieber durchgehend eine Kopfblende wie beim CS731Q gewünscht, mit einem TK, so wie sie von Thomas oder Alfred hergestellt werden, mit dem dualtypischen Bajonett-Verschluss.

    Einmal editiert, zuletzt von vinylfan78 ()

  • Das war so ein relativ kompakter Adapter-Hödelschnödel von QED

    QED Variable Cartridge Equalizer. Gab's sowohl für MC als 26/3 in schwarz, wie auch für MM als 26/2 in silber. Von der MM-Version gab es auch noch einen Vorgänger, keine Ahnung, wie der hieß - womöglich einfach QED 26. 26/2 mit anpassbarer Kapazität von 25 bis 400 pF und Abschlußimpedanzen von 22 bis 100 kOhm.


    Anpassbare Phonoeingänge waren im anspruchsvollen bzw. teuren Hifi-Bereich schon in den 1970ern bei vielen Herstellern üblich, dem Tonabnehmer angepasste MC-Übertrager bereits in den 1960ern. Für das Ortofon M-15 (800 pF Abschlusskapazität) waren Kondensatoren im Lieferumfang, von SME gab es für die Ortofon MMs der frühen 1970er ein fertig konfektioniertes Kabel mit diesen Kondensatoren bereits im Stecker verlötet. Die ganze Thematik ist nicht neu, wurde im Bereich des "Massen-Hifis" aber erst mit der aufkommenden Quadrofonie bekannter.



    So, jetzt haben wir das Thread-Thema aber völlig verlassen.


    Grüße, Brent

  • Ja Brent, so ist es. Es ist aber wie überall.

    Du fragst nach einem Winterreifen und es endet bei Schneefallrichtung mal Geschwindigkeit und wie sich das in Afrika auswirken würde, wenn es da Schnee gäbe. ?

    Menschen vom Fach interessiert das Simple nicht.

    Jemand will einen neuen TA, wenn man Glück hat, sagt er auch an welchem Spieler.

    Dem kann man noch erklären, warum die Kette, der Vorverstärker wichtig ist, vielleicht noch das Gewicht des Tonarm, aber dann schaltet ein normaler Hörer schon ab. ?

    Es endet eigentlich immer so, daß der Fragende nach Zeit x verschwunden ist, ohne eine Lösung zu finden und die Wissenden sich schlachten, welche Methode die Bessere ist. ?

  • @ alle,


    also ich hatte meine Antwort schon nach einigen Posts. Insofern bin ich soweit sehr zufrieden :)

    Die weitere Entwicklung ist eine Eigendynamik, bei der ich nicht mal dezent etwas dazu tun könnte. Ich vergleiche beide Systeme in dieser Woche, dank einiger Mitglieder. Das reicht mir persönlich vollkommen aus. Dem Rest wünsche ich weiterhin viel Spaß beim Diskutieren.

  • (...) Jemand will einen neuen TA, wenn man Glück hat, sagt er auch an welchem Spieler. (...)

    Erheiternd, wenn auch zugleich a weng befremdlich, find ich in dem Zusammenhang einen jüngeren Trend, der mir unter anderem auf Audiokarma aufgefallen ist - nämlich dass bei Fehlen jener Info oft schon gar nicht mehr nachgefragt wird, für welchen Spieler respektive Tonarm das System denn gedacht sei, sondern einfach munter lustig Empfehlungen rausgehauen werden. Da fragt man sich dann schon irgendwie...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hallo,


    naja, die Diskussionen waren damals andere...

    Gegeben hat es sowas schon, alleine weil es viele japanische Systeme mit 50 kOhm gab.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • (...) Gegeben hat es sowas schon, alleine weil es viele japanische Systeme mit 50 kOhm gab.


    Naja, deswegen wohl eher kaum.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

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