So richtig traue ich mich nicht ran, weil ich das auch nicht für mich mache.
Mir wäre das Gerät nicht hochwertig genug, um da Arbeit reinzustecken.
Wenn ich mir das Gerät, bezügl. öffnen, näher anschaue kommt mir das, wie eine nicht so hochwertige Plastikkiste an.
Verzeihung, aber das kenne ich von anderen Dual Drehern so nicht.
Diese Meinung hält sich leider hartnäckig im Pool der Dualliebhaber. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe meinen Umkreis mit 2235q ausgestattet, weil es ein sehr hochwertiger Vollautomat ist, welcher im Gegensatz zu den ganzen Reibradlern und Federgelagerten Geräten als Gebrauchtgerät günstig zu bekommen ist. Grundsätzlich ist bei 2235, 630 und co immer die gleiche Prozedur. Als erstes immer schauen ob alles leichgängig ist. Ein vorher Anschalten mit verharzten Bauteilen bringt in der Regel meist den Schaden. Wie Peter geschrieben hat, ist der CP05 eigentlich grundsätzlich fällig. Ich mache meist alle Elkos mit. Geht fix und ist alles im Centbereich. Ein deutliches Problem sind die beiden Sicherungswiderstände. Ist da was durch ist Ersatz schlecht. Ich habe noch ein paar da, hüte diese aber. Die kleine Zehnerdiode DP16 ist meistens auch verkokelt, diese Erneuern und etwas von der Platine abgesetzt verlöten. Schlussendlich sterben diese Geräte eigentlich nur durch einen gestorbenen Chip. Das hatte ich inzwischen 3 mal. Hab da mit Peter so manche Stunde korospondiert. Hier wollte eigentlich mal ein Forumsmitglied eine adäquate Lösung erstellen, weiß da jemand den Sachstand?
Also diese Sorte Dreher sind durchaus sehr hochwertig. Quarz geregelter Direktantrieb, kardanische Tonarmlagerung, Ortofon OM Serie möglich und sehr leise Vollautomatik. Warum da auf das Plaste eingehämmert wird, weiß ich auch nicht. War halt in der Zeit bei fast allen so.
Grüße Andre